Aus vielen Quellen speist sich der deutsche Mythos: Die germanischen Göttersagen künden vom Untergang der alten und dem Entstehen einer neuen Welt, was vor allem in der biblischen Offenbarung des Johannes wieder aufscheint. Mehr über die Kultur und Geschichte unserer Ahnen lesen Sie in in unserer neuen Sonderausgabe „Die Germanen – Die Geschichte der ersten Deutschen“. Ein einzigartiges Werk! Hier mehr erfahren.

    _ von Felix und Therese Dahn

    Der Drachentöter Siegfried aus der Nibelungen-Sage wird vielfach als Wiedergänger von Arminius gesehen, der das Ungeheuer der römischen Besatzungsmacht besiegte – und Kaiser Barbarossa als Retter, der zur letzten Schlacht von den Toten aufersteht.

    Sehr zahlreich und mannigfaltig sind die Nachklänge dieser Sage von einem letzten furchtbaren Kampf, von dem errettenden Erscheinen verborgener, geheimnisvoller Helfer für ein schwer bedrängtes Volk, von dem Untergang der Welt in den Flammen dieses Kampfes und dem Auftauchen einer besseren Welt.

    Donar und Elias

    In dem Gedicht „Mûspilli“ ist die heidnische Überlieferung mit christlichen Kirchensagen auf das seltsamste verquickt, aber doch noch in höchst bezeichnenden Zügen erkennbar: Am Ende der Dinge wird neben den Teufel, den Altfeind, ein zweiter Unhold, der Antichrist, treten. Diese beiden als Anführer aller bösen Gewalten werden gegen Gott, die Heiligen, die Kirche streiten.

    Der Künstler Emil Doepler (1855–1922) zeigt die Götterwelt der Germanen in Walhalla. Rechts zu sehen: Odin auf seinem Thron, flaniert von einem seiner Wölfe. Bild: CCo, Wikimedia Commons.

    Gott sendet Elias auf die Erde, der oft wegen seines feurigen Wagens als Donar erscheint: der Antichrist heißt geradezu der Wolf. Elias „will den Guten das Reich retten“, er tötet den Wolf, doch wird auch Elias in dem Kampfe verwundet, und von seinem Blute, das zur Erde träuft, entbrennen die Berge: Nicht einer der Bäume steht mehr in der Erde, die Wasser alle ertrocknen, das Meer versiegt, der Himmel schwelt in Lohe, der Mond fällt nieder, Mittelgard brennt, kein Fels steht mehr fest.

    Da fährt der Gerichtstag (Bußtag, stuatago) ins Land mit Lohe, den Lastern zu lohnen: Da kann Freund nicht mehr Freunde vor dem Muspel (Feuer) frommen, wann der bereite Glutstrom alles verbrennt und Feuer und Luft alles reinigen.

    Die Raben am Kyffhäuser

    Aber auch im späten Mittelalter, ja, bis heute noch, wissen zahlreiche Sagen zu erzählen von helfenden Frauen, d. h. ursprünglichen Göttinnen („Frau Holde“ in dem hohlen Stein, „Frau Vrene“, „Frau Venus“); häufiger aber von Helden, d. h. ursprünglichen Göttern, welche, durch bösen Zauber entrückt in Berg am Ende der Tage, wann der Teufel, das Böse auf Erden ermächtig geworden, und die Guten, die Frommen oder das deutsche Volk auf das Äußerste bedrängt, an der Spitze schimmernder Scharen hervorbrechen und nach furchtbarem Kampfe, dem letzten, der auf Erden gekämpft wird, die bösen Feinde vernichten werden, worauf dann das Reich Gottes auf Erden beginnt, oder auch nachdem Christus und die himmlischen Heerscharen sich eingemischt und die Guten gerettet, die Teufel und die Bösen gerichtet haben, das ewige Leben im Himmel anhebt.

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    Siegfried, Dietrich von Bern, Karl der Große, Widukind, Otto der Große, Friedrich der Rotbart,, Friedrich II., die „drei Telle“ (in der Schweiz, d. h. Wotan, Donar, Frô) harren so im Zauberschlaf des Weckrufs zu dem ihr Volk errettenden Kampfe und Felshöhlen und hier festgebannt, erst im Kyffhäuser sitzt der Rotbart am runden Steintische, um den – ein Ausdruck der unendlich langen Zeit –  sein langer Bart schon zweimal herumgewachsen.

    Er nickt, den Kopf in der Hand, und blinzelt schläfrig mit den Augen. Alle seine vielen tausend Ritter und Helden schlafen in ihren Waffen um ihn her: In seiner Rüstkammer liegen die Waffen gehäuft: ungeduldig stampfen im Traum die Rosse in den unterirdischen Ställen. Der Kaiser sucht die Zahl seiner Kämpfer zu mehren, indem er tapfre Männer durch den Zwerg zu sich hinablockt in den Berg und gegen Gold in seine Dienste wirbt.

    Germanische Familie vor Beginn der Christianisierung ab dem 4. Jahrhundert. Foto: CC0, Wikimedia Commons

    Der Antichrist gegen die Deutschen

    Von Zeit zu Zeit fragt er den dienenden Zwerg oder einen Schäfer, der sich hineingewagt hat in die Höhle, ob die Raben noch immer um den Berg fliegen. Auf die Bejahung ruft er wohl: „So muss ich noch schlafen wohl hundert Jahr!“ Endlich aber – sein Bart ist nun zum dritten Mal herumgewachsen – fliegen die Raben herein, setzen sich auf seine Schulter und raunen ihm ins Ohr.

    Da springt er auf und stößt in das schmetternde Horn: Auf fahren seine Helden aus dem Zauberschlaf, sie greifen, noch halb verschlafen, nach Helm und Schwert, sie eilen nach oben, der Kaiser hängt seinen Heerschild an den dürren Baum am Untersberg (am Birnbaum auf dem Walserfeld: dieser Baum ergrünt aufs Neue – die halb verdorrte Weltesche erneuert sich), Gericht zu halten und alle guten Deutschen unter seinem Heerschild zum Kampfe zu scharen. Das Walserfeld ist unverkennbar das Idafeld (Wal, so viel als Schlacht): hier wird die letzte blutige Schlacht geschlagen.

    Der Antichrist führt die Ungläubigen gegen die Deutschen, die Christen: die Posaunen der Engel ertönen: Der Jüngste Tag bricht an. In andern Landschaften ist es ein andrer Baum (der Holunder in Nottorf in Schleswig): Oft wird dabei eine Brücke (Bifröst) erwähnt, über welche vor dem Nahen der Retter eine rote Kuh (Muspels Söhne) gelaufen oder das angreifende Heer (der Riesen) gezogen sein muss.

    Auf dem weißen Ross

    Die arge Bedrängnis der Guten wird wohl dadurch ausgedrückt, dass nach vielen verlustreichen Schlachten die vom Heere des weißen (d. h. guten) Königs Übriggebliebenen zusammen von einem Schild, einem Tisch, einem Stein, einer Platte speisen mögen. Der weiße König („de wite God“ in den Niederlanden) reitet auf weißem Ross (Odin oder Freyr) gegen den schwarzen (Surtur). Manchmal sind es zwölf (die Zahl der Asen) bergentrückte Helden, welche Deutschland in höchster Not erretten.

    Jede Zeit fasste die drohende Gefahr und die zu lösende Aufgabe je nach ihrem Verlangen: das Heilige Grab befreien, den Pfaffen feuern (d. h. die Kirche reformieren), die Türken aus Europa treiben. Das Vertrauen, dass schließlich doch der Kaiser (d. h. Wotan) kommen und alles gut machen werde, drückt man wohl in der Fassung aus, dass ein allzu Sorgloser „auf den alten Kaiser hineinlebt“.

    _ Felix Dahn (1834–1912) war im Ausgang des 19. Jahrhunderts einer der populärsten Universalgelehrten und Historiker des Kaiserreichs. Sein Monumentalepos „Ein Kampf um Rom“ wurde zum Bestseller mit Millionenauflagen. Der Textauszug stammt aus dem 1885 veröffentlichten Buch Germanische Götter- und Heldensagen, das er mit seiner Frau Therese verfasste.

    Unsere Mythen, unsere Helden: In COMPACT-Geschichte Die Germanen – Die Geschichte der ersten Deutschen“ lesen Sie alles über den Freiheitskampf, die Glaubenswelt und die Kultur unserer Vorfahren Hier bestellen.

    23 Kommentare

    1. Teil, 1:
      @CompactTeam: Der fehlt zu meinem vorherigen Post. Sollte er noch in der Moderation sein – nicht zweimal freischalten.

      Zwei konkrete Punkte und ich versuche mich (stichpunktartig) kurz zu fassen XD – bei Interesse, kann jeder selbst weiterrecherchieren.

      1. "Gottes Reich auf Erden"
      Jesus sagte (sinngemäß): "Mein Reich ist nicht von dieser Welt; es ist inwändig in euch."
      Ähnlich äußerte sich Buddha.
      Heißt:
      – es ist in keinster Weise irdisch, sprich materialistisch. Armut verschwindet dadurch nicht, Krankheiten/Alter/Schmerz existieren fort, …
      Aber das innere Wesen und folglich der Umgang i.w.S. mit der äußeren Welt ändert sich sehr wohl und damit in der Konsequenz das irdische Leben auch.
      Aber durch uns selbst – nicht durch das kommende Reich an sich.
      – wir/ein jeder muß es selbst entdecken/entstehen lassen/öffnen.

      2. "Siegfrieds Drachen"
      Es begegnet uns in der einschlägigen Literatur oft, daß von einem ‚Drachen‘ die Rede ist und dabei quasi auf einen "geflügelten Dinosaurier" abgestellt wird.
      Tatsächlich ist jedoch eine Schlange gemeint.
      Wiki:"…Ein Drache (lateinisch draco, altgriechisch δράκων drakōn, „Schlange“; eigentlich: „der Starrblickende“ bzw. „scharfblickend(es Tier)“;[1] bei den Alten Griechen und Alten Römern die Bezeichnung für jede ungiftige größere Schlangen­art) …"

    2. Peter vom Berge am

      Die Ampeldiktatur erweckt (ungewollt) die germanischen Sagen zu neuem Leben …

      So wird aus Möglichkeit Wahrscheinlichkeit und aus Wahrscheinlichkeit Realität: Der Zeitfluss im Sinne der Quantenmechanik.

    3. Teil 2:

      Neben Attributen wie Weisheit und Fruchtbarkeit wird der (mythologischen) Schlange insbesondere auch eine Hüter-/Wächterfunktion zugeschrieben.
      Wieder Wiki: selber lesen, konkr. Bsp. die mehrköpfige Schlange in der ind. Mythol. bspw. Kambodscha, Ankor Wat.
      Bsp. Midgard-Schlange

      – dann; oft wird eine geflügelte Schlange dargestellt. Siehe Maya, Südamerika. Wieder Midgard-Schlange, Chinesische Drachen

      – dann; "der Kampf eines Helden gg. diesen Wächter". Das was bekämpft wird, das was freigegeben wird, liegt in diesem Helden. Durch Sieg wird er erst (recht) zum Helden, denn er besteht den schwersten aller nur vorstellbaren Kämpfe – den gg. sich selbst.
      Seine Fehler, Süchte Zügellosigkeit, gesteuert durch Gefühle und Verlangen/Abneigung/… kurz alles Irdische.

      – das was die "Wächter-Schlange" preisgibt, soll und muß sie preisgeben. Aber nicht ohne Mühen.
      "Ora et labora" – Bete und arbeite AN DIR SELBST!

      Mein Punkt:
      Drachen, verschiedene Welten usw. usf. lediglich als mythische Schöpfungsgeschichte für das Entstehen der irdischen Welt anzunehmen, ist ein eklatanter Fehler, denn das Leben ist größer als unsere jeweils individuelle Verweildauer im aktuellen Körper.

      Hierzu sei auf die generelle Vielschichtigkeit in der Symbolik verwiesen. Dort wird mit ein und demselben Symbol auf mehreren Eben gleichzeitig eine Anzahl (größer 1) an verschiedenen Nachrichten/Informationen transportiert.

    4. Zwei konkrete Punkte und ich versuche mich (stichpunktartig) kurz zu fassen XD – bei Interesse, kann jeder selbst weiterrecherchieren.

      1. "Gottes Reich auf Erden"
      Jesus sagte (sinngemäß): "Mein Reich ist nicht von dieser Welt; es ist inwändig in euch."
      Ähnlich äußerte sich Buddha.
      Heißt:
      – es ist in keinster Weise irdisch, sprich materialistisch. Armut verschwindet dadurch nicht, Krankheiten/Alter/Schmerz existieren fort, …
      Aber das innere Wesen und folglich der Umgang i.w.S. mit der äußeren Welt ändert sich sehr wohl und damit in der Konsequenz das irdische Leben auch.
      Aber durch uns selbst – nicht durch das kommende Reich an sich.
      – wir/ein jeder muß es selbst entdecken/entstehen lassen/öffnen.

      2. "Siegfrieds Drachen"
      Es begegnet uns in der einschlägigen Literatur oft, daß von einem ‚Drachen‘ die Rede ist und dabei quasi auf einen "geflügelten Dinosaurier" abgestellt wird.
      Tatsächlich ist jedoch eine Schlange gemeint.
      Wiki:"…Ein Drache (lateinisch draco, altgriechisch δράκων drakōn, „Schlange“; eigentlich: „der Starrblickende“ bzw. „scharfblickend(es Tier)“;[1] bei den Alten Griechen und Alten Römern die Bezeichnung für jede ungiftige größere Schlangen­art) …"

    5. Der "Universalgelehrte" lag ganz auf der Linie seines Jahrhunderts : Germanenkult + Abfall vom Christentum, ein Vollspinner und Lieblingsautor der SS.

      • @Herr Pinguin:

        Ob ihrer Auslassungen über bspw. Unternehmer, Nationalismus, Faschismus, Rußland, … beantworten Sie die Frage, wer ein Vollspinner ist, am besten mit einem Blick in den Spiegel.

      • @Urinalgeleerter:

        Axo, noch etwas;
        welches Christentum meinen Sie, wenn Sie davonnsprechen?!?

        Das, dessen Anhänger Jesus ans Kreuz schlugen?

        Das mit der Inquisition und Hexenverbrennung?

        Das mit Ablaßhandel und Kirchenzehnt?

        Das mit Angsherrschaft durch Drohungen mit Fegefeuer und ewiger Verdammnis?

        Das mit Raffsäcken wie Tebarz von Elst?

        Oder gar das der Pädophilenvereine für alte weiße Männer?

    6. Hermann der Cherusker (Arminius) und Jesus von Nazareth waren Zeitgenossen. Hermann war die Alternative für Germanien (gegen Kollaborateur Segestes) und Jesus war die Alternative für Judäa (gegen Kollaborateur Herodes). Solche mutige Heimatliebe hören Urbi-et-Orbi-Globalisten nicht gern, aber kassieren Adolfs Kirchensteuer.

    7. Otto Baerbock am

      "Aus vielen Quellen speist sich der deutsche Mythos: Die germanischen Göttersagen künden vom Untergang der alten und dem Entstehen einer neuen Welt,…"

      Na, das ist es doch … was wir gerade erleben. Oder nicht?? Ende des christlichen Deutschland – Beginn des islamischen Deusenlaahn…

      • "christlich-islamisch", beider religiöser Egoismus ist nicht der schlichten und einfachen Erkenntnis des Göttlichen Ordnung des Universums durch beispielsweise die sog. "Heilige Geometrie" förderlich, sondern vermeidet sie. Warum? Machterhalt der Fest|ungen (Institutionen).

      • Deutschland ist doch längst unter Fremdherrschaft, nämlich unter finanzkapitalistischer Fremdherrschaft und zunehmend unter antibiologischer Fremdherrschaft von außerhalb des Kontinents. Der Islamismus ist eine US-Waffe, die 1980 in Afghanistan vom CIA geschmiedet wurde. Da kommt die Frage auf, ob es noch echte Mohammedaner mit dem Ziel des Zinsverbotes gibt, die dem Finanzkapitalismus und seinen Perversionen zusammen mit noch geistig gesund gebliebenen Europäern entgegentreten wollen.

    8. jeder hasst die Antifa am

      Für diese Regierung brauchen wir eine Götterdämmerung und zwar eine blaue damit diese Regierung vor dem jüngsten Gericht landet.

    9. armin_ulrich am

      Oben sieht man/weib/div ein Szenenbild der Inszenierung der Gött:Innendämmerung von Calixto Beioto mit Nackten aber ohne Hakenkreuze, ohne Kampfstiefel und ohne Wasserbetten.

    10. Was ist denn mit dem Untersberg?

      Nach Stan Wolf sitzt dort Kammler in einer von der "Glocke" geschaffenen Zeitblase und wartet darauf die Deutschen wieder zu befreien.

      Ok, das widerspricht Angaben aus den Büchern von Mayer und Mehner.

      • Otto Baerbock am

        Der gute Kammler hat sich in seiner Zeitblase selber eingeschlossen – und jetzt kann er, wie die Grün:in/nen nicht mehr heraus ….

    11. Norbert Leser am

      Die Edda sagt zum Schluss

      Die Weltenesche wird in Flammen stehen, aber ihr Stumpf brennt nicht aus.
      Nach dem WK3 ist Wiederaufbau.

      • Ach, die Edda. Nach dem 3. WK wäre jedes zivilisierte Leben vernichtet, einige Wenige würden vielleicht in Erdlöchern überleben. Vielleicht. Närrlein.

    12. Zwischen dem biblischen! Christentum und der "Nazi"Religion/Theosophie etc, gibt es einige interessante äußerliche! Gemeinsamkeiten.

      ZB:
      man wartet auf einen Friedenskaiser
      es gibt einen Avatar/Erlöser
      ein tausendjähriges Reich (in der Bibel Phase 6 der 7 biblischen Bünde und Zeitalter)
      beide Systeme befinden sich in der 5. von 7 Phasen! (Arier als 5. Wurzelrasse vs der 5., der "neue", Bund/Kirche/"Christentum")

      Die Liste war, meine ich, noch länger.
      Müßte mal suchen.

      • Otto Baerbock am

        "man wartet auf einen Friedenskaiser"

        Na ja, einen Fernsehkasper – statt Friedenskaiser – haben wir ja schon. Nennt sich Pocher …

      • Albertus Magnus am

        Rein äußerliche Gemeinsamkeiten. Obwohl Hitler zu klug war, eine offen gottesfeindliche Politik zu betreiben, war er und der NS doch völlig gottlos, die Anbetung des Hakenkreuzes sollte das Kreuz von Golgatha ersetzen. Folglich dauerte die Herrlichkeit nicht mal 12 Jahre und scheiterte, auf Sand gebaut, nach grandiosem Anfang krachend. Schon nachdem der Blitzkrieg gegen Russland mißlang, war es nur noch ein langsames Sterben.
        Der Niedergang hatte allerdings im preußischen Deutschland schon lange vorher begonnen. Man suche z.B mal an der Siegessäule in Berlin (preußisch-deutscher Sieg über Frankreich 1870/71 ) nach einem Kreuz. Man wird keins finden.

        • Abgesehen davon daß es nicht Hitler war der Krieg wollte, der Weltherrschaftsgedanke kam und kommt ja mehr aus der zB anglo-amerikanischen Richtung, scheiterte der Krieg im Osten am generellen Ungehorsam seiner Generäle.
          Die wollten, aus Prestigegründen, nach Moskau.
          Hitler selber hätte den Krieg im Osten mit einem Blitzkrieg in Richtung Kaukasus, dort waren wichtigste sowjetische Ressourcen, beendet.

          Wer mehr wissen will kann ja mal in Goebbels, nicht Hitlers, Tagebuch schauen.
          Oder in die "3 Verrat-Bücher".
          "Verrat an der Ostfront" 1+2 + "Verrat in der Normandie".

          Es gab auch in "Nazi"deutschland einen tiefen Staat.

          Dem zB Fritz Todt zum Opfer fiel.