Sogenannter Klimaschutz gefährdet Natur und Tierwelt. Doch die Folgeschäden der Energiewende werden seit Jahren unter den Teppich gekehrt – dabei sind sie enorm. Es folgen Auszüge aus dem Artikel „Operation Greenwashing“, den Sie in COMPACT- Spezial„Klima-Terroristen. Was sie denken – und wer sie bezahlt“  lesen können. Hier mehr erfahren.

    _ von Johann Leonhard

    Von Windrädern geschredderte Vögel und Insekten, für Stromtrassen abgeholzte Wälder, durch Offshore-Windparks zerfurchte Meeresböden, schier endlose Friedhöfe für nicht recycelbare E-Roller und Lithium-Batterien – die ökologischen Verheerungen infolge der Energiewende spotten jeder Beschreibung. Doch dieses gigantische Zerstörungswerk wird nahezu totgeschwiegen.

    Dabei hatte doch alles einmal so herrlich naturschwärmerisch geklungen. Noch 2017 erklärte die damalige Chefin der Grünen-Bundestagsfraktion, Katrin Göring-Eckardt, scheinbar empathisch: «Wir wollen, dass in den nächsten vier Jahren jede Biene und jeder Schmetterling und jeder Vogel in diesem Land weiß: Wir werden uns weiter für sie einsetzen!»

    Das große Insektensterben

    Vielen Tieren ging es kurz darauf massenweise an den Kragen. Ab 2017 begannen Forscher des Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sich mit der Frage zu beschäftigen, inwieweit Windparks Auswirkungen auf Fluginsekten haben. Franz Trieb und seine Kollegen erkannten schnell die Brisanz des Themas, weil ihnen im Zuge der Bewertung deutscher Energieszenarien auffiel, «dass Überreste von Fluginsekten an Rotorblättern zu hohen Verlusten beim Wirkungsgrad der Windkraftanlagen führen können».

    Das Massensterben der für unser Ökosystem notwendigen Kleinstlebewesen an den scharfkantigen Rotorblättern war so massiv, dass es sogar «den weltweiten Aufbau einer Reinigungsindustrie für Rotorblätter motiviert» habe, so Trieb Anfang 2019 in einem Interview.

    Laut den DLR-Forschern liegen die riesigen Flügel der Windkraftanlagen genau in jener Höhe, in der sich brütende Insekten bewegen. (…)

    Klickt man sich ein wenig durch, erfährt man, dass im Rahmen der Ende August 2019 gestarteten Kampagne «Wir schützen Insekten» diverse Fragen und Antworten zum Insektenschutz gestellt und beantwortet wurden. Zur Frage «Welches sind die Hauptursachen für den Insektenrückgang?» lesen wir von einer «qualitativen Verschlechterung von Insektenlebensräumen», vom «Verlust der Strukturvielfalt mit einer Vielzahl an Wildpflanzen», aber auch von den Folgen der «Anwendung von Pestiziden» sowie von «Lichtverschmutzung». Wovon nicht die Rede ist: Windkraftanlagen.

    Über die Größenordnung des Problems ist man sich im Ministerium durchaus im Klaren: «Das Ausmaß
    des Insektenrückgangs ist dramatisch und hinreichend wissenschaftlich belegt», schreibt die Behörde. (…)

    Die Schweinswale sind mit den Delfinen verwandt, unterscheiden sich aber in einer Reihe anatomischer Merkmale. Foto: imago images/imagebroker

    Doch nicht nur in der Luft sind die Schäden verheerend. Auch im Meer wird es langsam ungemütlich. Prominentes Opfer des Baubooms vor den deutschen Küsten ist der Schweinswal – die einzige Walart, die in Deutschland (noch) heimisch ist. Schon im Sommer 2012 wurden während der Rammarbeiten für den Windpark Riffgat vor Borkum über 130 tote Tiere an die Westküste Schleswig-Holsteins getrieben. Ende 2019 ein weiteres Massaker:

    In kurzer Zeit spülte das Meer über 24 Kadaver des anmutigen Meeressäugers an Land. Wissenschaftler rätseln über die Ursache, darunter auch Ursula Siebert, Leiterin des Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Die 24 verendeten Wale landeten auf ihrem Seziertisch. Ihr Obduktionsbericht sorgte für Schlagzeilen:

    Sie fand bei zehn Tieren Verletzungen an den akustischen Organen, darunter «krankhafte Auskugelungen und Frakturen der Mittelohrknochen, Blutungen im akustischen Fett des Unterkiefers und des Gehörapparates». Sind die hochsensiblen Organe geschädigt, fällt es den Schweinswalen schwer, sich zu orientieren (…)

    Vermutete Ursache: Die Sprengung von 42 britischen Fliegerbomben nahe dem Schutzgebiet Fehmarn. Seitdem die Politik das Meer zur Spielwiese der Energiewende erklärt hat, müssen die alten Weltkriegsüberreste immer häufiger hochgejagt werden, um Platz zu schaffen – etwa für den Bau von Offshore-Windparks. Auch die Arbeiten selbst produzieren Lärm, der Schallschutz kommt wegen straffer Zeitpläne meist zu kurz. (…)

    Dieser Artikel erschien vollständig  in unserer Spezial-Ausgabe „Klima-Terroristen. Was sie denken – und wer sie bezahlt“. Die ultimative Abrechnung mit der Klima-Ideologie und ihren Sturmtruppen. Hier mehr erfahren.

    29 Kommentare

    1. @Herbert W.:

      Zitat:"…Da ist echt was dran. Ein römischer Geschichtsschreiber (Tacitus hieß er wohl, du alter Lateiner weißt es sicher noch etwas genauer) berichtete mal von den riesigen Bäumen in den Wäldern Germaniens, unter deren Wurzeln die Legionäre hindaurchreiten konnten. Sind nur noch mickrige Holzplantagen. Und wofür? Für Möbel, die bald im Sperrmüll landen, für eine Unmasse bedrucktes Papier…"

      Das ist allerdings geschichtlich einzuordnen;
      die Römer hatten ja bereits die Appeninenhalbinsel weitestgehend entwaldet – wie später die Engländer die britischen Inseln. Da standen weder Sperrholzmöbel noch Papier ganz oben, sonder Bauholz für Gebäude & und vorallem Schiffe, Waffen für die Armeen und – ja klar – auch Brennstoff.

      Letztere wurde schon vor langer Zeit bspw. in Kurzumtriebs-/Niederwäldern gewonnen und seine Gewinnung ist sicher nicht Grund für das Verschwinden von Bäumen mit einem Stockmaß von 60cm aufwärts.

      Überdies sind die Wälder, wie sie die Römer nördlich der Alpen vorfanden ein nacheiszeitliches Ökosystem. Zuvor glich Europa aufgrund der großen Pflanzenfresser einer Savannenlandschaft – nur eben der gemäßigten Breiten. Diese wiederum ist weitaus fruchttragender (Pflanzen & Tiere) als geschlossene Hochwälder (Querverweis: ernstzunehmende "Survivalexperten" betonen stets das vergleichsweise schwache Nahrungsangebot im Wald selbst).

    2. Die schönste Landschaft verschandelt, in gesunden Wäldern Schneisen geschlagen und Bäume geschreddert.
      Das Öko- Klima im Wald geschädigt, weil die Feuchtigkeit entzogen wird durch die Windräder. Den Ackerboden mit Solarpanelen gedeckt, dass da nie wieder etwas wächst.

      Das ist der echte Klimawandel, der Supergau für Mensch Natur und Klima!

    3. Peter vom Berge am

      Was ich erstaunlich finde: Auch Personen, von denen man annehmen sollte, dass sie hoch-intelligent sind, haben sich von dem Impf-Märchen vereinnehmen lassen. In der IT-Branche, in die ja von vornherein starke Einfluss-Kanäle aus dem WEF und verwandten Kreisen münden, kenne ich diverse Personen, denen man eine oder mehrere dieser Typologien zuordnen kann:

      Impf-gläubig
      Amerika-gläubig
      Technik-gläubig
      Transhumanismus-gläubig
      WEF-gläubig
      Euthanasie-gläubig
      System-gläubig
      System-Medien-gläubig
      Anti-deutsch
      Pro-Neocons

      • Diese Dinger verschandeln die Landschaft , aber an den Tierverlust glaube Ich nicht. In dieser Höhe fliegen Vögel u. Insekten selten bis nie . Außerdem drehen sich die Räder so langsam , daß Tiere ihnen ausweichen können. Der unbestreitbare Rückgang von Vögeln + und Insekten ist wohl eher auf die Landwirtschaft , Pestizide + Abgase zurück zu führen.

    4. Dem dummen Goy die Atemluft verkaufen und gleichzeiteg seinen Lebensraum vernichten.

      Böse Zungen behaupten, daß dies ein "Gottesdienst" sei.

    5. Na – ich sags doch immer: Wir brauchen Kohle-, Gas, Oel- und Atomkraftanlagen. Die sind unabhaengig von Wind und Wetter, und Kohle, Gas, Oel und Uran gibt es billig von Herrn Putin und seinen Freunden. Und bei denen koennen wir auch nebenbei einiges lernen darueber wie man am besten mit den linksgruenen Spinnern umgeht.

    6. Sollen Terra Preta mischen, dann tun sie was für Natur und Landwirtschaft im nachhaltigen Sinne.

    7. Friedenstaube am

      "Ein weltbekannter Wissenschaftler und Nobelpreisträger hat sich hunderten anderen führenden Experten und Akademikern angeschlossen und die Weltklimaerklärung (World Climate Declaration, WCD) unterzeichnet."
      Dr. John Clauser hat nun offiziell seinen Namen unter die Weltklimaerklärung (WCD) gesetzt, die besagt, dass es „keinen Klimanotstand“ gibt…"
      ( uncutnews 16.08.2023 )

    8. Friedenstaube am

      "Grüner" Irrsinn: Schottische Regierung fällte 16 Millionen Bäume für Windparks !!
      ( transition-news 14.08.2023 )

    9. War kürzlich im Harz-Urlaub. Überall totes Gehölz, abgestorbene Fichten. Laut grüner Philosophie ("Natur Natur sein lassen") hat man den Borkenkäfer wüten lassen, und der hat ganze Arbeit geleistet. Man hätte ihn auch bekämpfen können – so wie es jetzt aussieht wird es Jahrzehnte dauern, bis neuer Laubwald nachgewachsen ist. Damit ist dieses Erholungsgebiet langfristig unbrauchbar für die Menschen geworden.

      • Sind nur Holzplantagen, um die es nicht schade ist. Waldbesitz muß sich nicht "lohnen" . Je mehr der Mensch seine Pfoten vom Wald läßt, desto schöner wird er.

        • Da ist echt was dran. Ein römischer Geschichtsschreiber (Tacitus hieß er wohl, du alter Lateiner weißt es sicher noch etwas genauer) berichtete mal von den riesigen Bäumen in den Wäldern Germaniens, unter deren Wurzeln die Legionäre hindaurchreiten konnten. Sind nur noch mickrige Holzplantagen. Und wofür? Für Möbel, die bald im Sperrmüll landen, für eine Unmasse bedrucktes Papier, für welches sich kaum eine Sau interessiert usw. Gegen eine maßvolle(!) Nutzung ist nichts einzuwenden, doch davon sid wir noch weit entfernt. Ist auch nicht verkehrt, das Totholz nutzbringend im Ofen zu verfeuern. Jemand aus dem familiären Umfeld nutzt diese Möglichkeit. Doch das will Habeck auch unterbinden.

        • @Sokrates
          Ideoligisch verbrämter Quatsch.
          Forstwirtschaft ist wichtig für den Wald. Leider sind in der Vergangenheit gravierende Fehler bei Aufforstung und Renaturierung der Wälder gemacht worden. Vor allen Dingen die massenhafte Aufforstung mit Fichten gehört dazu .Heute werden immer mehr Flächen als Naturparks ausgewiesen und zur Auforstung widerstandsfähige Baumarten gepflanzt.
          Der Waldbestand in Deutschland ( ca. 30% der Gesamtfläche Deutschlands) ist seit Jahrzehnten konstant.(statista)
          https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158370/umfrage/waldflaechen-in-laendern-der-eu/
          @Herbert W
          Totholz ist ein wichtiger Faktor für die Renaturierung von Wäldern und trägt zur Artenvielfalt bei.
          @Brehmer
          Lesen Sie den Kommentar von Walter.

      • @Brehmer:

        Zur Thematik kann ich den YT-Kanal ‚einmannimwald‘ empfehlen. (Forstwissenschaftler, Youtuber, Waldführer,…)

        Neben dem alljährlichen Waldzustandsbericht nimmt er u. a. das Fichtensterben, jüngst am Bsp. des Harzes, in aller Tiefer auseinander. Seine Videos sind i.d.R. ab 1h aufwärts lang, schöner Abendfüller.

        Zur Fichte ist grob und in ganz kurz folgendes zu sagen:
        Sie gehört nicht dahin, wo sie seit zwei- dreihundert Jahren massiv angeppflanzt wurde; sie stammt aus dem Alpinen/Voralpinen Raum, ist nicht! Trockenheitsresistent (im Unterschied zu bspw. der Kiefer, welche vergleichbare Holzeigenschaften besitzt).

        Was im eben bspw. Harz passierte, wäre so oder so in diesem Ausnahmaß geschehen – egal ob der Mensch eingegriffen hätte oder nicht. Einziger Unterschied: Menge und Verweildauer von stehendem & liegendem Totholz im Forst.

        Die Trockenperiode 2018-2021 + Borkenkäfer hatte unabwendbar dieses Ergebnis zur Folge.
        Präventive Maßnahmen hätten nur durch vorzeitigem Kahlschlag genügend breiter und langer Schneisen Erfolg gehabt, um von Vornherein die Ausbreitung des Käfers zu unterbinden – wenn überhaupt.

    10. Es geht um Billionen EUR/US-Dollar. Mehr als 1Billion EUR für den EU-Green Deal, angeleiert von v.d.Leyen bezahlt vom EU-Steuerzahler
      Weitere 2 Billionen US-Dollar versprochen vom green-democrat "Sleepy "Joe Biden., bezahlt von den US-Bürgern.
      Gewinner: Großindustrie, u.a die Rüstungsindustrie. Ein gigantischer Raubzug . Ziel: Umverteilung von Unten nach Oben.
      Kratzt man am grünen Umweltschutzlack, kommt hell-bis dunkelbraune Schexxe hervor.
      In der Politik gab es schon immer Heuchler und Gauner. Rot-grün übertrifft sie alle.

      • Sie sind genauso verwirrt wie Compact. Einmal loben Sie den Kapitalismus, dann wieder kritteln Sie herum. Wie kann man ein System verdammen, in dem man nach eigener Aussage "ein erfülltes Leben" hatte ? Umverteilung von unten nach oben ist das Wesen des Kapitalismus.

        • Das Wesen des Kapitalismus sind (a) das Eigentum an Produktionsmitteln und (b) das Wettbewerbsprinzip. Die Umverteilung ist lediglich ein Symptom.

        • @ Soki
          Kapitalismus ist ein Naturgesetz. Wo Menschen Vorräte anlegen müssen, um den Winter zu überstehen, ist kapitalismus lebensnotwendig. Es hat noch nie in der Geschichte ein Statts- oder Reigierungsystem gegeben, das nicht kapitalistisch war.

          Egal ob Kirchenstaat, Monarchie, Demokratie Sozialismus,Kommunismus oder jedes bisher existierende System, alle waren kapitalistisch. Nur, wer das Kapital anhäuft, andere unterdrückt und ausbeutet unterscheidet sich.

          Das Problem liegt darin, dass sich die Kapitalhaber über die allgemein gültigen Gesetzt hinwegsetzen (können) und so die Regeln bestimmen, in denen sie das Kapital für die Allgemeinheit beschränken und zu ihrem immer größeren Reichtum und ihrer daraus folgenden immer größeren Macht nutzen.

          Die einzigen, die zur Zeit einen Gegenpol zur globalen Verschwörung zu immer größerer Machtkonzentration und einer Eine-Welt-Diktatur, bilden sind die Russen, die für eine Multipolare Weltordnung kämpfen. Natürlich auch kapitalistisch, aber im Gleichgewicht.

          Zeige mir eine vernünftige Alternative zum Kapitalbesitz und ich kann Dich in diesem Punkt ernst nehmen.

        • @Sokrates
          Sie stecken ideologisch , vermutlich seit den 1970igern, fest. Sie halluzinieren immer noch vom Endsieg des Kommunismus/Sozialismus. Etwa so ein Erfolgsmodell wie der "real existierende Sozialismus" der DDR?
          Oder gleich das Modell Nordkorea?
          Daran scheint Sie auch die Tatsache, dass diese Ideologie mehr Menschen das Leben gekoste hat als die 2 Weltkriege zusammen, nicht zu stören.
          Sie haben mich bereits als Lohnsklaven und Kapitalismus-Pudel beschimpft. Geht mir am Arsch vorbei.
          Ich habe Ihnen darauf auch schon geantwortet. ich war nie Lohnsklave. Was soll den bitte ein Kaptialismus-Pudel sein.
          Sowas wie ein Kommunismus-Rehpinscher wie Sie?
          Was Sie für Systemkritik halten, ist die notorische Nörgelei eines ewig Zukurzgekommenen.Einfach nur bedauernswert.

    11. das ist eben der wahnsinn, GRÜNER UMWELTSCHUTZ ist radikale UMWELTZERSTÖRUNG…….von den originalen grünen gibt keine mehr, den die es gab, traten AUS!

      • @Sokrates
        Hören Sie auf mit ihren dümmlichen Agiprop-Sprüchen aus der Mottenkiste der FDJ.

        • Bedaure, ich laufe mich gerade erst warm. Ihr Gehirn ist zu FDJ-Zeiten stehen geblieben. Zu viel Arbeit. Gute Gedanken kommen nur in der Muße. Müßiggang ist aller Erkenntnis Anfang.

        • Peter vom Berge am

          @ DeSoon
          Erfindet hunderte neue Nicknames wegen seiner offensichtlich paranoiden Persönlichkeitsstörung.
          So sehen Menschen aus, die an links-grüner Ideologie erkrankt sind.