Die Bundestagswahl im September dieses Jahres wird auch zahlreiche  sogenannte Aktivisten von Fridays for Future auf dem Ticket der Grünen ins Parlament schwemmen. Nur wenigen Wählern dürfte dabei bewusst sein, dass die vermeintlichen Klimaschützer längst schon von der Antifa unterwandert wurden. Wer hinter den Linksextremisten steckt und wer sie bezahlt erfahren Sie im neuen COMPACT-Spezial Antifa – Die linke Macht im Untergrund. Hier bestellen.

    Als Ex-Innenminister Thomas de Maizière (CDU) im Oktober 2019 im Alten Rathaus in Göttingen im Rahmen des dort veranstalteten Literaturherbst eine Buchlesung halten wollte, da zeigte die Antifa einmal mehr, wie man mit den Grundrechten von Andersdenkenden umspringt. Die Veranstaltung wurde kurzerhand blockiert, wobei sich auch sogenannte Aktivisten von Fridays for Future (FFF) an dieser Aktion beteiligten.

    Prügel-Ökos

    Der Geschäftsführer des Göttinger Literaturherbstes, Johannes-Peter Herberhold, erinnerte sich so an die damalige Situation:

    Es wurden Menschen daran gehindert, in einen öffentlichen Raum zu gelangen, und andere Menschen, die sich in diesem öffentlichen Raum befanden, konnten nicht heraus. Ich habe versucht, hineinzugelangen, die Blockierer versuchten, mich abzuhalten, zogen und schoben an mir herum, hielten mich mit kräftigem Griff fest. Als ich mich losriss, flogen die Knöpfe meines Hemdes, Jackettnähte rissen.

    Klimaschützer, die sich an einer gegen einen aus dem bürgerlichen Spektrum stammenden Politiker sowie einen Kulturmanager gerichteten Nötigung beteiligen? Das klingt auf den ersten Blick zu absurd, um wahr zu sein. Schon damals wurde allerdings auf drastische Art und Weise klar, dass die FFF-Bewegung sich teilweise in der Hand von Linksextremisten befindet.

    Um noch den allerletzten Zweifel daran zu beseitigen, auf wessen Seite man steht, setzte die FFF-Ortsgruppe Göttingen noch einen Tweet ab, in dem man sich mit der linken Gewalt-Aktion solidarisierte:

    Ein Herz für die Migrantifa

    Seit dieser Blockade in Göttingen gab es Dutzende von Kundgebungen, bei denen die Basis von Fridays for Future gemeinsam mit Antifa-Gruppen auf die Straße ging, so beispielsweise bei Protesten gegen den AfD-Parteitag in Kalkar im vergangenen Jahr.

    Mit brutaler Offenheit machte im vergangenen Sommer auch die Gruppe FFF Weimar deutlich, wo man politisch zu verorten ist. In einem von der Gruppe abgesetzten Tweet hieß es:

    „Feuerwehr und Rettungsdienst retten Menschen. Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt. Lasst uns aufhören die beiden in einem Atemzug als ,Helfer‘ zu titulieren. Stattdessen sollten wir Antifa und Migrantifa wertschätzen! Deutschland hat ein #Polizeiproblem.“

    Da wundert es dann nicht mehr, wenn die Antifa-Organisation Interventionistische Linke sich in Hamburg offen dazu bekannte, den sogenannten Klimastreik von Fridays for Future mit „Verkehrsblockaden und radikalen Aktionen“ zu unterstützen.

    In Frankfurt sind die Unterschiede mittlerweile so verschwommen, dass einem Reporter der Frankfurter Rundschau im Dezember 2019 beim Anblick einer von FFF angemeldeten Demonstration „gar nicht ganz klar“ war, „ob das hier ein Aufzug der Fridays for Future ist oder einer der autonomen Frankfurter Antifa.“

    Sundays for Stalin

    Aber nicht nur die Antifa kann die Demonstrationen von FFF für ihre Zwecke nutzen, sondern auch die stalinistische Kleinstpartei MLPD, die über die „Diktatur des Proletariats“ den „Aufbau des Sozialismus“ vorantreiben will. Die Steinzeitkommunisten sind bei Demonstrationen von Fridays for Future omnipräsent, wobei sich dort offensichtlich niemand an ihnen stört.

    So berichtete der Tagesspiegel in seiner Ausgabe vom 1. Februar 2020 über eine FFF-Kundgebung im Berliner Invalidenpark, die von MLPD-Kadern intensiv zur Agitation genutzt werden konnte, wobei den Schülern eingetrichtert wurde, „Stalin habe die Wasserkraft enorm gefördert und ein eigenes Waldministerium unter sich gehabt“, wie der TS-Reporter Sebastian Leber entgeistert berichtete.

    Auch die MLPD-Parteichefin Gabi Fechtner erklärte in einem am 25. August 2020 veröffentlichten Interview mit der Welt die „meisten Jugendlichen bei Fridays for Future“ hätten „kein Problem mit uns“.

    Ein Wahlplakat der vom Verfassungsschutz beobachteten MLPD I Foto: Paul Klemm

    Grünes Auffangbecken

    All das sollten auch die Millionen von bürgerlichen Wählern wissen, die bei der Bundestagswahl im September die Grünen in Person von Annalena Baerbock ins Kanzleramt wählen wollen, denn auf der Liste der Grünen werden auch zahlreiche prominente Polit-Quereinsteiger aus den Reihen von Fridays for Future vertreten sein. Die Welt zählte schon im Spätsommer vergangenen Jahres fünf geplante Kandidaturen aus dem FFF-Umfeld auf Landeslisten der Grünen, darunter unter anderem in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Bayern.

    Auch unter den Direktkandidaten der Grünen finden sich viele FFF-Kader, so Kathrin Henneberger, die im Wahlkreis Mönchengladbach antritt. Sie war zuletzt Sprecherin der FFF-nahen Initiative Ende Gelände, die wiederum bestens mit der Antifa vernetzt ist.

    „Wir brauchen ein neues System“

    Die FFF-Galionsfigur Luisa Neubauer, die zwar Grünen-Mitglied ist, sich aber wohl aus taktischen Gründen mit einer Kandidatur für die kommende Bundestagswahl zurückhält, hat schon auf den Punkt gebracht, worum es ihr und ihren Mitstreitern geht. In einem von Neubauer und der schwedischen Klima-Ikone Greta Thunberg im Juli vergangenen Jahres veröffentlichten Brief heißt es: „Unser gegenwärtiges System … kann nicht mehr ‚repariert‛ werden. Wir brauchen ein neues System.“

    Hier liegt der Hase im Pfeffer. Viele der Aktivisten von FFF, die im September in den Bundestag einziehen werden, fühlen sich ganz offen einem Wechsel hin zu einem linksextremistischen System verpflichtet. Wenn Luisa Neubauer also wie zuletzt in der Talkshow Anne Will versucht, andere Personen als Extremisten oder gar als Antisemiten zu brandmarken, dann ist das bloß der durchsichtige Versuch, von diesem Fakt abzulenken.

    Egal ob AfD, Rechte, Querdenker oder kritische Linke: Jeder, der sich kritisch äußert, kann ins Visier der Antifa geraten. Wie groß die Gefahr für unsere Demokratie wirklich ist, haben wir in COMPACT-Spezial Antifa – Die linke Macht im Untergrund dokumentiert. Weil wir als einzige Zeitschrift die Täter und ihre Geldgeber beim Namen nennen, klagen derzeit gleich mehrere Linksextremisten gegen uns. Wir haben nun allerdings eine dritte Auflage des Hefts drucken lassen, die rechtssicher gemacht wurde. Zur Bestellung hier oder auf das Banner unten klicken.

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