Der heutige COMPACT-Chefredakteur erkannte schon als Linker den Zusammenhang zwischen ungezügelter Massenzuwanderung und Kapitalinteressen. Davon zeugt sein Buch „Nationalstaat und Globalisierung“, das nun endlich wieder erhältlich ist. Ein zeitgeschichtliches Dokument. Hier mehr erfahren.

    Um Jürgen Elsässer zu diffamieren, wird oft in die unterste Schublade gegriffen. Dass er mit seinem Werk „Nationalstaat und Globalisierung“ der Eisbrecher zwischen Links und Rechts war, passt vielen nicht.

    Wer heute etwas von Elsässer liest, wird begeistert sein. Die ehemalige Edelfeder der Linken, wie die FAZ einst urteilte, schreibt nicht nur brillant, mit seinen Artikeln in COMPACT-Magazin erreicht er heute auch einen sehr großen und breit gefächerten Leserkreis. Dass er früher ein Linker war, daraus macht Elsässer kein Geheimnis – das besagt ja schon der Untertitel seiner Autobiografie „Ich bin Deutscher. Wie ein Linker zum Patrioten wurde“.

    Als Linker bei den Konservativen

    Als sich der heutige COMPACT-Chefredakteur 2008 aufmachte, dem Ruf von Volker Tschapke zu folgen und einen Vortrag vor der Preußischen Gesellschaft in Berlin zu halten, konnte er noch nicht ahnen, dass es danach zum Bruch mit der Linken kommen würde. Sein Gastgeber galt als konservativ, also rechts. Elsässer schrieb damals für das Neue Deutschland, das Leib- und Magenblatt der Linken.

    Immer ganz vorn dabei, wenn’s ums Wohl des Volkes geht: COMPACT-Chefredakteur Jürgen Elsässer bei einem Interview im Ahrtal 2022. Foto: COMPACT

    Elsässer, auch damals schon Freigeist, ahnte den Wandel der Zeiten voraus. Die Grenzen würden zukünftig nicht mehr zwischen Links und Rechts verlaufen, sondern zwischen jenen, die den Nationalstaat retten, und denen, die dem Globalismus alles opfern wollen. Heute hat die Globalisierung eine neue Stufe erreicht, den Great Reset. Die Anfänge wurden bereits damals gelegt – und das spürte auch Elsässer. Sein Vortrag erschien wenig später als Buch unter dem Titel „Nationalstaat und Globalisierung“ – und wurde innerhalb der Linken zum Skandal.

    Als das Buch im April 2009 in den Handel kam, schrieb Elsässer in weiser Voraussicht: „Kaum sagt man ein kluges Wort, und schon ist man ein Nationalist? Das linke Establishment wird dieses Buch attackieren, weil es sich dem Neusprech und den Lügen des Globalismus verweigert.“ Genauso erging es später Sahra Wagenknecht nach ihrem Buch „Die Selbstgerechten“. Wie Elsässer hat Wagenknecht mit „woke“ nichts am Hut.

    Die Bosse und die Flüchtlinge

    Doch warum sorgte „Nationalstaat und Globalisierung“ innerhalb der Linken für Aufruhr? Schon allein die Überschrift eines Abschnittes, nämlich „Die Multikulti-Strategie des Kapitals“, dürfte diese Frage beantworten. Elsässer schlachtete damit nicht weniger als eine heilige Kuh der Linken – und verwies auf den Zusammenhang zwischen Zuwanderung und Kapitalinteressen.

    So schreibt Elsässer in sorgte „Nationalstaat und Globalisierung“:

    „Im globalisierten Kapitalismus sind die Flüchtlinge tatsächlich nicht nur Opfer, sondern können auch eine Waffe der Veränderung sein – allerdings nicht im Interesse der Emanzipation, sondern für die Zwecke des Kapitals. Nachdem die multinationalen Konzerne mit Hilfe des Freihandels die Subsistenzwirtschaften und Nationalökonomien in der Dritten Welt zerstört haben, instrumentalisieren sie im zweiten Schritt diejenigen, die aus diesen Elendszonen fliehen, zum Angriff auf das Lohnniveau und den Sozialstaat in den Metropolen.“

    Und weiter:

    „Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang die Position der Arbeitgeber zum Zuwanderungsgesetz, das nach jahrelangen Auseinandersetzungen zum 1. Januar 2005 in Kraft trat. Während der teils erbitterten Debatten bekannte der stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel, daß er sich ‚bei der Menschenrechtsfrage, bei humanitären Aspekten (…) heute auf jeden Fall am ehesten bei den Grünen‘ wiederfinde.“

    Wir erinnern uns: Besagter Hans-Olaf Henkel wurde wenige Jahre später einer der bekanntesten AfD-Köpfe, war von März 2014 bis April 2015 sogar stellvertretender Bundessprecher der Partei und zeitweise deren Europaabgeordneter. Schon 2015 ging der frühere IBM-Manager wieder von der Fahne – seitdem ist es ruhig um den ehemaligen „Boss der Bosse“ geworden.

    Jürgen Elsässer hingegen tritt weiter für den Erhalt des Nationalstaates ein – und kämpft gegen den Globalismus, insbesondere in seiner Ausprägung des Great Reset. Das ist letztendlich auch keine Frage von rechts oder links – sondern eine Frage der Verbundenheit gegenüber dem eigenen Volk.

    Endlich wieder erhältlich – aber nur im COMPACT-Shop: Jürgen Elsässers Klassiker „Nationalstaat und Globalisierung“. Warum es nicht mehr um Links gegen Rechts geht, sondern um Unten gegen Oben. Ein Plädoyer für einen sozialen Patriotismus. Hier bestellen.

     

    20 Kommentare

    1. Professor_zh am

      Die Grenzlinie verläuft zwischen denen, die Gott gelten lassen und ihn in vollem Umfang akzeptieren (was auch Glauben und Vertrauen und manches mehr beinhaltet), und denen, die Gott nicht in ihrem Leben haben wollen (oder bestenfalls als Lakaien)! Das ist allerdings auch die Grenzlinie zwischen – Rechts und Links!

    2. Adalwin Winne am

      Die Schauspielerin auf dem Bild hat doch hoffentlich einen Gutschein für ein paar Stunden Psychotherapie bekommen, damit sie sich wieder regenerieren kann?

      • HERBERT W. am

        Der Kumpel auf dem Foto ist ganz o. k. – schätze ich. Der mimt hier nur den Bösewicht. Auch mit den Leuten damals in unserem Heim kamen wir eigentlich ganz gut zurecht. Man musste ihnen nur klarmachen, wo es langgeht, sofern sie nicht von selbst drauf kamen. Der größte Stinkstiefel kam übrigens aus Rumänien – und er konnte ganz gut Deutsch. Nafris und Vorderasiaten sind sicher eine Kategorie für sich. Das eigentliche Problem ist allerdings die gängige Willkommens und Hätschelkultur. Unser armes Deutschland ist weder das Sozialamt, noch die Besserungsanstalt oder gar die Idiotenwiese der übrigen Welt. Doch das geht einfach nicht rein in die woken Hohlbirnen!

    3. jeder hasst die Antifa am

      Ich frage mich warum bei dieser Multikultiwerbung die Weiber immer Weiß und die Kerle schwarz sind und nicht umgekehrt und Kopftuchweiber mit alten Weißen Männern sieht man da auch nicht also ist Multikulti Blödsinn und Heuchlerisch wie alle grünen Ideologien.

    4. Von Fremden gekapert – das Schock-Foto oben passt auf fast alle Regierungen, Parlamente und Schulpauker.
      Grünbürokraten drängen Eltern, die Kinder von den Großeltern fernzuhalten, damit die Stammestraditionen und die Lebensweisheit verloren geht, die Kinder ohne Halt sind und von grünsozialistischen Paukern noch schlimmer verseucht werden können.
      Es wird vom Staat nur noch grüne Scheiße verbreitet, sogar in Bayern, trotz Regierung aus Freien Wählern und CSU.
      Schützen wir die Jugend vor den Globalisten und Transhumanisten!

      • Katzenellenbogen am

        @ Iduna: Ja, es stimmt schon, wir sollen unsere Großeltern und Urgroßeltern verachten und hassen. Aber wenn Uropa damals bei der Waffen-SS dem bösen Russki das Bajonett in den Leib gerammt hat – das wäre heute schon wieder urcool und goldrichtig…

    5. Wilhelmine von Schlachtendorff am

      Auch was das Thema "Nationalstaat" betrifft, sollte Compact einmal eine genaue Untersuchung der Verhältnisse in Japan durchführen. Welche Ein- und Ausreisebestimmungen gibt es dort und zwar konkret für Touristen, für Ausländer, die dort arbeiten möchten, für "Asylsucher"? Was konkret geschieht, wenn ein Ausländer, der in Japan mit einem Arbeitsvisum eingereist ist, einer Beschäftigung nachging und dann gekündigt, also arbeitslos wurde? Bürgert Japan überhaupt irgendwen ein und wenn ja, unter welchen konkreten Voraussetzungen? Wie viele Asylsucher kommen jährlich in Japan an? Wie schafft es Japan seit Jahrzehnten bei einer ebenfalls desaströs viel zu geringen Reproduktionsrate seiner nationalen Bevölkerung und einer Ausländerquote von weniger als 2% (davon über 90% Asiaten) seinen hohen Wohlstand und die Wirtschaftsleistung zu halten? Zahlt Japan jährlich Tribut? In welcher Höhe und an wen? Welches Selbstverständnis hat es gegenüber Ausländern?

      • Fischers Fritz am

        @ Compact
        Ein hochinteressantes Thema! Dem Vorschlag von Frau v. Schlachtendorff schließe ich mich gerne an.

    6. @Bert Brech
      Gastfreundschaft gibt es unter allen Kulturschaffenden Völkern die eine Vorstellung menschlicher Zivilisation haben. Der Unterschied ist die Pervertierung dieser Gastfreundschaft in Einflusssphäre Westlichen Hegemonie. Denn nach erwiesener Gastfreundschaft (die auf Gegenseitiger Nutznießerschaft gründet) bleibt dieser nicht und pocht auf seine Menschenrechte wie ein Parasit (die Made im Speck) im Wirtskörper. Menschenrechte an sich und deren Missbrauch sind ein Thema für sich.

      @Claus W
      Der Tiefe Staat den diese Plutokratische Oligarchie der Westlichen Hegemonie dort wo keine Sonne scheint im Schatten bildet, ist schon seit einer ganzen Weile als den Materialismus fördernder Feind der Menschenvölker von den Wahrheitssuchern erkannt worden.

    7. Die Seiten werden doch gezielt ausgespielt, funktioniert ja auch schon Jahrzehnte gut!

      Schlimmer als die Linken sind doch die Öko- Sozialisten, sie sind von grüner Natur so weit entfernt, dass diese ihre ganze Ideologie an Kommunismus Faschismus und Diktatur mahnt.

      Sozialisten entfernten sich immer mehr von der Politik eines Willy Brandt oder Schmidt, heute bleibt egal was man wählt SPD, Grüne,oder CDU, es ist Jacke wie Hose und die selbe Soße!

    8. Fischers Fritz am

      "…schrieb Elsässer in weiser Voraussicht: „Kaum sagt man ein kluges Wort, und schon ist man ein Nationalist?"

      Diesen Spruch kannte ich bisher nur andersherum: …und schon ist man ein Kommunist.

      • Professor_zh am

        Es haben sowohl schon Nationale (ausnahmsweise seien auch ,,Nationalisten" inbegriffen!) als auch Kommunisten kluge Worte gesagt oder geschrieben. Ein unmittelbarer Zusammenhang ist allerdings nicht gegeben, mahnt Professor_zh!

    9. Die internationale wurzellose Clique ist es und war es, die die bunten Fremdlinge in weiße Länder importiert, immer mit dem gleichen Hintergedanken und klaren Ziele, durch die dadurch zwangsläufig eintretende Bastardisierung die ihnen verhasste weiße Rasse zu zerstören, von ihrer kulturellen und politischen Höhe zu stürzen und selber zu ihren Herren aufzusteigen.

      • Hans von Pack am

        Sogar der Freiburger Fußball-Trainer Christian Streich, berüchtigt auch als Verharmloser der Migranten-Kriminalität, ortet jetzt die Ursache für den schlimmen Zustand der Gesellschaft bei den Großkonzernen, also bei dieser "internationalen wurzellosen Clique":

        "Wir leben in einer Welt von Großkonzernen. Die mittelständischen Betriebe haben es wahnsinnig schwer, dabei haben sie diesen unglaublichen Wohlstand gebracht, nicht die Großkonzerne, die machen ihn oft kaputt." Insgesamt gebe es viele Menschen mit psychischen Problemen, "weil sie total überlastet sind und keine Bezugspunkte mehr da sind". Die sozialen Medien würden dabei eine entscheidende negative Rolle spielen, so Streich laut T-Online vom 7. 4. 2023.

        Er übersieht, daß diese Konzerne durch Indoktrination und "social engeneering" inzwischen selbst falsche "Bezugspunkte" setzten – zum Beispiel durch Unterstützung der LGBTQ-Bewegung: Während sich deshalb in den USA eine Boykott-Bewegung gegen Nike oder Budweiser bildete, läßt Streich seinen Kapitän mit der Regenbogenbinde auflaufen und zeigt damit, daß er das Grundproblem überhaupt nicht erfaßt hat.

    10. Bert Brech am

      Es ist bemerkenswert, daß es Toleranz und Willkommenskultur nur im angestammten Lebensraum der weißen Völker gibt, nirgendwo sonst.
      Kann es sein, daß es neben Kapitalinteressen auch ein gewisses "must take place"- religiöses Interesse an der B8st8rdisierung aller Weißen gibt?

      • @Bert Brecht
        Und die Antwort auf diese Frage steht schon mindestens 100 Jahre fest.
        „Was diese Erde an großen Werken, Gedanken und Künsten besitzt – der Mensch hat es erdacht, geschaffen und vollendet, […] für ihn gab es nur ein Ziel: sich hinaufzuarbeiten in ein höheres Dasein […] Aber auch der Untermensch lebte.
        Er haßte das Werk des anderen. Er wütete dagegen, heimlich als Dieb, öffentlich als Lästerer – als Mörder. Er gesellte sich zu seinesgleichen. Die Bestie rief die Bestie. – Nie wahrte der Untermensch Frieden, nie gab er Ruhe. Denn er brauchte das Halbdunkle, das Chaos. Er scheute das Licht des kulturellen Fortschritts.
        Er brauchte zur Selbsterhaltung den Sumpf, die Hölle, nicht aber die Sonne. – Und diese Unterwelt der Untermenschen fand ihre Führer!
        Diese verstanden sie, die wußten, was sie wollten. Er schürte ihre gemeinsten Lüste und Begierden, er ließ das Grauen über die Menschheit kommen”.
        Angepasstes Zitat aus „Der Untermensch“, H. H., Telepolis / Heise, Germanen-versus-Slawen.

      • ""daß es Toleranz und Willkommenskultur nur im angestammten Lebensraum der weißen Völker "

        Das ist kein zufall. Alles berührt auf endlos ausgenutzte schuldgefühl. Nur die weissen haben das recht nicht stolz zu sein auf ihre erfolge weil das würde auch bedeuten das sie in alle ebenen deutlich überlegen sind im vergleich mit andere rassen/kulturen und so etwas muss man, in den kontext von aufgedrängte egalitarismus, um jedem preis vermeiden.

        • Schluss mit der Willkommenskultur. Was wir benötigen ist eine Verabschdiedungskultur des auf nimmer Wiedersehens.