Die neu erlassene Impfpflicht für Soldaten spaltet die Truppe. In einem Video hat ein bayerischer Feldwebel nun zum Widerstand aufgerufen – und damit das Verteidigungsministerium aufgeschreckt. Ist es der Beginn von etwas Größerem? Worauf wir nun zusteuern, lesen Sie in der Januar-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „Impf-Diktatur – Boostern bis zum Tod“. Hier mehr erfahren.

    Zwei Polizisten haben einen Bundeswehrsoldaten an den Armen gepackt und führen ihn zur Personalienfeststellung ab. Es ist eine skurrile Szene, die sich am Donnerstagabend zu Füßen der nächtlich illuminierten Münchner Feldherrnhalle abspielt. Der Festgenommene im Tarnfleck heißt Andreas Anton Oberauer und ist Oberfeldwebel aus Bad Reichenhall. Mit einer auf Telegram veröffentlichten Videobotschaft hat er zuvor ordentlich für Furore gesorgt. 

    Oberauers Festnahme – inzwischen ist der Soldat wieder auf freiem Fuß. Von ihm gehe „keine akute Gefahr“ aus, so ein Polizeisprecher. Bild: Screenshot Telegram

    „Ich habe allen Politikern der Regierung klar ihr Schicksal angedroht“, erklärt Oberauer in der einminütigen und inzwischen hunderttausendfach geklickten Stellungnahme. „Wir als Soldaten halten uns gesprächsbereit. (…) Ihr kriegt die Möglichkeit, die Duldungspflicht, die Impfpflicht und die Corona-Maßnahmen zurück zu schrauben.“ Im Folgenden stellt er den Machthabern ein Ultimatum bis 16 Uhr am Donnerstagnachmittag.

    Zum Schutz der Spaziergänger

    Als die Frist wie erwartet ohne ein politisches Entgegenkommen verstrich, erschien auf dem Kanal „Soldaten für das Grundgesetz“ ein zweites Video, in dem er ankündigt, sich uniformiert an den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen zu beteiligen und auch all seinen Untergebenen eine Teilnahme befiehlt. 

    Dabei solle es jedoch nicht um einen bewaffneten Aufstand gehen, sondern schlichtweg um den Schutz der friedlichen Protestierer: „Ich kann nicht weiter schweigen und wegsehen, wenn bereits Kinder auf den Straßen angegriffen werden und alten Männern der Schädel eingeschlagen wird.“ Er appelliert an alle Kameraden und Polizisten, die noch „auf der Seite der Bevölkerung und des Grundgesetzes“ stehen:

    „Geht dazwischen! Greift ein, wenn Kollegen gegenüber der Bevölkerung, gegenüber Kindern und Frauen übergriffig werden.“

    Zudem seien für den Abend in zahlreichen Städten Protestmärsche von Soldaten vor ihren Kasernen geplant. Ob diese wirklich stattfanden, lässt sich in Ermangelung von Aufnahmen nicht sagen. Oberauers eigener Marsch mit Münchner Demonstranten endete mit seiner Festnahme. 

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    Kein Einzelfall

    Mit seiner Meinung ist der Bad Reichenhaller nicht allein in der Truppe. Mehrere Kameraden zeigten sich bereits solidarisch mit ihm. So trat in einem Interview des alternativen Berichterstatters ThomMaxx TV nicht nur ein junger Obergefreiter a. D. Julian Copeland an seiner Seite auf, sondern auch der Generalstabsoffizier und Oberst a. D. Maximilian Eder. Der verdienstreiche Schnauzbartträger hat im Flutgebiet von Ahrweiler die Hilfseinsätze der Querdenker koordiniert und ist als Redner schon auf mehreren Kundgebungen aufgetreten.

    Eine weitere Solidaritätsbekundung kam am Freitag von der Soldatin und Bloggerin Vicky, die sich den klangvollen Beinamen „The Red Sparrow“ gegeben hat. Oberauer sei „ein deutscher Soldat, der seinen Eid ernst nimmt und die Freiheit seines Vaterlandes über sein Ego stellt!“

    Schon vor Oberauers Video-Statement hat Oberstleutnant Daniel Futschik mit zwei offenen Briefen die Auflehnung gewagt. Der erste richtete sich an den Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, General Dr. Baumgärtner, der zweite an General Eberhard Zorn, den Generalinspekteur und damit ranghöchsten Soldaten der Republik. In beiden Schreiben wird der neu eingeführte Impfzwang scharf kritisiert und etwa die Frage gestellt, „warum man den Soldaten nicht alternative Impfstoffe, sogenannte Totimpfstoffe, anbietet“. Schließlich sei „deren Wirkungsweise und Schutzwirkung seit Jahrzehnten bekannt und vertraut“. 

    Lambrechts Säuberung

    Das Verteidigungsministerium unter SPD-Frau Christine Lambrecht kündigte auf Twitter bereits an, dass Oberauers Abweichlertum Konsequenzen nach sich ziehen werde. Seine „Drohungen gegen den Rechtsstaat“ seien „nicht hinnehmbar.“

    Das Ministerium von Christine Lambrecht will den Dissidenten hart bestrafen. Foto: Juergen Nowak / Shutterstock.com

    Allein dafür, dass er die Covid-Impfung verweigert, hat der Oberfeldwebel schon zwei Disziplinarstrafen von jeweils 2.800 Euro aufgebrummt bekommen. Nach der zweiten droht ihm die Entlassung. Die wird jetzt vielleicht sogar schneller kommen, als er gedacht hätte. Doch der junge Mann betrachtet seinen Schritt an die Öffentlichkeit als notwendiges Opfer:

    „Wir müssen jetzt alle Kameraden wachrütteln. Und dazu müssen sich eben auch Leute wie ich hinstellen und auf diese Misstände aufmerksam machen. (…) Die Verwerfungen, die wir in der Gesellschaft haben und die Existenzen, die zerstört wurden, kann man nicht mehr schönreden.“

    Möglicherweise kann sein Mut andere Soldaten inspirieren – und im Heer eine Welle der Dissidenz lostreten. 

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