Ein paar Pornobilder, eine rührselige Story und viel Wokeness: Der nun aufgeflogene Fake-Fall um  „Jule Stinkesocke“ unterstreicht den alltäglichen Wahnsinn in der BRD, den wir schon seit Jahren aufs Korn nehmen. Die 10 besten Sonderausgaben zum Polit-Irrsinn – unter anderem „Asyl. Die Flut“, „Freimaurer“ und „Corona-Diktatur“ haben wir zu einem stark reduzierten Rabatt-Paket geschnürt: Knallharte Recherchen, starke Analysen und brisante Fakten auf über 800 Seiten! Für nur 49,99 Euro statt 93,50. Hier mehr erfahren.

    Leben wir mittlerweile tatsächlich in einer medialen Scheinwelt, die nur noch Täuschung und Lüge kennt? Gerade ist eine in der Vergangenheit mit Preisen überhäufte Bloggerin aufgeflogen, die offenbar über Jahre ihre Anhänger vollends in die Irre geführt und auch um Spendengelder betrogen hat.

    Die Stinkesocke-Story

    Zum Hintergrund: Als „Jule Stinkesocke“, mutige junge Frau mit Querschnittslähmung, berichtet eine angeblich 1992 geborene Hamburgerin seit 2009 (!) im Internet über ihren Alltag. Nach einem schweren Unfall plötzlich aus dem normalen Leben gerissen, sei ihr psychotherapeutisch empfohlen worden, via Blog über ihr Schicksal zu berichten, so will es jedenfalls die verbreitete Story.

    „Jule“ ging fleißig auf Bilderklau-Tour, um Döntjes „aus ihrem Leben“ zu illustrieren. Manchmal auch bei ihrem Administrator…. Foto: Screenshot Twitter

    Über die Jahre kam ihr dazugehöriger Twitter-Account auf mehr als 70.000 Follower, die ihre Geschichten glaubten und ihr auch mit Spenden unter die Arme griffen. Aus ihrer Selbstbeschreibung in dem sozialen Netzwerk:

    „Linksversifftes, rollendes Querschnitzel, manchmal nicht ganz knusper. Bloggt. Verteilt Drogen an Kinder. (…) Pupst im Schlaf.“

    Hach, wie witzig… Dass „Jule“ immer wieder auch über Fäkalien und Verdauungsvorgänge schrieb, erweckte denn auch die Aufmerksamkeit großer Medien, die geradezu in Verzückung gerieten. So erhielt die vermeintliche Rollstuhlfahrerin 2012 den Best-of-the-Blog-Award der Deutschen Welle, und von der Aktion Mensch wurde sie in der Rubrik „Mutmacher“ ausgezeichnet.

    Leseprobe aus einem früheren Internet-Interview mit „Jule Stinkesocke“. Klar, dass der Mainstream hier in Begeisterung geriet:

    „Wegen meiner Querschnittlähmung kann ich Blase und Darm, die ja über das Rückenmark kontrolliert werden, nur indirekt beherrschen. Während man den Darm auch ohne Verbindung zum Gehirn relativ gut erziehen kann, sucht so eine autonome Blase gerne immer mal dann Streit, wenn es einem so gar nicht in den Tagesablauf passt – nämlich unterwegs. Die Windel-Industrie freut es. Und die Fetischisten auch, die, sobald ich offen über meine Inkontinenz schreibe, denken, ich pinkel mich an, weil ich die Wärme auf der Haut so toll finde.“

    Stimmen, die schon seit Jahren auf Ungereimtheiten rund um den Blog und die grotesken Jule-Geschichten verwiesen haben, wurden bei so enormer Mainstream-Unterstützung einfach überhört. Dass die Verfasserin in all den Jahren niemals öffentlich in Erscheinung trat, störte ebenfalls keinen Akteur etablierter Presseformate.

    Mit Bildern dieses australischen Pornosternchens schmückte sich „Jule Stinkesocke“. Foto: Screenshot Google

    Porno-Bilder, die lügen

    Aktion Mensch hatte sogar ein Interview mit „Jule Stinkesocke“ präsentiert, musste jetzt aber einräumen, gar nicht mit der betroffenen Person, sondern mit einem angeblichen Mittelsmann gesprochen zu haben. Kein Wunder, dass Julchen nicht selbst Rede und Antwort stand, Denn mittlerweile ist klar: „Jule Stinkesocke“ gibt es gar nicht. Nun flog auf: Bilder, die sie seit Jahren von sich ins Netz stellte, zeigten in Wirklichkeit die australische Pornodarstellerin Kylie Harris.

    Doch wer ist Jule Stinkesocke“ wirklich? Im Verdacht steht nicht etwa eine junge Frau, sondern ein nicht mehr ganz so frischer Mann, der den Fake-Account betrieben haben soll. Nach Recherchen des Blogs Threadreader könnte es sich dabei um einen 47-Jährigen handeln, der im Impressum von „Jule“ als Verantwortlicher angegeben war. Dieser war zeitweise Vorsitzender eines Vereins für inklusiven Sport und sitzt – zumindest das wäre wahr – tatsächlich im Rollstuhl.

    Der Herr dürfte mit Spendengeldern über alle Berge sein. Die Internetpräsenz von „Julia Stinkesocke“ wurde zwischenzeitlich gelöscht. Und auch der Account jenes Mannes der im Verdacht steht, hinter dem „Jule“-Account zu stecken, ist auf „privat“ geschaltet. Wahrscheinlich kein Zufall…

    Die Bild gibt sich jedenfalls geschockt: „Der böse Verdacht: Der Administrator des Blogs hat sich die Figur ‚Jule Stinkestocke‘ nur ausgedacht. Für zusätzliche Empörung sorgt, dass ‚Jule‘ auch Spenden gesammelt hat.“

    Einige Fragen bleiben noch: Warum sich ein Mann mutmaßlich über mehrere Jahre als junge Frau mit Behinderung ausgegeben? Warum hat er dazu Fotos aus der Erotikbranche genutzt? Einfach nur Langeweile – oder steckt doch mehr dahinter?

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    28 Kommentare

    1. Mir ist dieses Phänomen bislang nur einmal über den Weg gelaufen: Damals kam es mir vor allem als typisch linkslastig-bemühte Satire vor.
      Kurz lustig, dann nervig, und schon weggeklickt.

    2. Otto Baerbock am

      "Warum sich ein Mann mutmaßlich über mehrere Jahre als junge Frau mit Behinderung ausgegeben?"

      Wie rückständig seid ihr eigentlich? Woher wollt ihr wissen, daß der Mann ein Mann war … und keine Frau? Wenn er sich Frau ‚Jule Stinkesocke‘ gefühlt hat … – ja, dann war er es eben auch. Ist doch heute voll noomaahhl, oder??

    3. Das erinnert doch immer wieder an den Herrn Ballweg! Der mit Millionen spenden ins Ausland fliehen wollte !

      • Marques del Puerto am

        @Vogel,

        so wie ich hörte 780 Euro. Mensch da wären ihm aber die Nutten in Mexico hinterher gelaufen, wie dem Bitchler bei RTL ;-)))

        Mit besten Grüssen
        Marques del Puerto

    4. Archangela am

      》Denn mittlerweile ist klar: „Jule Stinkesocke“ gibt es gar nicht.

      Bei "Jule Stinkesocke" wäre ich niemals darauf gekommen, dass das kein echter Name ist. So wie wohl auch jeder glaubt, dass Archangela mein dritter Vorname sei. "Sokrates" heißt nicht Solrates, Überläufer, Nachname, Sokratist oder Beamter i.R. und "Jeder hasst die Antifa" heißt nicht Tiffy.

      Wer hätte ahnen können, dass das Twitter-Konto nicht echt war?

      Hat nicht noch vor wenigen Jahren die deutsche Polizei empfohlen, nicht unter dem echten Namen im Internet aufzutreten?

      • hang up your boots! am

        @ Archangela:

        Oh Mann, dass Jule Stinkesocke kein echter Name ist, ist doch klar. Es geht darum, dass die "Vita" dahinter frei erfunden ist, aber alle, inkl. Aktion Mensch & Co., darauf reingefallen sind. P.S.: Bei Twitter geben sich auch tatsächlich reale Personen quasi "Künstlernamen", z. B. Quattromilf.

        • Archangela am

          @Stiefelquäler

          Nein! Doch! Oah!

          Lass mich raten. Dein Name ist "hang up your boots" und Du hast im Internet immer die Wahrheit gesagt. Die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit.

          Wo ist denn jetzt der Skandal? In der Gutgläubigkeit von Aktion Sorgenkind? In der Dummgeilheit ihrer, Jules, Anhänger?

          Die Frage ist doch, ob Jules Erfinder arglistig gehandelt hat. PR für ein anonymes Konto ist doch nicht strafbar. Und was hätte der Künstler mit freiwillig gezahlten Spenden machen sollen? Zurücküberweisen? Wohin denn?

        • hang up your boots! am

          @ Archangel Michael(a):

          Nö, "Hang up your Boots" ist ein Song von Slapshot. Ich heiße Karsten. Und Du?
          (Im Gegensatz zu anderen hier glaube ich nicht, dass Du ein Mädel bist. Falls doch: Lass Nummern austauschen, dann machen wir uns mal einen schönen Abend oder so. Bin allerdings U40,)

        • hang up your boots! am

          @ Archangel Gabriele:

          "keine Nummern" | Oh, Du hast den Braten gerochen. Schade. Aber überleg’s Dir nochmal. Du verpasst was! ;-)

        • Archidiabola ist auch über 40 . Aber selbst sie hat hier mal was richtiges gesagt. Wenn der Name frei erfunden werden kann, kann es jede beliebige Vita auch. Z. B . bin ich NICHT 99 v. Chr. in Athen hingerichtet worden sondern geflohen.

        • Archangela am

          @Sokrates

          Ist schon lange her, dass sie damals den Falschen hingerichtet haben. Aber war das nicht schon 399 v.Chr.?

          Ich erinnere mich, dass Du damals nur ganz knapp entkommen konntest, habe damals nur am Rande mitgeholfen.

          @Hängi
          Du siehst, ich bin schon weit Ü40. Aber danke für das Angebot.

          PS: Die Geschichte mit Mohamed, das war ich übrigens nicht. Das war überhaupt kein Erzengel, sondern ein frisch gebackener Dämon, der unter meinem Namen aufgetreten ist. Du siehst, auch im 7. Jahrhundert gab es schon Fakenamen. Und meine Vita kannte er auch nur auszugsweise, womit sie falsch wiedergegeben wurde. Hab‘ das alles aber zu spät bemerkt, da hatte der Knilch den Mohamed schon wieder mit seiner Armee zurück nach Mekka geführt.

    5. Die gesamte Westwertegesellschaft unter US-Regie ist nichts weiter als ein beschämender und asozialer Saustall und natürlich obendrauf unendlich peinlich. Kein Wunder das nichtweiße Leute sich tot lachen und sagen: "guck dir die Vollidioten an hier kannst du machen was du willst". Besonders im alten Europa ist unser guter alter deutscher Grund& Boden seit den 60ern im Westsektor kleiner Weltsupermarkt geworden. 1990 nach der Scheineinheit wurde er besser ausgebaut und mit dem Zwangstaler TEURO 02 der Weltselbstbedienungsladen. 2015 wurden die alten Mauern und Fassaden eingerissen. Solinger Dialekt und Po-Tests wurden noch normaler als in Großstadtmetropolen der Altbuntländer. Den kleine Kreisstädte in Mitteldeutschland haben an manchen Straßenzügen und Plätzen Kreuzbergeridylle. mfg

    6. Diese komplett gestörte Geschichte beweist, in was für einem zutiefst kranken Land wir leben …! Und wie sehr sich unsere Gesellschaft derjenigen in dem Film "Idiocracy" angenähert hat …

      • So ? Die Sache beweist nur : Im Internet wird betrogen . Wer hätte das Gedacht !

        • Marques del Puerto am

          @Sokrates,

          so ist es, dass Internetze muss verboten werden ! ;-)
          Aber erstmal will man Messer, Korkenzieher und Benzinkanister in U bis S und anden Bahnhöfen der Scheissbahn….ääh…. Reichsbahn verbieten. Somit möchte man aus Messerstan den sogenanten Rechtsstaat wieder herstellen.
          Wollen wie hoffen das weniger Reichsdeutsche die Züge benutzen dann wird es für Biodeutsche ganz sicher wieder sicher ( oder so )….. ;-)))

          Mit besten Grüssen
          Marques del Puerto

    7. hang up your boots! am

      Eigentlich schade, dass das nur ein Fake ist. Die Maus schaut echt niedlich aus. Also gibt’s die Fortsetzung der Stinkesocke-Saga nur auf YouPorn?

      • Marques del Puerto am

        @hang up your boots!,

        nein auch bei X hamschdo. com.

        Dort ist die Kylie Harris unter der Rubrik zu finden, Alle auf Eine, das Flötenspeil der Jungfrau, oder Doppeldecker für Anfänger ;-)))

        Mit besten Grüssen
        Marques del Puerto

    8. Und wo sind die Spendengelder? Hat sich die Staatsanwaltschaft schon damit befaßt? – Nicht?

      • Marques del Puerto am

        @Ust,

        natürlich hat sich die Staatsanwaltschaft damit befasst. Die Oberstaatsanwaltschaft aus Gießen meldete, die nächste Weihnachtsfeier mit bulgarischen Nutten und Schnee ist wieder sicher . ;-)))
        Mensch das waren noch Zeiten als Volker Bouffier zu später Stund noch, naja vorbei gekommen war ;-)))

        Mit besten Grüssen
        Marques del Puerto

    9. Friedenseiche am

      Bei "verteilt Drogen an Kinder" muss man kotzen

      Wo war da die bullerei? Drogen nutzend im Tiefschlaf?

      Deuselan verfault

      • Friedenseiche am

        Denk es dir!

        Die Gedanken sind frei in gedankenkontrolldeuselan ;-)

      • Der Typ, der dahinter steckte, hat sie dazu benutzt, um Spenden für ein neues Auto zu sammeln

        • Otto Baerbock am

          Hoffentlich haben sie gereicht. Der neue Aventador soll nicht gerade für ein Taschengeld zu haben sein …

        • Friedenseiche am

          @ Otto

          Der Aventador wird nur an Scheichs und echte Promis verkauft

          Ein bekannter wollte den kaufen der hat geerbt
          Und fährt einen nagelneuen Ferrari aber den lambo wollte man ihm nicht verkaufen, selbst für den dreifachen Preis nicht, so hat er sich den zwei Jahre alten Aventador eines Unternehmers gekauft;-)

          Hört sich genial an

    10. Der Mann hinter der erfundenen Frau weiß, wie man Politik macht. Alles künstlich gemachtes Image, d.h. wörtlich: Bild.
      Bilder, etikettiert mit ein paar Farben, so dass die Medien am Wahlabend damit Grafiken machen und viel labern können.
      "Links" – nur Image. "Rechts" – nur Image. "Linke gegen Rechte" – nur Image zur Unterhaltung von Sensationslüstlingen.