Dieses Treffen ist so etwas wie der wahr gewordene Albtraum von Ursula von der Leyen. Beim Institut Iliade wird über eine patriotische Renaissance Europas diskutiert. Wir waren dabei! Wie vielseitig und reichhaltig unser Beitrag zum Abendland ist, zeigt der Prachtband „Die Schönheit unserer deutschen Kultur“ auf eindrucksvolle Weise. Hier mehr erfahren.
Paris: Im edlen Maison de la Chemie in direkter Nachbarschaft zur Nationalversammlung tagt alljährlich das Institut Iliade, eine der wichtigsten patriotischen Denkfabriken Europas. Hier können sich Aktivisten, Politiker, Journalisten, Künstler und Vordenker grenzüberschreitend vernetzen. Sie reisen weit, um dabei zu sein – aus allen Ecken Frankreichs, aus Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien und den Niederlanden.
„Die Arbeit von morgen denken“ heißt das Motto der diesjährigen Zusammenkunft. Während im Hörsaal Vorträge und Podiumsdiskussionen zum Thema laufen, präsentiert sich in der Messehalle die wachsende Gegenkultur des Kontinents: Maler, Skulpteure, Handwerker, Buchverlage und Zeitschriften. Im Innenhof gedeiht bei Sonnenschein und kühlen Getränken der zwischenmenschliche Austausch.

Selbstmord in Notre Dame
Der Name des Instituts leitet sich von Homers Epos „Ilias“ ab, in dem der Kampf um Troja besungen wird – so etwas wie der Gründungsmythos der europäischen Zivilisation. Ideengeschichtlich beruft man sich auf Dominique Venner, den französischen Schriftsteller, der sich am 21. Mai 2013 in der Kirche Notre Dame erschoss, um ein Zeichen gegen Überfremdung, Islamisierung und Amerikanisierung zu setzen.
In seinen Texten beschwor Venner, der am Algerienkrieg, am Budapester Aufstand und dem Putsch gegen Charles de Gaulle teilgenommen hat, ein heroisches Lebensideal. Er war ein wichtiger Inspirator der Nouvelle Droite, der französischen Neue Rechten, rund um Alain de Benoist. Von der verstaubten, katholisch-monarchistischen Rechten in Frankreich grenzte sich Venner scharf ab: Ihm schwebte eine junge, dynamische, revolutionär gesinnte Bewegung vor.
Gegen die Vermassung
Dementsprechend viele junge Menschen zieht das Institut Jahr für Jahr in seinen Bann. Aktivistische Gruppen, die sich ansonsten massiver Repression ausgesetzt sehen, sind mit Ständen vertreten. Darunter identitäre Organisationen wie Les Natifs oder die feurige Frauengruppe Nemesis aus Frankreich, aber auch ihr deutsches Pendant Lukreta mit Sprecherin Reinhild Boßdorf. Ebenfalls aus Deutschland angereist sind Jungeuropa-Verlagschef Philip Stein, Schriftsteller Volker Zierke und Politikwissenschaftler Benedikt Kaiser, der einen Vortrag auf Deutsch mit französischer Übersetzung gehalten hat.
In seinem Vortrag sprach Kaiser zum Thema „Der europäische Mensch – mehr als ein Marktteilnehmer!“ Darin erteilte er dem konsumierenden Einheitsmenschen eine klare Absage. Denn das Europa-Konzept der EU-Technokraten in Brüssel basiert nicht nur auf Regenbogen-Fanatismus, sondern auch auf einer ökonomisch nützlichen Vermassung der Gesellschaft.
Für abendländische Werte und Exzellenz bleibt da wenig Platz. Und genau dort setzt Iliade an: Der „Herrschaft des Hässlichen“, wie es im Vorstellungsvideo heißt, Schönheit entgegenzusetzen. Und Europa neu erwachen zu lassen – durch den Machtantritt von Trump ist dafür ein einzigartiges Zeitfenster entstanden.
Eine Bildergalerie von der Veranstaltung sehen Sie oben, eine Reportage wird demnächst bei COMPACT-TV veröffentlicht. Abonnieren Sie am besten gleich unseren Youtube-Kanal und aktivieren Sie die Glocke, um keine Sendung mehr zu verpassen.
Ein echtes Meisterwerk: In seinem Bildband „Die Schönheit unserer deutschen Kultur“ präsentiert Eduard Klaus bedeutende Kunstwerke, historische Ereignisse und Persönlichkeiten von der Germanenzeit bis zur Gegenwart. Mit 112 farbigen, eigens für dieses Buch geschaffenen Künstler-Collagen und Lesebändchen. Festeinband mit Fadenheftung im Atlas-Großformat. Herrlich! Hier bestellen.