Der Umgang mit Corona- und Pandemie-Kritikern aus der Wissenschaft nimmt immer groteskere Züge an. Nun wurde der Epidemiologe und Buchautor Prof. Sucharit Bhakdi mit einem Schmähpreis „ausgezeichnet“ – und soll so als Spinner an den Pranger gestellt werden. Seinen Bestseller Corona Fehlalarm? können Sie in unserem Online-Shop bestellen.

    Die Mainstream-Inquisitoren lassen offensichtlich nichts aus, um der Corona-Häresie den Garaus zu machen. Mit Schmähpreisen soll nun dazu übergangen werden, Fachleute und Kritiker des offiziellen Pandemie-Narrativs der Lächerlichkeit preiszugeben.

    Sucharit Bhakdi. | Bild: Screenshot YouTube / Servus TV.

    Jetzt traf es den Infektionsepidemiologen Prof. Sucharit Bhakdi – von 1991 bis 2012 Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Uni Mainz –, der gemeinsam mit seiner Ehefrau Karina Reiß – Biochemikerin und Professorin an der Uni Kiel – das Buch Corona Fehlalarm? veröffentlicht hat, das 16 Wochen lang in der Spiegel-Bestsellerliste rangierte. Ihm wurde nun der angebliche Satirepreis „Goldenes Brett vor dem Kopf“ verliehen.

    Das Buch von Prof. Dr. Sucharit Bhakdi und Prof. Dr. Karin Reiß kann man HIER bestellen.

    Der Negativpreis wird seit 2011 alljährlich von den sogenannten Wiener Skeptikern verliehen, einem lokalen Ableger der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP), und soll laut Angabe der Initiatoren den „skurrilsten, haarsträubendsten, dreistesten pseudowissenschaftlichen Nonsens-Beitrag des Jahres im deutschen Sprachraum“ küren. Neben Bhakdi kamen in diesem Jahr auch der Berliner Vegan-Koch Attila Hildmann und Querdenken-711-Gründer Michael Ballweg in die Vorauswahl. In der Vergangenheit wurden unter anderem der Verleger Jochen Kopp und sogar der Biolandbauverband Demeter mit dem Schmähpreis „ausgezeichnet“.

    Die Verleihung des „Goldenen Brettes vor dem Kopf“ an Bhakdi wird unter anderem mit dessen angeblicher Unwissenschaftlichkeit begründet. Zudem wirft ihm die GWUP die Verbreitung sogenannter Verschwörungstheorien vor. Die Wiener Tageszeitung Der Standard schreibt dazu, der Epidemiologe sei „seit Monaten immer wieder mit Aussagen aufgefallen, die dem Konsens innerhalb der Wissenschaft widersprechen“. Diese Aussagen hätten sich als falsch erwiesen, dennoch habe sie Bhakdi nicht revidiert. Vielmehr sei er nach Veröffentlichung seines Bestsellers Corona Fehlalarm? „zum beliebten Interviewpartner und zum Dauergast in Corona-Diskussionssendungen“ avanciert.

    Weiter heißt es in dem Artikel des Standard:

    Als Infektionsepidemiologe werde Bhakdi von vielen Menschen als wissenschaftliche Autorität betrachtet, auch wenn seine Gedanken weit von etablierten Lehrmeinungen entfernt seien. „Das ist Wasser auf die Mühlen all jener Leute, die sich selbst als ‚Querdenker‘ feiern und behaupten, der Wissenschaft sei nicht zu trauen“, betonen die Skeptiker. Für sie illustriert Bhakdi zudem das Phänomen der „False Balance“: In den Medien werde versucht, unterschiedlichen Meinungen ähnliches Gewicht zukommen zu lassen. „Das ist sinnvoll, wenn beide Meinungen berechtigt sind. Wenn aber eine Meinung auf wissenschaftlichen Fakten beruht und die andere nicht, dann darf man nicht so tun, als befänden sich beide auf Augenhöhe.“

    Die GWUP maßt sich also an zu entscheiden, welche wissenschaftlichen Standpunkte im öffentlichen und medialen Diskurs zulässig sind und welche nicht. Das ist nicht weniger als die Forderung nach einem Maulkorb, den die Zeitungen und Fernsehsender gefälligst jenen zu verpassen haben, die vom Mainstream abweichende Standpunkte vertreten.

    Unwissenschaftlichkeit kann man Bhakdi und seiner Frau und Co-Autorin Karina Reiß nicht vorwerfen: So wertete das Autoren-Duo beispielsweise zur Beantwortung der Frage , ob Corona ein Killervirus sei, für ihren Bestseller Daten, Fakten und Zahlen, die vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht wurden, akribisch aus. Wer sich ein eigenes Bild von Corona Fehlalarm? machen möchte, kann das Buch der beiden Wissenschaftler hier bestellen.

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