Klar, Clubbesitzer kriechen auf dem (finanziellen) Zahnfleisch: Seit Ende Februar ist der Stall zu und keine Besserung in Sicht. Zwar versucht mancher Laden wie das Berliner Berghain, sich temporär als Kunstgalerie zu präsentieren, aber monetäre Löcher lassen sich damit kaum stopfen. Am Ende siegt das Eigeninteresse über das Wohl der Allgemeinheit: Man verbündet sich mit den Machthabern.

    Schließlich könnte der eigene Club bald wieder geöffnet werden, wenn es eine indirekte Impfpflicht gäbe… Die Tageszeitung Welt lässt nämlich wissen, dass in Deutschland bereits 855.000 Personen positiv auf Corona getestet wurden. Die dürften nach ihrer Genesung doch immun sein (oder auch nicht). Dazu noch die Impfwilligen: Den beiden Gruppen könnte man doch wieder die Club-Tür öffnen. Der Impfpass als Eintrittskarte. Wie wär’s?

    Dirk Bamberg, Vizepräsident des Bundesverbands der Diskotheken und Tanzbetriebe, findet das so richtig gut:

    „Aus unserer Sicht ist es denkbar, dass in einer Übergangsphase auch Impfausweise eine Rolle beim Einlass spielen können.“

    Damit der Tanzwillige sich nicht den Impfpass eines Bekannten ausborgen und vorzeigen kann, schlägt Bamberg ein Kontroll-„Setting“ am Eingang vor. Der Gast muss dann Impfpass in Kombi mit Personalausweis vorzeigen, während der Club Schnelltests und Lüftungsanlagen anbietet. Aber nicht nur Clubs, auch Sportveranstalter hoffen auf wirtschaftliche Sanierung durch indirekte Impfpflicht. Edwin Weindorfer, Chef der Emotion Group, einem der größten Tennisveranstalter Europas, jubelt ebenfalls:

    „Das Vorzeigen eines Impfnachweises ist eine große Chance, um in der Übergangsphase, in der noch nicht die breite Bevölkerung geimpft wurde, einen finanziellen Ruin der Veranstaltungsbranchen zu verhindern.“

    Wenn die Besucher „ihren Impfausweis vor den Turnieren vorzeigen“, müsste man „vor dem Eingang keinen Schnelltest mehr machen und kein negatives Corona-Testergebnis vorweisen“. Man braucht kein Hellseher sein, um zu wissen, dass auch Kinos oder Theater sich da einreihen werden. Die Welt-Konformisten finden das völlig okay, schließlich gingen Fluggesellschaften mit gutem Beispiel voran:

    „Aktuell nehmen Fluggesellschaften keine Passagiere mit, die sich nicht die für einige Staaten nötigen negativen Corona-Tests besorgt haben. Mit Verweis auf die Sicherheit wäre der Schritt, den Corona-Impfnachweis zu verlangen, ein kleiner. Zudem vermuten Reiseveranstalter, dass es Staaten geben wird, die eine Corona-Impfung voraussetzen – ähnlich wie bei Gelbfieber.“

    Und das Allergeilste: Wenn kritische Menschen bemerken, dass den Konformisten wieder alle Club- und Veranstaltungs-Tore geöffnet werden, dürften die ihre Vorbehalte auch über Bord werfen und sich ebenfalls eine Impfspritze ins Gesäß jagen lassen:

    „Jene, die einer Impfung skeptisch gegenüber stehen, werden wohl abwägen, ob sie weiter warten und draußen bleiben oder lieber früher als später mit ihren Freunden wieder feiern gehen.“

    So werden diverse Wirtschaftszweige im Interesse ihrer finanziellen Existenz zu Mittätern bei der Einführung einer indirekten Impfpflicht, bei der Unterwerfung eines Großteils der Bevölkerung.

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