Der Focus schreibt über das DW-Interview mit dem Hofvirologen Professor Christian Drosten den Werbesatz: „Auf ihn (Drosten, Anm.) hören die Deutschen während der Pandemie“. Könnte das auch der Grund sein, weshalb die Corona-Politik derart irrational verläuft? Jedenfalls serviert der „Mad Scientist“ wieder intellektuelle Leckerli, die Schlimmes befürchten lassen…

    „Die Masken bekommen wir so schnell nicht los,“ weiß der Star-Virologe. „Denn auch wenn wir mit den Impfungen beginnen, wird der größte Teil der Bevölkerung weiter Masken tragen müssen. In Ländern wie Deutschland, wo es nur wenige Infektionen gibt, wird es keine breite Immunität geben.“ Mit anderen Worten, weil in Deutschland die Verbreitung des Virus nicht so groß ist, wird es nicht zur Herdenimmunität kommen. Folglich bleibt der Virus aktiv. Aus dieser Deutung müsste folgen: Die Epidemie kann nur durch ein geeignetes Medikament oder Impfung beendet werden.

    Impfungen soll es laut Drosten im kommenden Jahr geben, und „ich denke, es wird bis Ende nächsten Jahres dauern, bis bestimmte Teile der Bevölkerung damit versorgt werden können“. Wenn die Risikogruppen ihre Impfung bekommen, dann können die restlichen Bürger ihre Masken doch abnehmen, oder? – Oh nein, sagt der Meister, „auch wenn wir mit den Impfungen beginnen, wird der größte Teil der Bevölkerung weiter Masken tragen müssen“.

    Und wieso? Die Maske schützt doch nicht gegen Ansteckung, sondern soll lediglich deren Ausbreitung durch Husten oder Nießen eines Infizierten verhindern. Wenn aber die gefährdeten Gruppen (Alte, Vorerkrankte) ab Ende 2021 ihre langersehnte Impfung erhalten, warum müssen andere sie weiterhin durch das Tragen von Masken schützen?…

    Ebenso hilflos wirken Drostens Bemerkungen zu Afrika. Dort sei die Epidemie aufgrund der jüngeren Altersstrukturen weniger krass verlaufen. Allerdings schaue man nur auf die urbanen Zentren, wo viele junge Bürger leben: „Es gibt Daten, nach denen die Infektionen zurückgehen. Aber wir wissen nicht, ob wir das verallgemeinern können. In den Städten schwächt sich die Epidemie möglicherweise ab, aber es ist genauso gut möglich, dass sie erst noch richtig kommt.“ Und wieso sollte sie nochmal richtig kommen, wenn die Daten zurückgehen? Zumal in den Städten eine Vielzahl Nichtgefährdeter (junge Bürger) lebt? Letztlich muss der Hofvirologe eingestehen: „Der afrikanische Kontinent ist im Moment ein kleines Rätsel.“ Wehe dem, der das versteht. Und wehe, wer aus diesem Wirrsinn Vorschriften für die Bevölkerung ableitet.

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