Um die Zeitenwende herum gab es natürlich noch kein Deutschland und keine Deutschen. Und dennoch war der Sieg des Cheruskerfürsten Hermann das wohl wichtigste Ereignis unserer Geschichte – mit großen Auswirkungen bis heute. Wir würdigen diese Ausnahmepersönlichkeit nun mit einer Silbermünze in unserer neuen Prägeserie „Deutsche Helden II“. Damit seine Heldentaten nicht in Vergessenheit geraten. Hier mehr erfahren.

    Im Vorwort zu seinem wunderbaren Buch „Sprechen wir über Preußen“ stellte Joachim Fernau fest:

    „Begreife dich aus den Anfängen der Gemeinschaft deiner Vorfahren. Im Beginn der Gemeinschaft liegt der Schlüssel. Im Beginn der Gemeinschaft liegt die Entscheidung, ob das Molekül Sauerstoff oder Nitroglycerin wird.“

    Eine Bemerkung, mit der der begnadete Erzähler aus Bromberg einmal mehr den Nagel auf den Kopf traf. Tatsächlich kann der Blick auf die Ursprünge ungemein erkenntniserweiternd sein, das gilt insbesondere für die Deutschen. Heute wird die Historie des Volkes in der Mitte Europas als reine Unheilsgeschichte dargestellt, die angeblich zwangsläufig in diverse Massenmorde geführt habe.

    „Germanischer Geist der Freiheit“

    Das ist allerdings eine an Bösartigkeit kaum mehr zu überbietende Verkürzung der deutschen Vergangenheit. Die Verzerrungen begannen dabei oft schon in der Frühgeschichte. Alle Hochkultur kommt aus dem Nahen und Mittleren Osten – so wurde es in zahlreichen populärwissenschaftlichen Darstellungen den deutschen Lesern in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder aufs Neue eingehämmert.

    Dann kam das Jahr 1999, als zwei Raubgräber in der Nähe der Kleinstadt Nebra in Sachsen-Anhalt auf dem Mittelberg die berühmte Himmelsscheibe fanden, die unsere Vorstellung über die Zivilisation Mitteleuropas während der Bronzezeit revolutionierte.

    Etwa 1.000 Jahre nach der Aunjetitzer Kultur, die dieses astronomische Wunderwerk um etwa 2.000 vor Christus hervorbrachte, lassen sich die ersten germanischen Stämme nachweisen. Die Kultur, die diese ausbildeten, war durch einen unbedingten Willen zur Selbstbestimmung geprägt. In seiner berühmten Monographie über die Germanen stellte der römische Geschichtsschreiber Tacitus fest, dass nichts auf der Welt für Rom gefährlicher sei als „dieses Volk mit seinem Freiheitswillen.“

    Der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel wiederum äußerte:

    „Der germanische Geist ist der Geist der Freiheit.“

    Die Germanen kannten im Gegensatz zu ihren übermächtigen Nachbarn, den Römern, keinen Staat, keine verschriftlichte Gesetzgebung und keine Bürokratie.

    Things statt Priester

    Sie regelten ihre Angelegenheiten in Versammlungen der Freien, den Things. Das Hauptgewicht der politischen Macht lag in diesen Gesellschaften bei der Masse der Volksfreien. Diese waren im Besitz eigener Waffen und zur Selbstverteidigung der eigenen Person und des eigenen Stammes verpflichtet. Schon das führte zu einer politischen Autarkie, die es im Mittelmeerraum um die Zeitenwende herum nicht gab. Diese Tendenz wurde durch das Fehlen einer eigenen Priesterklasse, die selbst die Kelten in den Druiden hatten, noch verstärkt.

    Germanen greifen an. Darstellung aus dem 19. Jahrhundert. Foto: Repro COMPACT

    Dem römischen Feldherrn Drusus gelang es in den Jahren von 12 bis 8 vor Christus allerdings, einen großen Teil der rechts des Rhein liegenden germanischen Kerngebiete zu erobern und bis zur Elbe und zur Saale vorzudringen. Doch es fand sich ein Mann, der den Kampf um das freie Germanien aufnahm. Der Cheruskerfürst Arminius, der in Rom als Geisel seines zuvor besiegten Stammes aufgewachsen war und es bis zu einem mit der Staatsbürgerschaft des Imperiums ausgestatteten hochrangigen römischen Offizier gebracht hatte, konnte beträchtliche Teile der germanischen Stämme für die Idee eines Abwehrkampfs gegen die antike Supermacht gewinnen.

    Der Urknall der Geschichte

    Im Jahr 9 nach Christus gelang es ihm – vermutlich in der Nähe der heutigen südniedersächsischen Ortschaft Kalkriese – dem grausamen und habsüchtigen römischen Statthalter Publius Quinctilius Varus eine fürchterliche Niederlage beizubringen und drei seiner Legionen vollständig zu vernichten. Es war ein Urknall der Weltgeschichte, dessen Folgen kaum überschätzt werden können. Tatsächlich stoppte der Cheruskerfürst eine Entwicklung, die dazu geführt hätte, dass Germanien unweigerlich zu einer römischen Provinz unter vielen anderen geworden wäre.

    Tatsächlich konnten Hermann und Thusnelda wohl nie voneinander Abschied nehmen. Den Römern übergeben, wurde sie nach Italien gebracht. Ein Befreiungsversuch des Cheruskers war zuvor gescheitert. Bild: Karl von Piloty, Public domain, Wikimedia Commons

    Statt einer latinisierten Kultur wie in Frankreich oder Spanien und einer auf ein einziges Zentrum hin ausgerichteten Verwaltung setzte sich in der Mitte Europas das germanische System der Lehnsherrschaft durch. Es führte zu einer polyzentrischen und föderalen Ordnung, die auch noch das Bismarckreich prägte, das aus den vier Königreichen Preußen, Bayern, Württemberg und Sachsen und weiteren Großherzogtümern, Herzogtümern und Fürstentümern bestand.

    Unter Langfrist-Aspekten betrachtet, war somit der in der Hermannsschlacht errungene germanische Sieg über die Römer das wichtigste Ereignis unserer Geschichte.

    Damit seine Taten nicht in Vergessenheit geraten, würdigen wir den Sieger der Hermannsschlacht mit einer Medaille in unserer Münzserie „Deutsche Helden II“. Die weiteren Motive: Hans-Ulrich Rudel und Theodor Körner. Material: Silber. Feinheit: 999/1000. Gewicht: 1/2 Oz. Durchmesser: 28 mm. Limitiert auf 500 Stück! Eine echte Wertanlage für Patrioten! Hier bestellen.

    34 Kommentare

    1. @Walter
      Teil 1
      Franzosen gehören zu den romanischen/romanisierten Keltenvölkern (auch wenn vereinzelte Einschläge/Tupfer sog Wikingerbluts im Frankengeschlecht steckt), ihr sog. Sprichwörtliches „Temperament“ ist Merkmal ihres, wie auch der restlichen sog. Südeuropäischen Völker. Ein Unterschied zu unserem überwiegend und daher den deutschen Volkscharakter einprägsamen nordisch-germanischen Ahnenerbe (kühles Gemüt, nicht leichtfertig Kräfte vergeudend, sondern sparend, wenn es drauf ankommt. Die Lageeinschätzung, was Sinn macht) und dessen germanisches Führer- und Gefolgschafts-Prinzip des so org. Schutzverbandes der Sippen/Stämme im deutschen Herzog und dann dem feudal-christlichen Lehnswesen übergegangen ist. Es (das Freimütige, Lebendig-Fließende, wie ein Fluß im Gegensatz/Widerstand zum römischen Felsbrocken/Starrsinn der unbeweglich darin steht) gehört zum deutschen Wesen dazu, ist in Blut und Sinn der Art, wie wir Deutschen die Dinge/Things der Gemeinschaft organisieren/machen drin….

    2. @Walter
      Teil 2
      … Nicht jeder für sich, sondern zusammen als Einheit handelndes Deutschsein (deswegen auch der völkisch-entwurzelte Liberalismus der mit seinen Individuum-Gesellschafts-Ego|zentrik das Volk gerne tot quatschen will. Sprache ohne Wirklichkeit, Intellektuellen-duselei). Es ist auch das Beschreiben/Bezeichnen- in-Ausdruck-fassen/bringen, welches Zeugnis ist, so auch in der deutschen Romantik nach einem weiten, tiefen, unentdeckten Land als Ausdruck was wir heute blinde Obrigkeitstreue nennen (die Sehnsucht nach einem physischen Reich aller Deutschen). An sich nichts schlechtes, da in harten, das Leben schmiedenden Vorzeiten mit dem verwurzelten Lande/Natur/-dem Heimatlichen, das einen nährt, bewährt, und bewahrenswert, wobei es das Blinde/Sinnlose/Unsinnige ist, was kritisiert werden muss. Das Christentum als religiöser Fanatismus ist übrigens auch so eine Augenbinde der Wirklichkeit des Volkes um dessen Art durch Blut und Sinn für sich zu vereinnahmen und zweckzuentfremden. Der Personenkult darin dient dem falschen Volk, da es nicht unser Volk der Deutschen ist, dem das Spirituelle gilt, weshalb auch deutsche Sinnkirchen hierin klar Schiff schaffen/aufräumen/neu-und-sinnvoll-ordnen müssen.

    3. Den Vietnamesen ist es gelungen, den Afghanen ist es gelungen, vor 2 Jahrtausenden ist es auch den Germanen gelungen: Die Selbstbefreiung von scheinbar übermächtigen Besatzern und Ausbeutern.

    4. Hm…fällt niemandem auf, daß bspw. die Franzosen als Bürger eines Zentralstaates wesentlich aufmüpfiger und bei Demos resoluter sind, als die deutschen Nachfahren in einem eher föderalen Staatssystem?

      (Wir lassen jetzt mal außen vor, daß der Föderalismus und das Subsidiaritätsprinzip bei uns seit Jahrzehnten tot sind.)

      • Lach. 16 "Botschaften" der "Länder" beim Bund in Berlin , aber der Föderalismus ist "tot". Der Föderalismus- Humbug war bereits abgeschafft. die "Befreiten" haben ihn von Westen aus wieder eingeführt , den Dreck.

    5. Das alte Spiel:"Was wäre wenn" : Wenn Varus nicht 3 Legionen im Teutoburger Wald vergeigt hätte ? Rom hätte trotzdem das Land zwischen Rhein u. Elbe nicht besetzt und "latinisiert" , Es gab in den Urwäldern nichts zu holen. Der einzige Grund, warum Rom gelegentlich militärische Expeditionen dorthin unternahm, war die alte Erfahrung , daß diese Urwälder immer wieder mal germanische Stämme ausspuckten, welche dann durch römisches Gebiet zogen und Schäden anrichteten.
      Selbst wenn. Was wäre an der "Latinisierung" so schlimm gewesen ? Gallien war (und ist) latinisiert und wurde trotzdem ab ca. 500 n.Ch. Teil eines germanischen Reiches. Die Fränkische Reichsteilung hätte wahrscheinlich trotzdem stattgefunden, nur wären daraus nicht ganz so verschiedene Völker entstanden. Die Deutschen hätten, wie die Franzosen, ein verdorbenes, verstümmeltes Latein gesprochen, Rotwein statt Bier gesoffen und Schnecken, Frösche und luftiges Weißbrot statt raues Schwarzbrot gefressen. Schlimm ? Alles Gewohnheit.

    6. @ "keinen Staat, keine verschriftlichte Gesetzgebung und keine Bürokratie"
      Germanen brauchen das nicht.
      Also sind diejenigen hier, die sich als Staatsjunkies gebärden, keine Germanen, sondern Knechte oder Fremde.
      Der bürokratische Staat als solcher ist gemessen an den Germanen ein Fremdling, egal, was er zum Wählen zulässt.
      Ebenso ist totalitäre Wissenschaft als solche ein Fremdling. Goethe hat eine deutsche Naturwissenschaft entwickelt.

      • Instrumentalisieren Sie das nordisch-germanische Erbe des Volkes der Deutschen etwa für Ihre Aufforderung nach Abschaffung des aus den Gauen/Stämmen gewachsenen Nationalstaates. Wer vertritt Ihre Sache? Ihre Partei? Stimmt: Die Fremdextremen Parteien des deutschfeindlichen Parteienstaates fordern ja auch die Abschaffung des Nationalstaates um in Gesellschaft von EU-Multikulti-Mischmasch auch noch den letzten Rest der Kinder Germaniens abzutöten und durch Überfremdung/Überlagerung zu lebenden Untoten zu machen.

        "Was ist die Aussage (?). Kein Staat gleich gut und Staat gleich böse."
        https://www.compact-online.de/die-blutspur-der-morde-des-tiefen-staates/
        "Seid ihr die anonymen Anarchisten?
        Das ist doch dieser völkisch-entwurzelte Liberalismus mit seinem Individiuum-über-alles-Weltbildzentrum, dem Wegbereiter für kommunistische Anarchos und kapitalistische Raubtiere (der Stärkste beutet den Schwächsten aus). Beide wollen in Konsequenz den Nationalstaat als Organisation des Schutzverbandes unseres Millionenvolkes abschaffen.
        Freiwild für jene Völker die sich ihren Schutzverband erhalten und als Kraft dort hineinstoßen, wo dieses kosmopolitische Gift die Wurzel des anderen Volkes abgetötet hat."
        https://www.compact-online.de/regierige-totalversager-das-ende-naht/

    7. Schon mal vorab : Der gute Tacitus hatte, wie alle Römer, nur eine ziemlich nebulöse Vorstellung von den Germanen. Die waren nämlich nicht "dieses Volk" sondern viele verschiedene Völker. Noch mehr als 700 Jahre nach Tacitus gab es kein Gemeinsamkeitsgefühl zwischen germanischen Stämmen. Z.B. vernichteten die Franken das Langobardenreich in Italien, köpften Sachsen, selbst die Goten zerfielen in Ost und West -Goten, die teils mit Attilas Hunnen, teils mit den Römern ,gegeneinander kämpften.

      • "Niemand in der Welt übertrifft an Waffen und Treue die Germanen."
        Publius Cornelius Tacitus (
        "Heuchler sind die gefährlichsten Feinde". Sagte Tacitus , ohne die Ampelregierung zu kennen. ;-)

    8. Das Deutsche im Volk hat nicht linear begonnen im Jahre so und so, sondern war schon immer hier, entsprechend seines Selbstbewusstwerdens im Seienden des Kommenden völkischen Kreislaufes unter der Sonne strahlend spielender Kinder Germaniens.

    9. Auf Eurer Hermann-Prägung ist er mit erhobenen rechten Arm zu sehen. Und das auf fast 45 Grad! Ich glaube, das bereits jetzt Leute mit heraushängender Zunge Anzeigen schreiben….

    10. Wilhelmine von Schlachtendorff am

      Großer Friedrich, steig hernieder, und regiere Preußen wieder.
      Hilf‘ mit deiner starken Hand, unserm armen Vaterland.
      Großer Friedrich, steig hernieder, und regiere Preußen wieder.
      Lass‘ in diesen miesen Zeiten, den Bundeskanzler weiterreiten.

      Friedrichs‘ alten Generäle und Hermann den Cherusker, ach wie brauchten wir sie jetzt.
      Wo man unser Volk verleumdet, gegen unsre Vorfahren hetzt.
      Gemein Hermann hoch zu Pferde, die Römerbande machte kusch.
      Und dann rauf auf das Gesindel, wir einst Hermann aus dem Busch.

      Großer Friedrich, steig hernieder, und regiere Preußen wieder.
      Hilf‘ mit deiner starken Hand, unserm armen Vaterland.
      Großer Friedrich, steig hernieder, und regiere Preußen wieder.
      Lass‘ in diesen miesen Zeiten, den Olaf Scholz zum Teufel reiten.

      Dann gibt’s Heulen und Zähne klammern, für das ganze Lumpenpack.
      Dann ist Schluss mit "Tischlein deck‘ dich", da gibt’s "Knüppel aus dem Sack"!
      Das sind die Haderlumpen, die das Vaterland verkaufen.
      Fridericus gib‘ die Order, die Kerle soll’n Spießrutenlaufen!

      Großer Friedrich, steig hernieder, und regiere Preußen wieder.
      Hilf‘ mit deiner starken Hand, unserm armen Vaterland.
      Großer Friedrich, steig hernieder, und regiere Preußen wieder.
      Alle Deutschen steh’n bereit, für Preußens alte Herrlichkeit.

    11. Es war damals die Befreiung der Germanen von der Knechtschaft der Römer. Heute debattierten die Grünen auf ihrem Parteitag um noch mehr Migration, was im Grunde eine verschleierte Invasion nach Deutschland ist und letztendlich auch ein Krieg gegen die deutsche Nation und deren unendliche Fortsetzung der Migration auch die Auslöschung der deutschen Kultur, der Traditionen, der Namen und Rasse bedeutet.

    12. Hurra! Wenigstens diese, durchaus wichtige Erkenntnis wird eingesehen ( ein ganz seltenes und daher kostbares Ereignis !): Anno 9 gab es kein Deutschland und keine Deutschen . Diese Tatsache gilt es festzuhalten. (Ich schmeichle mir, darauf mehrfach hingewiesen zu haben.)
      Da Ich jetzt großzügig gestimmt bin, sage Ich zum Rest des langen Artikels : vertretbar , aber doch etwas sehr kühn. Für den Versuch mal eben 1000 -1800 Jahre einfach unter den Teppich zu kehren, könnte man auch ein anderes Wort als "kühn" finden. Die übermäßige Germanenvergötzung fiel im 19. Jahrhundert mit dem Aufstreben des Bürgertums zusammen. Dort wurden halbwilde Stämme zu "Deutschen" erklärt . Keineswegs zufällig began dort der Abfall von der Religion der Vorfahren, eingeleitet von Luther & Co. 400 Jahre früher, es waren die ersten "Neuheiden", welche anfingen germanischen Vor-vor-Vorfahren , gewaltig zu überhöhen, und der monströse Denkmalsschinken für den Cherusker (und Römischen Bürger) Arminius verdankt seine Entstehung diesem Zeitgeschmack. Sich selbst gegenüber ehrlich zu sein, heißt auch einzuräumen, daß dem Germanen und seinen deutschen Nachfahren das Gute so wenig mit den Genen angeboren war wie dem Semiten das Böse.
      (Wird fortgesetzt s.o.)

      • Na, morgen ist auch noch ein Tag. Um sich mit dem Versuch zu beschäftigen, das Ereignis im Teutoburger Wald Anno 9 für die Compact-Ideologie, den Freiheitswahn ,zu instrumentalisieren.

      • Otto Baerbock am

        Streiten wir mal nicht um die Frage des Beginns der Deutschen – fragen wir uns lieber: Wann endlich beginnt die Ära des Sokratissmus??

    13. Reitergeneral Seydlitz statt Rudel wäre m.E. besser gewesen. So ist man auf jeden Fall beim Kauf in der Nazi-Ecke.

    14. Obwohl eine Schlacht üblicherweise nach dem Sieger benannt wird, wird die Schlacht heute meist als „Varusschlacht“ bezeichnet. Die Bezeichnung „Hermannsschlacht“ wurde seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges vermieden und verdrängt, offenbar um Arminius bzw. Hermann den Cherusker aus dem Gedächtnis des deutschen Volkes zu verdrängen.

      • Genauer : Der Sieger bestimmt den Namen der Schlacht, meist nach dem Ort , wo sie stattfand. Das Massaker war aber weniger eine Schlacht als ein Hinterhalt. Arminius/Hermann hat die Sache angeleiert, aber als Varus in den Wald trottelte, war nichts mehr zu leiten, das lief dann von selbst.
        Der Rest ist der übliche Verfolgungswahn, ich hatte in der Schule noch Geschichte und die Sache wurde genau so aufgetischt, wie sie im 19.Jahrhundert dargestellt wurde. Gibt ja nicht den mindesten Grund , den Arminius aus dem Gedachtnis zu verdrängen.

        • @Sokrates
          "……ich hatte in der Schule noch Geschichte und die Sache wurde genau so aufgetischt, wie sie im 19.Jahrhundert dargestellt wurde." Auch mir wurde das so im Geschichtsunterricht "vermittelt".
          Ja und als ich bei den Pfadfindern war (verdammt lang her) haben wir gerne (auch am Lagerfeuer) gesungen: "Als die Römer frech geworden."
          Für Interessierte hier Musik und Text:
          https://www.deutschland-lese.de/streifzuege/lieder/hymnen/als-die-roemer-frech-geworden/

    15. Friedenseiche am

      gebt mir ein Heer aus gläubigen und ich führe es zum Sieg der sich nicht hinter der Varusschlacht versteckt