In Dresden kamen die Freien Sachsen zu ihrem Auftakt zum Kommunalwahlkampf zusammen. Die Aufbruchstimmung war mit den Händen zu greifen. Wie lange noch können herrschende Politiker gegen das Volk regieren? Wie wichtig Protest und Widerstand sind, verdeutlicht unser COMPACT-Paket „1.000 Seiten BRD-Diktatur“, das wir derzeit als Rabatt-Paket anbieten: 14,99 Euro statt 88,50 EuroJetzt bestellen.

    Es wehte ein Hauch von 1989er-Wechselstimmung durch die Auftaktveranstaltung der Freien Sachsen zur anstehenden Kommunalwahl in der Landeshauptstadt Dresden. Hier werden die Freien Sachsen – wie auch in allen anderen sächsischen Landkreisen und kreisfreien Städten – als neue Kraft flächendeckend zur Kommunalwahl antreten. Und schon die Sammlung der Unterschriften, die vor dem Wahlantritt stand, machte deutlich, wie viele Bürger sich einen Wandel herbeisehnen: Statt der benötigten knapp 300 Unterschriften gaben nämlich mehr als 750 Dresdner persönlich ihre Unterstützungsunterschrift im Rathaus ab.

    20.000 in Dresden, 5.000 in Berggießhübel

    Max Schreiber, überregional bekannter Aktivist der Freien Sachsen und Kandidat der Bürgerbewegung für die Stadt Heidenau, verwies auf die Mobilisierungserfolge, die erreicht werden konnten. So brachten die Freien Sachsen am Jahresanfang im Rahmen der Bauernproteste 20.000 Menschen auf die Straße. Bei einem Protest gegen die Errichtung eines Asylbewerberheims in der Kleinstadt Berggießhübel in der Sächsischen Schweiz waren es dann 5.000 Menschen, die an einer von den Freien Sachsen angemeldeten Demonstration teilnahmen.

    Das Handeln des Dresdner Oberbürgermeisters Dirk Hilbert, der die in der sächsischen Landeshauptstadt eigentlich schon beschlossene Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber wieder zurückgenommen hatte, mache deutlich, wie notwendig frischer Wind im Kommunalparlament sei.

    Außerdem gab der Aktivist der Freien Sachsen bekannt, dass das im Zuge des diesjährigen Gedenkens an die Bombardierung Dresdens angefertigte Denkmal, das die Stadt unter Zuhilfenahme des Technischen Hilfswerks wieder vom Neumarkt räumen ließ, mittlerweile gesichert werden konnte. Das Denkmal werde bei künftigen Gedenkaktionen in Dresden wieder eingesetzt werden und in würdiger Form an die Bombenopfer erinnern, so Schreiber weiter.

    „Ermitteln, wer die Denkmal-Zerstörung beauftragte“

    Rechtsanwalt Jens Lorek, eine bekannte Größe in der Stadt und Kandidat der Freien Sachsen zur Stadtratswahl, stellte dann Strategien für einen Machtwechsel im Rathaus vor. Es sei denkbar, im neuen Stadtrat eine nicht-linke Mehrheit zu erreichen. Dann müsse der neu gewählte Dresdner Stadtrat das Budgetrecht gegen Hilbert in Stellung bringen. Dann gab der Jurist bekannt, dass die Ermittlungen wegen der zu Beginn dieses Jahres von den Stadtoberen angeordneten Zerstörung des kleinen Bombenopfer-Mahnmals auf dem Altmarkt nun weitergeführt würden.

    Lorek äußerte dazu:

    „Es muss ermittelt werden, wer genau in der Stadtverwaltung den Auftrag dazu gab, die Gedenkinschrift wegzuschleifen.“

    Die Errichtung eines würdigen Denkmals für die Dresdner Bombenopfer zählt zu den wichtigsten Forderungen der Freien Sachsen im Wahlkampf.

     

    Jens Lorek betonte weiter, dass schon 14.000 Dresdner eine Unterschrift für ein Bürgerbegehren gegen den Bau einer Großmoschee in der Johannstadt geleistet hätten. Die Initiative dazu wird von Jens Lorek und den Freien Sachsen getragen.

    Lorek äußerte dazu:

    „Bürgerbegehren und Bürgerentscheide sind der derzeit einzige Weg, um auch abseits parlamentarischer Möglichkeiten etwas zu erreichen.“

    Neues Protestcamp geplant

    Hans-Jörg Schneese, einer der Mitinitiatoren der Dredner Montagsproteste und Kandidat der Freien Sachsen bei den Dresdner Kommunalwahlen, erläuterte dann, warum er sich persönlich für das Wahlkampfmotto „Weiß-Grün ist bunt genug“ entschieden habe. Dieser Slogan fasse mustergültig das Streben der Freien Sachsen nach Autonomie wie auch die Ablehnung von Multi-Kulti und einer woken Regenbogen-Diktatur zusammen. Sachsen werde es erst dann wieder besser gehen, wenn es seine eigenen Angelegenheiten wieder selbst regeln könne. Schneese betonte, dass die Freien Sachsen die Demokratie nicht abschaffen, sondern erst einmal richtig herbeiführen wollen.

    Volles Haus beim Dresdner Wahlkampfauftakt der Freien Sachsen. Hier die beiden Kandidaten Jens Lorek und Hans-Jörg Schneese. Foto: Privat.

    Nach der Vorstellung der einzelner Stadtratskandidaten gab Schreiber noch bekannt, dass ab dem 1. Mai dieses Jahres wieder ein mehrtägiges Protestcamp der Freien Sachsen in der Innenstadt geplant sei. Dieses wird sicherlich wieder ähnlich viel Aufmerksamkeit erregen wie das Protestcamp der Freien Sachsen, das am Jahresanfang anlässlich der Bauernproteste vor der Sächsischen Staatskanzlei errichtet wurde.

    Die Leipziger Volkszeitung zitierte zuletzt Experten, die Ergebnisse bis zu 15 Prozent für die Freien Sachsen in einigen Regionen des weiß-grünen Freistaats prognostizieren. Mit dem flächendeckenden Antritt in allen sächsischen Wahlkreisen hat die erst 2021 gegründete Bürgerbewegung jedenfalls schon die formalen Voraussetzungen für ein gutes Abschneiden geschaffen.

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    29 Kommentare

    1. Die freie Sachsen sind so frei, das sie jeden negativen Kommentator auf ihren Kanälen sperren.
      Wahre Demokraten, kotz..

    2. Die "Freien Sachsen" und auch "Die Heimat" sind besser als die Pro-Israel-Leute von der AfD…

      • Von ein-zwei Mitgliedern auf die ganze Partei zu schließen entspricht der Geistverpestung die man oft und gerne als "Grün" bezeichnet.

    3. "Freie Sachsen" eine Stammtisch-wenn nicht eher eine Scheisshausparole,die Nichtnachdenker weg von der AfD fuehren soll. Wenn die freien Sachsen wirklich frei sein wollten dann wuerden sie sich denen anschliessen die diese Hoffnung am meisten umzusetzen in der Lage sind. Mit ihrem Klickerverein haben die "freien Sachsen“ sowieso keine Chance etwas zu erreichen. Natuerlich wird die Parole nicht ueber den Stammtisch hinaus gehen. Wer hat schon Interesse an freien Sachsen in den umliegenden Bundeslaendern?Ich schlage noch ein paar andere Parteiennamen vor: "Hoch Leipzig Lokomotivstrasse", (HLL) oder (ZF) "Zwickau first". Leute Leute. Ihr wollt Deutschland veraendern?

      • Krähe
        "Ich schlage noch ein paar andere Parteiennamen vor: "Hoch Leipzig Lokomotivstrasse", (HLL) oder (ZF) "Zwickau first". Leute Leute. Ihr wollt Deutschland veraendern?"
        Oder West End….

    4. Duis Libero am

      Habe gerade mal die Homepage der FREIEN SACHSEN besucht …

      Fazit = 0 (in Worten: null) Inhalt. Unter dem viel verspechenden Menüpunkt "Wofür wir stehen" kann man die Satzung einsehen und Kontakt aufnehmen. Kein Programm (o.k. das ist eine junge Partei), aber auch kein Positionspapier, keine Eckpunkte oder dgl. Aber "mitmachen" und "spenden" soll man. Wofür denn? Wofür steht diese Partei?

      Bis auf weiteres ist und bleibt auch in Sachsen die AfD die erste Wahl. Solange die FREIEN SACHSEN nicht in der Lage sind, etwas gescheites zu Papier zu bringen, sind die auch zu sonst nichts zu gebrauchen – außer dass sie ganz gut Leute für Tumulte zusammentrommelt.

      • https://freie-sachsen.info/2024/kommunalwahl-auftakt-andreas-kalbitz/
        Mal als kleine Info zur Partei.

        • Duis Libero am

          Das Video werde ich mir noch anschauen. Was auch immer Herr Kalbitz sagt, sind das seine Sichtweisen, und nicht notwendiger Weise Positionen der FS. So wie Ihre, werter Diogenes, und meine Kommentare nicht notwendigerweise Auffassungen der Compact-Redaktion sind.

        • Wen man bei sich reden lässt, lässt gewisse Rückschlüsse zur Gesinnung zu da es immer auf die grundlegende Stoßrichtung ankommt was mit der Zielsetzung bewegt werden soll: Was meinen Sie wohl warum es bei den "Brandmaurern" (Gegenteil von "Freimaurern") geht? Die Pflege und Erhaltung der diabolischen Ideologie/Religion "Deutschmasochismus/Fremdextremismus" geht?

          *Deutschmasochismus: Heimat, Volk und Nation verleugnen, wegreden
          Fremdextremismus: Fremdvolk verherrlichen, Suche nach Ersatz-Nation

      • August Haußleiter am

        Die Freien Sachsen bräuchten kein konkretes Programm, da u.a. das Königreich Sachsen über 1000 jährige Geschichte verfügt. Vorteilhaft wäre eine königlich parlamentarische Demokratie (einst unter 26 Bundesstaaten.). Bisher fanden durchwegs Aktionen statt, von Demos gegen Korona und Asylflut bis in alle Kleinstädte und Gemeinden.

        • @August Haußleiter-Maluche : Ist einfach falsch, daß das "Königreich" Sachsen über eine 1000-jährige Geschichte "verfügt" (welch ein Ausdruck, man kann über Geschichte nicht verfügen). Im HRRDN ( bis Frühjahr 1806 ) gab es keine legalen Erb- Könige, Kur-Sachsen war ein Herzogtum. "Könige" nannten sich die Herzöge, nachdem sie dem französisch dominierten Rheinbund beigetreten waren. Ein "Königreich " Sachsen existierte nur wenig mehr als 100 Jahre und war, wie die anderen deutschen "Könige", eine Entartungserscheinung. Der Deutsche König u. Kaiser wurde von den Kurfürsten gewählt, ein Wahlbeamter des Reiches.

        • August Haußleiter am

          @Sokrates
          Da muß ich Sie leider widerlegen. Hier das regelmäßige Sonntagsgespräch der Freien Sachsen mit Martin Kohlmann über die ausführliche Geschichte Sachsens:
          https://freie-sachsen.info/2023/sonntagsgespraech-saechsische-geschichte/

      • jeder hasst die Antifa am

        Nicht für Tumulte, das macht schon die Antifa,sondern für Meinungsfreiheit.

        • Duis Libero am

          "Meinungsfreiheit" ist programmatisch genauso nachhaltig wie seinerzeit "Transparenz" bei den Piraten und "Basisdemokratie" bei der Partei die Basis.

    5. jeder hasst die Antifa am

      Freie Sachsen Gottseidank noch ein Pfahl im Fleische der Rotgrünen Extremisten.

    6. Wer mit den "Freien Sachsen" sympathisiert und unterschlägt, daß diese separatistische Volksverräter sind, was ist derjenige dann selbst. ? Diesen Nachkömmlingen des Sachsen Walter Ulbricht sollte man gehörig die ….. ach…. das verstehen Leute sowieso nicht, die ja ganz Deutschland in ein russisches Imperium führen wollen.

      • Den sympathischen Freien Sachsen wünsche ich viel Erfolg. Die AfD braucht Druck von rechts, damit die sich ja nicht den Systemparteien anbiedert.

        • "Die AfD ist längst Systempartei."

          Genau aus dem Grund werden im Wahljahr auch ständig Anti-AfD-Kampagen gestartet. Leuchtet ein. Freunde bekämpft man ja schließlich während man Feinde gewähren lässt. Krieg ist Frieden. Wahrheit ist Lüge.

      • jeder hasst die Antifa am

        Naja man merkt bei einigen dummen Wessis wirkt die Canabisfreigabe schon.

      • Für Ulbricht sind die meisten zu jung sie meinen bestimmt den Dachdecker ausm Saarland. Von dort kommen gefühlt auf 100 Einwohner 120 Vollpfosten als Politiker auf die Welt und machen dann den Rest der Bevölkerung zur Sau.

      • Sollten die Sachsen lieber auf die volksgemeinschaftlichen Signale von den Rheinländern, Hessen und Bremern warten?
        Eine Abspaltung von der Groß-BRD ist keine Abspaltung vom z.Zt. handlungsunfähigen Großdeutschland, es hätte mMn. eher den Charakter eines kollektiven inländischen Exils.

    7. Bürgerbegehren. Wenn ich das schon höre. Heide Simonis hat den Volkssntscheid über die Rechtschreibrefeorm einfach ignoriert, weil er nicht in ihrem Sinne ausfiel. Ebenso Wowereit im Kontext des Berliner Flugplatzes. Wir leben nicht einer einer Demokratie. Und das bedeutet, dass man generell mit Druck arbeiten muss. Das kann jeder recherchieren: Gene Sharp’s 198 methods of nonviolent action. So wird es dann auch etwas mit der Volksherrschaft!

      • rechtsklick am

        Der WHO-Vertrag im Mai wird jede Volksherrschaft, ja selbst den Traum davon zunichte machen.

        • Zwar Humbug, aber an einer Volksherrschaft wäre sowieso nichts gelegen, das Volk ist ein Kind und darf zu seinem eigenen Besten nicht Herrschen.

    8. Es wäre wirklich großartig, wenn die Freien Sachsen auch flächendeckend von den Bürgern in die Kommunalparlamente gewählt würden.
      DA wissen sie, woran sie sind.