Die freigegebenen JFK-Akten fördern immer mehr interessante Details zutage. Nun wurde bekannt: Der spätere Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit geriet 1970 ins Visier der CIA. Wenig später brüstete er sich mit Kindersex. Ebenfalls brisant: Bestsellerautor Thorsten Schulte deckte in seinem Buch „Die große Täuschung“ als Erster die Mossad-Spur beim Kennedy-Mord auf, die jetzt auch in den JFK-Akten sichtbar wird. Hier mehr erfahren.
Ein brisantes Dokument aus dem Jahr 1970, das nun im Zuge der JFK-Aktenfreigabe bekannt geworden ist, zeigt: Daniel Cohn-Bendit wurde zur Regierungszeit von US-Präsident Richard Nixon von der CIA als Sicherheitsrisiko eingestuft. Der „rote Dany“, später bekannter Politiker der Grünen, zählte damals zu den führenden Köpfen der 68er-Revolte, machte sich vor allem in Frankreich als marxistischer Studentenführer und Aufwiegler einen Namen. „Ich war ein Rebell“, brüstete sich Cohn-Bendit selbst in einem Spiegel-Interview 1997.
„Potenzieller Unruhestifter“
Genau deswegen geriet Cohn-Bendit ins Visier der CIA: Der US-Geheimdienst betrachtete den APO-Revoluzzer („Ich bin ein anarchistische Marxist“, sagte er 1968 der Zeit) offenbar als Schlüsselfigur der Unruhen, als ein Mann, der mit flammenden Reden Massen mobilisierte und das Establishment in Angst und Schrecken versetzte. Laut einem Bericht der New York Times von 2018 galt er als „der bekannteste Student der Welt“.
Wie die Washington Post vom 23. März 2025 schreibt, wurde Cohn-Bendit schließlich als „potenzieller Unruhestifter“ vom US-Geheimdienst überwacht. Die Gefährderliste der CIA aus den JFK-Akten steht im Zusammenhang mit einer Reise Nixons nach Europa.

Die Bild-Zeitung berichtet dazu heute: „Am 27. September 1970 um 7.33 Uhr brach der damalige US-Präsident Richard Nixon (†81) in der Air Force 1 zu einem Blitzbesuch nach Europa auf. Das alarmierte die CIA, die eilig eine Liste mit 50 Namen an mehr als 20 ihrer Büros auf dem alten Kontinent schickte.“
Die Anweisung des US-Geheimdienstes lautete:
„Bitte melden Sie alle Informationen zu Aktivitäten, inklusive Reisen, der unten aufgeführten Personen, die nach Ihrer Einschätzung die Sicherheit des Präsidenten während seines Europabesuchs beeinträchtigen könnten.“
Auf der Liste, die im Auftrag der CIA erstellt wurde, tauchte der spätere Grünen-Politiker dann mit folgendem Steckbrief auf: „Cohn-Bendit, Daniel; weißer Mann, blaue Augen, rote Haare, geboren am 4/4/45 in Montabaun, Frankreich, letzter bekannter Aufenthaltsort Frankfurt, Deutschland.“
Die Enthüllungen treffen die Grünen wie ein Blitz. Cohn-Bendit selbst schweigt bisher – doch die Vergangenheit holt ihn ein. „Wir hatten die irrwitzigsten Ideen“, gestand er selbst 2018 der Rheinischen Post. Ein Insider packte gegenüber der Süddeutschen Zeitung (26. März 2025) aus: Die CIA sah in der 68er-Bewegung eine Bedrohung während des Kalten Krieges. Auf X kommentiert ein Nutzer: „Ein Grüner als CIA-Ziel – das schreit nach Hollywood!“ Andere wüten: „Die Amis wollten ihn kaltstellen!“
Pädophile Bekenntnisse
Hätten sie es doch nur getan – möchte man fast sagen. Dann wäre uns einiges erspart geblieben! 1968 siedelte Cohn-Bendit von Frankreich nach Hessen über, schrieb sich im Herbst offiziell als Student der Soziologie an der Goethe-Universität in Frankfurt ein. Gemeinsam mit Joschka Fischer, Tom Koenigs und anderen tummelte sich „Dany le Rouge“ dann Anfang der Siebziger in der Sponti-Szene der Mainmetropole.

In diese Zeit fällt auch die wohl widerlichste Episode in Cohn-Bendits Leben. Von 1972 bis 1974 arbeitete er in seinem sogenannten Kinderladen, einer selbstverwalteten Kindertagesstätte an der Uni Frankfurt. Was er dort erlebt haben will, beschreibt er in seinem 1975 veröffentlichten Buch „Der große Basar“ wie folgt:
„Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen.“
Einige der Kinder hätten „meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen (…), mich zu streicheln“, so sein abscheulicher Erguss. Drei Jahre später prahlte einer seiner Sponti-Kumpel im Frankfurter Sponti-Magazin Pflasterstrand, ihn habe „ein 6-jähriges Genossenmädchen verführt“.
Karriere bei den Grünen
Cohn-Bendit, der sowohl einen deutschen als auch einen französischen Pass besitzt, war zu diesem Zeitpunkt Herausgeber und leitender Redakteur der Linkspostille. Unter seiner Ägide seien „Ende der 1970er- und Anfang der 1980er-Jahre mehrere Texte mit pädophilen Äußerungen veröffentlicht“ worden, heißt es in der deutschen Wikipedia.
Der „rote Dany“ selbst schwärmte noch am 23. April 1982 – damals war er schon Mitglied der Grünen – im französischen Fernsehsender Antenne-2:
„Wissen Sie, die Sexualität eines Kindes ist etwas absolut Fantastisches. (…) Wissen Sie, wenn ein kleines 5-jähriges Mädchen beginnt, Sie auszuziehen, ist das großartig. Es ist großartig, weil es ein Spiel ist, ein wahnsinnig erotisches Spiel.“
Geschadet hat ihm dies bei den Grünen nicht. Im Juli 1989 ernannte ihn Frankfurts Oberbürgermeister Volker Hauff (SPD) als Stadtrat zum ehrenamtlichen Leiter für das in Deutschland bis dahin einzigartige Amt für Multikulturelle Angelegenheiten, das dem Dezernat für Integration angeschlossen war. Bis 1997 war Cohn-Bendit dessen erster Dezernent.
Von 1994 bis 2014 saß er schließlich für die französischen Grünen im EU-Parlament und war Mitglied der Spinelli-Gruppe, die sich für ein „föderales und postnationales Europa“ einsetzt. Zu seinen pädophilen Anwandlungen erklärte Cohn-Bendit später, er habe „keinen Bock mehr“, sich „wegen dieser alten Sache immer wieder rechtfertigen zu müssen“.
Ob sich Cohn-Bendit tatsächlich selbst an Kindern vergriffen hat oder sich nur damit brüstete, ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Die nun freigegebenen JFK-Akten liefern darauf leider keine Antwort. Erstaunlich ist jedoch, welche Karrieresprünge er trotz seiner widerwärtigen Bekenntnisse hinlegen konnte – um schließlich auch von transatlantischen Kreisen als seriöser Politiker anerkannt zu werden.
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