Der Verein Gedächtnisstätte in Guthmannshausen (Thüringen), der gestern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Ziel eines Antifa-Brandanschlags wurde, erinnert ausdrücklich an Millionen deutscher Opfer von Bombenkrieg, Flucht und Vertreibung sowie Massenvergewaltigungungen und Hungermord. COMPACT-Geschichte Verbrechen an Deutschen  dokumentiert den Leidensweg unseres Volkes, das große Tabu des 20. Jahrhunderts, in einzigartiger Weise. Hier bestellen.

    Wir sind es „den Opfern als auch unseren Kindern und nicht zuletzt uns selbst schuldig, den allgemein verordneten Mantel des Schweigens über Herkunft und Schicksal unserer Vor- und Vorvorfahren aktiv abzulegen“. So steht es auf der Homepage des Verein Gedächtnisstätte, der gestern mit höchster Wahrscheinlichkeit zum Ziel eines Antifa-Brandanschlages wurde.

    Lücke im kollektiven Erinnern

    Schon die Existenz dieses Vereins ist dabei einem gigantischen staatlichen Versagen geschuldet. Die Bundesrepublik Deutschland bringt es nämlich nach wie vor nicht fertig, einen würdigen Erinnerungsort für diejenigen Millionen von Deutschen zu schaffen, die im 20. Jahrhundert Opfer von Bombenterror, Vertreibung, Genozid und künstlich erschaffenen Hungersnöten wurden. Der Verein nimmt damit eine Aufgabe wahr, die eigentlich dem „Bund der Vertriebenen“ (BdV) zugekommen wäre, der aber sein geplantes „Zentrum gegen Vertreibungen“ in Berlin bekanntermaßen nie errichtete. Nur weil diese Lücke besteht – auch darauf macht man in Guthmannshausen immer wieder aufmerksam – ist der Verein Gedächtnisstätte überhaupt gegründet worden.

    Nur deshalb wurde dort im August 2014 eine Anlage mit zwölf mächtigen Granitsteinen, die ringförmig einen zentralen Obelisken umgeben, eingeweiht. Diese sind den einzelnen Opfergruppen gewidmet, darunter den Ostpreußen, Pommern, Schlesiern, den Sudetendeutschen, den Deutschen in Südosteuropa, den vergewaltigten deutschen Frauen und Mädchen, den Toten der versenkten Flüchtlingsschiffe. Jeder Stein nennt auf einer Seite die Zahl der Vertriebenen und der bei der Vertreibung Umgekommenen, auf der anderen stehen Dichter- und Bibelworte.

    Ort aufrichtiger Gedenkkultur

    Immer wieder wurden diese Zahlen und Texte im Rahmen verschiedener Feierstunden verlesen. Das ist ein Akt wahrer Gedenkkultur, mit dem gezeigt wurde, dass die am stärksten tabuisierten Opfer des 20. Jahrhunderts, nämlich die deutschen Opfer, wenigstens noch nicht ganz vergessen sind.

    Da die Verletzungen durch Bombenkrieg, Vertreibung, Vergewaltigung, Ausraubung und Entrechtung mit jedem Nachkriegsjahrzehnt immer stärker tabuisiert wurden, blieb vielen Opfern und ihren Nachkommen nur die Flucht in die privaten Erinnerungen. Bei einem anderen Teil des Volkes schlug die blockierte Trauer dann in Autoaggression um, dazu gehören insbesondere die Kader der Antifa, die auch für den Brandanschlag auf die Gedächtnisstätte verantwortlich sein dürften.

    Den Bannfluch brechen

    Ein Volk, das sich nur so selektiv erinnern darf wie die Deutschen – nämlich nur an die eigenen Verbrechen – muss ja fast zwangsläufig neurotisch werden. Kaum etwas ist für die Zukunft unserer Nation deshalb so wichtig wie die Loslösung vom Bannfluch „Nie wieder Deutschland“. Erst wenn Deutschland sich von den Fesseln einer rein negativen Betrachtung der Nationalgeschichte löst, kann es auch eine Zukunft haben, die aus mehr besteht als einer großen kollektiven Selbstverneinung.

    Der Leidensweg unseres Volkes im 20. Jahrhundert: Die neue Ausgabe von COMPACT-Geschichte  greift mutig auf, worüber die anderen ängstlich oder schändlich schweigen. Diese COMPACT-Geschichtsausgabe muss jeder Deutsche gelesen haben. Wer über das 20. Jahrhundert mitreden will, findet hier Fakten, durch Quellen penibel belegt, die heutzutage in keinem Mainstreammedium mehr zu finden sind: Deutsche als Opfer alliierter Verbrechen 1944 bis 1946, Vertreibung, Massenvergewaltigungen, Bombenterror. Erschütternde Augenzeugenberichte vom Wüten der Rotarmisten gegen unsere Frauen in Ostpreußen, Schlesien und Berlin – und über dieselben Schandtaten, die GIs und Franzosen in ihren Besatzungszonen begingen. Die Einäscherung unserer Städte durch die angloamerikanische Luftwaffe – und wie heute die Zahlen der Opfer in Dresden und anderswo zynisch heruntergerechnet werden. Das Massensterben in den Rheinwiesenlagern der US-Army: Zehntausende, manche sagen Hundertausende verreckten elendig. COMPACT verteidigt mit dieser Geschichtsausgabe „Verbrechen an Deutschen“ die historische Wahrheit, die man früher offen aussprechen konnte, die aber heute unterdrückt wird. Das Heft können Sie hier bestellen!

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