Die Bundesregierung lässt sich ihre offensichtliche Unfähigkeit etwas kosten – macht ja nichts, ist ja nur das Geld der Steuerzahler. 20.000 Mitarbeiter in den Ministerien benötigen Unterstützung von externen Beratern, die allein im ersten Halbjahr mit 186 Millionen Euro zu Buche schlug.

    Wenn ein Bankkaufmann Gesundheitsminister, eine abgebrochene Theaterwissenschaftsstudentin Bundestagsvizepräsidentin, eine Hotelkauffrau Bildungsministerin, ein Arzt Kanzleramtschef, ein steinewerfender Taxifahrer Außenminister oder eine Frauenärztin zur Verteidigungsministerin aufsteigen durfte, dann kann man zurecht von Fachfremdheit sprechen, von mangelnder Qualifikation für Aufgaben, für die sie vom Volk als Arbeitgeber bezahlt werden.

    Es gibt Spitzenpolitiker, die haben nie einen Beruf ausgeübt. Und wer nichts anderes „gelernt“ hat, der hat auch keine naheliegende Alternative zur Karriere in der Partei. Die größte im Bundestag vertretene Berufsgruppe stellen Juristen dar, gefolgt von Medizinern. Neben einer Professorin für Herzchirurgie und einem Zahnarzt sind auch zwei Tierärztinnen darunter. Ebenso Polizisten und Polizeibeamte, ein Lokomotivführer, ein Schauspieler, ein Berufspilot, Architekten, Ernährungswissenschaftler, ein Militärseelsorger, ein Bestatter, ein Winzer und eine Diamantgutachterin…

    Teure externe Berater als Nachhilfelehrer für die Ministerien

    Manche Mitglieder des Merkel-Kabinetts sind übrigens Pädagogen, was so manches erklärt. Auch die Kosten für Berater, die sie fachlich auf Vordermann bringen müssen. Spitzenreiter bei den Investitionen in Nachhilfe sind das Innenministerium mit 79,8 Millionen Euro und das Finanzministerium mit 48,2 Millionen Euro, gefolgt vom Gesundheitsministerium mit 16,3 Millionen und dem Verkehrsressort mit 16,0 Millionen.

    Angeblich hat das Verteidigungsministerium nach eigenen Angaben als einziges Ressort von Januar bis Juni gar kein Geld für Berater beansprucht, dafür aber hat Annegret Kramp-Karrenbauers Vorgängerin, Ursula von der Leyen, im ersten Halbjahr 2019 mit Ausgaben von 154,9 Millionen Euro für „Beratungs- und Unterstützungsleistungen“ umso mehr abgezockt und die Hitliste angeführt.

    Fehlverhalten, Inkompetenz, unkorrekte Auftragsvergabe, Vetternwirtschaft

    Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss musste sich mit unkorrekter Auftragsvergabe bis hin zu Vetternwirtschaft befassen – und von der Leyens Fehlverhalten und ihre Inkompetenz wurden mit dem höchsten Posten im EU-Parlament belohnt. Insgesamt investierte die Führungsriege im Jahr 2019 mindestens 548,5 Millionen Euro in ihre Unkenntnis.

    Welt. Wirtschaft. Krisen.Kein Virus, sondern die absichtliche Stilllegung unserer Schaffenskraft durch Regierungen und Spekulanten führt zum ökonomischen Absturz. Das ist beim aktuellen Crash nicht anders als 1929, 1987 und 2008 – nur dass die Auswirkungen 2020 viel dramatischer sind. Zusätzlich verschwenden die Ministerien hunderte von Millionen Euro für externe Berater, weil sie offensichtlich selbst aufgrund fehlender Fach- und Sachkenntnis auf teure Nachilfe angewiesen sind, die Kassen zusätzlich belasten.

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    Überdies birgt dieser teure Einkauf von Sachverstand – auf dem Rücken der Steuerzahler, um es nochmals zu betonen – die Gefahr von Einflussnahme auf die Regierungsarbeit. Doch Gegenfinanzieren kann man diese Irreführung des dafür zusätzlich arbeitenden Volkes immerhin mit dem Einsparen der versprochenen Gehaltserhöhungen für die derzeit systemrelevanten wie kompetenten Kranken- und Altenpfleger. Die speist man ab mit Applaus und virtuellen Dankessträußen für ihren unermüdlichen Einsatz, während man externen Schmarotzern fürstliche Summen hinterher schmeißt.

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