Der Mord an einem renommierten chinesischen Corona-Forscher in den USA gibt Rätsel auf. Er soll kurz vor einem wissenschaftlichen Durchbruch gegen die Corona-Pandemie gestanden haben. Auch sein Mörder wurde tot aufgefunden.
Bing Liu (37), Professor an der University Pittsburgh School of Medicine, soll nach Angaben der Pittsburgh Post am Samstag mit zahlreichen Schüssen in Kopf, Hals, Rumpf und Gliedmaßen in seinem Haus in der Nähe von Pittsburgh regelrecht hingerichtet worden sein. Sein mutmaßlicher Mörder, Hao Gu (46), sei im Auto in der Nähe des Grundstücks des Forschers ebenfalls tot aufgefunden worden, wie die Polizei berichtet. Demnach sollen er und Liu sich gekannt und der Mörder sich selbst erschossen haben. Allerdings deuteten die Ergebnisse der Ermittlungen nicht darauf, dass dieser Vorfall im Zusammenhang mit der Forschung von Bing Liu stünden.
Diese bestand laut Erklärung seiner Kollegen der Abteilung „Computer- und Systembiologie“ der Universität an der Untersuchung zellulärer Mechanismen, die der SARS-CoV-2-Infektion zugrunde liegen. „Wir werden uns bemühen, das zu vervollständigen, was er begonnen hat, um seine wissenschaftliche Exzellenz zu würdigen“, werden die Mediziner von USA Today zitiert.
Seine bahnbrechenden Erkenntnisse hätten zur Eindämmung des Virus und bei einer Therapie gegen Covid-19 eine wichtige Rolle spielen können, heißt es. Die Universität trauere um ihren Forscher, der wegen der Coronavirus-Pandemie im Home-Office und wegen des schönen Wetters bei offenen Türen gearbeitet habe, berichtet die Washington Post. Ein Raubmord ist ausgeschlossen…
Es ranken sich weitere mysteriöse Vorfälle um Corona, die nicht von ungefähr sogenannten Verschwörungstheorien Auftrieb geben. So hatte der Augenarzt Li Wenliang (mit 34 Jahren an Covid-19 verstorben) bereits im Dezember 2019 als einer der Ersten vor der Gefahr des neuartigen Coronavirus gewarnt. Kurz darauf erhielt er Besuch von der Polizei, wurde vorgeladen mit dem Vorwurf „Störung des gesellschaftlichen Friedens“. Auf Druck der chinesischen Behörden musste der Mediziner in einer schriftlichen Erklärung versprechen, keine weiteren Aussagen zu dem mysteriösen Virus zu verbreiten – und eingestehen, in Bezug auf das Virus Lügen verbreitet zu haben.
Mehr als 5100 Chinesen verhaftet – weil sie über Corona berichteten
Auch gegen den Textilhändler Fang Bin aus Wuhan ging die Kommunistische Partei vor – wie gegen sämtliche „Whistleblower“, wie die Daily Mail schreibt: Nachdem er im Internet über die Missstände im Zusammenhang mit Corona berichtet hatte, wurde er von Männern in Schutzanzügen abgeholt, angeblich, um ihn in Quarantäne zu bringen – obwohl er kerngesund war. Sein Video, in dem er aufeinander gestapelte Leichensäcke vor einem Krankenhaus in Wuhan filmte, fiel ebenfalls der Zensur zum Opfer, wurde gelöscht.
Hunderte von Menschen, die sich via Internet über den Mangel an Schutzmasken, lange Wartezeiten in Krankenhäusern oder den Tod eines Angehörigen beklagten, wurden festgenommen oder mussten Geldstrafen zahlen. Wie die Daily Mail weiter schreibt, seien mehr als 5100 Chinesen verhaftet worden, die in den ersten Wochen nach Ausbruch das Ausmaß des Coronavirus verbreitet hatten. Wer darüber berichtet, wird einfach als erkrankt gemeldet, in medizinische Quarantäne verbannt. Gleichzeitig werden Millionen gesunder Menschen über die Corona-App der Regierung überwacht, die Kontrollen der Regierung weiter verschärft.
Neben Fang Bin zählen – soweit bislang bekannt – auch der Anwalt Chen Qiushi und der ehemalige Fernsehreporter Li Zehua zu den drei wichtigsten Whistleblowern im Kampf um die Wahrheit des Corona-Ausbruchs in China. Alle drei ließ die chinesische Regierung verschwinden; ihr Schicksal ist unbekannt. Menschenrechtsorganisationen gehen davon aus, dass sie unter Folter dazu gezwungen werden, ihre – in den Augen der chinesischen Regierung – Verbrechen zu gestehen: In Gefängnissen, die üblicherweise Staatsfeinden vorbehalten sind.
Die Corona-Diktatur marschiert – das Titelthema in der Mai-Ausgabe von COMPACT-Magazin.
Händedruck? Geht nicht. Sommerurlaub? Gestrichen. Gottesdienste? Holt der Teufel. Gastwirtschaften? Gestorben. Demonstrationen? Verboten. Unsere Arbeitsplätze? Auf Nimmerwiedersehen. Aus dem Inhalt von COMPACT: Wie unsere Freiheit stirbt: Der Corona-Notstand zerstört die Demokratie //
Die Welt danach: Bargeld-Aus, Tracking-App, Impfzwang //
Fürchte Deinen Nächsten wie Dich selbst: Das Ende der analogen Menschheit // Besuch beim Weltaufsichtsrat: Ein Dialog aus Huxleys «Schöne neue Welt» // Corona-Bonds: Deutschland soll zahlen: Die Gegenoffensive der Globalisten // Bill Gates contra Donald Trump: Eva Herman und Andreas Popp im Gespräch // Navigieren in rauer See: Die AfD in der Corona-Krise. COMPACT 5/2020 ist hier erhältlich.
Das scheinen hierzulande auch Corona-Kritiker zu sein. Zwar gegenwärtigen sie nicht das Ausmaß wie ihre chinesischen Genossen, doch stigmatisiert als Corona-Leugner werden sie allemal. Ob die brutale Ermordung des Forschers von Pittsburgh auf seine Erkenntnisse über Corona und ein mögliches Heilmittel zurückgeht, wird sicherlich im Dunkel der Geschichte verbleiben…