Die Zensurmaschine gegen alle Selbstdenker läuft weiter. Nun soll Edeka auf Druck einer Grünen-Politikerin das COMPACT-Magazin aus den Regalen nehmen. Doch die meisten Filialen halten nichts vom grünen Verbotsmief.

    Es muss ein mächtiger Schock für Jenny Jasberg, die Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Hamburger Bürgerschaft, gewesen sein, als sie durch die Filiale ihres Edeka-Marktes in Hamburg-Neuallermöhe schlenderte. Im Presseregal war nämlich die aktuelle Ausgabe des COMPACT-Magazins mit dem Lauterbach-Aufmacher „Omikron. Warum dieser Mann schlimmer als das Virus ist“ als „Titel der Woche“ ausgezeichnet.

    Statt sich nun über den Medienpluralismus in ihrem Supermarkt zu freuen, schlug Jasberg  Alarm. In einem Offenen Brief an den Edeka-Konzern beschwerte sich die Grünen-Politikerin, die offensichtlich ein schweres Problem mit dem Prinzip der Pressefreiheit hat, über die hervorgehobene Präsentation des COMPACT-Magazins, der laut ihrer Auffassung wohl bloß auf einen „schlechten Witz“ eines Kunden zurückgehen kann.

    Blockwart-Mief bei den Grünen

    So weit, so banal. Gerade Politiker aus dem linken Spektrum lassen Grundrechte wie die Meinungsfreiheit in der Theorie zwar hochleben, setzen in der Praxis dann aber alles daran, diese allen Meinungsgegnern gründlich zu entziehen. Auch der nächste Schritt in diesem Prozess war vorhersehbar: Mit dem Hamburger Abendblatt machte sich das örtliche etablierte Medium natürlich sofort zum Lautsprecher von Jasbergs Zensurwünschen.

    Video: Schon seit Jahren ist den Grünen ein Dorn im Auge, dass COMPACT „an jeder Supermarktkasse“ (Marieluise Beck, MdB) ausliegt.

    In einem aufgeregten Text wurde darüber berichtet, dass COMPACT-Chefredakteur Jürgen Elsässer „aus seiner engen Verzahnung mit rechtsextremistischen Organisationen wie Pegida oder der Identitären Bewegung“ wie auch aus „seiner Nähe zur AfD“ gar „keinen Hehl“ mache. Noch schlimmer: Der COMPACT-Frontmann sei vom Thüringer AfD-Landesvorsitzenden Björn Höcke sogar schon als „Hoffnungsträger“ bezeichnet worden.

    Triumphierend fügt das Hamburger Abendblatt noch hinzu, dass die Leitung des Edeka-Marktes in Neuallermöhe die Präsentation schon „umgehend geändert“ und „sich dafür entschuldigt“ habe. Wieder einmal sind also auch in diesem Fall Zensurmaßnahmen zu beobachten, die an autoritäre politische Systeme erinnern und die grundgesetzlich garantierte Pressefreiheit zur Farce werden lassen.

    Dies sieht auch der Autor Manfred Schwarz so, der den skandalösen Fall auf dem reichweitenstarken Blog des prominenten Journalisten Boris Reitschuster aufgriff. Schwarz schreibt hier:

    „Hat Edeka jemals gefordert zu verbieten, dass linke oder linksradikale Zeitschriften und Zeitungen – wie die Taz, Junge Welt oder das Neue Deutschland – im Einzelhandel vertrieben werden? Dass sich ausgerechnet das Hamburger Abendblatt, das sich als eine Zeitung der Funke-Gruppe selbst eher als politisch ,liberalʽ einordnet, mindestens indirekt dafür hergibt – ohne jeden Kommentar –, Schützenhilfe für eine linke Politikerin zu leisten, die die Pressefreiheit hierzulande zu unterminieren sucht, macht viele Leser sprachlos. Verkommt der linke mediale Mainstream endgültig zum Transmissionsriemen linksradikaler Parteien?“

    Vielen Dank an Boris Reitschuster und sein Team für diese Unterstützung!

    Der Widerspruch gegen diese skandalöse Einschränkung der Pressefreiheit ist umso notwendiger, als das Management von Edeka Nord mittlerweile angekündigt hat, das COMPACT-Magazin künftig „grundsätzlich an den Lieferanten“ zu remittieren. Nur wird das Verdikt wenig Chancen auf Umsetzung haben: Die meisten Edeka-Filialen sind inhabergeführt und entscheiden selber, was sie in ihren Regalen auslegen. In der Vergangenheit haben wir durchweg gute Erfahrungen mit diesen Mittelständlern gemacht – sie sehen, dass COMPACT beim Kunden ankommt, und präsentieren unser Magazin gerne auch prominent. Danke dafür!

    Gib der Zensur keine Chance!

    Jenny Jasberg, das Hamburger Abendblatt und die Grünen haben sich also zu früh gefreut, wenn sie nun fälschlicherweise meinen, es sei ihnen gelungen, COMPACT aus dem Zeitschriftenregal von Edeka zu verbannen.

    Außerdem gibt COMPACT natürlich nicht auf, sondern wird rechtliche Schritte einleiten, da das Vorgehen von Edeka Nord ganz klar einen Verstoß gegen den im Pressebereich geltenden Gleichheitsgrundsatz darstellt.

    Gib der Zensur keine Chance: Der beste Weg, COMPACT zu beziehen, ist ein Abo. Da kann niemand dazwischenfunken. Und: Sie erhalten stets die aktuelle Ausgabe eine Woche vor Kioskverkauf. Und: Im Abo ist jede Ausgabe ist 1 Euro günstiger als die Einzelausgabe am Kiosk. Abonnieren Sie jetzt COMPACT – und gönnen Sie sich echte Meinungsfreiheit. Hier abonnieren.

     

    28 Kommentare

    1. Ulrich Dittmann am

      Grüne Mäuse pinkeln und piepsen am Fuße der Eiche. Was kümmert es diese?
      Und wir kaufen dann eben bei Rewe & Co.

    2. @ COMPACT: "In einem Offenen Brief an den Edeka-Konzern beschwerte sich die Grünen-Politikerin (…) über die hervorgehobene Präsentation des COMPACT-Magazins, der laut ihrer Auffassung wohl bloß auf einen ’schlechten Witz‘ eines Kunden zurückgehen kann."

      Nun muß ich dieser Person:*In+ leider zum Teil recht geben. Auch wenn ich’s bisher nicht als Witz verstand – aber ich sortiere bei unserem EDEKA hier immer die COMPACT-Ausgaben nach vorne und den Speigel nach hinten. Ja, ich bekenne – ich war’s, ich bin’s, ich werde es sein!

      • Wenn Werner weg ist, drapier ich Spiegel und Compact wieder fein säuberlich nebeneinander. Wenn sich jemand über das eine oder andere mokiert, schlage ich dem eine öffentliche Bücherverbrennung" vor. Natürlich erst, nachdem es sein Eigentum wurde.

      • jeder hasst die Antifa am

        Die Beck ist eine Unappetitliche Grünradikale Spinnerin welche an jeder Supermarktkasse die Kunden verscheuchen würde.

    3. Egal die EDEKA-FILIALEN mit Wahrheitsherz und anständigen Personal, werden die WAHRHEITSLITERATUR nicht meiden und einfach so VERDAMPFEN LASSEN!!!

    4. Werden in künftigen "grünen" Konzentrationslagern die Elektrozäune mit Biostrom betrieben?

    5. Putzfrau 80+ am

      Eine ähnliche Meldung gab es vor längerer Zeit – nach meiner Erinnerung – auch mal in Bezug auf "Kaufland". Lebensmittelhändler, die meinen, sich als Volkserzieher aufspielen zu dürfen, bekommen mein Geld nicht . Basta !

    6. Typisch Sozialisten
      ich habe schon mehrere alte Hefte verschenkt an Kritiker
      Ausser "propaganda" kam kein argument gegen compact

      • Grüne Sozialisten ? Das sind richtige eingefleischte Neokapitalisten und Ökofaschisten.

    7. jeder hasst die Antifa am

      Erst Verbietet man Regierungskritische Zeitschriften,dann Verbrennt man sie und dann sperrt man ihre Redakteure in Lager wes für eine Schexx Demokratie auch Telegram haben sie jetzt am Arxx und die knicken auch langsam ein das beste Deutschland was es je gab auf dem Wege in einen Polizei und Obrigkeitsstaat.

    8. Man sollte es positiv als kostenlose Werbung für Compact sehen, obwohl man auf diese verzichten kann.

      Das Vorgehen hat einen äußerst faden rechtlichen Beigeschmack

      • Andor, der Zyniker am

        @ Thomas Walde
        Dem stimme ich zu. Die müssen aber kein Angst haben,
        denn die meisten Bürger wollen die Wahrheit gar nicht
        wissen, glauben lieber die Lügen der Grünfaschisten.
        Die Bürger kaufen also trotzdem bei Edeka u.d.gl..

    9. Die junge frau äußert nur ihre rein persönliche Meinung ("das gefällt mir nicht "das muss zensiert werden" "das ist Nazi"). Der Ladenbesitzer nimmt die Meinung seiner guten Kundin zur Kenntnis und darf im Rahmen seiner Befugnisse entscheiden was er will. In aller Regel will der Ladenbesitzer Ruhe im Karton haben, alles andere stört nur die Geschäfte, wirkt sich u.U. negativ auf seine Umsätze aus. Insofern menschlich nachvollziehbar wenn der einknickt.

      • Professor_zh am

        Nein, sagt Professor_zh, das kann man so nicht stehenlassen! Wollen Sie denn wirklich die Meinungsbildung den Schreihälsen überlassen? Dann gute Nacht!

        • Wann und wo soll ich dafür plädiert haben, den "Schreihälsen" die Meinungsbildung zu überlassen?

          Ich plädiere dafür, dass sich jeder seine eigene Meinung bilden darf. Pluralität steht dem nicht entgegen.

    10. Mal sehen, ob es Compact noch im Süden Deutschlands bei Edeka gibt. Falls nicht: Boykott des Boykotteurs.

    11. Die Grünen sind gefährlich für unsere Gesellschaft. Sie ruinieren unsere Wirtschaft, sie sind Feinde der Meinungsfreiheit, sie wollen unsere Kultur zerstören, sie werden immer totalitärer. Sie wollen ein anderes Deutschland: durchgeegendert, minderheitenorientiert, divers, entindustrialisiert, islamophil. Endziel: Deutschland entdeutschten!

      • jeder hasst die Antifa am

        Die größte Verbrecherpartei nach 1945 die Grünen Kommunisten zusammen mit den Roten Kommunisten eine ekelhafte Mischung.

      • @DeSoon

        Würden Sie mir bitte, in Hinblick auf die von Ihnen beworbene Meinungsfreiheit ("sie sind Feinde der Meinungsfreiheit")

        Den Unterschied darlegen zwischen:

        "Nieder mit dämlichen Kommentaren!!!!!!!!!!!! und "Nieder mit Compact"

        Meine Wahrnehmung sagt: BEIDES keine wahren Freunde der Meinungsfreiheit. Mir ist die grüne Trulla sogar noch etwas lieber, weil die ja nicht auch noch großkoxxxx auf die Meinungsfreiheitskaxxe haut, sondern zu ihrem miesen Charakter steht.

        • @Nemesis
          Begegnen Sie mir doch einfach im Mondschein, dann brauchen Sie auch keine Strassenlaterne.
          Jemanden, der von sich so krankhaft überzeugt ist wie Sie es sind, kann man nichts mehr darlegen.
          Sie sind sich selbst der Maßstab aller Dinge. Sie haben immer recht. Aber nur in Ihrer sehr eingeengten Wahrnehmung.
          Das war meine letzte Erwiderung auf ihre selbstgefälligen Kommentare.
          Fair well,Nemesis!
          .

    12. friedenseiche am

      edeka find ich *piep*

      kein wunder unser fränschscheißnehmer ist kein netter typ von nebenan um es vorsichtig zu formulieren
      als deutscher fühle ich mich da vollkommen unerwünscht
      daher gehe ich da nur wegen ketchup und ner süßigkeit hin
      den ketchup gibt es nur dort und es ist seit 50 jahren mein lieblingsketchup (wer weiß wie lange es den noch gibt, wenn das einer von kraft liest hier dann stellen die den sicher ein *kicher*)

      die mitarbeiter dort waren vor vielen jahren echt nett und hilfsbereit
      dann kam der wechsel und mit dem neuen viele südländische fachkräfte ohne ahnung ohne manieren