Bis heute sind die Anschläge des 11. September 2001 nicht annähernd vernünftig aufgeklärt. Der erste, der in Deutschland Zweifel an der offiziellen Lesart laut werden ließ, war der Autor Mathias Bröckers, der nun in einem Interview mit den Nachdenkseiten nachgelegt hat. Die Mutter aller Lügen, mit denen das Afghanistan-Desaster am 11. September 2001 begann, haben wir im neuen  COMPACT-Spezial 9/11 – Der Putsch des Tiefen Staates aufgearbeitet. Hier mehr erfahren.

    In den ersten Wochen nach den Anschlägen war eigentlich nur „uneingeschränkte Solidarität“ (Gerhard Schröder) mit den Vereinigten Staaten gefragt. Es blieb Mathias Bröckers, dem Journalisten der linken taz, vorbehalten, kritische Fragen zu den offiziell verbreiteten Narrativen zu stellen, was ihm bald den Vorwurf einbrachte, ein „Verschwörungstheoretiker“ zu sein.

    Frühe Recherchen zu einem mysteriösen Anschlag

    Das dürfte den gebürtigen Limburger kaum verschreckt haben, der immer wieder auf den Erkenntnisgewinn verwiesen hat, den vermeintliche Verschwörungstheorien versprechen. Früh wies Bröckers in einer Serie mit 57 Folgen, die unter dem Titel The WTC Conspiracy auf dem Netzportal Heise Telepolis erschien, auf die vielen offenen Fragen hin, die die offizielle Lesart der Ereignisse bis heute aufwirft.

    Auch in einem am 9. August 2021 veröffentlichten Interview mit den Nachdenkseiten bleibt Bröckers bei seinem kritischen Blick auf die damaligen Ereignisse. Es sei „bis heute nicht wirklich ermittelt“, wer hinter den Anschlägen stecke. Die Anklage gegen den angeblichen Drahtzieher Osama bin Laden sowie die angeblichen 19 Flugzeugentführer basiere auf Aussagen von Khalid Scheich Mohamed, der in Guantanamo „vor seiner Aussage 182 Mal dem Waterboarding unterzogen“ wurde.

    „Elefantenspur am Flughafen“

    Weiter stellt Bröckers fest:

    „Bereits eine Stunde nach den Anschlägen wurde er (Osama bin Laden, Anm. d. Verf.) als Verdächtiger genannt und im Verlauf des Abends und der Nacht stand dann schon fest, dass nur er dahinterstecken konnte. Und mit der Elefantenspur am Flughafen – dem Koffer des ‚Rädelsführers‛ Mohamed Atta samt Koran, Testament und Boeing-Handbuch – war auch der ‚islamistische‛ Hintergrund vollkommen klar. Dass jede ‚Tatort‛-Redaktion dem Drehbuchautor einen derart dumpfen Plot um die Ohren hauen würde, tat dem Erfolg der Story aber keinen Abbruch – im Reality-TV mit nahezu gleichgeschalteten Medien kam die US-Regierung damit durch. Der gigantische Schrecken, die der Massenmord und der Einsturz der WTC-Türme heraufbeschworen hatte, schrie gleichsam nach einem Sündenbock und einer Lösung und George W. zog sie – wie auch den ‚Patriot Act‛ – aus der Schublade: ‚Bin Laden‛ und ‚Krieg‛. Ohne meine auf Komplexitätsreduktion, Sündenböcke und Propaganda eingestellte Optik hätte ich wie wohl die meisten Menschen erstmal keine großen Zweifel an der Geschichte gehabt, so aber fiel mir schon nach einer Stunde auf, dass hier etwas nicht stimmt.“

    Die Anschläge, so Bröckers weiter, hätten zur Legitimation einer ganzen Reihe von Kriegen geführt. Sein neu erschienener Sammelband Mythos 9/11 – Bilanz eines Jahrhundertverbrechens, das seine früheren Bücher zu diesem Thema sowie ein neues Buch vereint, sei eine Abrechnung der „Ignoranz der Medienbranche insgesamt, die ihre kritischen und investigativen Eigenschaften einfach über Bord warf, und des Komplettversagens der Intellektuellen, deren Verstand zwar alle Lügen des dümmlichen George W. Bush durchschaute, aber die offensichtliche 9/11-Lüge als Wahrheit akzeptierte und bis heute weitgehend akzeptiert.“

    Der Autor Mathias Bröckers. Foto: Youtube-Screenshot einer Folge des Video-Podcasts „Jung & Naiv“.

    In dem in der neuen Ausgabe von COMPACT-Spezial veröffentlichten Artikel „Die Schattenregierung“ von Jürgen Elsässer heißt zu den Profiteuren der Lüge:

    „Dazu gehörte eine Propagandaleitstelle nach dem Vorbild des Wahrheitsministeriums, das George Orwell in 1984 schildert. Zuerst im Herbst 2001 vom stellvertretenden Verteidigungsminister Wolfowitz als Office of Strategic Influence gegründet, musste es nach heftigen Protesten seinen Namen in Office of Special Plans (OSP) ändern. Sein Gründungsauftrag war derselbe: ‚Beweise für das zu finden, was Wolfowitz und (…) Rumsfeld für die Wahrheit hielten‛, wie Pulitzer-Preisträger Seymour Hersh gallig schreibt. Zwei große Propagandalügen – Saddams Massenvernichtungswaffen, Saddams Beziehungen zu al-Qaida – wurden in dieser Giftküche produziert.

    Auch das vermeintliche Beweisdosier, mit dem die Notwendigkeit eines Angriffs auf den Irak begründet wurde, wurde von dieser Stelle zusammengefälscht. ‚Dieses wurde Colin Powell aufgedrängt, als er sich auf seinen berüchtigten Vortrag vor dem UN-Sicherheitsrat vorbereitete‛, so Mearsheimer/Walt. Eine weitere Propaganda-Einheit war die Policy Counter Terrorism Evaluation Group, die ebenfalls im Pentagon angesiedelt war und direkt Staatssekretär Feith unterstand. Einer seiner Mitarbeiter war der bereits erwähnte David Wurmser. Parallel entstand im Weißen Haus unter Cheneys Leitung das Office of Global Communications mit einer ähnlichen Aufgabenstellung.“

    An ein Ende kam dieser Wahnsinn erst im Spätsommer dieses Jahres, als die US-Armee unter demütigenden Umständen aus der afghanischen Hauptstadt Kabul regelrecht fliehen musste.

    Wer über das heutige Debakel in Afghanistan redet, darf über die Anschläge des 11. September 2001 und ihre Hintergründe nicht schweigen, In COMPACT-Spezial 9/11 – Der Putsch des Tiefen Staates zeichnen Experten wie Andreas von Bülow, Matthias Bröckers, Oliver Janich, Gerhard Wisnewski und Jürgen Elsässer das Täuschungsmanöver des 11. September 2011 detailliert, akribisch und mit unwiderlegbaren Quellen nach. Ihre Recherche-Ergebnisse zerstören das offizielle Bild und benennen die wahren Hintermänner des Terrors. Unsere neue Sonderausgabe ist wie die rote Pille, die die Schlafenden die Augen öffnet. Ab sofort hier zu bestellen.

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