Der Streaming-Anbieter Joyn hat in einem Online-Beitrag zur Serie Ancient Aliens die „fünf verrücktesten Außerirdischen-Theorien“ präsentiert. Wir haben auf der Basis unserer neuen Sonderausgabe „Geheime Geschichte – Von den Pharaonen bis zur Kabale im Vatikan“ überprüft, ob nicht doch etwas dran sein könnte. Hier mehr erfahren.
Die Dokumentarserie Ancient Aliens – Unerklärliche Phänomene erfreut sich bei den Zuschauern großer Beliebtheit. Die amerikanische Produktion wird seit 2009 vom US-Sender History Channel ausgestrahlt und ist in Deutschland in entsprechender Übersetzung auf der Streaming-Plattform Joyn verfügbar, wo bislang elf der insgesamt 21 Staffeln zu sehen sind.
Prä-Astronautik im Fokus
Ancient Aliens befasst sich mit Themen der sogenannten Prä-Astronautik, einem grenzwissenschaftlichen Zweig, als dessen bekanntester Protagonist der Schweizer Privatforscher Erich von Däniken gilt. Vertreter der Prä-Astronautik gehen davon aus, dass außerirdische Besucher in grauer Vorzeit auf die Erde gekommen sind und – auch mittels Gentechnik und Paarung – entscheidenden Einfluss auf die menschliche Entwicklung genommen haben. Ein durchaus kontroverser Komplex, den wir auch in unserer neuen Sonderausgabe „Geheime Geschichte – Von den Pharaonen bis zur Kabale im Vatikan“ aufgegriffen haben.

Die Serie untersucht antike Bauwerke (wie die Pyramiden von Gizeh oder Stonehenge), mythologische Erzählungen (zum Beispiel nordische Götter oder Anunnaki) oder mysteriöse Artefakte wie die Bundeslade. Episoden wie „Geheimnisse der Sphinx“ verfolgen die Spuren zu verborgenen Kammern unter der riesigen Statue auf dem Gizeh-Plateau, die einen Menschen mit Löwenkopf zeigt. Weitere Folgen beschäftigen sich mit der Idee, dass der Mond eine außerirdische Raumstation sein könnte, die Erde hohl sei oder reptilienartige Aliens in der Antike auftauchten.
Der große Faktencheck
Flankierend zu seiner Serie Ancient Aliens hat Joyn dieser Tage einen Beitrag auf seiner Website veröffentlicht, in dem die „fünf verrücktesten Außerirdischen-Theorien“ vorgestellt werden. Doch ganz so irre hält man manche dieser Thesen offenbar doch nicht denn in dem Artikel des Streaming-Anbieters heißt es: „Einige der Theorien allerdings erscheinen besonders verrückt – und sie können gar nicht wahr sein. Oder vielleicht doch? Überzeuge dich selbst!“ Man ist sich also nicht ganz sicher… Grund genug, die vorgestellten Theorien auf der Basis unserer neuen Sonderausgabe „Geheime Geschichte – Von den Pharaonen bis zur Kabale im Vatikan“ gegenzuchecken.
1. Die Erde ist hohl
Diese Idee hat schon den französischen Romancier Jules Vernes zu seiner Erzählung „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ (1864) inspiriert. Nur kurze Zeit später veröffentlichte der englische Schriftsteller, Politiker und Rosenkreuzer Edward Bulwer-Lytton seinen Roman „The Coming Race“ (1871).
Darin entdeckt ein Amerikaner eine verborgene Zivilisation im inneren der Erde – die sogenannten Vril-ya, die mit übersinnlichen Kräften arbeiten. Die Erzählung beflügelte in völkischen Kreisen in Deutschland den Vril-Mythos (mehr dazu in COMPACT-Geschichte „Das okkulte Reich“). Mit dem Film „Indiana Jones und das Geheimnis von Thule“ (1997) verarbeitete auch Hollywood das Sujet.

Der Streaming-Anbieter Joyn schreibt dazu: „Mantel, äußerer und innerer Kern: Unter der Erdkruste befindet sich eine komplexe Struktur, die sich aus verschiedenen Schichten zusammensetzt. Das sagt jedenfalls die Wissenschaft. Ancient Aliens sieht das anders. Gleich mehrere Folgen stellen die Behauptung auf, dass die Erde in Wahrheit hohl ist.“ Eine der Theorien: Innerhalb unserer Erde existiert eine zweite Erde, die von außerirdischen Intelligenzen bewohnt ist.
Die Idee erscheint reichlich skurril – und tatsächlich finden sich nirgendwo Hinweise darauf. Allerdings gibt es durchaus noch eine andere Möglichkeit, wie man in „Geheime Geschichte“ erfährt. Laut dem 2009 verstorbenen Autor und Blogger Mac Tonnies sind auch diese beiden Varianten vorstellbar:
■ Breakaway Civilizations (abtrünnige Zivilisationen): Geheime, technologisch hochentwickelte menschliche oder nicht menschliche Gruppen, die sich von der Gesellschaft abgesondert haben und in abgeschotteten Bereichen leben könnten.
■ Cryptoterrestrials (Kryptoterrestrische): Verborgene nicht menschliche Intelligenzen, die auf der Erde existieren könnten, ohne dass die Menschheit sie bemerkt.
„Alien (Fremder) muss also nicht unbedingt Außerirdischer bedeuten. Der Begriff kann auch für jemanden stehen, der uns bislang entgangen ist. Im Falle einer unbekannten Spezies, die zudem intelligent wäre und womöglich über Technologie verfügte, wäre es wesentlich schwieriger, deren Existenz zu belegen, als seinerzeit beim Pandabären“, heißt es dazu in „Geheime Geschichte“. Die Existenz letztgenannter Art wurde erst 60 Jahre nach ihrer ersten Sichtung durch Europäer in unseren Breitengraden anerkannt.
2. Reptiloiden leben unerkannt unter uns
Diese Idee wurde in „Verschwörungskreisen“ vor allem von dem englischen Ex-Fußballprofi, Sportmoderator und Autor David Icke popularisiert. Er behauptet, dass eine außerirdische, reptilienartige Spezies, die sich als Menschen tarnen kann, insgeheim die Welt regiert. Diese Reptiloiden sollen laut Icke einflussreiche Positionen in Politik, Wirtschaft und Medien innehaben und die Menschheit durch Manipulation und Kontrolle versklaven.
Bei Joyn wird diese Theorie wie folgt abgehandelt: „Eine der bizarrsten Verschwörungserzählungen, die hartnäckig weitergetragen werden, ist die über Reptiloiden. Bei ihnen handelt es sich angeblich um eine Kreuzung aus Echsen und Menschen – die natürlich außerirdisch sind. (…) Auch Ancient Aliens greift die Theorie der reptilienartigen Wesen auf. Die Episode ‚Reptiloiden‘ erzählt davon, dass antike Kulturen wie die Maya, die Ägypter und die Sumerer reptilienartige Götter oder Wesen anbeteten.“

Auch in „Geheime Geschichte“ haben wir entsprechende alte Schriften überprüft, kommen aber zu ganz anderen Ergebnissen wie Icke oder Ancient Aliens, wie sich beispielsweise an dieser Passage feststellen lässt:
„Die Sumerer – sie lebten mindestens ab dem 3. Jahrtausend vor Christi im Gebiet des heutigen Südirak – waren so freundlich, viele Aufzeichnungen als steinerne Keilschrifttafeln zu hinterlassen. Zunächst wurden diese von europäischen Forschern als Mythen interpretiert, da die wörtliche Übersetzung angeblich keinen Sinn ergab. Und so strotzte es in den Texten von fliegenden Drachen und Löwen…“
Und weiter:
„Dann kam Anfang des 20. Jahrhunderts Hermann Burgard und wagte es, die Texte der Encheduanna (einer Tempel-Priesterin? Nein, der Kommandantin einer Airbase einer überlegenen Zivilisation, der Dingir-Dingir) wörtlich zu übersetzen. Da wurden plötzlich aus Drachen ‚oben silbern Glänzende‘, die mit viel Getöse und Qualm auf Encheduannas Flughafen starteten und landeten. Für Flugzeug gab es einfach kein Wort in der sumerischen Sprache. Wie haben Südsee-Insulaner Flugzeuge beschrieben? Sie nannten sie ‚silberne Vögel‘.“
Unser Autor kommt letztlich zu dem Schluss: „Die Götter der Sumerer nannten sich Anunnaki – offensichtlich keine Außerirdischen, sondern Vertreter einer prähistorischen Zivilisation auf der Erde.“
3. Der Mond ist eine Raumstation
Diese Idee brachte uns zuletzt Roland Emmerich mit seinem Science-Fiction-Film „Moonfall“ (2022) näher. Darin geht es um eine NASA-Crew, die die Kollision des aus seiner Umlaufbahn geratenen Mondes verhindern will und dabei entdeckt, dass der Erdtrabant in Wirklichkeit ein künstliches Objekt ist, das von den Vorfahren der Menschen, die aus einer anderen Galaxie kamen, geschaffen wurde.
Auf der Website von Joyn kann man über diese Theorie lesen: „Bisher gab es mehr als 100 Raumfahrt-Missionen zum Mond. Darunter waren sechs Exkursionen des Apollo-Programms, bei denen insgesamt zwölf Astronauten auf der Oberfläche des Himmelskörpers landeten. (…) Doch wenn es nach Ancient Aliens geht, stimmt das so nicht. In Wahrheit soll es sich um ein künstliches Gebilde handeln, das Außerirdische erschaffen haben. (…) Angeblich sollen Aliens den Mond vor tausenden Jahren an diesem Ort platziert haben.“

Hier scheint die Fantasie mit den Autoren durchgegangen zu sein – denn darauf gibt es nicht die geringsten Hinweise. Allerdings befasst sich die neue COMPACT-Sonderausgabe „Geheime Geschichte – Von den Pharaonen bis zur Kabale im Vatikan“ mit anderen auffälligen Relikten, in denen manche die Spuren früher außerirdischer Besucher zu erkennen meinen.
Ein Beispiel aus dem Heft sind die etwa vier Meter langen, 2,5 Meter breiten und 3,5 Meter hohen Sarkophage des Serapeums von Sakkara in Ägypten. Offiziell heißt es, in diesen seien die sogenannten Apis-Stiere bestattet worden. Die Tiere wurden als Verkörperung des Gottes Ptah verehrt. Dazu passt allerdings die Form der Grablegung nicht, denn sie wurden offenbar nicht einbalsamiert.
In „Geheime Geschichte“ kann man dazu weiter lesen:
„In den Steinsärgen finden sich teils zermahlene Knochen in einer Bitumenmasse. Dies steht im Widerspruch zur altägyptischen Praxis, bei der die Unversehrtheit des Körpers für das Leben nach dem Tod zentral war. Erich von Däniken schlussfolgert daraus, dass man darauf bedacht war, dass dort etwas für alle Zeiten unter Verschluss gehalten werden sollte. Seine These: In den Sarkophagen liegen nicht die sterblichen Überreste von Apis-Stieren, sondern von furchterregenden Mischwesen – halb Mensch, halb Tier –, die er mit den hünenhaften biblischen Nephilim identifiziert.“
Däniken vermutet, dass es sich hierbei um Produkte von Genmanipulationen durch Aliens handelt. Die tonnenschweren Särge seien als eine Art Endlager gebaut worden, um diese Wesen dauerhaft zu sichern und ihre Rückkehr zu verhindern. Das kann man durchaus anzweifeln, die Theorie eines künstlichen Mondes, der von Aliens erbaut wurde, jedoch ganz gewiss.
4. Aliens haben die Pyramiden erbaut
Tatsächlich gibt es in der offiziellen Ägyptologie zahlreiche Ungereimtheiten. Ein prominentes Beispiel, das auch in der neuen COMPACT-Sonderausgabe „Geheime Geschichte – Von den Pharaonen bis zur Kabale im Vatikan“ behandelt wird, ist die Cheops-Pyramide auf dem Gizeh-Plateau.
Der Pharao, dem dieses Bauwerk angeblich als Grabstätte gedient haben soll, war der wohl mächtigste ägyptische König aller Zeiten. Er regierte in etwa von 2620 bis 2580 v. Chr., doch im Innern der ungewöhnlich schmucklosen Pyramide finden sich nirgendwo Spuren einer Huldigung des Verstorbenen.
In „Geheime Geschichte“ heißt es dazu weiter:
„Erklärt wird dies allgemein damit, dass erst Ende der 5. Dynastie (2504–2347 v. Chr.) mit Pharao Unas in Sakkara damit begonnen worden sein soll, Grabkammern zu dekorieren. Nach dieser Logik müsste allerdings die älteste noch zu besichtigende Pyramide von König Djoser aus der 3. Dynastie um 2650 vor unserer Zeitrechnung ebenso prunklos ausgestattet sein. Dort jedoch fand man nicht nur kunstvoll mit blaugrünen Fayence-Kacheln verkleidete Räume, sondern auch 40.000 Gefäße aus Keramik mit Inschriften der ersten Dynastien. Die Cheops-Pyramide, auch Große Pyramide genannt, ist hingegen vollkommen leer. Dafür findet sich unter ihr ein weit ausgreifendes Gänge- und Höhlensystem, das – nicht zuletzt wegen der Verweigerungshaltung der Kairoer Behörden – so gut wie unerforscht ist.“
Für Ancient Aliens ist die Sache noch mysteriöser: „Die alten Ägypter errichteten monumentale Bauwerke, darunter die Pyramiden von Gizeh und die Sphinx. (…) Womöglich hatten sie {die Ägypter} aber Hilfe oder zumindest Inspiration aus dem Weltall. (…) Demnach lieferten Aliens fortschrittliche Technologien und beeinflussten obendrein die ungewöhnliche Form etwa der Pyramiden“, heißt es bei Joyn.

Tatsächlich hat die Serie hier einen neuralgischen Punkt getroffen, denn selbst nach offizieller Datierung liegt ihre Bauzeit mitten in einer Epoche, die als Kupfersteinzeit bekannt ist. Das heißt, dass den Arbeitern, wenn überhaupt, als Werkzeuge nur relativ weiche Kupfermeißel zu Verfügung standen. Auf diese wurde mit spröden Steinhämmern geschlagen.
Wie man so massenweise tonnenschwere Steine millimetergenau bearbeitet haben will, konnte noch keiner richtig erklären. Der Verdacht liegt also nahe, dass entweder etwas mit der Datierung oder mit der verwendeten Technik nicht stimmt. Die Theorie, die Ancient Aliens präsentiert, liefert eine der möglichen Erklärungen – weitere findet man in „Geheime Geschichte“.
5. Die antiken Götter waren Außerirdische
Das ist die Kernthese des Prä-Astronautikers Erich von Däniken. Und tatsächlich sind die Hinweise darauf, die er präsentiert, höchst bemerkenswert. Doch zunächst lassen wir Joyn zu Wort kommen. Der Streaming-Anbieter schreibt: „Zeus, Apollo, Athene, Demeter und Poseidon: In der Götterwelt der alten Griechen gibt es unzählige übernatürliche Wesen, die die Geschicke der Welt lenken. Doch tatsächlich handelt es sich bei ihnen um – na klar, Außerirdische!“

So untersuche die Episode „Aliens im Olymp“ etwa, „ob die Blitze von Zeus so etwas wie moderne Laserwaffen waren, die die Besucher aus dem All mitgebracht hatten. Die Streitwagen, mit denen die Götter und Göttinnen durch den Himmel reisten, waren womöglich Raumschiffe. Und dann ist da noch das Orakel von Delphi, das geheime Botschaften der Aliens empfangen konnte…“
Was zunächst einmal fantastisch klingt, ist tatsächlich erstaunlich, denn selbst in der Bibel (Hesekiel) und den altindischen Veden ist von solchen Himmelsfahrzeugen die Rede, wie man in man in „Geheime Geschichte“ nachlesen kann. Und auch bei anderen alten Kulturen finden sich entsprechende Hinweise, Artefakte oder Zeichnungen, im Falle der Nazca-Linien in Peru sogar eine Reihe von riesigen Geoglyphen in der Wüste, die zu Zeiten der Nazca-Kultur (circa 100 v. Chr. bis 800 n. Chr.) entstanden sind und nur aus der Luft gesehen werden können.
Darüber kann man in unserer neuen Geschichtsausgabe lesen kann:
„Von Däniken interpretiert sie daher als Start- und Landebahnen für Alien-Raumschiffe. Neben den langen, geraden Linien finden sich in der Ebene auch trapezförmige Flächen, die seiner Ansicht nach von Außerirdischen angelegt wurden, um Orientierungsmarken zu bieten. Dies untermauert er durch den Verweis auf einige der figürlichen Darstellungen, die dort anzutreffen sind, wie den von ihm so bezeichneten ‚Astronauten‘, der einen der außerirdischen Piloten zeigen soll.“
Im Zusammenhang mit anderen auffälligen Strukturen in den Anden kommt von Däniken in seinem 1997 erschienenen Buch „Zeichen für die Ewigkeit“ zu dem Schluss, dass wir es hier mit einem riesigen Weltraumbahnhof zu tun haben. Er betont allerdings:
„Die Nazca-Linien sind kein Flugplatz im herkömmlichen Sinn, wie meine Kritiker mir unterstellen. Sie sind ein gigantisches Zeichen, das für Wesen gedacht war, die aus dem Himmel kamen. Die Figuren, wie der ‚Astronaut‘, zeigen uns, wen die Nazca verehrten – keine Götter, sondern Besucher aus dem All.“
Die Fachwelt verwirft diese Theorien zumeist als spekulativ, und doch gibt es einige Forscher, die von Däniken zumindest teilweise recht geben. Der britische Historiker Graham Hancock, Verfasser von „Fingerprints of the Gods“ (1995), meint:
„Ich stimme von Dänikens Theorie der antiken Astronauten nicht vollständig zu, aber seine Fragen nach dem Ursprung antiken Wissens sind berechtigt.“
Und er gibt zu bedenken: „Wir sollten offen für die Möglichkeit bleiben, dass Einflüsse jenseits unseres derzeitigen Verständnisses frühe Zivilisationen prägten.“
Zwischenüberschrift
Die in Ancient Aliens und der COMPACT-Sonderausgabe „Geheime Geschichte – Von den Pharaonen bis zur Kabale im Vatikan“ vorgestellten Theorien der prähistorischen Forschung und Prä-Astronautik werfen faszinierende Fragen auf, die weit über bloße Spekulation hinausgehen. Sie fordern unser Verständnis von Geschichte und Wissenschaft heraus.

Während viele dieser Thesen auf den ersten Blick abwegig erscheinen, zeigt die sorgfältige Analyse in „Geheime Geschichte“, dass einige Ungereimtheiten in der offiziellen Geschichtsschreibung durchaus Raum für alternative Erklärungen lassen. Beispielsweise bleiben die Präzision der Pyramidenbauwerke oder die rätselhaften Nazca-Linien schwer erklärbar, wenn man allein auf die Technologien der Kupfersteinzeit oder die kulturellen Kontexte der damaligen Zeit zurückgreift.
Dennoch gebietet die Redlichkeit Zurückhaltung. Für viele der in Ancient Aliens vorgestellten Hypothesen – wie die Idee eines künstlichen Mondes oder reptilienartiger Herrscher – fehlen konkrete Beweise, und spekulative Interpretationen antiker Texte oder Artefakte können schnell in die Irre führen. Genauso aber wäre es fahrlässig, die Hinweise auf hochentwickelte Technologien oder unbekannte Intelligenzen in der Frühgeschichte pauschal als Fantasie abzutun.
Ein ausgewogener Blick erfordert daher, weder in blinde Ablehnung noch in unkritische Begeisterung zu verfallen. Die Fragen, die Erich von Däniken und andere Prä-Astronautiker aufwerfen, sind legitim und regen dazu an, die Grenzen unseres Wissens zu hinterfragen. Unsere neue Sonderausgabe „Geheime Geschichte“ lädt dazu ein, die Spuren der Vergangenheit mit offenem Geist zu betrachten, ohne dabei den Boden der Fakten zu verlassen.
Machen Sie sich selbst ein Bild: Die neue COMPACT-Sonderausgabe „Geheime Geschichte – Von den Pharaonen bis zur Kabale im Vatikan“ geht den Mysterien und Ungereimtheiten auf den Grund – von der Frühzeit der Menschheit bis zur jüngeren Vergangenheit. Sie werden staunen, was Ihnen alles vorenthalten wird. Wir decken es auf! Hier bestellen.