Das kann man sich nicht ausdenken: In Sydney haben zwei Islamisten gerade erst 16 Menschen massakriert, in Deutschland können Weihnachtsmärkte nur unter hohen Sicherheitsauflagen stattfinden. Aber Berlin hat nichts Besseres zu tun, als einen „Gedenktag gegen Islamfeindlichkeit“ auszurufen. Will man die Deutschen veräppeln? Greifen Sie lieber zu COMPACT-Spezial „Mädchen, Messer, Morde“ – ein Mahnmal für die Opfer von Migrantengewalt und Islam-Terror. Hier mehr erfahren.

    Es klingt wie ein schlechter Witz, ist aber keiner: Das Berliner Abgeordnetenhaus hat mehrheitlich beschlossen, einen sogenannten Gedenktag gegen Islamfeindlichkeit einzuführen. Ab 2026, so sieht es der gemeinsame Entwurf der Regierungsfraktionen CDU und SPD vor, soll in der Hauptstadt jedes Jahr am 15. März gegen vermeintliche Islamophobie vorgegangen werden. Allen Ernstes wird in dem Beschluss behauptet, „dass Islamfeindlichkeit keine abstrakte Bedrohung, sondern eine sehr konkrete Gefahr für die Betroffenen“ sei. Die AfD stimmte als einzige Fraktion dagegen.

    „Der pure, reine Wahnsinn“

    Man reibt sich verwundert die Augen. Im australischen Sydney haben gerade erst zwei Islamisten, Vater und Sohn, 16 Besucher eines Chanukka-Fests auf grauenhafte Weise am Bondi Beach massakriert. In Magdeburg steht derzeit Taleb Abdulmohsen vor Gericht – er war mit seinem Pkw am 20. Dezember 2024 in den dortigen Weihnachtsmarkt gerast und tötete dabei sechs Menschen. Über 300 weitere Personen wurden verletzt. Aktuell befindet sich der Täter im Hungerstreik, gilt als nicht verhandlungsfähig. Und überall in der Republik können Weihnachtsmärkte nur unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden – wegen der Gefahr islamistischer Anschläge.

    Aber die Koalition in Berlin hat nichts Besseres zu tun, als einen „Gedenktag gegen Islamfeindlichkeit“ auszurufen und spricht von einer „sehr konkreten Gefahr für die Betroffenen“. Sollen die Deutschen damit veräppelt und verhöhnt werden? Die Berliner AfD-Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch fand angesichts der Farce auf X genau die richtigen Worte:

    „Das hält man doch im Kopf nicht mehr aus! Der Berliner Senat erklärt den 15. März zum ‚Gedenktag gegen Islamfeindlichkeit‘. Während wegen der Islamisten Weihnachtsmärkte nur noch unter Polizeischutz stattfinden können, Juden bedroht werden, Homosexuelle aus der bunten Hauptstadt flüchten und islamische Terroristen eine Blutspur von Paris über Berlin bis Sydney um die ganze Welt ziehen. Damit erfüllt Bürgermeister Wegner, CDU, den Wunsch von lupenreinen Demokratien wie Pakistan und der Berliner SPD. Es ist der pure, reine Wahnsinn.“

    Auch B.Z.-Kolumnist Gunnar Schupelius wähnt sich im falschen Film und fragt:

    „Sind Muslime in Berlin permanent bedroht? Sind sie ständig in Gefahr? Aus der Polizeistatistik geht das nicht hervor und auch nicht aus dem Bericht des Verfassungsschutzes.“

    Und er führt weiter aus: „Tatsächlich geschieht es, dass Muslime beleidigt und bedrängt werden. Frauen mit Kopftuch stößt das zu, auch Moscheen wurden schon beschädigt und Muslime werden anonym bedroht. Aber das geschieht anderen auch, vor allem Juden. Es gibt auch Pöbeleien und Angriffe von Arabern und Türken auf Deutsche, homosexuelle Menschen werden bedroht, und es gibt den allgegenwärtigen Hass der Islamisten auf Christen und die gesamte westliche Welt.“ Einen Gedenktag dafür suche man vergeblich. „Weshalb also soll es dann einen Gedenktag nur für Muslime geben?“, so Schupelius.

    „Links-islamische Querfront“

    Besonders scharf fiel die Reaktion der Islamwissenschaftlerin Susanne Schröter aus. Sie stellte das Islamophobie-Narrativ grundsätzlich infrage. Der Begriff sei von muslimischen Staaten und von Anhängern postkolonialen Theorien geprägt worden. „Die Täter sind westlich, weiß, vorzugsweise männlich und die Opfer sind der Rest. Und insbesondere sind Muslime Opfer. Und diese Theorie ist im höchsten Maße fragwürdig“, so Schröter im Interview mit Welt-TV.

    In der Bundesrepublik würden diese internationalen und inländischen Strömungen verschmelzen, unterstützt durch linke und muslimische Lobbygruppen, zu einer sogenannten „links-islamischen Querfront“, so die Islamwissenschaftlerin weiter. „In Berlin ist diese Querfront besonders stark“, so ihr Befund.

    Grüne Migranten-Lobbyistin begeistert

    Hellauf begeistert vom neuen Gedenktag ist hingegen die Grünen-Bundestagsabgeordnete Lamya Kaddor, die früher als Islamversteherin und Migranten-Lobbyistin durch die Talkshows geisterte. Sie schrieb auf X:

    „Ein Gedenktag Islamfeindlichkeit in Berlin ist ein wichtiges Signal an muslimische BürgerInnen. Ihre Diskriminierung wird gesehen.“

    Zugleich mahnte sie an, dass die Union auf Bundesebene nicht genug gegen Islamfeindlichkeit unternehme… Na denn.

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