Wie stark der Mord an John F. Kennedy die US-Bevölkerung traumatisiert hat, zeigt die Horror-Filmreihe über Freddy Krüger. Wer hat Kennedy tatsächlich getötet? COMPACT-Spezial „Die Attentate des Tiefen Staates“ präsentiert die Namen der wahren Schuldigen. Hier mehr erfahren.

    Fragt man nach Hollywoods filmischer Reaktion auf den Mord an John F. Kennedy, werden meist Oliver Stones Investigativ-Thriller „JFK“ (1991) oder die Stephen King-Verfilmung „11.22.63 – Der Anschlag“ (2015) genannt. Aber es gibt eine Filmreihe, die ebenso bekannt ist wie die genannten Werke. Allerdings bringt man sie kaum mit dem Attentat in Verbindung, weil sie „nur“ im Subtext darüber erzählt. Es nur durch Anspielungen thematisiert…

    Freddy Krüger gehört zu den großen Horror-Ikonen des 20. Jahrhunderts – fast so legendär wie Dracula, Frankensteins Monster, King Kong oder der Werwolf. 1984 erlebte Krüger sein Kinodebut: Der Geist eines Verstorbenen, der Teenager in Alpträumen heimsucht, sie erst psychisch, dann physisch zerstört – sie mit seinem Klingenhandschuh zerfetzt.

    Mit seinem verbrannten Gesicht (von Fans liebevoll als „Pizzaface“ bezeichnet) verkörpert er ein verdrängtes Trauma der Elterngeneration: Die hatten Jahrzehnte zuvor einen kollektiven Lynchmord begangen. Ein verschwiegenes Verbrechen, dessen Opfer als Geist zurückgekehrt ist, die Kinder quält – und sie zerstört.

    Aber was hat das mit John F. Kennedy zu tun? – Der Originaltitel des ersten Freddy Krüger-Films lautet: „A Nightmare on Elm Street“ (1984). In der Elm Street wohnen Krügers erste Opfer. Aber Elm Street war auch die Straße, in der John F. Kennedy erschossen wurde! Für das US-Publikum ist dieser Straßenname ebenso geläufig wie das Datum 11.9.

    Wes Craven, Professor für Philosophie und Regisseur des ersten Freddy Krüger-Films, hatte bereits mit seinem Kinodebut „The last House on the left“ (1974) ein politisches Massentrauma thematisiert. In einer zentralen Szene werden zwei Mädchen von einer Drogen-Gang brutal vergewaltigt und ermordet. Dabei stellte Craven bekannte Fotos aus dem Vietnamkrieg nach. Einem Krieg, wo US-Soldaten (teilweise unter Drogeneinfluss) die Zivilbevölkerung malträtierte.

    Durch solches Anspielen funktioniert auch „A Nightmare on Elm Street“ (1984): Zeit der Handlung ist 1981. Die Opfer, Teenager im Alter von 15-16 Jahren, wurden bald nach dem Kennedy-Mord geboren. An ihnen tobt sich das Trauma aus, das die Eltern verdrängten: Mit John F. Kennedy starb die letzte Hoffnung der USA auf eine friedlichere, gerechtere Politik.

    Danach folgten Alpträume: Vietnamkrieg, mörderisches Wettrüsten mit der damaligen UdSSR, Einbruch der Sozialsysteme. Eine Kultur seelischer und körperlicher Destruktion. Ein endloser Horrortrip, der sich in der Figur des Freddy Krüger verkörpert. Eins, zwei, drei: Freddy kommt vorbei. Bis heute wird Amerikas Jugend in der Elm Street geboren.

    COMPACT-Spezial „Die Attentate des Tiefen Staates“ präsentiert die Namen der wahren Schuldigen beim Kennedy-Attentat. Außerdem behandeln wir unter anderem folgende politischen Morde: Uwe Barschel, Bobby Kennedy, Martin Luther King, John Lennon, 9/11, Oktoberfestattentat, RAF-Morde, Möllemann, Haider, Kiesewetter (NSU), Lumumba, Sankara, Milosevic, Gaddafi, Djindjic, Breitscheidplatz (Anis Amri), Marilyn Monroe und Magufuli – der Querdenker-Präsident von Tansania, der sich gegen Lockdown und Impfpflicht stemmte. In „Attentate des Tiefen Staates“ (84 Seiten, reich bebildert) wird nicht theoretisiert, sondern ermittelt. Hier bestellen.

    16 Kommentare

    1. Das Böse spielt nie mit den Karten, die das Leben einander reicht, denn sonst wäre es nicht der "Powergamer" (Fr. Hippe), den wir im Sinn jeweiligen Bewusstseins haben, wenn wir Böses bedenkend-machend, was?

    2. Gute ETs kommen angeblich zB von Taygeta.
      Orion ist zwar optisch ganz nett aber, in der Summe, wohl nicht unbedingt zu gut/lebensfördernd. :(
      Übrigens geht da oben auch schon mit Ferngläsern ziemlich viel.

    3. Hier zumindest leicht OT-mäßig.
      Hab mir so ein Einsteigerteleskop gekauft.
      Refraktor 102*500mm etc.
      Leider hat sich inzwischen herausgestellt daß man da noch etwas nachinvestieren muß um die ganz spezielle Eigenschaft eines solchen Instruments ausreizen zu können.

      Aber schaun mer mal.
      Im wahrsten Sinne des Satzes.
      Was man dann da eventuell zu sehen bekommt?

    4. Vielleicht könntet Ihr ja mal vorher überlegen , was für Bilder Ihr veröffentlicht ? Horror -Filme sind was für Kranke. Gesunde Menschen haben etwas gegen Widerwärtiges.

        • Ist Ihnen nicht nach https://www.youtube.com/watch?v=HF2r28bCZPY (Art Abscons – Samhain), ihrem Falschsein folgend warum Sie oder worauf Sie machen, was Sie machen? Szenen-Drescher!

      • Des einen Menschenvolke "Widerwärtiges" ist des anderen Menschenvolke "Nahrhaftes". China: Gewohnheiten/Bedingungen diktieren die heimische Küche/Ernährung, denn der Mangel durch materialistischen Reißzahn vom kommunistische (Gleichnis im kapitalistischen Raubtier/Menge) Quantitätsfordern, ohne Qualitätsantwort in deren *Welt, bemerkt sich in den Äußerlichkeiten der so Geborenen/Gewachsenen, nicht wahr?

        *Welt immer in Bezug des jeweiligen völkischen Blickwinkels. Deutsche Welt. Welt der Chinesen.

      • Ey Kranker, du bestimmst also darüber, wer gesund und wer krank ist? Wer was zu schauen hat und wer nicht?

      • @Sofapilz:

        Zitat:"…Gesunde Menschen haben etwas gegen Widerwärtiges…"

        Und Ihnen ist es ob dieser Einsicht noch nicht in den Sinn gekommen, uns hier ihre Anwesenheit und Absonderungen zu ersparen?!?!

    5. Mal ne scheinbar eher exotische Frage…

      Haben die Ureinwohner der USA, ok, die waren wohl auch selber nicht unbedingt "Heilige", die, ähm, christlichen europäischen Einwanderer verflucht bevor sie durch diese, ähm, zB ihr Land verloren?

    6. Vom Zapruder Film wurden einen Tag später im CIA Photointerpretation Center nahe Washington Kopien vom Original angefertigt. Der später und heute noch öffentlich gezeigte Zapruder Film entspricht nicht vollständig dem Original. Das bestätigt in dem Interview der Leiter des Photolabs, der damals die Originalversion bekam und die Kopien anfertigte.

    7. Vom Zapruder Film wurden einen Tag später im CIA Photointerpretation Center nahe Washington Kopien vom Original angefertigt. Der später und heute noch öffentlich gezeigte Zapruder Film entspricht nicht vollständig dem Original. Das bestätigt in dem Interview der Leiter des Photolabs, der damals die Originalversion bekam und die Kopien anfertigte. https://www.youtube.com/watch?v=J_QIuu6hsAc&t=226s