Hat Donald Trump Liz Cheney bedroht? Wieder einmal verdrehen die Medien eine Aussage des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten. Die Wahrheit über den 45. und höchstwahrscheinlich 47. Präsidenten der USA lesen Sie in COMPACT-Spezial „Trump: Sein Leben, seine Politik, sein großes Comeback“. Besorgen Sie sich dieses opulent illustrierte und hochinformative Heft zur US-Wahl, denn auf die Fake-News-Medien können Sie nicht vertrauen. Hier bestellen.
Donald Trump und Liz Cheney werden in diesem Leben keine Freunde mehr. Die ehemalige Kongressabgeordnete und Tochter des ehemaligen US-Vizepräsidenten Dick Cheney unterstützte als eine von zehn republikanischen Vertretern im Repräsentantenhaus das zweite Amtsenthebungsverfahren gegen Trump, das nach dem sogenannten Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 gegen Trump angestrengt worden war.
Die 58-jährige Politikerin aus dem US-Bundesstaat Wyoming zählt zu den schärfsten innerparteilichen Gegnern des Ex-Präsidenten. Im September 2024 gab sie bekannt, dass sie selbst und ihr Vater am 5. November Kamala Harris wählen wollen, was nicht nur in Trumps Wahlkampfteam, sondern in weiten Teilen der Republikanischen Partei mit Unmut aufgenommen wurde.
Die Cheney-Tochter gilt als Relikt der sogenannten Neokonservativen, einer vor allem unter Präsident George W. Bush dominanten Strömung innerhalb der Republikaner, die heute so gut wie keine Rolle mehr spielen. Führende Neocon-Strategen setzen auf Kamala Harris, während sie Trump wegen dessen Friedensankündigungen in Bezug auf die Ukraine als Feind betrachten.
Die Cheney-Lüge
Nun wird eine Aussage Trumps über Liz Cheney skandalisiert, die dieser kürzlich auf einer Wahlkampfveranstaltung gegenüber dem konservativen Journalisten und ehemaligen Fox-News-Moderator Tucker Carlson getätigt hat. „Trump fantasiert von Schusswaffen, die auf Liz Cheney gerichtet sind“, schlagzeilte der Spiegel am Freitag. Auf der Website der ARD-Tagesschau hieß es, Trump spiele „laut mit dem Gedanken, Waffen auf seine politischen Gegner zu richten.“
Watch the full clip of President Trump saying Liz Cheney wants to send people to die in wars that she will never experience herself.
Then look at the headlines the media is writing about it.
Gee, I wonder why trust in media is at an all time low. pic.twitter.com/B8jLfHE2N4
— Greg Price (@greg_price11) November 1, 2024
Doch stimmt das wirklich? Nein! Die Aussage Trumps ist vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen und entstellt. Tatsächlich wirft der republikanische Präsidentschaftskandidat seiner Kontrahentin Kriegstreiberei vor. Schon ihr Vater Dick Cheney habe die militärischen Interventionen im Irak und in Afghanistan zu verantworten, so Trump.
Bei der Veranstaltung im Swing State Arizona sagte Trump über dessen Tochter Liz zu Carlson: „Sie ist eine radikale Kriegstreiberin“ Und er sagte:
„Stellen wir sie mit einem Gewehr auf, während neun Läufe auf sie schießen (…). Mal sehen, wie sie über {den Krieg} denkt, wenn die Waffen auf ihr Gesicht gerichtet sind. (…) Sie sind alle Kriegstreiber, wenn sie in Washington sitzen.“
Trump hat Cheney also mitnichten bedroht oder gar dazu aufgerufen, eine Waffe auf sie zu richten, er wollte nur verdeutlichen, wie es aussähe, wenn jemand, der ständig auf Krieg setze, selbst einmal in eine Gefechtssituation käme. Was die Mainstream-Medien daraus gemacht haben, ist eine glatte Lüge.
Die Blutbad-Lüge
Diese bewusste Verdrehung der Worte Trumps ist keine neue Masche. Bereits im März dieses Jahres wurde eine Aussage des Republikaners vollkommen falsch interpretiert und skandalisiert. Bei einer Wahlkampfrede in Ohio hatte der Ex-Präsident Chinas Importpläne für Autos scharf kritisiert.
Fahrzeuge aus dem Reich der Mitte in Mexiko von nicht-amerikanischen Arbeitern herstellen zu lassen und zollfrei in die USA zu liefern, werde unter einer neuen Trump-Administration nicht funktionieren, so der 78-Jährige. Sollte er nicht wiedergewählt werden, würde es hingegen zu einem – so Trump wörtlich – „Bloodbath“ kommen.
Der Mainstream tobte. NTV schrieb: „Demokraten sehen Gewaltaufruf: Trump löst mit ‚Blutbad‘-Äußerung Empörung aus“. Und der Tagesspiegel sekundierte: „Bei Wahlniederlage: Trump prophezeit ein ‚Blutbad‘ und das Ende der US-Demokratie.“ Die die Süddeutsche Zeitung meinte gar, Trumps Rede in Ohio sei nach den Äußerungen über die Autoindustrie „ins Dystopische“ gekippt.
Vielleicht hätten die Redakteure mal in ein Wörterbuch schauen sollen. Der Begriff „Bloodbath“ kann im Englischen mehrere Bedeutungen haben – es muss nicht unbedingt ein Blutbad im Sinne von Massaker gemeint sein. Trump ist von Hause aus Unternehmer und benutzt daher öfter Termini aus der Wirtschaft.
In diesem Kontext bedeutet der Begriff „Bloodbath“ ein „großes ökonomisches Desaster“, wie das Merriam-Webster-Wörterbuch, das amerikanische Äquivalent zum deutschen Duden erläutert. Also auch kein Gewaltaufruf, sondern eine düstere Prognose, die angesichts der Politik der Biden-Harris-Regierung.
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