Nach der Veröffentlichung neuer Untersuchungsergebnisse aus dem Bistum Mainz: Die Debatte um sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche findet kein Ende. Doch der Hauptgrund für den Sittenverfall in den Pfarrhäusern wird weiterhin konsequent verschwiegen. In COMPACT-Spezial Geheimakte Kinderschänder: Die Netzwerke des Bösen dokumentieren wir die unfassbarsten Fälle von staatlichem, kirchlichem und kriminell motiviertem Kindesmissbrauch. Hier mehr erfahren.

    Am vergangenen Freitag rückte der Missbrauchsskandal innerhalb der katholischen Kirche erneut in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Der mit einer Studie befasste Rechtsanwalt Ulrich Weber machte neue Untersuchungsergebnisse öffentlich, die belegen, dass auch im Bistum Mainz, wie bereits für andere Bistümer ermittelt, Fälle von sexueller Gewalt nicht konsequent verfolgt und teilweise unter den Teppich gekehrt wurden.

    „Ein System hat versagt“

    „Erschreckend“ nannte Bischof Peter Kohlgraf die Erkenntnisse, bezeichnete die zuvor oft verharmlosten Fälle von Missbrauch als Verbrechen. „Ein ganzes System hat versagt“, so Kohlgraf, der auch andeutete, dass die Studienergebnisse die Amtszeit der Bischöfe Albert Stohr, Hermann Kardinal Volk und Karl Kardinal Lehmann (langjähriger Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz) nicht im günstigsten Licht erscheinen lässt.

    Die erneute Debatte ruft die vor einem Jahr in Erinnerung, bei der der im Dezember verstorbene Papst Benedikt XVI. seine letzte Schlacht zu schlagen hatte: Ihm wurde als ehemals zuständigem Erzbischof von München und Freising vorgeworfen, einen Missbrauchstäter nicht aus dem Verkehr gezogen und in Bezug auf seine Teilnahme an einer Sitzung, bei der in dem Fall entschieden wurde, eine unzutreffende Aussage gemacht zu haben.

    Papst Benedikt XVI.: Die gegen ihn gerichteten Vorwürfe des mangelnden Aufklärungswillens lassen sich nicht begründen. Foto: vipflash | Shutterstock.com

    Die unangemessen aggressiven Vorhaltungen seiner Kritiker ließen freilich schon damals den Verdacht keimen, dass hier alte Rechnungen beglichen werden sollten. Benedikt XVI. hatte sich 2019 in seiner letzten größeren Schrift nämlich intensiv mit der Missbrauchskrise befasst. Und seine Ursachenforschung hatte es in sich: Die Übergriffe von Geistlichen und kirchlichen Mitarbeitern auf Schutzbefohlene brachte er in Verbindung mit der sittlichen Verwahrlosung in der Ära von Studentenprotest und sexueller Revolution und forderte als Gegenmittel ein „Zurück zu Gott!“.

    Homosexuelle Clubs in Priesterseminaren

    Konkret hatte Ratzinger von „homosexuellen Clubs“ in Priesterseminaren und als Fallbeispiel von einem Bischof berichtet, der Seminaristen Pornofilme vorführen ließ. Mit anderen Worten: Die – auch den Bereich der Pädophilie einschließende – Enttabuisierung jener Zeit hatte auch die Kirchen voll erwischt. Fürwahr eine unappetitliche Thematik, die anzusprechen indes für die linke Orthodoxie ein größeres Sakrileg ist, als wenn ein Kardinal auf einer Sau durch das Portal des Petersdoms geritten gekommen wäre.

    Der Papst a. D. hatte einen Frontalangriff auf die heilige Kuh gewagt, die in der deutschen Christenheit das Kreuz Christi längst in den Schatten stellt. Wütende Angriffe seitens liberaler Katholiken waren die Folge. Benedikts Argumentation konterkarierte das von interessierten Kreisen etablierte Narrativ von den „Männerbünden“ und problematischen Machtstrukturen als Hauptgrund für den Skandal.

    Die mag es gegeben haben. Nur ein spezifisch katholisches Problem sind sie nicht, wie nicht nur die parallelen Fälle in der evangelischen Kirche und in nicht-klerikalen Jugendbildungsstätten zeigen. Selbst die mit Atheisten durchsetzte Linkspartei ist laut einer Lagebewertung des Chefs ihrer Jungkaderschmiede, Jakob Hammes, betroffen – auch Linke können Missbrauchsskandal.

    Verhängnisvolle 68er-Revolte

    Tatsächlich ist der von Benedikt XVI. zur Diskussion gestellte Zusammenhang längst bestätigt, und zwar durch die von der katholischen Kirche zur Aufarbeitung der Vorwürfe in Auftrag gegebene Studie Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz von 2018, die hierzulande ein breites mediales Echo fand. 1.670 Täter und 3.677 Opfer wurden aufgrund der in den Diözesen liegenden Akten der Jahre 1946 bis 2014 ermittelt. Allerdings hat sich von den vielen deutschen Qualitätsmedien offenbar keines die Mühe gemacht, sich die 356 Seiten mal etwas genauer anzusehen, um zu prüfen, ob an Ratzingers Thesen vielleicht doch was dran sein könnte.

    Kindesmissbrauch hinterlässt tiefe psychische Narben. Therapeutische Zeichnungen geben Einblicke in ein verletztes Seelenleben. Foto: Screenshot, Hessischer Rundfunk

    Der eigentliche Sprengstoff der Studie liegt nämlich nicht in der hohen Zahl der dokumentierten Fälle, sondern erstens darin (wie an dieser Stelle bereits berichtet), dass rund zwei Drittel der Vorfälle gleichgeschlechtlicher Art waren, und zweitens darin, dass die sexuelle Revolution wie ein Brandbeschleuniger, neudeutsch: ein „Booster“, für die sittenwidrigen Übergriffe wirkte. Nie gab es mehr Erstdelinquenten als in den Jahren zwischen 1965 und 1970.

    Mehr als jeder zehnte derjenigen Täter, von denen sich das Datum des ersten Vergehens ermitteln ließ, beging dieses in den fünf Jahren zwischen 1965 und 1970, die als Hoch-Zeit der „sexuellen Befreiung“ gelten. Im Vergleich zum Zeitraum 1946 bis 1950 hat sich die Zahl der Delinquenten verdoppelt. Rund 42 Prozent aller zeitlich zuzuordnenden Ersttaten entfallen in dem Gesamtuntersuchungszeitraum von über siebzig Jahren (Akten von 1946 betreffen auch Missbrauchsfälle aus der Zeit vor 1946) auf die zwanzig Jahre von 1955 bis 1975 (siehe Tabelle).

    LGBT-Wahn und Missbrauch

    Der Anstieg fällt auffällig zusammen mit der Veröffentlichung des Kinsey-Reports im Jahr 1955, der allgemein als Startschuss der Entwicklung zu einem offeneren Umgang mit der menschlichen Sexualität gilt. Das Absinken der Zahlen nach 1975 will die Studie wegen einer angenommenen hohen Dunkelziffer nicht als grundsätzliche Entwarnung verstanden wissen.

    Viele Opfer sind aus Scham erst mit größerer Distanz zu dem Erlittenen bereit, ihre Opferrolle öffentlich zu machen. Es kommen also desto mehr Missbrauchsfälle ans Licht, je länger sie zurückliegen. Auch wenn der Höhepunkt der Libertinage (Kinderläden, Oswalt-Kolle-Filme) Anfang der Siebziger überschritten war, blieb Missbrauch eine konstante Größe.

     

    In drei Teilprojekten wurde ein deutliches Übergewicht gleichgeschlechtlicher Missbrauchsdelikte ermittelt: 62,8 Prozent bei der Auswertung der Daten aus den Diözesen, 80,2 Prozent bei der Analyse von Strafakten der Staatsanwaltschaften. Die Teilstudie, die auf Interviews mit Beschuldigten und Betroffenen basiert, hatte zum Ergebnis, dass 80 Prozent der Täter eine LGBT-Orientierung aufwiesen.

    Heilige Kuh bleibt unangetastet

    Der Anteil homosexuell empfindender Menschen unter den Delinquenten ist signifikant höher als in „anderen institutionellen Kontexten“, bilanzieren die Autoren. Als Erklärung bieten sie an: Junge, „unreife“ Homosexuelle hätte „die Aussicht auf ein enges Zusammenleben ausschließlich mit Männern“ während der Priesterausbildung angelockt.

    Bemerkenswert ist die kollektive Entschlossenheit deutscher Qualitätsmedien, die das Thema des sexuellen Missbrauchs mit maximaler Aufklärungsbereitschaft aufgegriffen und sich hernach in die Thematik monatelang förmlich verbissen haben. Die statistischen Belege für einen Zusammenhang zwischen Missbrauchsfällen und gesamtgesellschaftlicher sexueller Enthemmung wurden hernach großkurvig umfahren, um ja diese heilige Kuh nicht umzunieten, während sie die Schlussfolgerungen des linksfeministisch und geschlechtsrevisionistisch orientierten „synodalen Wegs“ hinsichtlich hierarchischer Verkrustungen, patriarchaler Strukturen und rückständiger Rollenverteilungen mit schulterklopfendem Wohlwollen begleiteten. Um nicht zu sagen: sich mit ihnen als einer guten Sache gemein machten.

    In COMPACT-Spezial Geheimakte Kinderschänder: Die Netzwerke des Bösen durchleuchten wir den pädokriminellen Komplex bis in die letzten Winkel. Wir geben wir den Opfern eine Stimme, zerren die Täter an die Öffentlichkeit und decken die Strukturen der Kinderschänder auf. In dem Heft finden Sie Beiträge zum Missbrauch in der Kirche, im 68er-Milieu, in Hollywood und in höchsten gesellschaftlichen und politischen Kreisen. Hier bestellen.

    34 Kommentare

    1. Bert Brech am

      Die Krieche war immer nur mit den Mächtigen im Bett, und die Mächtigen versuchen seit ihrer "sexuellen Revolution" Kinderfickerei "gesellschaftsfähig" zu machen.
      Auch darum wird es keine "friedliche Koexistenz" mit dem westlichen Demokratiemodell geben, ganz davon abgesehen, daß die Herrschaft des Abschaums unseren Lebensraum komplett überlagert.

    2. Alle religiösen, ideologischen Institutionen sind verseucht, durchseucht von den merkwürdigsten Gestalten/ ua.Psychopathen/Soziopathen eines Planeten. Besitzen sie ein gewisses Machtpotential, gedeckt von der staatlichen Gewaltenteilung, so ist es unter diesem Deckmantel relativ einfach, die eigene Suppe am Leben zu erhalten.
      Kirchen, Sekten/Eso-Sekten/Religionsgemeinschaften und andersartige Institutionen/Parteien sind doch lediglich willfährige Instrumente in den Händen derer, die Gesellschaften bis zur Unkenntlichkeit/Verleugnung des "Menschseins" vereint unter einer feudalistischen Glaubensdoktrin zu spalten, zu diffamieren und zu töten. Historisch betrachtet, mit Erfolg. Oder glaubt noch jemand daran, das die alten Spanier/Portugiesen die Inkas einfach nur aus religiösen Motiven bekehren wollten? Der Handlungsfaden liegt doch offen da, für jeden.
      Sorry, Kirchen/Religionsg. uvm sind nicht mehr zeitgemäß und einfach nur überflüssig. Und irgendwann, bei allen Beispielen und davon gibt es unzählige, muß doch die persönliche Konditionierungs/Programmierungsschranke auch im Kopf durchbrochen werden können.

      Im übrigen..was hat ein wirklich ehrlicher guter Pfaffe in Babylon überhaupt zu suchen? Oder ist er einfach schlicht nur naiv und von Ignoranz, Wegschauen beseelt? Baustellen über Baustellen. Sogar Bob der Baumeister könnte nichts ausrichten.

      • MFG-Hamburg am

        atheistische denkmodelle als lösungsmodell hat exakt zu den heutigen problemen geführt, die unter dem denkmantel des konsums und freiheit, ohne moralische grenzen, den menschen entmenschlichen. deine auftraggeber verstehen bestens, wovon ich rede.

        • Ich habe keine Auftraggeber. Ich stelle nur in Frage, ich habe mit dieser Reaktion gerechnet.
          MFG-Hamburg, es sind doch deine Denkmodelle/Kopfmodelle, die bereits in den Kirchen/Religionsgemeinschaften erfolgreich implantiert wurden sind.
          Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob ich ein Atheist bin oder nicht. Wenn gewisse Gleichungen/Vergleiche als Modelle ähnlich ausfallen, so ist das mit Sicherheit kein Zufall. Sie werden instrumentalisiert und genutzt. Dafür bin ich nicht verantwortlich.
          Was soll ich also aus deinen Kommentar als Essenz ziehen? Auch hier sind 2-3 Möglichkeiten zur Ansicht vorhanden.

    3. Valerie Zielke am

      Deutsche Größe

      Das ist nicht des Deutschen Größe
      Obzusiegen mit dem Schwert,
      In das Geisterreich zu dringen
      Männlich mit dem Wahn zu ringen
      Das ist seines Eifers wert.

      Schwere Ketten drückten alle
      Völker auf dem Erdenballe
      Als der Deutsche sie zerbrach,
      Fehde bot dem Vatikane,
      Krieg ankündigte dem Wahne,
      Der die ganze Welt bestach.

      Höhern Sieg hat der errungen,
      Der der Wahrheit Blitz geschwungen,
      Der die Geister selbst befreit.
      Freiheit der Vernunft erfechten
      Heißt für alle Völker rechten,
      Gilt für alle ewge Zeit.

      Schiller

    4. Valerie Zielke am

      Die Ideologie vom einzigen Gott, der keine Göttin neben sich haben darf, ist eine sexuelle Perversion mit perversen Inkarnationen. Bei den Griechen und den Germanen gibt es solchen orientalischen Unsinn nicht.

      • HERBERT W. am

        Umgekehrt wurde ein Schuh daraus! Den Männlein-Weiblein-Dualismus schuf Gott zum Zweck der Reproduktion. Und die griechischen, germanischen und sonstigen Götter sind ein Produkt menschlicher Vorstellungskraft, denen konsequenterweise auch menschliche Eigenheiten angedichtet wurden.

    5. Vielleicht braucht die Kirche mal primär ein "Zurück zur Bibel?
      "Sola scriptura"?
      Die ja in Worte gegossener Geist Gottes ist?

      In der Bibel ist Sexualität erst einmal grundsätzlich gut!
      Eine "Flamme des HERRN".

      Unbiblisch dagegen sind zB das Zölibat wie auch "Sex nur zum Zwecke der Kinderzeugung".

      • Ich nehme an, Sie sind vom Heiligen Geist erleuchtet worden. Na, dann mal mehr davon!
        (Satire aus)

    6. MFG-Hamburg am

      @
      "Die Übergriffe von Geistlichen und kirchlichen Mitarbeitern auf Schutzbefohlene brachte er in Verbindung mit der sittlichen Verwahrlosung in der Ära von Studentenprotest und sexueller Revolution"

      so einfach ist das nicht. eine psychologin (soweit mich erinnere), als auch weitere seelenklempter ,die im auftrag der kirche interviews gaben im bezug mißbrauch, sagten aus, die kirche solche leute quasi magisch anziehe. heißt: die kirche weiß darum, jede menge schwulis sich als pfarrer bewerben. solche leute arbeiten gerne mit kindern zusammen und schaffen sich ein entsprechendes umfeld…..die frage muß also lauten: warum die kirche solche menschen NICHT ausfiltert, wenn die standard mässig den laden stürmen??????? die kirche verfügt über ausreichend kapazitäten, um moralisch instabile persönlichkeiten auszufiltern. die psychologin war exakt darüber informiert und konnte das profil/lebenslauf solcher täter umschreiben. das interview sah ich schon vor zig JAHREN!!!!!

      • @MFG-Hamburg:

        Klar, ist einleuchtend. Selbiges beobachten wir bei bspw. auch politischen Parteien. Nicht unbedingt maßgeblich i. Zshg. m. Pädophilie, dafür umso mehr bzgl. Faulheit, Bildungsferne/Inkompetenz/Geltungssucht und ganz allg. der Gefallen an einem parasitären Lebensstil.

        Natürlich ziehen solche Organisationen vorallem Leute an, die zu wenig sind, um sich selbst zu genügen, es aber stellvertretend fpr andere immer besser wissen.

        Hat auch nicht mehr viel mit einem Menschen zu tun.
        Moral/Ethik, freier Wille, Integrität, … flächendeckend Fehlanzeige.

      • @ MFG-Hamburg

        Würden die kath. Kirchen solche Menschen ausfiltern, wären
        Priesterseminar und die Kirchen längst leer und die Schwulis
        müssten sich anderweitig organisieren. In der Vogelschisszeit
        war es die SA und heute gibt‘ s Möglichkeiten in den etablierten
        demokratischen Parteien, deren militanten Kampftruppen und
        selbst bei der illustren Bundeswehr.
        Aber mit Heiligenschein läuft‘ s halt besser, schon von Alters her.
        Wie will die Kirche also den Teufel aus der Kirche austreiben?
        Doch nicht etwa mit dem Beelzebub? (siehe Mk 3,23,26)

    7. Es wird gerne und heftig ,von linken "Qualitästsmedien" auf die Kirchen, insbesondere auf die katholische Kirche eingeprügelt.
      Obwohl es in derr evangelischen Kirche ähnlich hohe Missbrauchzahlen gibt.
      Je links-grüner das Bundesland, desto massiver die antiklerikale "Berichterstattung". Den Sozen und Kommunisten war die Kirche schon immer ein Dorn im Auge. War sie doch, bei allen Fehlleistungen, auch immer Verfechter tradtioneller ,christlicher Werte.
      Es gibt seit Jahren Untersuchungen zu Pädophilie und Kirche bzw. Priestern. Diese belegen dass Priester nicht häufiger in sexuellen Missbrauch verwickelt sind, als die Allgemeinbevölkerung. Hier nur 2 Beispiele
      https://www.psychologie-aktuell.com/news/aktuelle-news-psychologie/news-lesen/paedophilie-bei-priestern-nicht-haeufiger-als-in-der-allgemeinbevoelkerung.html
      https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/entscheidender-faktor-beim-sexuellen-missbrauch-durch-geistliche-ist-macht
      Darüber wird nicht berichtet.

    8. Damit will ich den sexuellen Missbrauch durch Priester, Pastoren und Mitarbeitern anderer kirchlichen Einrichtungen ,nicht relativieren.
      Die links-grün eingefärbte Medienlandschaft verurteilt den sexuellen Missbrauch zu recht. Gleichzeitig aber finden sie es völlig in Ordnung wenn Kinder bereits im Vorschulalter mit diversen Sexualpraktiken und bunter Geschlechtervielfalt konfrontiert werden. Da fängt für mich sexueller Missbrauch an.
      Ich habe ein absolut ambivalentes Verhältnis zur Institution Kirche und bin bereis vor 50 Jahren, obwohl ich lange Messdiener war, aus der Kirche ausgetreten.

      • @ DeSoon

        Die links-grün eingefärbte Medienlandschaft verurteilt
        den sexuellen Missbrauch nur zum Schein.
        Ansonsten werden alle Perversionen gut geheißen und
        als sexuelle Befreiung gefeiert. – Sind alle verseucht.
        Schon allein die Behauptung ernsthaft zu verbreiten,
        dass es mehr als zwei Geschlechter gibt, ist der reinste
        Schwachsinn und zeigt, dass diese Gesellschaft und
        deren Kirchen am Ende ist/sind.
        Das passt schon alles irgendwie zusammen und es gibt
        nichts zu relativieren. Auch in jedem frommen Menschen
        steckt offensichtlich ein kleines Schwein.
        Aber sexueller Missbrauch von Ferkeln (kleine junge
        Schweine) ist selbst unter wilden Schweinen nicht üblich.
        Gibt‘ s nur bei der Krone der Schöpfung.

    9. Ca.1% der Bevölkerung ist pädophil veranlagt. Gilt aber nicht für Rabbiner und Imame. Mißbrauchsfälle gibt es ausschließlich, nur und explizit in der katholischen Kirche.

      • Friedenseiche am

        Alte weiße Männer halt :-(

        Die sind eh an allem schuld, selbst an der Entstehung von Sodom und Gomorrha, sagen Adam und Eva

        • (..) Ist diese Behauptung von unabhängiger Seite überprüfbar? (..)

          Entweden haben sie die Pointe nicht verstanden oder sie beziehen sich auf die 1%. Tippe auf Ersteres

          https://www.nw.de/nachrichten/zwischen_weser_und_rhein/23004265_Paedophilie-Ursachen-Zahlen-und-was-dahintersteckt.html

    10. Professor_zh am

      Ein großartiger Artikel, lobt Professor_zh! Und er spricht ganz deutlich das Hauptproblem an: fehlenden Glauben!
      Der wiederum kann längst keine Randerscheinung mehr sein, wie es Aussagen selbst von Bischöfen und Kardinälen belegen. Da werden seit Jahrhunderten unumstrittene Glaubenswahrheiten einfach verleugnet, wird dem ,,Fortschritt" gehuldigt und grotesker Unsinn gepredigt!
      Aber – das gibt Professor_zh auch zu bedenken – der Vorwurf der sittlichen Verfehlungen wird auch gerne benutzt, um Geistliche und Würdenträger zu diskreditieren, auch wenn er gar nicht zutrifft. Professor_zh kennt einen glaubensstarken Pfarrer, den man damit zur Strecke hat bringen wollen. Offenbar ist er mit seinen Predigten Modernisten auf die Füße getreten!

      • Archangela am

        Interessant, dass der "Professor" der Auffassung ist, es gäbe "seit Jahrhunderten unumstrittene Glaubenswahrheiten".

        Allein der Begriff Glaubenswahrheit ist in sich widersinnig.

        Zitat heute morgen:
        》[Es] wird das Urteil Gottes vorm Jüngsten Gericht erheblich schmerzhafter ausfallen als jedes menschliche.

        Ist das so eine unumstrittene Glaubenswahrheit?

        Das Urteil des Gerichtes am jüngsten Tage (das hier wohl gemeint war) spricht jeder Mensch selber. Gott, dessen Existenz ich nicht bezweifle, zeigt uns (mittelbar oder unmittelbar) unseren Lebensfilm am jüngsten (sprich letzten Erden-) Tag und welche Auswirkungen unsere TATEN auf unsere Mitmenschen hatten.

        Jemandem die Pest an den Hals oder eine Verurteilung durch Gott zu wünschen, schafft kein positives Karma.

        Max Thürkauf kenne ich aber dem Professor empfehle ich: "Dreißig Jahre unter den Toten" von Carl Wickland.

        Das löst tiefsitzende Ängste,entfernt dogmatische Blockaden und schützt vor Zirkelschlüssen.

        • HERBERT W. am

          "Jemandem die Pest an den Hals oder eine Verurteilung durch Gott zu wünschen, schafft kein positives Karma."

          Ich betrachte es vielmehr als christlich, zu wünschen, dass der–oder diejenige sich bessern möge. Wenn dies allerdings ausbleibt – was bleibt dann noch?

        • Archangela am

          @Herbert
          Du bist nicht der Professor?

          》Ich betrachte es vielmehr als christlich, zu wünschen, dass der–oder diejenige sich bessern möge.

          Wünschen darf jeder. Du darfst natürlich auch mit den Dich umgebenden Geistwesen darüber sprechen.

          》Wenn dies allerdings ausbleibt – was bleibt dann noch?
          Ist es wirklich ein Weg, mit der unweigerlich folgen sollenden Keule zu argumentieren?
          Was ist, wenn Gott beschließt, gnädiger zu sein, als Du?
          Wo bleibst Du dann?

          "Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der du richtest. Denn worin du den andern richtest, verdammst du dich selbst, weil du ebendasselbe tust, was du richtest." Römer 2,1

    11. Ich fasse es nicht, dass man sogar bei dem Missbrauchsskandal der Kirche den Bogen schlägt zur Freiheitsbewegung insbesondere der sexuellen Freiheit. In allen Bereichen schafft sich Rechts Entschuldigungen für Täter. Wie bewegt man sich so durch den Alltag? ich bin nicht schuld am Falschparken sondern die Stadt, die nicht genug Parkplätze geschaffen hat? Mein Kunde ist Schuld daran, dass ich einen Termin verbummelt habe, weil er nicht explizit darauf hingewiesen hat, dass es dringend ist?

      • Genau… Türschlösser und Fenstergitter sind schuld, wenn so viel eingebrochen wird!

      • Friedenseiche am

        Das ist halt so

        Die Wahrheit kannste nicht verbiegen

        Selbst Einstein und Hawkins und andere eurer brains sagen immer dass alles mit allem zusammen hängt

        Quantenphysik

        • Die Quantenphysik behauptet nicht, dass alles mit allem zusammhängt. Allein den Begriff zu kennen, bedeutet nicht, dass man daraus die Weltformel ableiten kann.
          Und wieso "eure brains"? Haben Sie sich wirklich bewusst von der Wissenschaft abgewendet? Wie können Sie Ihrem Auto vertrauen? Oder Ihren Lebensmitteln? Oder der Medizin, die Sie nehmen?

      • Archangela am

        @Mark

        Hier wird keine Entschuldigung präsentiert sondern eine Erklärung.

        Dass die Linke und die daraus hervorgegangene GRÜNE 68er-Bewegung pädophile Forderungen unterstützte, war schon vor 10 Jahren Thema bei Compact und wurde durchaus nicht positiv konnotiert. Aber wie sollst Du das Wissen, da gingst Du ja noch zur Grundschule.

        Deine Fragen nach Strohmännern zeigen wieder einmal, dass sich der Sinn eines Textes nicht aus Überschriften erschließen lässt.

        • Warum denn immer Strohmänner?
          Folgendes wäre ein Beispiel, wie man hier etwas mit Strohmännern konstruieren würde:
          "Sie behaupten also, Missbrauch in der Kirche tritt erst seit der 68er Bewegung auf wohingegen doch sehr viele Fälle auch schon in frühere Zeit dokumentiert würden. Warum ignorieren sie diese Erkenntnisse?"

        • Archangela am

          @Strohmann

          Ich fasse es nicht! Ist das bei Dir kein bewusstes Stilmittel? Muss ich Dir Deine eigene Rhetorik erklären?

          Der Strohmann:
          》In allen Bereichen schafft sich Rechts Entschuldigungen für Täter. Wie bewegt man sich so durch den Alltag?

          Darauf folgende Frage, völlig ohne Bezug zum Text, aber zum Strohmann:
          》ich bin nicht schuld am Falschparken sondern die Stadt, die nicht genug Parkplätze geschaffen hat?

          Und eine kleine Geschichte, die nichts mit dem eigentlichen Text zu tun hatte, aber wieder mit der Woodoo-Puppe:
          》Mein Kunde ist Schuld daran, dass ich einen Termin verbummelt habe, weil er nicht explizit darauf hingewiesen hat, dass es dringend ist?

        • HERBERT W. am

          Mag ja sein, dass sich manche durch die 68er ermuntert fühlten. Aber solche Schweinereien gab es zu allen Zeiten. Wenn so etwas unter Gleichgesinnten läuft, mag man ja ein Auge zudrücken. Echt schlimm ist es aber, wenn Unbeteiligte oder selbst Jugendliche und Kinder in diesen Sumpf hinabgezerrt werden.

      • Friedenseiche am

        Mark dann hast du die letzten Jahre beim Thema Quantenphysik nichts mitbekommen!

        Thema doppelteilchen zb

        Buddhas Lehre vom "Atom im Atom" wird damit wissenschaftlich bestätigt

        Traumdeutung hellsichtigkeit sehertum usw sind Wirklichkeit, jeder Mensch auf der Erde weiss zb wer die Gaskammern gebaut hat wer die kriege führte, monatelange Meditation und selbst Gehirnkranke können (sofern ihr egoverstand es zulässt)alles wissen der Erde anrufen

        Die aboriginie und Sioux und kree und auch wie müssen deshalb sterben, weil wir gegenwirkende Energie sind

        • Friedenseiche am

          PS gegenwirkende Energie und ihr Pendant nicht mit gut und böse kategorisieren, es sind lediglich unbewusste alte Muster die noch nicht aufgelöst werden konnten. Wohingegen gut und böse die aktuellen sich im Auflösungsprozess befindlichen Muster sind
          Deshalb auch so viel Hass und Gewalt zwischen Juden Israelis auf der einen Seite und verschiedenen Gruppe auf der Gegenseite

          Lediglich die die daran "verdienen" sind böse, aber nur weil wir es zulassen.

          Naja intellektuell hab ich das auch nur oberflächlich erfasst und selbst da bin ich mir nicht sicher

          Aber was gäbest du dafür wenn alle Menschen in Frieden leben? Ich sogar mein Leben. Schönen Tag dir, das meine ich ernst ähh ich sollte lieber ehrlich statt ernst schreiben, wieder son Rest Konditionierung bei mir ;-)