Dürfen russische Sportler bald wieder an Olympischen Spielen teilnehmen? Bereits solche Überlegungen sorgen für hasserfüllte Reaktionen auch in Berlin. COMPACT-Spezial „Feindbild Russland“ mahnt faktenreich zur Vernunft. Hier mehr erfahren.

    Das Internationale Olympische Komitee (IOC) bereitet die Rückkehr russischer und weißrussischer Sportler auf das internationale Parkett vor. Es gibt seit Dienstag eine offizielle Empfehlung, den verbannten Sportlern die Teilnahme an Wettkämpfen zu ermöglichen, zunächst unter neutraler Flagge, ohne Hymne und unter Auflagen, sich politisch nicht zu positionieren.

    IOC-Milde, Faesers Zorn

    Ob die Sportler auch zu den Olympischen Spielen in Paris (Sommer 2024) und Mailand (Winter 2026) reisen dürfen, werde zu späterer Zeit entschieden, so die IOC-Exekutive nach einer Sitzung in Lausanne. Zur Begründung verwies das Komitee auf Antidiskriminierungsgebote in UN- und olympischer Charta.

    Während weiterhin überall in der Republik für den Frieden demonstriert wird, sind BRD-Politiker voller Hass. Foto: IMAGO/IPON

    Statt nun Freude und Erleichterung darüber zu empfinden, dass der Sport als verbindendes Element völkerverständigend auftritt und die Einbindung russischer Athleten als Zeichen des Friedens zu werten, dreht Innenministerin Nancy Faeser vor Zorn durch. Sie pöbelte: „Es gibt keinerlei Grund für eine Rückkehr Russlands in den Weltsport.“ Das IOC stelle sich auf „die völlig falsche Seite“.

    Tag der Schande?

    Klar, dass auch FDP-Kriegspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann den Schritt verurteilt und von einer „schändlichen Verhöhnung“ ukrainischer Opfer spricht. Der polnische Staatssekretär Wawrzyk redet sogar von einem „Tag der Schande für das IOC“, während in der Ukraine schon der künftige Boykott von Wettbewerben diskutiert wird, an denen russische Athleten teilnehmen.

    Thomas Bach, Präsident des Internationale Olympischen Komitees, entgegnet mit folgender Argumentation:

    „Wenn die Politik entscheidet, wer an den Olympischen Spielen teilnehmen darf oder nicht, wäre das das Ende des Sports auf der Welt.“

    Michael Brand, Menschenrechtsbeauftragter der Unionsfraktion im Bundestag, forderte daraufhin, Bach den Diplomatenpass zu entziehen: „Wer wie Bach deutsche und europäische Werte so sehr verachtet und sich so total in den Dienst von Diktaturen und nun selbst gesuchten Kriegsverbrechern wie Putin stellt, der hat sein Recht auf einen deutschen Diplomatenpass verwirkt.“

    Der Deutsche Olympische Sportbund hält die IOC-Empfehlung indes zwar für falsch, will sich aber nicht widersetzen:

    „Der DOSB war und ist weiterhin gegen die Wiederzulassung. Aber wir akzeptieren, dass wir mit dieser Haltung einer Minderheit im internationalen Sport angehören.“

    Das Nationale Olympische Komitee Russlands (ROC) hat die Bedingungen für die Rückkehr in den Weltsport übrigens als „Diskriminierung aufgrund der Nationalität“ bezeichnet. Die angekündigten Kriterien für die Rückkehr seien „inakzeptabel“, so die Formulierung in einer Erklärung.

    Fehlt eigentlich nur noch die unvermeidliche Stellungnahme von Wladimir Klitschko. Der frühere Box-Weltmeister zur Bild: „Herrn Bach mache ich persönlich verantwortlich für diese Entscheidung.“

    Die antirussische Haltung, die auch bundesdeutsche Politiker ungeniert an den Tag legen, darf nicht unbeantwortet bleiben. COMPACT-Spezial „Feindbild Russland. Die NATO marschiert“ deckt die wahren Hintergründe des gegenwärtigen Konfliktes auf. Hier bestellen.

    19 Kommentare

    1. Wenn die Fancy Nancy mal mit ihrer Regenbogenbinde zu den Olympic Games fliegt, dann drückt sie bei den Russen auch mal die Augen zu. Aber die Russen sollen nicht ungeschoren davon kommen. Überraschung! Die Fancy Nancy trägt die Regenbogenbinde im XXXXL-Format als Strumpfband für alle sichtbar an ihren prallen Schenkelchen. Die Russen müssen die Regenbogenbinde, respektive Regenbogen-Strumpfband küssen, ob sie nun wollen oder nicht. Strafe muß sein!

    2. Staatskunst findet man heute weder bei den Amtsträgern noch bei der Opposition. Ein doppelt so großes Volk , welches noch dazu bis an die Zähne schwerstens bewaffnet ist , bleibt objektiv immer ein Feind , es sei denn, man will sich ihm unterwerfen. Nur verbietet es die Klugheit dem Schwächeren , dies dem Stärkeren ins Gesicht zu sagen . Freundlich tun, aber eigennützig handeln wäre richtig. Aber dazu wären die eingefleischten Russkidioten gar nicht fähig , die glauben wirklich, es könne "Freundschaft" zwischen Völkern geben. Ist Einstieg in den Globalismus.

    3. Theodor Stahlberg am

      Die Russen denken nicht im Traum daran, mit weißer Fahne auf den gekauften IOC-Veranstaltungen zu erscheinen. Fahne, Nationalhymne und Achtung der Würde der Wettkämpfer sind bei Olympia längst schon endgültig über Bord geworfen worden. Die Events unterliegen keiner Reparatur mehr. In der multipolaren Weltordnung kann man auch SCO-BRICS-ASEAN-Eurasien-Spiele veranstalten, ohne Logistik, Catering und Merchandise von Weltmonopolisten und Mafia-Konzernen. Was sollte daran so abschreckend sein? Der Westen hat allzu viel getan, um unzähligen Völkern zu Bewußtsein zu bringen, dass die Sonne jeden Tag unabänderlich im Osten aufgeht. Die Schaffung einer vollwertigen Alternative für eine der schönsten Nebensachen der Welt stellt übrigens nicht die Spur eines Problems dar.

    4. Man schaue sich doch einmal in Deutschland den Spitzensport an. Da starten mindestens 50% Ausländer für Deutschland. Denen wird schnell der deutsche Pass ankredenzt, um die eigenen Versäumnisse im Spitzensport zu kaschieren.
      Heute im bunten Tag hat ein AfD Abgeordneter darauf vewiesen, das der Sport nur mit 30 Millionen im Jahr gefördert wird.
      Die Summe welche wir hier für die illegalen Zugereisten, nebst die Folgen ihres Wirkens übersteigt wahrscheinlich die 100 Milliarden!

    5. Das unsere US-Hampelmänner/Frauen oder rücksichtsvoller divers genannt werden, erbost sind weil russische Sportler wieder teilnehmen dürfen kann ich mir gut vorstellen. Man muss ja sein Gedicht fein und brav aufsagen um sein Gottesplatz im Bunttag zu behalten. So jetzt das Thema Olympische Spiele und sonst welche großen Sportveranstaltungen in der Welt waren noch nie mein Fall. Es geht nur um Prunk& Gold und sämtliche Spieler und Wettkampfteilnehmer sind eingekauft um scheinheilig die Fahne zu präsentieren der sie eigentlich nicht angehören und selbstverständlich auch nicht dahinterstehen. Alles ist nur ein Drehbuch und zeigt das alte Prinzip Roms Brot& Spiele auf das alle besänftigt sind. mfg

    6. Hm, wäre ich Russki und olympiareif, würde ich es ablehnen unter solchen Bedingungen anzutreten. Und wäre ich Putlo ,würde ich russischen Sportlern gar nicht erlauben , ohne Flagge, Hymne und unter demütigenden Auflagen überhaupt teilzunehmen. Allerdings hätte ich auch den dämlichen Krieg gar nicht erst losgetreten.

    7. Klitschko zeigt das er kein Sportler mehr ist, er ist zu einem willfährigen Politpüppchen verkommen !

    8. Satanisten, das sind diejenigen, die in großer Zahl ungeborene Kinder für ihren höllischen Gebieter zeugen und meist sogleich vor der Geburt opfern, findet man hierzulande tendenziell bei Grünrot und jenseits des Atlantiks bei "Demokraten". Solche Kreise schüren auch Kriege, weil Blut ihr und ihres Gebieters Lieblingsgetränk ist. Das ist alles legal, weshalb jüngst eine – politisch korrekt geschlechtsgewandelte – golden drapierte Satansstatue (Satanin?) auf einem Gerichtsgebäude aufgestellt wurde.

      Die anderen, die lichtvollen tüchtig-konstruktiven Seelenmenschen, in den USA vor allem um die "Republikaner" gruppiert, hierzulande u.a. bei Außenseitern (hoffentlich auch bei Compact), manchen kirchenfreien Christen und manchen Anthroposophen, heiligen gute Götter und den Frieden zwischen den Völkern.

      Vielleicht können Olympische Spiele, die auf griechische Kulte erst für Gaia und später für Zeus zurückreichen, vom spätantiken römisch-katholischen Rom verboten worden sind und seit 1896 wieder gepflegt werden, wenigsten die unbeteiligten Menschen gut zusammenbringen, die von vorgenannten Gott-Satan-Weltkriegen die Schnauze voll haben. Es wäre ein Segen für die Menschheit.

      Soweit ich weiß, sind die Russen überwiegend spirituell und werden deshalb von den westlichen Satanisten diffamiert.

    9. Gurkensalat am

      "Das Internationale Olympische Komitee (IOC) bereitet die Rückkehr russischer und weißrussischer Sportler auf das internationale Parkett vor. Es gibt seit Dienstag eine offizielle Empfehlung, den verbannten Sportlern die Teilnahme an Wettkämpfen zu ermöglichen,"

      Nnmöglich diese Idee !!!

      • jeder hasst die Antifa am

        Mann müsste konsequenterweise auch die Fußtruppen des Kriegsverbrechers Elendsky von Olympia ausschließen

    10. Friedenseiche am

      Als Russe würde ich den ioc den Finger zeigen

      Eigenen Wettbewerb aufmachen mit China Indien usw

      Die paar Millionen westler werden sich tot ärgern ;-))))))))

    11. Künftig werden Reais und Yuan miteinander konvertiert

      Brasilien und China schmeißen US-Dollar aus gemeinsamen Handel

      https://www.freiewelt.net/nachricht/brasilien-und-china-schmeissen-us-dollar-aus-gemeinsamen-handel-10092750/#comment-form

      Brasilien und China werden den Handel untereinander nicht länger in US-Dollar verrechnen, sondern ihre beiden Landeswährungen miteinander konvertierbar machen. Der US-Dollar hat ausgedient.

      Immer mehr Länder distanzieren sich vom US-Dollar als Leitwährung. Stattdessen wird der Handel untereinander in einer der Währungen der beteiligten Länder abgerechnet oder aber es wird eine dritte, meist neutrale, Währung als Berechnungsgrundlage herangezogen.

      Dem US-Dollar aber laufen die Interesssenten davon.

      Russland machte den Anfang, als Moskau bekanntgab, dass Gas- und Ölgeschäfte mit russischen Unternehmen ausschließlich in Rubel zu begleichen wären.

      Die Biden-Administration war stinkig, wurde ihnen mit diesem Schritt doch ein Machtinstrument aus der Hand gerissen. …ALLES LESEN !!

    12. Zunächst einmal ist festzuhalten, dass die USA weder Verbündeter noch Partner sind, denn das wären Beziehungen auf Augenhöhe !!

      Tatsächlich ist Deutschland seit WK 2 eine defacto Kolonie der USA, ein tributpflichtiger Vasallenstaat, wie manche US Politiker es auch ganz offen benennen.

      Die NATO ist auch kein Verteidigungsbündnis, sondern ein Schlägerverein zur weltweiten Durchsetzung der globalen US Interessen.

      Olaf Der Vergessliche ist auch weniger rückratlos, als erpressbar, genau wie seine Vorgänger !!

      Gegen den haben die USA mit Sicherheit hinreichend Kompromat in der Schublade, um ihn für den Rest seiner kümmerlichen Existenz gesiebte Luft atmen zu lassen. Warburg,

      Cum Ex und Wirecard wären dazu schon mal Anhaltspunkte.

      Jetzt kommt noch HOCHVERRAT AM VOLK obendrauf : Alles oder nichts für den vergesslichen Olaf !!

      Und da die deutsche Justiz mittlerweile ja mehr als deutlich demonstriert hat, wo sie steht, geht Olaf wohl davon aus, daß Hochverrat für ihn risikoärmer ist als den US TERRORISTEN Kontra zu geben !!

      Sollte das nicht aufgehen, wird er nach bewährten Muster unter temporärer Amnesie leiden…

      • Deutschland zuerst am

        Sting
        Ergänzung:
        Es kann auch sein das die Amis genaue Kenntnis darüber haben wie oft und wozu er sich zu DDR Zeiten im Politbüro der SED aufgehalten hat. Das könnte auch erklären wieso er die Politik der Merkel so intensiv fortsetzt UND weshalb ihr Kanzler und Bundes- Präsi nun den höchsten Orden umhängen wird!!

      • Versuch mal Beziehungen "auf Augenhöhe " mit Russland. Russland : 1.100.000 Soldaten , BRD : 200.000 Soldat*innen. Russi : 6000 Atomsprengköpfe , BRD : Null.

        • Friedenseiche am

          Aber mit den USA ist das möglich?

          Schon Mal das spezial über die US kriege aus der ZDF Sendung die Anstalt mit urban priol geguckt?

          Lerne, sonst ist auch dein Leben zu ende

        • Nee is nich. Aber unter irgendeine Decke muß die Null kriechen , und da ein Chef weit weg immer besserist als einer, der einem auf der Pelle sitzt, sind die USA allemal bequemer. Außerdem sprechen sie teilweise eine zivilisierte Sprache ,schreiben Latein und es gibt Steak statt Möhren und Soljanka . Entfernung Berlin – Brest-Litowsk : 600 KM , Entfernung Boston- Berlin über 3.000Km Salzwasser. Wenn jedoch die Iwans uns ihr Testgelände im Eismeer zur Verfügung stellen und uns beim Bombenbau ein wenig helfen würden, könnte man die Sache noch mal diskutieren. WENN !