Oft wird vergessen, wie gefährlich und tödlich Herzkrankheiten sind. Pro Jahr sterben in Deutschland rd. 356.000 Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, jeder 4. durch Herzinfarkt oder Schlaganfall. Doch was kann man tun? *

    Wer ein langes Leben geistig und körperlich fit genießen will, braucht vor allem ein gesundes Herz. Stottert es mitunter, so kann man mit Medikamenten meist nachhelfen. Ein Trigger für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist z. B. der Bluthochdruck. Er gilt als Bedrohung Nr. 1 für unsere Herzgesundheit. Wie man den Bluthochdruck mit natürlichen Mitteln wirksam senken kann, haben wir hier beschrieben.

    Klassische Medikamente, insbesondere gegen Bluthochdruck gibt es reichlich. Jedoch meist um den Preis unerwünschter Nebenwirkungen. Oft sind diese Medikamente jedoch gar nicht nötig, da entweder die Ursachen sich anderweitig beseitigen lassen oder man therapiebegleitend natürliche Mittel einsetzen kann. Diese nähren sogar die Hoffnung, zukünftig diese Medikamente reduzieren oder ganz darauf verzichten zu können.

    Entzündungen vermeiden

    Entzündungen sind eine erste Antwort unseres Immunsystems auf Eindringlinge in unseren Körper wie Keime und Fremdstoffe oder Verletzungen. Insofern ist eine Entzündung auch immer etwas Gutes. Sie stellt sozusagen den ersten Schritt zur Heilung dar.

    Ungut wird eine Entzündung dann, wenn sie sich abkoppelt von der eigentlichen Ursache. Das geschieht meist im Lauf von vielen Jahren, wenn ein entzündlicher Prozess sich still ausbreitet und chronisch wird, ohne dass wir Symptome dafür erkennen können.

    Chronische Entzündungen können im ganzen Körper zu ernsthaften Gewebeschäden führen, die sich wiederum in vielen heute nur allzu gut bekannten Erscheinungen äußern, wie z. B. Diabetes-Typ-2, Alzheimer, Arthritis, Asthma, Morbus Crohn oder grüner Star (Glaukom).

    Bezogen auf die Herzgesundheit werden auch Krankheiten wie Schlaganfälle und Arteriosklerose mit chronischen Entzündungsprozessen in Verbindung gebracht. Meist ist bei Entzündungen ein Überschuss von freien Radikalen am Werk. Diese können auf der Jagd nach dem fehlenden Elektron sämtliche Zellen und Zellbereiche angreifen und schädigen und so Entzündungen auslösen und vorantreiben.

    Ausgelöst wird ein solcher Überschuss etwa durch Umweltgifte, UV-Licht, Stress, ungesunde Ernährung, Schlafmangel, Bewegungsmangel – eine ungesunde Lebensweise eben. Seinen Lebensstil zu ändern, braucht Zeit, oft auch eines äußeren Anstoßes. Trotzdem sollte man dem unguten Treiben der freien Radikalen Einhalt gebieten, möglichst sofort! Die Schäden können am Ende sonst zur Verkürzung der Lebenszeit führen, zumindest aber mindern sie die Lebensqualität.

    Als Radikalenfänger haben sich starke Antioxidantien bewährt wie z. B. das Super-Antioxidans Astaxanthin oder auch das schon länger bekannte OPC. Gewonnen aus der sogenannten Blutregenalge kann Astaxanthin überall im Körper wirken und dort direkt vor Ort freie Radikalen und Entzündungen wirksam bekämpfen.

    Da es neben der Blut-Hirn- auch die Blut-Retina-Schranke überwinden kann, wirkt es sowohl im Gehirn als auch ist es gut für die Augengesundheit. Ähnlich wie viele Vitamine, bloß viel stärker, neutralisiert Astaxanthin freie Radikale ohne selbst eines zu werden. Da es sich als Depot in den Zellen einlagern kann, erlangen unsere Zellen dadurch einen Langzeitschutz. Ergänzt wird das Astaxanthin oft noch sehr wirkungsvoll durch OPC.

    Bezogen auf unsere Herzgesundheit hilft Astaxanthin die Blutgefäße wieder durchlässiger zu machen, was automatisch den Blutdruck sinken lässt. Darüber hinaus bilden sich weniger Gefäßablagerungen und bereits bestehende Ablagerungen werden stabilisiert. Das beugt der Bildung von Blutgerinnseln vor, die sich ablösen und nachfolgende kleinere Gefäße verstopfen könnten.

    Hier greift das OPC dem Astaxanthin wirksam unter die Arme, weil OPC in der Lage ist, unsere Faserproteine wie Kollagen zu reparieren. Das ist hier insofern interessant, als dass dies ein wichtiger Baustein unserer Blutgefäße ist. Fehlt Kollagen, bilden sich gerade die kleinen Äderchen zurück und können so auch die Gefäßwände der großen Adern nicht mehr versorgen, was das Entstehen von Arteriosklerose begünstigt.

    Oft sind unsere Zellen aber auch schon geschwächt, weil ein Mangel an dem Coenzym Q10 die Energieversorgung (ATP) sinken lässt.

    Mit Q10 die Energieversorgung wirksam sichern

    Coenzym Q10 wird in unseren Mitochondrien letztlich benötigt um die Nahrungs- in Zellenergie umzuwandeln. Dazu kann unser Körper das Q10 selbst herstellen. Jedoch schwächelt die Produktion ab etwa dem 40. Lebensjahr so stark, dass spätestens jetzt die Q10-Produktion angekurbelt oder aber Q10 von außen zugeführt werden muss.

    Bezogen auf das Herz gibt es zu Q10 eine erstaunliche Aussage: „Die intellektuelle Ethik von Ärzten und speziell Kardiologen ist zu hinterfragen, wenn sie alle möglichen verfügbaren und indizierten Medikamente verabreichen, ohne Q10 einzuschließen. Denn kein Herzmittel kann den Q10-Mangel beheben.”

    Das sagte kein Geringerer als Prof. Folkers, der bereits 1958 als erster die chemische Formel des Coenzyms Q10 entschlüsselte. Falsche Ernährung, mitunter auch als Nebenwirkung von Medikamenten wie z. B. durch Statine (Cholesterinsenker) oder Blutdruck senkende Mitteln (z.B. Beta-Blocker) können die eigene Q10-Produktion mehr oder weniger stark hemmen.Astaxanthin, der vielfältige Wunderstoff

    Q10-Mangel

    Die Symptome eines Q10-Mangels sind meist sehr unspezifisch und so lässt sich ein Mangel noch am ehesten durch einen Bluttest nachweisen. Jedoch die Folgen eines Q10-Mangels sind fatal. Am deutlichsten bemerkbar macht sich ein Mangel bei dem am stärksten von Q10 abhängigen Organ: dem Herzen.

    Es braucht besonders viel Energie, weist dazu auch eine besonders hohe Dichte an Mitochondrien auf. Ist der Herzmuskel nicht mehr gut mit Q10 versorgt, kann es zu diversen Herzerkrankungen kommen. Diese treten meist ab einem Alter von 40 Jahren auf, wenn also die körpereigene Q10-Produktion spürbar und bedrohlich nachlässt.

    Dabei gibt es drei Gruppen von Herzerkrankungen, bei denen ausreichend Q10 unentbehrlich ist:
    1. Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche)
    Das Herz ist nicht mehr in der Lage, ausreichend Blut zu pumpen. Dies führt zu beeinträchtigtem Blutfluss im Körper und zu Stauungen in der Lunge oder im Blutkreislauf.
    2. Ischämische Herzkrankheit
    Die Blutversorgung des Herzmuskels ist unzureichend, weil Ablagerungen die Herzgefäße verengen (Arterienverkalkung) oder wegen eines Infarktes, der den Blutzufluss beendet. Q10 hilft auch, die myokardialen Zellen vor Schäden durch Sauerstoff- und Nährstoffmangel zu schützen.
    3. Angina pectoris
    Ein Mini-Herzanfall mit plötzlichen Schmerzen und dem Gefühl von Beklemmung, für gewöhnlich ausgelöst durch Stress, seelische oder körperliche Belastung.

    Viele klinische Studien in den USA und Europa zeigten, dass bei Herzpatienten bereits die tägliche Gabe von 100 mg Q10 zu einer deutlichen Erhöhung der körperlichen Aktivität führte.

    Der positive Effekt auf den Herzmuskel ist folgendermaßen zu erklären: Als schwer arbeitender Muskel benötigt das Herz ständig Energie. Deshalb wird auch die höchste Konzentration von Q10 im Herzmuskel gemessen. Ein dauerhaftes Absinken des Q10-Spiegels führt in der Regel zuerst zu Problemen im Herz-Kreislauf-Bereich. Viele Studien zeigen, dass der Q10-Spiegel im Herzmuskel bei Herzpatienten oft unnatürlich tief ist. Q10-Supplemente sorgen dafür, einen optimalen Spiegel zu halten. Weitere wichtige Funktionen und Wirkungsweisen von Q10 haben wir hier beschrieben.

    Gesunde Ernährung

    Um zu gesunder Ernährung zu gelangen, könnte es sein, dass man mit (lieb gewonnenen) Gewohnheiten brechen muss. Denn man sollte zukünftig auf Weißmehl, stark verarbeitete Lebensmittel, die sogenannten Transfette und möglichst auch auf Zucker verzichten. Dafür sollte die Ernährung auf pflanzliche Basis umgestellt werden.

    Das bedeutet weniger Fleisch- und Milchprodukte, dafür mehr Vollkorn, mehr Gemüse und/oder Obst. Obst sollte in Maßen gegessen werden, da hier oft ein hoher Fruchtzuckeranteil zu viel des Guten ist. An Ölen dürfen es Lein-, Hanf-, Oliven- und Kokosöl sein. Letztere beiden zum Kochen, zum Braten gar nur Kokosöl.

    Alles in Maßen, dafür möglichst kühl und dunkel gelagert, da auch Öl gerne oxidiert (ranzig wird). Es versteht sich von selbst, dass zur Esskultur auch regelmäßige feste Zeiten gehören, mit ausreichend Zeit für die jeweilige Mahlzeit.

    Bewegung

    Hier ist einer der größten Ansatzpunkte Fitness, Wohlbefinden und Herzgesundheit zu verbessern und zu erhalten. Vielfach ist unser Alltag durch einseitige Belastungen geprägt. Langes Sitzen oder Stehen führt oft zu Zwangshaltungen und lässt uns ermüden.

    Jetzt wieder etwas mehr Bewegung in den Alltag einzubauen, fällt oft schwer. Möglichst vier- bis fünfmal in der Woche eine halbe Stunde aktive Bewegung sollten jedoch das Minimalziel sein. Das kann schnelles Gehen, Laufen im niederschwelligen Bereich, Schwimmen, Radfahren oder ähnliches sein. Nicht nur, dass alle wichtigen Organe wieder mehr mit Sauerstoff versorgt werden, sondern auch der Herzschlag wird – allmählich – wieder kräftiger. Dass bei erhöhter sportlicher Aktivität die Vital- und Mineralstoffversorgung im Blick bleiben sollte, versteht sich von selbst.

    Magnesium Brain

    Stress

    Stress ist das schleichende Gift, was allmählich alle Lebensbereiche erfassen kann. Gerade, wenn Stress zum Dauerstress wird, sollte ein radikales Umschwenken erfolgen. Hin zu einem geregelten Tagesablauf, mit festen Mahlzeiten, Pausen, genügend Bewegung zum Stressabbau und regelmäßiger und ausreichender Schlaf. Der sonst zu hohe Cortisolspiegel richtet viel Schaden im Körper an und ist dabei auch ein wahrer Magnesiumräuber.

    Mineralstoffhaushalt

    Neben Kalium und Kalzium ist vor allem ein Mineral besonders wichtig auch für unseren Herzmuskel – Magnesium. Magnesium wirkt auch hier entkrampfend (Angina pectoris) und verhindert Ablagerungen an der Herzinnenwand. Zudem gibt es zahlreiche Studien, die belegen, dass ein Magnesiummangel zu Herzrhythmusstörungen führen kann.

    Wichtige Wirkmechanismen von Magnesium bei der Prävention oder Therapie von Herzrhythmusstörungen sind:
    Aufrechterhaltung des Elektrolyt-Gleichgewichts der Herzmuskelzelle.
    Vermeidung einer Kalziumüberladung der Herzmuskelzelle.
    Verringerte Freisetzung von Neurotransmittern (z.B. Adrenalin, Noradrenalin).
    Daher gilt Magnesium als das Mittel zur Prävention und Behandlung von Herzkrankheiten. Oft kann die Einnahme von Medikamenten wie Beta-Blockern durch eine Behandlung mit Magnesium deutlich gesenkt werden. Zudem wird Magnesium eingesetzt um den systolischen Blutdruck zu senken. Bei einer (gerade auch Stress bedingten) Hypertonie sollte immer an die Gabe von Magnesium gedacht werden, bevor Blutdruck senkende Medikamente eingenommen werden.

    Zusammenfassung

    Unser wichtigstes Organ neben dem Gehirn – das Herz braucht ständig unsere besondere Fürsorge. Schließlich ist die zu leistende Arbeit für unser Herz enorm. Jedoch schaden viele Faktoren unserer Herzgesundheit. Zum einen gilt es – wieder – zu einem gesunden Lebensstil zurückzufinden, insbesondere zu gesunder Ernährung. Zum anderen sollten chronische Entzündungen wirksam bekämpft werden. Hier helfen gute Antioxidantien wie Astaxanthin im Gepäck mit OPC.

    Dass mit dem Alter unsere Energieversorgung lahmt und Zellen ggf. vorzeitig altern, liegt zum großen Teil am zu niedrigen Q10-Spiegel. Hier gilt es gegenzusteuern. Einer der wichtigsten Mineralstoffe für unseren Stoffwechsel ist Magnesium. Auch für unser Herz wirkt sich ein entsprechender Mangel negativ aus. Wer in seinen geregelten Tagesablauf wieder mehr Pausen und mehr Bewegung einbaut, könnte dadurch auch den Stresspegel entscheidend senken. Wieder mehr Lebensfreude und ein erhöhtes Wohlbefinden sind Lohn und Dank zugleich. Am Ende lebt man auch länger!


    * In diesem Artikel wird u. a. auf Produkte der 9 Leben GmbH verlinkt. Für diese Links erhält COMPACT keinerlei Vergütungen. 

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