Wie hängt Joe Bidens Präsidentschaftswahlkampf, die Sprengung von Nord Stream II und die Korruption in der Ukraine zusammen? Eine Untersuchung der ukrainischen Antikorruptionsbehörde NABU zeigt: Die Fäden laufen in Kiew zusammen.

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    _von Mike Rosendale

    In den USA überschlagen sich die Ereignisse: Fast jeden Tag gibt es neue Enthüllungen zu der Verwicklung des Biden-Clans in die Korruption in der Ukraine. Viele Beweise kommen direct aus der Ukraine. Die Ermittlungsbehörden dort haben schon früh ermittelt.

    Im Jahr 2020 nahm das Nationale Antikorruptionsbüro der Ukraine (NABU) mehrere Personen fest, die versuchten, ein Bestechungsgeld in Höhe von 6 Millionen Dollar in bar zu zahlen, um ein Strafverfahren gegen den Eigentümer des ukrainischen Gasförderunternehmens Burisma Mykola Zlochevsky einzustellen.

    Dem ukrainischen Geschäftsmann wurde unter anderem vorgeworfen, an der Veruntreuung von Geldern aus dem Stabilisierungskredit der ukrainischen Nationalbank und der Legalisierung dieser Gelder beteiligt gewesen zu sein. Einer der Verhafteten und Hauptangeklagten war ein Topmanager der Burisma-Gruppe, Andriy Kicha. Burisma – Eigentum von Mykola Zlochevsky – ist nicht nur für Korruptions- und Geldwäschefälle bekannt, sondern auch dafür, dass Hunter Biden, der Sohn des derzeitigen US-Präsidenten, dort fünf Jahre lang im der Führungsetage saß.

    Der Fall der größten Schmiergeldzahlung in Europa landete nach fast drei Jahre langen und intensive Ermittlungen der Antikorruptionsbehörde endlich vor Gericht. Dieses vehandlete den Fall bereits vor zwei Monaten jedoch unter völliger Geheimhaltung. Und dann das Skandalurteil anstelle eines harten Prozesses.: Das Gericht ließ den Hauptangeklagten, Andriy Kicha, frei.

     

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    In der Ukraine wurde viel darüber geschrieben, dass die Interessen der US-Regierung hinter der Entscheidung des örtlichen Gerichts standen. Gerüchte um Druck auf die ukrainische Justiz wurden laut, um Hunter Biden aus dem Spiel zu nehmen, insbesondere angesichts der Untersuchungen zweier parlamentarischer Ausschüsse in den USA, die Beweise für die Einflussnahme der Familie Biden in der ganzen Welt sammeln.

    Als es den Reportern schließlich gelang, die geheimen Akten des Gerichts zu erhalten, stellte sich heraus, dass Kicha der Justiz wegen eines Deals der Justiz entkam – er hat sich mit den Ermittlern geeinigt, 100 Millionen Griwna (etwa 2,7 Millionen Dollar) an die ukrainische Stiftung „United 24“ zu überweisen. Das Geld wurde im Rahmen des Projekts „Armee der Drohnen“ dafür verwendet, Kampfdrohnen zu kaufen. Besonders pikant:

    Diese Drohnen wurden höchstwahrscheinlich auch bei den Angriffen auf Moskaus Wohngebiete sowie nichtmilitärische Ziele auf der Krim und im Donbass verwendet. Sie griffen auch regelmäßig bewohnte Gebiete an der Grenze der Ukraine zur Russischen Föderation an.

    Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Hunter Biden, Sohn des US-Präsidenten Joe Biden. Hier eine Aufnahme von 2021. Foto: imago images/ZUMA Wire

    Die 100 Millionen waren jedoch nicht der einzige Betrag, der im Namen von Kicha zugunsten der ukrainischen Armee überwiesen wurde. Bereits in der Anfangsphase der Ermittlungen wurden Gelder für Kicha hinterlegt, um seine Überstellung in ein Untersuchungsgefängnis zu verhindern. Den Unterlagen zufolge wurden zu diesem Zweck mehr als 32 Millionen Griwna (870.000 US-Dollar) an Kaution, die er auf Konten der Staatskasse hinterlegt hatte, an den ukrainischen Staat überwiesen.

    In seinen Entscheidungen vom 4. und 22. März 2022 teilt das Oberste Anti-Korruptionsgericht der Ukraine mit, dass es Kichas Antrag auf Überweisung dieser Gelder auf ein Sonderkonto der ukrainischen Nationalbank zugestimmt hat, das zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte eröffnet wurde. Wenn man bedenkt, dass diese Gelder kaum jemals Kicha gehörten und höchstwahrscheinlich von Bidens ukrainischen Partnern zugeteilt wurden, lässt sich leicht erklären, warum der Angeklagte der Überweisung dieses Betrags an den Staat so einfach zustimmte.

    Die oben genannten Beträge sind bedeutend genug, aber die wichtigsten Gelder in dieser Untersuchung sind das Geld, mit dem der Korruptionsskandal begann – Taschen voller Bargeld in Höhe von 6 Millionen Dollar. Es überrascht nicht, dass das größte Schmiergeld in Europa auch an die ukrainische Armee übergeben wurde. Die Entscheidung, diese Gelder (genauer gesagt – 5 Millionen 950 Tausend US-Dollar vom Eigentümer der Burisma-Gruppe Mykola Zlochevsky, die für die Verwaltung der ukrainischen Anti-Korruptions-Behörden bestimmt sind) zu überweisen, wurde in der Entscheidung des Obersten Anti-Korruptionsgerichts der Ukraine vom 19. April 2022 festgehalten.

    Screenshots des Urteils des Obersten Anti-Korruptionsgerichts der Ukraine über den Transfer von Geldern, die in den Korruptionsskandal um Burisma verwickelt sind

    Hinter der offiziellen Formulierung des Gerichts verbirgt sich ein unerwarteter Umstand. In der Gerichtsentscheidung heißt es, dass die bei Kicha beschlagnahmten Gelder auf das Konto einer ungenannten Militäreinheit überwiesen werden sollen. In den Massenmedien wurde jedoch erwähnt, dass es sich in Wirklichkeit um eine Militäreinheit handelt, die von der Hauptdirektion für Aufklärung (GUR) des ukrainischen Verteidigungsministeriums als Basis genutzt wird.

    Es stellt sich heraus, dass die ukrainischen Partner von Biden und seinem Sohn, ohne ihre Absichten zu verbergen, nicht nur offen Geld überweisen, um die Armee in einem anderen Land der Welt zu finanzieren, sondern dass diese Mittel in die terroristischen Operationen der GUR auf dem Gebiet der Russischen Föderation fließen! Und das alles vor dem Hintergrund der Erklärungen des offiziellen Washington, dass die Biden-Administration den Einsatz ihrer Waffen auf dem Territorium Russlands kategorisch nicht unterstützt.

    Alexander Dugin und das brennende Auto. Privat-Video. Screenshot Twitter

    Es ist bekannt, dass bei der Organisation von Operationen auf dem Territorium der Russischen Föderation die Hauptdirektion des Geheimdienstes die Arbeit der Ausführenden in bar bezahlt. Es gibt Dutzende solcher Berichte in der Weltpresse. Das Geld hilft den GUR-Agenten, unentdeckt zu bleiben, und sorgt für die Unterbringung und die gesamte notwendige Logistik. Und die Ergebnisse ihrer Arbeit sind beeindruckend.

    Am 20. August 2022 wurde die Tochter des Philosophen Alexander Dugin, Darya Platonova, in der Nähe von Moskau in einem Auto in die Luft gesprengt. Am 2. April 2023 wurde der Journalist Vladlen Tatarsky im Zentrum von St. Petersburg durch eine Bombenexplosion in einem Café getötet. Am 6. Mai 2023 wurde ein Attentat auf den Schriftsteller Zakhar Prilepin verübt; sein Fahrer und sein Wachmann wurden getötet, während er wie durch ein Wunder überlebte. Dies ist keineswegs eine vollständige Liste der ukrainischen Terroranschläge in Russland, deren Opfer die prominentesten Gegner der Kiewer Regierung sind.

    Neben den gezielten Operationen ermöglicht der stabile Zufluss von Bargeld der ukrainischen GUR die Durchführung größerer Terroranschläge. Ein Beispiel dafür ist die Anmietung der Yacht „Andromeda“, die zur Sprengung von Nord Stream verwendet wurde und die nach Angaben deutscher Journalisten von Personen mit ukrainischen Pässen angemietet wurde. Ganz zu schweigen von den Diensten erfahrener Taucher, deren Anmietung für eine solche Arbeit sicherlich viel Geld kostet.

    Die größten Massenmedien der Welt – insbesondere die New York Times, das Wall Street Journal und Die Zeit – haben die Version über die Beteiligung der Ukraine an der Beschädigung von drei der vier Stränge der Gaspipeline in der Nähe der dänischen Insel Bornholm untersucht. Wie wir sehen, wird das nach der Gerichtsverhandlung im Fall Burma beschlagnahmte Geld auch für Operationen verwendet, die auf strategische Sektoren der Wirtschaft abzielen und deren Schaden sich auf mehrere Milliarden Dollar belaufen kann.

    Solche Operationen stellen eine reale Bedrohung für die nationale Sicherheit der Russischen Föderation und auch für die Partner Deutschlands dar, aber natürlich wird dies von niemandem berücksichtigt.

    Symbolbild Nord-Stream-Pipelines. Foto: lisic I Shutterstock.com

     

    Den Dokumenten der ukrainischen Gerichte zufolge wurden die Entscheidungen über die Überweisung des Geldes im Fall Burisma für bestimmte Aufgaben der Militäreinheit der Hauptdirektion des Geheimdienstes der Ukraine im März/April 2022 getroffen. Und bereits vier Monate später wurde Russland durch die Verschärfung der terroristischen Aktivitäten erschüttert. Natürlich gibt es keine Informationen darüber, wie viel von dem im Fall Burisma beschlagnahmten Geld verwendet wurde.

    Aber es besteht kein Zweifel daran, dass im Gegensatz zu der langen Geschichte der Veruntreuung von Haushalts- und Fördergeldern in der Ukraine das Geld der ehemaligen ukrainischen Gefährten der Familie Biden nicht veruntreut wird und ausschließlich zur Durchführung subversiver Aktivitäten in Russland verwendet wird.

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    9 Kommentare

    1. Norbert Nothdurft am

      Ist eher unwahrscheinlich.
      Die Ukraine hat viel Geld – aufgenommen. Dafür muss eine Oma gegen Rechts lange stricken.
      Ja, gut: Wenn die es wie die Ampel handhaben… Man kann auch mit dem Geld um sich werfen, was man nicht hat. Macht ja jeder Gutmensch so. Und als Strohmann kann man dann später auch den Watschenmann geben. Praktisch, nicht wahr?

    2. Wilhelmine von Schlachtendorff am

      Die Sprengung der beiden Nordstream Gasleitungen durch die USA und niemand anderes als die USA taten dies, stellt einen verbrecherischen Angriffskrieg gegen das kastrierte und zu Tode pazifizierte Nachkriegsdeutschland dar. Wir alle werden noch sehen, dass die USA mit diesem verbrecherischen Kriegsakt, den man auch als die Fortsetzung des Zweiten Weltkriegs gegen das föderal durchkastrierte bedeutungslos harmlose (weil unter bayerischer Führung stehende) BRD-Deutschland sehen kann, eine nicht mehr zu reparierende Friktion im Verhältnis seines BRD-Satelliten und den USA bewirkt haben. Diese Friktion wird sich sehr bald schon zu einem unüberbrückbaren Bruch zwischen den Deutschen und den US-Schurken auswachsen. Die überschwängliche Anhimmelung der USA und ihrer Kultur, ja die Amerikanisierung der Westdeutschen und eines Teils der jüngeren Mitteldeutschen, wird enden und in eine totale Ablehnung umschlagen, sobald wir unsere Medien wieder selbst kontrollieren und uns unser Land zurück geholt haben.

      Mit diesem Kriegsangriff haben die US-Schurken den entscheidenden Fehler gemacht!

    3. Comedy pur

      @ Adenauer

      Nicht vergessen!

      "Die Gelbsucht" und der "Schwarze Tod" mimen die Ahnungslosen und sind genau solche transatlantische Kanaillen wie die "giftgrüne Plage" und der "rote Terror".
      Ferngesteuert und artig im durchführen was ihnen der "Pate aus Übersee" aufträgt.
      Gutbezahlte Posten und Aussicht auf Karriere sind Ehrensache…
      Das römische Prinzip: Teile und herrsche hat sich über Jahrhunderte bewährt.

    4. Wernherr von Holtenstein am

      @ COMPACT: "Bidens Nordstream-Sprengung: Von Ukraine finanziert?"

      Wer da sprengte, wer das bezahlte, ist eigentlich fast wurscht. Wer den Befehl gab, und – im Falle der BRD-Regierung – wer bereits vorher davon wußte, das ist zuvorderst entschiedend.

      Und von der "Ukraine finanziert" ist kaum zu glauben. Wenn die Ukraine Geld ausgibt, hat das in der Regel die EU und somit letztendlich die BRD finanziert.

      NABU heißt jetzt "Nationale Antikorruptionsbüro der Ukraine"? Bisher nahm ich immer an, NABU hieße "Naturschutzbund Deutschland". So kann man sich also irren. – Oder hat der NABU da nur seinen Aufgabenbereich etwas erweitert?! Wäre nicht der erste sog. Naturschutz-Verein, der nun in Sachen Ukraine unterwegs ist. Die Grünen "Umweltschützer" machten’s ja vor.

    5. rechtsklick am

      Während wir porentief durchleuchtet werden sollen und unser Bargeld (natürlich nur zu unserem Wohl…) abgeschafft werden soll, um angeblich Geldwäsche zu verhindern (Verdächtigung der Gesamtbevölkerung ohne Beweise!), überweisen diese politkriminellen Kreise ungeniert Gelder in Millionenhöhe als wäre das die normalste Sache der Welt. Was würden Christine Legard oder Nancy Faeser dazu wohl sagen, könnte man sie mit dieser Frage konfrontieren?

      • Wernherr von Holtenstein am

        @ rechtsklick

        Diese Damen würden Ihnen sagen,
        daß Sie ein ganz übler Verschwörungsnazi und
        von Rußland gekaufter Demokratiefeind sind.

    6. Dieser Anschlag auf die Pipeline war nicht nur ein Angriff auf unsere Wirtschaftskraft, sondern auch eine Kriegserklärung gegen das Deutsche Volk ! Und wenn Sozis und Grüne zu diesem Terrorakt immer noch schweigen, die Aufklärung verhindern und diese Auftraggeber auch weiter mit deutschen Steuergeldern unterstützen, versündigen diese Bonzen sind nicht nur vor ihrem Volk, sondern machen sich auch gemein mit diesen internationalen Verbrechern und sind letztendlich als Volksvertreter für Deutschland untragbar !

      • Wernherr von Holtenstein am

        Da es bisher seit 1945 keinen Friedensvertrag gibt, braucht’s auch keine Kriegserklärung.

      • Deutschland zuerst am

        Adenauer
        Recht hat er!!!
        Auch erhebt sich die Frage: Was ist gefährlicher für die DEUTSCHE WIRTSCHAFT?
        En drohender Atomarer Angriff auf Deutschland O D E R noch zwei weitere Herrschaftsjahre der GRÜN – ROTEN Politiker??