China hat seine Lockdown-Strategie weltweit durchgesetzt – mithilfe von Partnern in den westlichen Eliten und dem Weltwirtschaftsforum von Davos. Ein Blick auf ein doppeltes Spiel mit Akteuren an zwei Tischen. Ein Auszug aus COMPACT 04/2021 mit dem Titelthema «Great Reset». Hier bestellen.

    _ von Caroline Sommerfeld und Jürgen Elsässer

    Die größte weltpolitische Krise seit Jahrzehnten begann eher unscheinbar. Am 23. Januar 2020 verzeichnete die chinesische Seuchenschutzbehörde gerade 800 Fälle – also positiv Getestete – und 17 Tote im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus, und das bei einer Gesamtbevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen. Trotzdem wurden am selben Tag in einer Blitzaktion die gesamte Metropole Wuhan (14 Millionen Einwohner) und die umliegende Provinz Hubei (57 Millionen) abgeriegelt. Der Begriff «Lockdown» begann seine Karriere. Er war nie zuvor im Zusammenhang mit Seuchenbekämpfung oder Kriegsführung gefallen – man kannte ihn nur aus US-Gefängnissen; dort bedeutet er Einschließung.

    «China hat … die wirksamste Seuchenbekämpfung der Weltgeschichte geschafft.» New York Times

    Fünf Tage später besucht Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Generalsekretär der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Volksrepublik, um sich über die Lage zu informieren. Zu diesem Zeitpunkt war in der Bundesrepublik noch nichts von einer Alarmstimmung zu spüren. Gesundheitsminister Jens Spahn verkündete am 27. Januar entspannt: «Deutschland ist gut vorbereitet.» Es gebe «im Moment keinen Grund zur Sorge», assistierte der Virologe Christian Drosten tags darauf in der Tagesschau.

    Doch der WHO-Bericht zu Ghebreyesus’ Visite in Peking änderte alles. Der Äthiopier pries darin «die Effizienz und die Vorteile des chinesischen Systems» und lobte die Brutalo-Maßnahmen gegen Covid-19 als «vielleicht die ehrgeizigsten, agilsten und aggressivsten in der Geschichte». Selbst die Spiegel-Autoren Cordt Schnibben und David Schraven, ansonsten eingeschworene Lockdown-Befürworter, waren zunächst schockiert: «Das Papier liest sich stellenweise wie aus der Feder der Propagandaabteilung der Kommunistischen Partei Chinas.»

    Chinesischer Desinfektionstrupp im Frühjahr 2020: Solche Aufnahmen versetzten die Welt in Angst und Schrecken. Foto: Screenshot Youtube

    In dem Report der WHO-Mission hieß es weiter, die «Weltgemeinschaft» sei leider noch nicht «reif» dafür, die «einzig wirksamen Maßnahmen zu akzeptieren, mit denen die Ansteckungsketten unterbrochen werden können». Das zu ändern, also vor allem den Westen «reif» für Einschränkungen elementarer Freiheitsrechte wie in Wuhan zu machen, war der Plan. Das chinesische Modell fand bereitwillige Unterstützer. Die New York Times hob schon Ende Januar 2020 hervor, bloße «Eindämmung» des Virus bedeute «Kapitulation». Und weiter: «China hat mit einer der ältesten Strategien die ehrgeizigste, aggressivste und wirksamste Seuchenbekämpfung der Weltgeschichte geschaffen.»


    Von der Plandemie zur globalen Diktatur: Peter Orzechowski zeichnet nach, wie die Eliten Corona passgenau in ihre NWO-Pläne eingearbeitet haben – und wie Peking dabei half. Alles akribisch belegt mit Quellen. Sie werden die „Seuche“ mit ganz anderen Augen sehen. Hier bestellen.

    Am 30. Januar erklärte die WHO Covid-19 zur «gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite» – das war erst vier Mal zuvor geschehen. Dabei waren bis zu diesem Zeitpunkt außerhalb der Volksrepublik weltweit gerade 83 Personen positiv auf Coronaviren getestet worden. Die reißerische Terminologie fußte auf einer Verwässerung der WHO-Definition für Katastrophensituationen aus dem Jahr 2009, wonach die höchste Notfallstufe bereits bei «Fällen» in drei Ländern ausgerufen werden kann. Damals stand die Chinesin Margaret Chan an der Spitze der Organisation – im Rückblick fällt es schwer, an eine zufällige Koinzidenz zu glauben. (…)

    Die Einflussagenten

    Beatmung eines Covid-Patienten. Foto: beerkoff / Shutterstock.com

    Der chinesische Präsident Xi Jinping trat erstmals 2017 bei der Jahreskonferenz des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos auf. WEF-Chef Klaus Schwab stellte ihn den versammelten Globalisten regelrecht als Retter vor: «In einer Welt, die von großer Unsicherheit und Volatilität gekennzeichnet ist, schaut die internationale Gemeinschaft auf China.» Xi hat übrigens die elitäre Tsinghua-Universität, an der er selbst studiert hatte, zu einer sino-amerikanischen Schnittstelle von Big Tech und Big Money gemacht: In ihrem Aufsichtsrat sitzen heute Lloyd C. Blankfein (Goldman Sachs), Elon Musk (Tesla), Jack Ma (Alibaba), Tim Cook (Apple) und Mark Zuckerberg (Facebook).

    Auch das Corona-Management wurde im Stil eines Joint Venture aufgezogen. Bereits im September 2019 forderte das Global Preparedness Monitoring Board (GPMB), ein Thinktank von WHO und Weltbank, in einer Studie mit dem Titel «A World at Risk» zwei Pandemie-Übungen zum Thema Atemwegsviren. Eine dieser Übungen wurde einen Monat später von WEF, Johns-Hopkins-Universität und der Stiftung von Bill und Melinda Gates unter dem Titel «Event 201» abgehalten und erscheint im Nachhinein wie ein Drehbuch für die Abläufe der folgenden Covid-Krise. (…) Ende des Textauszugs.


    Den vollständigen Text lesen Sie in COMPACT 04/2021 mit dem Titelthema «Great Reset: Die teuflischen Pläne der globalen Eliten». Weitere Artikel: Die Transhumanismus-Ideen von Klaus Schwab, China züchtet die Superrasse, die dunkle Seite der Gentechnik, Christen im Widerstand gegen die Corona-Diktatur und vieles mehr. Zur Bestellung klicken Sie hier oder auf das Banner oben.

    Kommentare sind deaktiviert.