Die Deutschen haben dem früheren sowjetischen Staatsmann ihre Einheit zu verdanken. Auch der russische Präsident Wladimir Putin würdigte Gorbatschow. Unverzichtbares Hintergrundwissen zum Krieg in der Ukraine, knallharte Fakten aus der Geschichte und Gegenwart Russlands sowie Putins Grundsatzrede vor dem Einmarsch im O-Ton finden Sie in COMPACT Spezial „Feindbild Russland – Die NATO marschiert“Hier mehr erfahren.

     Die Deutschen haben den vorgestern in Moskau verstorbenen früheren sowjetischen Staatsmann Michail Gorbatschow geliebt. Sein Staatsbesuch im Juni 1989 in der Bundesrepublik war ein reiner Triumphzug. Als er auf dem Bonner Rathausplatz eintrifft, skandiert die Menge begeistert „Gorbi, Gorbi“. Als er dann später nach Stuttgart weiterreist, säumen in der Neckarstadt 50.000 Menschen die Straßen. So begeistert wurde nie ein Bundeskanzler gefeiert.

    Gorbimanie in Ost und West

    Einige Monate später im Oktober 1989 in der DDR das gleiche Bild. Hier rufen die Menschen „Gorbi, hilf uns!“. Das taumelnde Regime muss den Führer der sozialistischen Brudernation vor den Massen des eigenen Volkes abschirmen, was schon einem Offenbarungseid gleichkommt. Laut Protokoll sagt er zum DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker:

    „Wenn wir zurückbleiben, bestraft uns das Leben sofort.“

    Daraus machen die Medien später die griffige Formulierung „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, die bis heute mit ihm in Verbindung gebracht wird.

    Für viele Deutsche symbolisierte Michael Gorbatschow das Ende von Mauer und Teilung.
    Foto: Boris Babanov; RIA Nowosti; CC BY-SA 3.0

    Michail Gorbatschow wurde am 2. März 1931 in dem Dorf Priwolnoje im Nordkaukasus geboren. Die Region zählt zu den fruchtbarsten der damaligen Sowjetunion, was zu dieser Zeit allerdings auch eine große Gefahr darstellt. Sein Großvater wurde 1937 während der Zeit von Stalins Großem Terror verhaftet und wegen „Sabotage“ – ein Vorwurf, der damals zahlreichen Bauern gemacht wird – zum Holzfällen nach Sibirien deportiert. In Priwolnoje verhungert damals – so erinnerte sich jedenfalls Gorbatschow später – jeder zweite Einwohner.

    Kommunist und Nonkonformist

    Sein Vater muss wenige Jahre später als Soldat im Zweiten Weltkrieg kämpfen. Der zehnjährige Michail ist nun der einzige Mann im Haus und liest seiner Mutter und den Großeltern täglich aus der Prawda vor. Der Glaube an den Kommunismus blieb in seiner Familie trotz aller durchlittenen Schrecken ungebrochen. 1952 wird er Vollmitglied in der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU). Er geht zum Jurastudium an die Lomonossow-Universität in Moskau und lernt dort seine große Liebe Raissa kennen.

    22 Jahre lang agiert er nun als Funktionär seiner Partei in der heimatlichen Region Stawropol – es sind die glücklichsten Jahre ihres Lebens, wie Raissa und Michail später betonen. Gorbatschow agiert sehr unkonventionell und macht lange Wanderungen durch die ihm anvertraute Region, um dort alle Bauern zu besuchen. So etwas hatte man dort zuvor von einem kommunistischen Funktionär nicht gesehen. Er modernisiert die landwirtschaftlichen Betriebe seiner Region und greift dabei auch auf die Erkenntnisse zurück, die er sich bei Auslandsreisen (beispielsweise nach Belgien und Ungarn) angeeignet hatte. Er erzielt damit außerordentlich gute Ergebnisse.

    Das fällt auch der Zentrale in Moskau auf. In den Stagnationsjahren der Ära des KPdSU-Generalsekretärs Leonid Breschnew sucht man einen Hoffnungsträger und findet ihn in Gorbatschow, der 1980 Vollmitglied des Politbüros wird. Ganz nach oben kommt er aber nur durch ein historisches Kuriosum. In der ersten Hälfte der achtziger Jahre versterben gleich zwei KPdSU-Generalsekretäre (Juri Andropow und Konstantin Tschernenko), nachdem sie ihr Amt nur wenig länger als ein Jahr innegehabt hatten.

    Glasnost und Perestrika

    Ein drittes Mal will die KPdSU-Führung nicht das Risiko eingehen, einen schwerkranken Mann an die Spitze eines Staates zu hieven, der ohnehin schon in einen immer maroderen Zustand verfällt. Also einigt man sich auf Michail Gorbatschow, der am 11. März 1985 sein Amt als neuer Generalsekretär antritt.

    Sein Programm umschreibt er mit den beiden Schlagworten „Glasnost“ (Offenheit) und „Perestroika“ (Umgestaltung). Sie zielen aber nicht auf eine einfache Übernahme eines westlichen Systems. Gorbatschow beruft sich ausdrücklich auf Lenins „Neue Ökonomische Politik“ der frühen 1920er Jahre, die dem Agrarsektor eine partielle Marktwirtschaft gestattete. Bis zu seinem Lebensende wird Gorbatschow sich als Kommunist bezeichnen.

    Ohne Gorbatschow wäre die Öffnung des Eisernen Vorhangs nicht möglich gewesen. Hier eine Briefmarke der ungarischen Post zur Grenzöffnung zwischen Österreich und Ungarn im Juni 1989. Foto: Mirt Alexander IShutterstock.com.

    Außenpolitisch erzielt er im Zusammenspiel mit den beiden konservativen US-Präsidenten Ronald Reagan und George Bush Erfolge, die zum größten Abrüstungsschub der vergangenen 100 Jahre führen – und zwar insbesondere in dem für die Zukunft der Menschheit so wichtigen Sektor der Nuklearwaffen. Als im Sommer 1989 mit der Grenzöffnung zwischen Österreich und Ungarn der Zerfall des Eisernen Vorhangs beginnt und ein Volksaufstand nach dem nächsten die osteuropäischen und ostmitteleuropäischen Staaten erschüttert, verzichtet er auf ein militärisches Eingreifen.

    Wegbereiter der deutschen Einheit

    Das ist und bleibt – man kann es nicht oft genug betonen – ein Wunder, das in der Weltgeschichte seinesgleichen sucht. Ein hochrangiger Staatsmann tötet den Machtmenschen in sich und gewährt Freiheit. Bei einem Besuch im Kaukasus im Juli 1990 holt sich der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl dann sogar noch Gorbatschows Einverständnis zur deutschen Wiedervereinigung, wobei der sowjetische Staatschef damals davon ausging, dass die NATO im Gegenzug auf eine Osterweiterung verzichten werde

    Innenpolitisch ist er weit weniger erfolgreich. Das sowjetische System ist so starr, dass es sich nicht mehr reformieren lässt. Vielmehr führt das Herausziehen einiger Karten nur dazu, dass das ganze Kartenhaus zusammenbricht. Die ohnehin schon angespannte Versorgungslage wird immer ernster und innerhalb des Riesenreichs brechen ethnische Konflikte (beispielsweise zwischen Armeniern und Aserbaidschanern) aus.

    Dies führte dazu, dass Gorbatschow seine Macht während des nach drei Tagen zusammengebrochenen Augustputsches, der vom 19. bis zum 21. August 1991 währte, verlor. Diejenigen Kräfte, die das Machtmonopol der KPdSU erhalten wollten, setzten noch einmal alles auf eine Karte. Das von Wladimir Krjutschkow, dem Chef des mächtigen Geheimdienstes KGB, dominierte Notstandskomitee setzte die Gorbatschows in ihrer Datscha auf der Krim fest.

    Die Auflösung der Sowjetunion

    Allerdings gelang es Boris Jelzin, dem Präsidenten der Russischen Teilrepublik, im Zentrum Moskaus die Massen hinter sich zu bringen und den Putsch zu beenden. Damit war allerdings nun er der neue starke Mann. Als Michail Gorbatschow wieder von der Krim nach Moskau zurückkehrte, hatte er nicht mehr viel zu sagen.

    Wenige Tage nach dem Mauerfall herrschen Jubelszenen in Berlin. Dieser Moment wurde nur durch Michail Gorbatschow möglich. Foto: Lear 21, CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons

    Am 8. Dezember 1991 beendeten die Präsidenten der drei wichtigsten sowjetischen Teilrepubliken – Boris Jelzin für Russland,  Leonid Krawtschuk für die Ukraine und Stanislaw Schuschkewitz für Weißrussland – mit den sogenannten Belowescher Vereinbarungen die Existenz der Sowjetunion und gründeten die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Diesen Schritt hatte Gorbatschow nie gehen wollen.

    Er spielte fortan die Rolle eines Elder Statesman, der vor allem im Westen populär war. Allerdings verurteilte auch er die Osterweiterung der NATO und verteidigte die 2014 erfolgte Annexion der Krim durch Russland.

    „Hat unser Land durch große Herausforderungen geführt“

    In einem Beileidtelegramm würdigte der russische Präsident Wladimir Putin Gorbatschow. Hier heißt es:

    „Er hat unser Land durch komplexe, dramatische Veränderungen, große außenpolitische, wirtschaftliche und soziale Herausforderungen geführt.“

    Gorbatschow habe ein tiefes Verständnis für die Notwendigkeit von Reformen gezeigt und „großen Einfluss auf den Lauf der Weltgeschichte“ gehabt.

    So ist es. Die Deutschen sind ihm zu ewigem Dank verpflichtet.

    Unverzichtbares Hintergrundwissen zum Krieg in der Ukraine, knallharte Fakten aus der Geschichte und Gegenwart Russlands sowie Putins Grundsatzrede vor dem Einmarsch im O-Ton. Mehr dazu erfahren Sie in COMPACT Spezial „Feindbild Russland – Die NATO marschiert“. Hier bestellen.

    56 Kommentare

    1. alter weißer, weiser Mann am

      "Wenn man Kiew glauben will, was die westlichen „Qualitätsmedien“ fast bedingungslos tun, beschießt Russland sich den ganzen Tag selbst. Wenn in Donezk Zivilisten von Artillerie beschossen werden, soll das angeblich Russland sein. Wenn das unter russischer Kontrolle stehende AKW in Saporischschja beschossen wird, soll das angeblich Russland sein. In Russland wird das sogar in seriösen Nachrichtensendungen inzwischen nur noch ironisch mit Formulierungen dieser Art kommentiert: „Laut dem Westen beschießt Russland seine eigene Zivilisten, Soldaten und das AKW mit NATO-Waffen. Wir schießen den ganzen Tag nur auf uns selbst und benutzen dazu die Waffen, die die NATO der Ukraine geliefert hat.“

    2. Wilhelm von Flachwitz am

      Danke, Herr Gorbatschow!
      Vergessen wir aber eines nie: Die russ. Besatzungstruppen wollte auch er eigentlich nicht abziehen. Kohl sagte zu ihm aber, es sei sein Problem, ihnen und den Landsleuten zu Hause zu erklären, warum es in Deutschland alles und in Russland nichts gäbe. Die Moral und Disziplin der russ. Besatzer löste sich von einem Tag zum anderen auf. Sie verscherbelten alles, Waffen, Munition, Sprit…alles! Ihre Frauen Prostituierten sich. Sie wollten an DM kommen und einmal in der METRO, bei Real etc. staunend einkaufen… Das war der Grund für ihren Abzug und nur das!

      • auch der grund für putlers überfall auf die ukraine. die wahren auf einem guten wohlstandsweg. in spätestens 10-20 jahren hätten die russen neidisch über die mauer geschielt, das galt es zu verhindern.

    3. "Neuer Generalsekretär wird immer der, der bei der Beerdigung seines Vorgängers am schlechtesten aussieht" – spotteten wir angesichts der beiden Halbtoten, die auf Breschnew folgten. Gorbatschow versuchte sein Möglichstes -das muss man ihm hoch anrechnen – aber der Karren steckte schon zu tief im Dreck.

    4. jeder hasst die Antifa am

      Die Ostdeutschen haben Gorbi viel zu verdanken,die Westdeutschen nicht die haben Gorbis Erbe verraten.

    5. jeder hasst die Antifa am

      Dadurch das Gorbi uns die Freihet ermöglichte liegt uns sein Land näher als die Faschistische Ukraine daher für die Russen Opfern gerne,für die korrupten Faschisten der Ukraine keinen Cent.

      • Was für Freiheit ?
        Es gibt und gab NIE eine Freiheit !
        Solange es willkürliche Gesetze gibt, gibt es nunmal keine Freiheit.
        Die einzigste Freiheit die es gibt ist das Sterben.

    6. Eine einfach und bescheidene Herkunft hatte er, ja das zeigt auch seine guten Absichten für den Frieden die er erststellig in Europa und dann in der restlichen Welt hatte. Solche Menschen mit anständigen Idealen und Bestrebungen sind selten in der verkehrt geteilten Welt die Blausternchenluft atmen muss wo gerade die freie und humane kapitalistische Gesellschaft das Sagen hat. Aber ich schätze die Pirateninsel übern großen Teich wird Atlantis Schicksal teilen. Zwar nicht buchstäblich versinken aber mit ihren Machtpyramiden einstürzen und den Status als Weltpolizei aufgeben um das Chaos im eignen Haus zu bändigen. Ja solche Menschen und Politiker wie Herr Gorbatschow sind selten. Möge er in Frieden ruhen. mfg

    7. Gorbatschow war ein Träumer, er glaubte, der kapitalistische Westen sei zu einer freundschaftlichen und gleichberechtigten Zusammenarbeit mit der Sowjetunion bereit.

      • Wernherr von Holtenstein am

        So is‘ es …

        Meine Meinung – gerade als Ex-DDRler – zu Herrn Gorbatschow ist eher ambivalent. So richtig blickt man bei diesem Mann nicht durch. Er könnte ein vom Westen gedungener Sowjetunion-Beerdiger, ein DDR-Verkäufer oder auch ein Sozialismusverbesserer oder aber möglicherweise nur ein haltloser Gutmensch und/oder eben ein großer Träumer gewesen sein.
        Für letzteres spräche seine damalige Null-Prozent-Kampagne in der Sowjetunion. Da unternahm Herr Gorbatschow tatsächlich den ernsthaften Versuch, den Russen das Saufen abzugewöhnen. Das kann man nur mit Traumdenken erklären. – Nasdarowje!

      • Ziemlich genau so wie umgekehrt deutsche Träumer glauben, Russland wäre zu einer freundschaftlichen und gleichberechtigten Zusammenarbeit mit Deutschland bereit .

      • Putin zuletzt am

        du verbreitest hier eine menge unsinn.

        gorbi hat die "Sowjetunion" aufgelöst (zumindest versucht), putin hat’s rückgängig gemacht, was momentan offiziell bekannt gegeben wird. freundschaftlichen und gleichberechtigte zusammenarbeit mit einem liberalen russland wäre durchaus möglich gewesen, mit strammen kommunisten und udssr-nostalgikern a la putler geht das nun mal nicht. mit der stasi ist auch schlecht demokratie leben.

        so stimt’s:
        Gorbatschow war kein Träumer, er wusste, der kapitalistische Westen sei zu einer freundschaftlichen und gleichberechtigten Zusammenarbeit mit einem liberalen Russland bereit, niemals aber mit einer ewig gestrigen Sowjetunion, in der Hand von KGB-Schergen und Stalinisten, die sich nur Russland nennt.
        Die Bösartigkeit und Machtgier dieser Leute hat er leider unterschätzt.

        • @Putin zuletzt @Heraklit
          Die Fakten sprechen eine andere Sprache, der Westen hat Russland nur veralbert, belogen und bertrogen.
          Siehe, z.B. die Osterweiterung.
          Sie versuchen hier ständig mit Geschichtsrevisionismus, Menschen zu verblöden.
          Auch Putin hat mehrfach versucht Frieden mit dem Westen zu schließen, erinnern
          Sie sich an seine Rede in Berlin.
          Der Westen hat jegliche
          Bemühungen von Putin arrogant ignoriert, so is es.

    8. Er hat es versucht ,Europa Frieden zu geben ……. mir gut erinnerlich und aufwertetend seine Auslegung der Abkürzung DDR ….Dawai Dawai Rabota ….. Er hatte von der Produktivität der DDR eine hohe Meinung ,weil er selbst erlebte ,wie die Sowletunion und auch die DDR sich aus dem Kriegsdreck wühlen musste und Kohl nicht eine Ruinenlandschaft DDR vorfand und seine Freiheitsbringer schnell die Griffel über alles schmissen und mit fast beleidigenden Reden die Menschen noch mehr in den Dreck schmetterte ….

      Leider konnte Gorbatschov nicht seine Ideen verwirklichen mit Frieden auf Dauer in Europa ……

      Ehre wem Ehre gebührt – Danke Michael Gorbatschov !! Kein Westpolitiker wird mit so einer Ehre zu Grabe getragen !!!

      • Andor, der Zyniker am

        @ +60 Ossi

        Pappelapapp. Nur das Ergebnis zählt
        und das wird letztendlich eine Katastrophe.
        Es brach zusammen, was zusammenbrechen
        musste. Allerdings ist alles so gekommen,
        wie Sudel-Ede es vorausgesagt hat.
        (Habe mir auch eine bessere Entwicklung erhofft.)
        Wir kamen zuerst vom Regen in die Traufe und
        bald stecken wir bis zum Hals in der Jauche.
        Und jetzt wollen die dreisten Polen auch noch
        Reparationszahlungen von unsren Kindern und
        Enkelkindern, obwohl sie schon seit 2004 auf
        Kosten der EU und damit Deutschlands leben.
        Gorbatschows Einfalt war die Stärke des Westens
        und der Stärkere gewinnt. So sind die Regeln.
        Da hilft kein Jammern und kein Schimpfen,
        aber auch kein Mitleid mit dem Loser.
        Ehre wem Ehre gebührt.- Halleluja

    9. Die Wiedervereinigung war das positive Ergebnis, die man mit der Person Gorbatschow verknüpft. Aber nach1990 wurde der negative Einfluß der Hintergrundmächte auf Deutschland und ganz Europa stärker, was zu dem Zustand führte, in dem wir jetzt leben. Die neue Weltordnung ist einen großen Schritt weiter in Richtung seiner Vollendung gelaufen. Ich glaube daß Gorbatschow so gut wie nichts mit der Wiedervereinigung zu tun hat, sondern sie notwendig war, für die Zerstörung Europas.

    10. Ein westlich gesteuerter Doppelagent der Mitteldeutschland verraten und vekauft hat, dies bezieht sich auch auf Russland. Dort durfte er nie wieder aufkreuzen da er mit Recht geächtet wurde. Deswegen verbrachte er in der Kommunistenhochburg Bundesrepublik sein restliches Dasein ohne Konsequenzen.
      Viele verkannten diesen Scharlatan aber eine Analyse der Friedensnobelpreisträger veranschaulicht nur die Reihe der größten Derecksäcke auf dieser Welt.

      • Von wem redet der ? Die BRD ist eine "Kommunistenhochburg ? Lach. Alle Kommunisten, außer McCoan.

      • Putin zuletzt am

        für solche KGB gesteuerten agenten deiner couleur würde ich die mauer persönlich neu hochmauern.

        "westlich gesteuerter Doppelagent der Mitteldeutschland verraten" Straftatbestand: Wiedervereinigung, oder was?

        (sind hier denn alle völlig durchgeknallt?)

    11. "Spät kommt Ihr , doch ihr kommt , der weite Weg ,Graf Isolan , …………… … ". Gut das Putler nicht "Compact" liest , er würde an dieser Glorifizierung des Totengräbers der Sowjetunion Anstoß nehmen. Besonders wo er gerade in einem unausgegorenen Versuch scheitert, die SU wieder herzustellen.
      Die Begeisterung der Deutschen für den lieben Gorbi hatte einen üblen Beigeschmack : Tatsächlich war es doch so, daß die Deutschen selbst für die Wiedervereinigung nicht das Geringste getan hatten , fast gegen ihren Willen wurde sie ihnen von der zusammenbrechenden SU in den Schoß geschmissen. Es gibt auch nichts dafür zu danken, daß die Russkis nach ca .35 Jahren völkerrechtswidriger Besatzung endlich abzitterten ,wobei sie ihren Statthalter Honecker schnöde fallen ließen. Es wäre jetzt an der Zeit, die damaligen 2+4 -Vereinbarungen für erledigt zu erklären und zunächst mal die russischen Siegesdenkmäler abzubauen und den Russkis zur Abholung anzubieten. Die Erinnerung an vergangene Großtaten tröstet sie sicher über ihre aktuelle schwächliche Aufführung hinweg.

      • Nach 20 Jahren Besatzung Afghanistans und Unterdrückung eines andere gewolltem Systems bleiben von den Freiheitsbringer keine postiven Denkmäler und Erinnerungen zurück ….in den Köpfen der Menschen dort wurde Hass gesät auf die westliche Wertegemeinschaft …. Vielleicht sollte Deutschland wenigstens seinen Kriegsdreck zurückholen und zur Erinnerung neben den Reichstag stapeln …

        20 Jahre mussten Steuerzahler ,Sparer und Hausbesitzer zur Kasse gezwungen werden um Deutschland als Hilfssherif zu präsentieren ….

      • Gorbi gilt in RU als "Verräter". Wird schon seinen Grund haben, warum Putler nicht auf dessen Beerdigung erschienen ist.

        Defakto hätte es mit Putler keine Wiedervereinigung gegeben. Nur unreflektierte Stockholmsyndromler wissen so was einfaches nicht. Offensichtlich grasiert die Vollverblödung, anders nicht mehr erklärbar.

        • Ich finde den Putler sympathisch ! Aber nicht so sehr, daß ich deswegen Russki werden möchte. Wäre ich Russki , würde ich ihn wählen , auch wenn er mit der unzeitigen Invasion einen schweren Fehler gemacht hat. Auch die Besten machen manchmal Fehler. Natürlich sind Deutsche, die von Russland das Heil erhoffen ,Spinner und potentielle Volksverräter.

        • verstehe, du möchtest kein ruski werden, aber wenn du einer wärst würdest du genau das wählen was du gerade nicht sein möchtest, um zu bleiben was du nie werden wolltest.

          kann man so machen, muss man aber nicht.

    12. Am Tag des Mauerfalls und die Zeit danach waren wir Deutschen tatsächlich das glücklichste Volk der Welt. "Wahnsinn" war das Wort, mit dem wir damals unsere unbeschreibliche Freude über das Unglaubliche zum Ausdruck brachten. "Einheit in Freiheit" – wer von uns Älteren hätte vorher gedacht, das erleben zu dürfen. Eine erfolgreiche Revolution auf deutschem Boden.

      Danke, Michail Gorbatschow, Sie haben sich tief in unsere Herzen eingegraben. Wir Deutschen sollen Ihr Andenken auf ewig erhalten.

    13. Berthold H. Sonnemann am

      Lieber Gospodin Michail Gorbatschow, ewigen Dank für all das viele Gute, das sie dem Deutschen Volk erwiesen haben!

      Mögen die Deutschen nun Freundschaft und Neutralität mit der Russischen Föderation pflegen!

      • Wat denn nu ? Entweder Freundschaft oder Neutralität , geht nicht beides zusammen. Freundschaft gibt esnicht zwischen verschieden Nationen, ist immer verlogen. Und Freundschaft mit Russland geht noch viel weniger als mit anderen.

    14. Gorbatschow selbst sagte in seinem 1989 erschienenen Buch über die Perestroika übrigens Folgendes:
      „Das Wesen der Perestroika liegt ja gerade darin, dass in ihr Sozialismus und Demokratie zu einer Einheit verschmelzen, dass sie Lenins Konzept zum Aufbau des Sozialismus in Theorie und Praxis wieder voll zum Tragen bringt.“

      Ein anderer Mann sagte in seinem 1925 erschienenen Buch über die Demokratie Folgendes:
      „Die Demokratie des heutigen Westens ist der Vorläufer des Marxismus, der ohne sie gar nicht denkbar wäre. Sie
      gibt erst dieser Weltpest den Nährboden, auf dem sich dann die Seuche auszubreiten vermag. In ihrer äußeren Ausdrucksform, dem Parlamentarismus, schuf sie sich noch eine „Spottgeburt aus Dreck und Feuer“, bei der mir nur leider das „Feuer“ im Augenblick ausgebrannt zu sein scheint.“

      • Das erklär mal Habeck ,der nur Gullydeckel und Gasumlagen und Feinde die duschen bestrafen will….

        Deutschland im Jahre 2022 , der Totengräber des blühenden Kapitalismus steht schon am Zaun und wartet auf seinen Auftritt …..

      • AsBestKampfExeget am

        Gerade heute am 1. September, aber weit nach 5.45 Uhr, noch ein BLITZ von Adimir Hitlin?

    15. Gorbatschow hat die Sowjetunion nicht "zerstört", sondern erkannt, dass sie am Ende war. Dementsprechend hat er gehandelt und wurde von den meisten seiner Landsleute darin nicht verstanden. Das eigentliche "Zerstörungswerk" blieb seinem Nachfolger vorbehalten.
      Europa ist ihm jedenfalls dankbar, weil über Jahrzehnte die latente Kriegsgefahr entschärft werden konnte. Leider nutzte das die US-NATO vertragsbrüchig gegenüber den SU-Nachfolgestaaten aus. Mit den gegenwärtigen Ergebnissen.

    16. Fischer's Fritz am

      "Die Deutschen sind ihm zu ewigem Dank verpflichtet."
      —-
      Auch wenn viele Russen es aus ihrer Sicht etwas anders sehen mögen. Für die Deutschen war ein Glücksfall. Ruhe in Frieden!

      • Ach ist das so?
        Die kommunistische Langzeitstrategie:
        Der vorgetäuschte Untergang des Ostblocks zur Errichtung des Weltkommunismus
        youtu.be/JNMoz4Cmcg4

        • Himmel, der übertrifft ja noch "Compact" hinsichtlich Verschwörungswahn ! Auf Youtube sammeln sich alle Spinner, die real überall augelacht werden würden.

      • Ist, Humbug, sind zu gar nichts verpflichtet. Der Abzug der Russen war schon lange überfällig.

        • Man wieder einer dem die Wohlfühlsteppe mit Cornflaks und vergorrener Eselsmilch langsam aber systemgerecht eindosiert wurde …..

          Aber man muss Heraklit oder wie der Kleister heisst Recht geben -….Der Abzug der amerikanischen Friedensreprösentanten mit ihrem Drohneenmordprogramm ist schon lange fällig …. und war schon seit 1994 überfällig.

          Heraklit …wieviel Geisternamen hast du bei Compact …… Oder, wirst du bei Kahane geklont ….

      • Ab dem Mauerfall fing das Ausbeuten und Bestehlen erst richtig an. Die Wiedervereinigung war die größte Veruntreung von Volksvermögen die es jemals gegeben hat. Und dieses Bestehlen und Berauben wird von den deutschen Politikern noch gefördert!
        Und Gorbatschow hat den größten und fatalsten Fehler zum Nachteil von Deutschland und Russland gemacht. Er hat dem Westen und den westlichen Politiker "geglaubt"! Diesen Lumpen würde ich nicht einmal einen Cent leihen!

    17. Deutschland Zuerst am

      Ja, Gorb1 sei Dank!
      Leider war er ZU leichtgläubig. Sonst stände die Nato heute nicht an der Grenze zu seinem Land!!!!
      Und: Die Menschen in der DDR waren so gutgläubig, ahnungslos und dumm zu glauben: Nun beginnt eine NEUE bessere Zeit- ohne DDR!! Und nun haben wir den Salat! In vieler Hinsicht schlimmer als es sich ein von der Original- Stasi Verfolgter nicht auszudenken vermochte!

      • Es gibt eine Sorte Querulanten mit Dachschaden , die sich mit JEDEM System anlegen müssen , die Armen.

        • Deutschland Zuerst am

          Heraklit
          Ja Heraklit, zu kurz gesprungen!! Denn: Wer einen Dachschaden hat- was kann der? Na?
          WEITER in die Ferne sehen! Capito??

      • Das Schicksal Russlands 1990-2000 zeigt deutlich, was mit einem Imperialisten geschieht , der den Imperialismus aufgibt.

      • Nein …..mit Unwissen und Dummheit sollte man sparsam umgehen ….

        Die Russen sind ein stark orientiertes Volk und das mit Recht …… die alrbraunen Parteien des BT CDU/CSU hätten genauso reagiert mit Wut gegen einen Menschen ,der die BRD GMBH hätte verändern wollen ….

        Richtig ist ,dass nur ein Teil des Volkes gegen Gorbatschov waren , mehr das Militär ……. die Uniformierten ,der Parteiapperat …. und und ….

        Ich war fast regelmässig in der Sowjetunion ,konnte mit den Menschen dort reden …..

        Deine Version ist Navalny Abfall…

        • Auf russisch ? Jedenfalls hat das Klima dort deinem Hirn geschadet. Hast zu lange in der Kälte am Lenin-Mausoleum angestanden.