Heute hat Papst Franziskus in Rom der Welt am 1. Weihnachtsfeiertag den traditionellen Segen „Urbi et Orbi“ (zu deutsch.: Der Stadt und dem Erdkreis) gespendet. Viele Katholiken sehen den Papst allerdings zunehmend kritisch. In COMPACT-Spezial Das Große Erwachen – Der spirituelle Kampf gegen den Great Reset demaskieren Erzbischof Carlo Maria Vigano, Alexander Dugin und andere namhafte Autoren Pläne der Eliten. Hier mehr erfahren.

    Am gestrigen Heiligen Abend rief der Papst in seiner Weihnachtsansprache zur Bescheidenheit auf und forderte die Gläubigen dazu auf, nicht mehr zu jammern. Heute spendete das Kirchenoberhaupt den traditionellen Weihnachtssegen „Urbi et Orbi“ auf dem Petersplatz. Wieder einmal konnten aus dem Vatikan schöne Bilder gesendet werden, die um die ganze Welt gingen.

    „Franziskus hat sich revanchiert“

    Nichtsdestotrotz nimmt die Kritik an Franziskus zu. So berichtet das Netzportal katholisch.de, dass sich der katholische Romancier und Bestsellerautor Martin Mosebach in einem Interview mit der am morgigen zweiten Weihnachtsfeiertag erscheinenden Welt am Sonntag äußerst kritisch über Franziskus geäußert habe. Dieser, so Mosebach, habe sich mit seiner Einschränkung der alten lateinischen Messe persönlich an seinem Vorgänger Benedikt XVI. rächen wollen.

    Franziskus, so Mosebach weiter, habe Benedikt nicht verziehen, „dass der mit seinem Buch über das Priestertum Anfang 2020 den Ausgang der Amazonassynode beeinflusst und ihm die eigentlich erwünschte Aufhebung des Pflichtzölibats verhagelt hat“. Nun habe sich Franziskus „revanchiert, indem er gegen die Alte Messe vorgegangen ist, also die Liturgie, die ein Herzensanliegen von Benedikt war und die er ausdrücklich rehabilitiert hatte.“

    Katholisches Liturgiebuch mit den Anweisungen für die Lateinische Messe. Foto: Kent Johansson I Shutterstock.com.

    „Untergründige häretische Strömungen“

    Mit dieser Kritik steht Martin Mosebach, der in diesem Jahr mit der Veröffentlichung seines Romans Krass für Furore sorgte, nicht alleine da. So stellt auch COMPACT-Autor Wolfram Schrems in seinem im neuen COMPACT-Spezial Das Große Erwachen: Der spirituelle Kampf gegen den Great Reset veröffentlichten Artikel „Agent der Subversion“ fest:

    „(…) Papst Franziskus, 1936 als Jorge Bergoglio in Buenos Aires geboren, stammt aus der Societas Jesu, dem Jesuitenorden, der seit dem Amtsantritt des Generaloberen Pedro Arrupe (1907–1991) im Jahr 1965 einen steilen Abstieg durchmacht. Wie auch in der Gesamtkirche hatten sich bei den Jesuiten etwa seit dem späten 19. Jahrhundert untergründig häretische Strömungen verbreitet, die ab 1965 offizielle Linie wurden. Die Mitgliederzahl des Ordens implodierte, der moralische Verfall ist skandalös. Im Jahr 2015 wurde aufgrund der offenherzigen Prahlereien des emeritierten, mittlerweile verstorbenen Erzbischofs von Brüssel, Kardinal Godfried Danneels, der Weltöffentlichkeit bekannt, dass eine geheime Gruppe von sich selbst als progressiv verstehenden Bischöfen und Kardinälen, unter ihnen ein Jesuit, seit 1996 konspiriert hatte, um sogenannte Reformen in der Kirche durchzusetzen. Es handelt sich um die nach ihrem Treffpunkt benannte St.-Gallen-Mafia. Diese hatte 2005 die Wahl von Kardinal Joseph Ratzinger zum Papst zu verhindern versucht. 2013 trat dieser dann unter mysteriösen Umständen zurück.

    Seit der Wahl von Papst Franziskus herrscht eine in der Kirchengeschichte bislang unbekannte Tyrannei: Es gibt keinerlei dogmatische und moralische Fixpunkte im Lehramt mehr. Fürsorge, Wohlwollen und gute Manieren sind verschwunden, allein der Wille des ,Diktatorpapstesʽ (so der Malteserritter Henry Sire) ist Gesetz. Sinnvolle Reformen werden nicht durchgeführt: Moralisch kompromittierte Personen bekommen hohe Posten im Apparat, integre Persönlichkeiten werden unter unwürdigen Umständen entfernt. Gleichzeitig findet eine präzedenzlose Fraternisierung des Papstes mit antichristlich gesonnenen Mächten statt: Seit 2013 gehen Vertreter der Hochfinanz und linksradikale Politiker im Vatikan ein und aus. 2018 wurde die romtreue chinesische Untergrundkirche schamlos an das KP-Regime ausgeliefert. Neuerdings ist der Vatikan auch eine Außenstelle des Corona-Kultes geworden. Und obwohl es Dringendes zu tun gäbe, bekämpft der Papst ,aus eigenem Antriebʽ (was motu proprio wörtlich bedeutet) die traditionelle Messe.

    Das ist also der Hintergrund. Die Lateinische Messe, über eineinhalb Jahrtausende gewachsen, stellt die Gläubigen in einen Zusammenhang mit der Kirche der Ursprünge und lässt sie am Segen Gottes unmittelbar Anteil haben. Sie drückt den Glauben der Kirche bis in die Details perfekt aus und formte zahllose Gläubige wie auch viele Nationen. Sie wurde von den sogenannten Reformatoren des 16. Jahrhunderts und von der englischen Krone mit Hass bekämpft und als ,Götzendienstʽ verleumdet. (…).“

    Lesen Sie die grundlegenden Texte von Erzbischof Carlo Maria Vigano sowie weitere Beiträge zum spirituellen Kampf gegen den Great Reset aus katholischer, protestantischer, russisch-orthodoxer und anthroposophischer Sicht in COMPACT-Spezial Das Große Erwachen. Unsere geistig-politische Aufklärungsschrift zum Weihnachtsfest. Hier bestellen.

    Kommentare sind deaktiviert.