Die Deutschen wurden in einen Kokon aus Infantilitäten gesponnen, um sie ruhigzustellen. Doch das bunte Wolkenkuckucksheim ist zum Gefängnis mutiert. Ein Auszug aus COMPACT 2/2022 mit dem Lauterbach-Titelthema «Omikron: Warum dieser Mann schlimmer als das Virus ist». Hier mehr erfahren.

    _ von Werner Bräuninger

    Wir leben in einer Gesellschaft der grassierenden Infantilisierung sämtlicher Bereiche unseres Lebens. Am sichtbarsten wird dies durch das ewige «posten», «liken» und die Verwendung sogenannter Emojis illustriert. All das mutet wie ein trotziges Verharrenwollen in der Kindheit an, ein trügerisches Geborgensein – ohne Eigenverantwortlichkeit.

    Ein solches Leben ist jedoch kein wissendes Dasein. Vielmehr stellt sich hier eine Welt des Traumes gegen eine des Handelns, was nur in seelischer Korruption enden kann. Denn Kindseinwollen bedeutet geführt werden, Ergebung in den Willen eines Anderen. Diese Mentalität lässt sich heute verhängnisvollerweise in Sekundenschnelle durch simples Doppelklicken befriedigen. Es gibt keine Vorfreude, kein Wartenmüssen mehr. Auch der Eros verliert so den Charakter des Besonderen, Einzigartigen, ja Sakralen.

    «Dies Volk hat sich willkürlich verdummt.» Nietzsche

    Die Deutschen tun sich hierbei besonders hervor. Unter ihnen hat sich eine kaum noch überschaubare Anzahl hilflos-abhängiger Autisten etabliert, samt ihrer Indiskretion, kindlichem Mitteilungsdrang und Zerstreuungsbedürfnis zu jeder Zeit. «Dies Volk hat sich willkürlich verdummt», sagt Nietzsche in seiner Götzen-Dämmerung (1889) seherisch, um sogleich noch hinzuzusetzen: «Die Deutschen – man hieß sie einst das Volk der Denker: Denken sie heute überhaupt noch?»

    Durch die Gender-Brille: Das Gaga-Sprech und der Woke-Wahnsinn gehen einem tierisch auf den Geist. Foto: LIOX | Shutterstock.com

    Fast muss man es verneinen, denn können sie heute nicht ununterbrochen mit Abwesenden digital kommunizieren, so geraten sie beinahe an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Ihre aufgesetzte Fröhlichkeit, die im Tiefsten jedoch oft nackte Angst ist, wird zu jedem auch noch so banalen Anlass in den sozialen Medien zu Markte getragen.

    Die Traumlaller

    Hierzu gehören auch der willfährige Gehorsam gegenüber den flüchtigen und verführerischen Parolen des Tages oder die hysterische Bereitschaft, möglichst «bunt» sein zu wollen. Als Kunde wird man in E-Mails oder Chats per se frech geduzt oder schlicht nur mit «Hallo!» begrüßt.

    Erwachsene Menschen unterstreichen ihre Worte ganz bewusst durch einstudierte kindliche Gesten und gebrauchen wie Traumlaller die Modeartikulationen der Zeit, wie etwa ein künstlich in die Länge gezogenes «Ääähh?», wenn etwas für sie Selbstverständliches von jemandem infrage gestellt wird. Beliebt sind neuerdings auch das wie zu sich selbst gesprochene «Genau» oder das gleichfalls artifizielle und zweifelnd fragende «Okayyy?».

    So heißt es nun, es sei «tricky», wenn etwas schwierig ist, doch hat man stets auch eine «smarte» Lösung zur Erfüllung der «benchmark». Läuft etwas sehr gut, so ist dies «supi». Projekte werden «gerockt», danach ist man «safe» oder «fine» und bekräftigt den Erfolg mit einem enthusiastischen «Yesss!». Wirft man einen interessanten Aspekt in die Runde, so ist das ein «good point». «Yep», «skills» und «committen» dürfen natürlich nicht fehlen und auch «nachhaltig» wird gerne für die abseitigsten Petitessen benutzt, um «hip» zu erscheinen.

    Die Floskel «sehr gerne» findet aktuell häufig Verwendung, wenn man jemandem einen kleineren Dienst erweist; vor wenigen Jahren noch war dies völlig ungebräuchlich. Wie dressierte Papageien krächzen die Deutschen das, was sie in den vorzensierten Medien sehen, hören oder lesen, nach. Ein solches Neusprech will jedoch nicht aufklären oder überzeugen, sondern hat etwas zu verbergen und zu vertuschen.

    Witzfiguren: Joko und Klaas verkörpern geradezu idealtypisch die abgeschmackte Albernheit des Homo bundesrepublicanus. Foto: Pro Sieben

    Rückständiger Provinzialismus wird für Weltläufigkeit gehalten, und man bedankt sich auch noch artig für die Glasperlenketten, mit denen man einst Eingeborene ruhigstellte. Willig adaptiert man heute die Sprache der Kolonialherren, gleich jenen «letzten Menschen» (Nietzsche), die ohne jegliche Bindung an Familie, Heimat, Glauben, Nation oder Kultur vor sich hin vegetieren.

    Hinzu kommt noch die Furcht, der künstlich erschaffenen Trias «Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit», die augenscheinlich immer zugleich auftreten, geziehen zu werden, die Angst davor, als rück- oder randständig zu gelten, als «rechts», «völkisch» und «homophob» – oder in letzter vernichtender Steigerung sogar als «Nazi». So ergeben sie sich stumm ihrer Devotion. (…)

    Die Wiedertäufer

    In der gleichfalls völlig infantilisierten politischen Landschaft personifiziert Annalena Baerbock exemplarisch den Einzug des Kindergeburtstags und der Klassenfahrt in die politische Sphäre. Wie eine motzige Göre, unbeleckt von wirklicher Bildung, laut und nasal krakeelend, sondert sie ihre unerträglichen Phrasen von «Aufbruch und Erneuerung für unser Land» ab, flankiert von Floskeln wie «allen ein Angebot machen» und alberner Bildchensprache wie zum Herz geformten Fingern. (…) Ende des Textauszugs.

    Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Februar-Ausgabe von COMPACT mit dem Lauterbach-Titelthema «Omikron: Warum dieser Mann schlimmer als das Virus ist». Hier bestellen.

    10 Kommentare

    1. Ist doch gut, manchmal müssen Menschen erst abstürzen, um evtl. wieder hochzukommen.
      Finde diese Infantilisierung im Kontakt mit sämtlichen Dienstleistern oder Behörden am schlimmsten.. "MAHNUNG" zu Rechnungen, "LOCKERUNGEN" und dann dieses ganze Gesabbel, als würden sie mit einem Kind reden, von oben herab und in der Vorstellung als müssten sie einen in eine bestimmte Richtung "erziehen".
      Manchmal könnte man da echt handgreiflich werden.. aber bring ja ooch nüscht..

    2. Gleich und Gleich gesellt sich gern. Der Mensch strebt nach Anerkennung, so gut wie jeder Mensch möchte gemocht werden. FB hat das clever für sich vermarktet, "like", "Gruppen", alles geniale Schachzüge, Suchtpotential, Tittytainment in Perfektion.
      Auch gut erkennbar anhand der vielen Internetechokammern. Gesund wäre, wenn alle Rechten wie wild auf linkslastigen Seiten kommentieren, gesundes Kontra bieten, ihre gegensätzliche Meinung vertreten, und umgekehrt, aber nein, man klopft sich gerne gegenseitig auf die Schultern, bleibt lieber unter sich und vertreibt gruppendynamisch den gemeinsamen Feind. Im Prinzip ist ALLES nur Facebook in Miniaturausführung.
      Wer auf Masse und Vollverblödung setzt braucht den eigenen Kommentarbereich nur durch die Daumen- hoch/runter Funktion und anderen Spielkram "aufzuwerten". Dauert nicht lange und der neue Sandkasten wird dankend angenommen.

    3. Und als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, haben wir noch einen duckmäusernden Kanzler und einen salbadernden Präser.

      Da spielt der Gesundheitsapostel mit seiner „Plan de Anämie Apokalypse“ nur noch am Rande den Klabautermann!

      Es ist zum heulen!

    4. Da weiß man ja gar nicht mehr wo man anfangen soll zu kritisieren, im besten Deutschland aller Zeiten!
      Gemeinsam hat das Kindertheater in der Politik aber einen akribisch- perfiden Plan, so scheint es.
      Kinder an die Macht bis alles kracht!

      Alles was unsere Eltern und Generationen vorher erkämpft und geschaffen haben, dass alles ist Schnee von gestern, es wird neu verwurstelt, aber immer zum Nachteil des Volkes. Ja alles neu machen Annalena und ihre Kindergang. Es fabuliert der Robert täglich, der Christian hält’s Maul, dafür melden sich die anderen grün- gräuslichen Kinder vorlaut „Herr Lehrer ich weiß noch was“!
      Alles muss unbedingt erneuert werden und nachhaltig, nur für die Menschen wird alles schlechter.
      Am Ende der Versuchsanordnungen und teuren Luftnummern heißt es dann „es ist kein Geld mehr da“ und schwups ist der perfide Plan erfüllt und alles was früher noch zum Wohl des deutschen Volkes war ist futsch!

    5. Die Grünen versprechen Erneuerung, aber erst mal gibt’s Verteuerung.
      Diesmal lautet das Motto in Anlehnung an Ludwig Ehrhard: Weniger Wohlstand für Alle.
      Bis auf diejenigen , die sich am Green-Deal dumm und dämlich verdienen werden.
      Diese bunte, diverse, jeder darf machen und sein, was er/sie/es gerade- will -Party wird ein böses Ende nehmen.
      Der Kater wird fürchterlich. Da wird Aspirin nicht mehr helfen.

    6. friedenseiche am

      ist schon mal jemandem aufgefallen
      wie oft
      diese clown-symbolik bei diversesten highsociety-leuten auftaucht ?

      bei kinderschänderringen wie dem epstein zb
      bei diversen großkonzernen der fressindustrie
      bei politischen auftritten der bessermenschen die ständig krieg führen

      ich denke das ist so ne art "verarschungsakt"
      sie zeigen uns offen ihre verhöhnung damit

      dass wir zu dumm sind

      na wenn die sich da mal nicht den harkelkinmantel überziehen
      oder die narrenkappe ausetzen !

    7. AsBestMensch am

      Weitere Notizen aus der Provinz zur "Spaßgesellschaft":
      01. Joko hört hinten aufgezäumt auf den Nach(ruf)namen Winterscheidt und tritt – nomen est omen – gegen die Erderwärmung ein und plädiert wahrscheinlich für ewigen Winter, da er auf der Lügenpedia mit einem Foto bei "FFF – 666 – Das Tier" zu sehen ist.
      02. Klaas Heufer im Umlauf wird nächsten Sonntag den ungewählten Grüßaugust mitwählen dürfen, um danach dem Steinbeißer die unmaskierten Schuhe zu putzen; vorher war er schon lange im Linksbereich politisch aktiv: in der Umlaufbahn des Glatzkopfes Martin Schulz und zur Wahl 2013 für den Peer mit dem Stein auf der Brück‘; weihevoll skulptiert ist er laut Lügenpedia-Foto außerdem noch vor dem Berliner Hau(p)twahn, äh: -Bahnhof.
      03. Linkspianist, Beethoven-Hinrichter Igor Levit und durch seinen dementsprechenden Streaming-Feldzug "viraler" Corona-Profiteur 2020 wird sich kommenden Sonntag auch in den Umlauf des Klaas begeben, um fort ebenfalls den ungewählten BRD-Vorstandsvorsitzenden mitwählen zu dürfen. Da für ihn Alternative für Deutschland – sprich: AfD-Mitglieder und-Wähler- "keine Menschen" sind, wird er im Orbit des Max Otte eifengezwungenermaßen ein Ganzkörperkondom tragen müssen!

    8. jeder hasst die Antifa am

      Wer wie die Grünen die Welt immer nur durch ein Regenbogen Gender Brille betrachtet,muss zum Schluss kommen das er in einem tollen Welt lebt,nimmt man ihm die Brille ab und er wird mit der Realität konfrontiert gibt es ein böses erwachen,denn er kommt in eine furchtbare Realität an in der der Großteil der Bevölkerung leben muß.