Das öffentlich finanzierte, polnische Staatsmedium TVP Info hat Anfang Februar einen Artikel veröffentlicht, mit dem Titel: „Deutschland – der größte Feind Europas“. Darüber berichtet RT Deutsch. Nachfolgend dokumentieren wir die wichtigsten Passagen im O-Ton. Warum Warschau lieber keine großen Töne spucken sollte, zeigen wir in unserer Geschichtsausgabe „Polens verschwiegene Schuld – Verbrechen an Deutschen von Versailles bis zur Vertreibung“.

    _ von Elem Chintsky

    Der Verfasser des Artikels, Dawid Wildstein, ist kein unbekannter Journalist, sondern eine einflussreiche Stimme im innerpolnischen Polit-Diskurs. Als Medienvertreter der PiS-Elite arbeitet sich Wildstein auch nicht an einer neuen These ab. Lediglich der hetzende Ton, mit der neuerdings die These unters lesende Volk gebracht wird, obliegt einer rasanten Zuspitzung.

    Wildstein stellt die Berliner Ampelregierung – aber auch alle anderen Regierungen bis zurück zu Helmut Kohl – als verschwörerische Kollektive dar, die hinter dem Rücken Warschaus und Washingtons mindestens seit 1991 eine geheime Machtallianz mit Moskau schmieden. Bis heute.

    Alle an Kiew geleisteten Kriegsgerät-Lieferungen, alle Hilfsgelder, sogar die in Deutschland aufgenommenen ukrainischen Flüchtlinge seien nur „ein deutscher Schein“, um die eigentlichen, vermeintlich hinterhältigen Absichten Berlins zu camouflieren. Nämlich die Absicht, so rasch wie möglich alle Geschäftsbeziehungen mit Moskau pünktlich nach dem bald endenden Krieg in vollem Volumen wieder aufzunehmen.

    Die große Verschwörung

    Wildstein offenbart eine schwache Kenntnis der Verfassung heutiger deutscher Souveränität, Autonomie und Handlungsfreiheit als Nationalstaat. Der polnische Propagandist verwechselt das Preußen von Friedrich II., Bismarcks Deutsches Reich und sogar Hitlers Drittes Reich mit dem heutigen US-Subjekt namens Bundesrepublik Deutschland.

    Wildstein schreibt dem heutigen Berlin so großzügig viel Handlungsspielraum und galaktische Hintergedanken zu, dass die Glaubwürdigkeit des Schreibers rasant beim Lesen fällt. Die Regierungschefs Schröder und Merkel wollten einfach billiges Erdgas aus Russland haben, um die deutsche Wirtschaft gedeihen zu lassen und beim Weiterverkauf an willige Nachbarn, wie Polen, noch ein paar Pfennige mehr dazuverdienen. Sehr einfache Erklärung.

    Sie halten die Hand auf: PiS-Chef Jaroslaw Kaczynski und Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki. Foto: Ausschnitt Intro COMPACT Geschichte

    Die Polen machen diese offenen pragmatisch-wirtschaftlichen Befindlichkeiten zu einer geradezu ideologischen Unterwanderung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und des deutschen akademischen Sektors – direkt durch Gazprom kontrolliert. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Wäre Wildstein der deutschen Sprache mächtig, könnte er in Echtzeit sehen, wie die deutschen Leitmedien – zum Beispiel Markus Lanz‘ Runde letztens im ZDF – um eine russophobe Linie aufrichtig bemüht sind. (…)

    Selbst vor der Tatsache, dass es Berlin nicht im Geringsten interessiert, wer die Nord-Stream-Pipelines gesprengt hat, zieht Wildstein nicht den Hut. Wäre Berlin wirklich dieser zynische, skrupellose, geopolitische Machtriese im Herzen Europas, den Wildstein zeichnet – der seine eigenen nationalen Interessen um jeden Preis durchsetzt und sogar einen Bruch mit den, in polnischen Augen, „heiligen“ USA, wagt –, müsste die Faktenlage diametral anders liegen. Tut sie aber nicht. (…)

    Wären demnach die Sanktionen wahrlich zu lasch ausgefallen, würden wohl wieder die Deutschen von Wildsteins obiger Deutungsschablone als die „russophilen“ Unruhestifter und Saboteure erfasst werden. Dabei haben die letzten drei Sanktionspakete bereits die Schmerzgrenzen Europas spürbar angetastet – und zwar nicht nur die Deutschlands. Selbst mit der neuesten Einigung geht es der polnischen Führung alles zu langsam und die Dringlichkeit vervielfacht sich mit den mageren Aussichten für einen militärischen Sieg Kiews. Wenn das so weitergeht, platzt den Polen bald der Kragen.

    So auch dem polnischen Staatsoberhaupt Andrzej Duda. Dieser hatte Anfang Februar bei einem Besuch in Lettland Folgendes zum Thema Russland erläutert:

    „Wenn ich ‚Russkiy mir‘ höre, sehe ich Armut, Elend, Versklavung, Gesindel. Und was normalerweise durch Nieten oder Bolzen verbunden sein sollte, ist durch Schnur oder Draht verbunden. (…) Was Russland in letzter Zeit getan hat, zeigte dem Rest der Welt, dass alle Geschichten über das Ende der Geschichte und alle Geschichten über einen ein für alle Mal gegebenen Frieden und Ruhe, insbesondere in Europa, ein absolutes Hirngespinst waren.“

    Der Präsident erklärte des Weiteren, dass zwischen Polen und der EU auf der einen Seite und Russland auf der anderen Seite ein eiserner Vorhang „bis zu den Wolken“ errichtet werden soll. Fernab jeglicher Präferenzen für den Ausgang des Ukraine-Krieges hat Duda sicherlich vollkommen recht. Ein solcher Eiserner Vorhang, wie ihn damals auch Winston Churchill 1946 – am Vorabend zum Kalten Krieg – in die Existenz sprach, wird sicher errichtet. Wo genau – gemeint ist, entlang welcher geografischen Gebiete – ist noch offen. (…)

    Eine Bombe – unmöglich zu entschärfen

    Das Ego polnischer Machteliten wird von den USA regelmäßig mit Lob weiter aufgepustet. Im Hinblick auf die geleistete Hilfe an die Ukraine hatte kürzlich der US-Botschafter in Polen, Mark Francis Brzezinski, noch einmal unterstrichen, dass die polnische Regierung und die polnische Bevölkerung die allererste war, die reagiert hat.

    Brzezinski ist der Sohn des 2017 verstorbenen US-Sicherheitsberaters und einer der geopolitischen US-Architekten für den heutigen Ukraine-Krieg, Zbigniew Kazimierz Brzezinski. Für den Flüchtlingsstrom westwärts hat der Mann mit seiner Beobachtung jedenfalls vollkommen recht. Die polnische Gesellschaft war tatsächlich den geflüchteten Ukrainern unglaublich zuvorkommend, hilfsbereit, selbstaufopfernd und solidarisch gegenüber.

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    Mittlerweile wird die polnische Zivilgesellschaft nämlich immer öfter aufmerksam auf die kulturell-historischen Änderungen, die durch die Anwesenheit ukrainischer Geflüchteter innerhalb Polens auftreten. So hatte kürzlich die unabhängige, konservative, NATO- und EU-skeptische Mysl Polska in einem Kommentar analysiert, wie viele der zugereisten Ukrainer ihr Nazi-Vermächtnis mit ins Gastland hineingetragen haben. (…)

    Selbst deutsche Nazis sollen damals von der blutrünstigen Vorgehensweise der faschistischen UPA und OUN gegen die polnische Bevölkerung schockiert gewesen sein. Diese Geschichte haben die Polen und die Ukrainer vollkommen verpasst aufzuarbeiten. Ganz im Gegenteil, die Symbole und das Gedankengut wird mit steigender Tendenz in Polen sichtbar und trägt zu einer Neuevaluierung der Situation bei. (…)

    Schmerzhafte und traumatische, historische Wahrheit dieser Größenordnung durch staatliche Verordnung tief zu vergraben und ihre Enthüllung künstlich hinauszuzögern, führt später nur zu einer umso stärkeren Detonation innerhalb der Zivilgesellschaft. Die Warschauer Führung hat allem Anschein nach diese Detonation vorsätzlich in Planung, auf die man im Innern tüchtig hinarbeitet.

    Gleichzeitig wird selbstgefällig eine Zweifronten-Konfrontation – mit „dem größten Feind Europas“ in Berlin und dem „ewigen Russen“ in Moskau – verfolgt, erzwungen und begierig heraufbeschwört. Was könnte da noch schiefgehen?

    _ Elem Chintsky ist ein deutsch-polnischer Journalist, der zu geopolitischen, historischen, finanziellen und kulturellen Themen schreibt. Die fruchtbare Zusammenarbeit mit RT DE besteht seit 2017. Seit Anfang 2020 lebt und arbeitet der freischaffende Autor im russischen Sankt Petersburg. Überschriften und Zwischenüberschriften wurden von unserer Redaktion eingefügt.

    Kriegstreiber: Wie Polen schon vor dem Ersten Weltkrieg zündelte und danach Millionen von Deutschen vertrieben, in Lager gesperrt, gefoltert und ermordet hat, lesen Sie in COMPACT-Geschichte „Polens verschwiegene Schuld“. Die passende Antwort auf die Unverschämtheiten aus Warschau. Hier bestellen.

    47 Kommentare

    1. Norbert Leuchtenwerk am

      Polen als Staat wurde am 5. November 1916 vom Deutschen Reich möglich gemacht, das dafür militärische Opfer gebracht hat. Aber Undank ist der Welt Lohn. Oder wollen einige Polen die Dummheit und tatsächliche große Gefährlichkeit der BRD-Ampel-Regierung zur Schau stellen?

    2. Das passt ja wie die Faust aufs Auge, der Journalist Dawid Wildstein aus Warschau. Manche Sachen ändern sich nie.

      https://dorzeczy.pl/opinie/199269/dawid-wildstein-odpowiada-maciejowi-stuhrowi-padly-mocne-slowa.html

    3. Deutschland ist nicht nur der größte Feind Europas, seine Regierung arbeitet sogar gegen das eigene Volk.
      Wenn wir uns an dieser Stelle über die Misswirtschaft in Groß-Berlin beklagen, warum sollen die Polen nicht das Recht haben.
      Die deutsche Einmischung über die Brüsseler Zentrale in interne Angelegenheiten von Polen und Ungarn ist einfach ein Unding.

      Nehmen wir mal das Beispiel der Migrationswelle, womit Weißrussland das kleine Polen destabilisieren wollte. Die Polen haben sich mit Gewalt gegen die Gewalt gewehrt. Und was kam als Reaktion aus Berlin? Scheinheilige Empörung über das gewalttätige Vorgehen der polnischen Grenzer, die die Eu-Außengrenzen geschützt haben.

      Die Polen haben recht, wenn man dieser falschen und zerstörerischen Politik, die aus Deutschland kommt, freien Spielraum gibt.
      Aber mit ihrer Anbiederei an die USA sind sie auch auf dem Holzweg, denn die spielen auch nicht mit offenen Karten.

    4. Die Polen sollen bloß nicht jammern, wenn ihnen ihr Chauvinismus mal wieder in den Arsch beißt

    5. Na ja wenn die Haushaltskasse schief oder besser gesagt schlecht steht braucht man eben schnell Einnahmen. In unserem Fall kann man eben vergangene Konflikte und Waffengänge als Vorwand nutzen. Aber es ist nichts weiter als eine bodenlose Frechheit wenn man erst jetzt nach fast 80 Jahren Reparationszahlungen verlangt. Es müsste doch der Herr Morawiecki wissen das wir nur eine US-Kolonie sind mit der Amtssprache deutsch. Wenn Warschau etwas will dann bitte von Washington. Ich glaube Dollars sind wertvoller besonders wegen dem Pyramidenlogo. mfg

      • Wenn die dummen deutschen Politiker sich das gefallen lassen und mit unserem Steuergeld solche Abzocker bezahlen —-

        Die bekloppten Deutschen haben sich solche schwachen Geistesgrößen regelmäßig wieder gewählt.

    6. Oh mein Gott der sein gesichtsausdruck tut mir denken an Spock aus Star Trek. Der hatte immer etwas böse über ihm. Wer weiss geht’s um die echte Spock…

    7. The Fascist Buddhist am

      Zwischen Polen und Deutschen kann es keine Freundschaft geben! Kleinwächter der Verräter…

      • Das ist Unsinn und der ganz falsche Geist. Lässt man den (polnischen) Nationalismus weg, hat man ganz normale Leute.
        Jesus sagte, daß er die Nationen wie Tonscherben mit einer Eisenstange zerschlagen wird, also anders ausgedrückt, die Menschheit einen wird. Diese Zeit wird kommen.

    8. Friedenseiche am

      "isch liebern polskiland"

      Watt wäre das fein wenn Polen dieses Jahr so viele Araber Moslem Neger Zigeuner bekommt wie meine Heimat

      Der morawiecki würde heiter Grinsen statt so Schmerz verzerrt, Wetten?

      Als Frau möchte ich nichtt mit dem im Bett liegen, da kriegt man suizidale Phantasien

    9. Also bitte. Man ist entweder Deutscher oder Pole aber "Deutsch-Pole" gibt es gar nicht. Und Ich als Deutscher brauche auch keinen Überläufer , der zwischen den Nationen tingelt, um mir die Welt erklären zu lassen. Was letztlich zählt ist, daß Polen zum ersten Mal seit 1918 endlich bereit zu sein scheint, den Pufferstaat zwischen Europa und Russland zu machen. Über die Forderungen Polens an D kann man schließlich lachen. (Nebenbei : Das Preußen Friedrich II. war nicht Deutschland . Friedrich war sogar in der Reichssacht . Die Pruzzen, von denen dieser Staat seinen Namen hatte , waren Heiden. Reichsfürst war Friedrich nur als Markgraf von Brandenburg, und Brandenburg und Sachsen gehörten zu den reichsverräterischen Fürstentümern. )

    10. Die BRD führt Multi-Krieg gegen das Deutsche Volk.
      Die EU führt Multi-Krieg gegen die Völker Europas.
      Im Gorbatschow-Projekt Gemeinsames Haus Europa wäre auch das Polnische Volk ehrbar und weitgehend selbstbestimmt Mitglied, mit weit mehr Möglichkeiten und Wohlstand als unter US-GB-Zinsknechtschaft.

      • Lieber Sven A. dieser sogenannte Krieg gegen uns das deutsche Volk ist richtig. Wir sind das Modellprojekt seit 1894, also das heißt das wir eben London und Paris im Wege standen. Gut es gab Kolonien die Frankreich und England hatten, wir hatten vielleicht 5. Wenn es generell um Humanität und Qualität geht waren ja wir die Deutschen fortschrittlich. Später 7.12.1941 waren die USA sehr tolerant, japanische Mitbürger wurden verächtlich gemacht und viele ohne Grund eingesperrt. Gut Uncle Sams Land die USA war ja schon immer ein Moralapostelstück in der Welt. Deutschland war ja seit 1933 böse, weil die Schattenmächte aus Großindustriellen und Finanzhyänen es so wollten. Von Anfang an war das Deutsche Volk also wir der Hauptgrund der eben besonders dem UK im Wege stand. So war es lieber Sven. A mfg

    11. Wilhelmine von Schlachtendorff am

      Dawid Wildstein heißt der polnische Deutschland- und Russland-Hasser, so, so…

      Wenn für den mal mal nicht nur das Alte Testament gilt….!

      • Friedenseiche am

        Das alte Testament wird für ihn brezinski und co einfach umgeschrieben, die haben die macht ;-)

      • Das spielt in diesem Fall keine Rolle. Oder siehst du, daß sie heute schlimmer sind als unsere eigenen Leute? Ich nicht. Nur in Amerika gibt es diesen bestimmten Einfluss in entscheidenden Umfang.

      • Otto Baerbock am

        So ein Zufall … – war auch mein erster Gedanke als ich diesen Namen las….

    12. jeder hasst die Antifa am

      Die Polen und Engländer haben schon im 2.Weltkrieg eine miese rolle als Anheizer des Krieges gespielt nun wiederholen sie ihre miesen Spielchen gegen Russland wieder.

    13. Norbert Nothdurft am

      Die Polen sind immer noch die Gleichen, wie in den 1930er Jahren. Das ändert sich auch nicht.

      • Aber unser Geld nehmen diese Halunken zu gerne.

        Wenn das nicht klappt fordern sie einfach.

        Die ändern sich niemals.

        • Otto Baerbock am

          "Aber unser Geld nehmen diese Halunken zu gerne."

          Das steht ihnen ja auch zu!!

      • Dies ist Quatsch, ich kenne viele Polen.
        Beiträge wie Ihrer zeugen von Unkenntnis und Hass,
        dies ist keine gute Basis.

        • Professor_zh am

          Nicht ganz abwegig, was Sie da schreiben, bestätigt Professor_zh! In der Tat sind die Polen als Einzelpersonen oftmals sehr nette Menschen. Doch je mehr von ihnen auf einem Haufen sind, desto gefährlicher werden sie – vergleichbar mit spaltungsfähigem Uran!

        • Otto Baerbock am

          Wie ‚die Polen‘ sind … ist vollkommen wurscht! Entscheidend ist, wie die polnische ‚Elite‘ ist. Und die ist genauso wie die französische Elite: antideutsch! Und DAS wird sich niemals ändern!! Das ist das selbe wie mit dem berühmten ‚Antisemitismus ohne Juden‘ – selbst wenn die Deutschen sich alle freiwillig umbringen würden (was sie ja ohnehin schon tatsächlich tun – nur eben auf eine etwas komplizierte Weise), um ja nicht ihre lieben Nachbar irgendwie zu stören, würde sich an der Einstellung des jeweiligen politischen Establisments nichts ändern. Absolut nichts.

        • @Gehrmann. Ich kenne auch viele Polen. Zum Beispiel die Putzfrau meiner Mutter. Bekam 20 Euro/h und hat trotzdem geklaut. Polen zu kennen ist nichts besonderes.

      • Otto Baerbock am

        Aber die Deutschen … sind nicht mehr die gleichen wie in den dreißiger Jahren. Schlechte Karten für uns. Polen wird – wenn der Panzerdeal mit Südkorea umgesetzt worden ist – wenigstens 2000 hochmoderne Panzer haben … EINSATZBEREIT!!! Doissenlaaahhn, guut laahhn … hat so um die 350 Panzer – aber leider NICHT EINSATZBEREIT. Und wie ich Doissenlaaahhn, gut laahhn kenne, wird sich daran in Zukunft auch nichts ändern. Das bedeutet: Angriffsverhältnis 6 : 1 für Polen! Plus Angriffslust bei denen … und Desinteresse und Wehrunwilligkeit bei uns. Das sind beste Voraussetzungen für eine interessante Zukunft …

    14. Die polnische ReGierung ist genauso Agressiv fordernd und bettelnd wie die ukrainische ReGierung !
      Kack Frech und Geschichtsvergessen und fallen mal wieder auf die Fresse, denn die USA und GB werden die nur als Verschrottungs-Staaten ansehen und ihren Kadavergehorsam mit schwülstigen Worten und Dollars balsamieren.
      Für paar Silberlinge lassen deren ReGierungen ihre Völker den Abgrund springen !

    15. Der Giftpilz am

      Wir befinden uns aus russischer Sicht im Krieg mit Russland und das nur, weil wir US-Interessen unterstützen, weil wir deren Sklaven sind.
      Es gab kaum einen Krieg, wo die USA nicht zumindest über die CIA ihre Finger verdeckt im Spiel hatten. Ich will Frieden für Deutschland, jetzt und in Zukunft. Russland hat uns nie bedroht und war viele Jahre ein zuverlässiger Partner der Deutschen – und damit ein Dorn im Auge der USA/Ostküstengauner und ihrer Interessen.

      Ebenfalls glauben viele, wenn sie Ukraine hören, noch an die Zeiten erinnert, wo die deutsche Wehrmacht dort tatsächlich als Befreier begrüßt wurde und glauben deshalb, wieder ein unterdrücktes, geknechtetes Volk „befreien“ zu müssen. Die heutige Ukraine ist völlig anders, sie ist das korrupteste Land der Welt

      Fakt ist, daß vor dem Einmarsch der Russen in die Ukraine etwa 14000 Russen in den Oblasten Donezk und Lugansk ums Leben kamen durch Beschuß der ukrainischen Streitkräfte. Wie viele Hunderttausend Russen von dort nach Rußland geflüchtet sind, ist unklar. Jedenfalls waren sie dort mehr gefährdet als die nach Deutschland geflüchteten Ukrainer, die hier vor allem durch protzige Autos und unangemessene Forderungen auffallen anstatt wie tatsächlich Notleidende angemessen höflich zu bitten.

      • Der Giftpilz am

        Berlin tanzt nach der Pfeife der USA und handelt grundsätzlich gegen die Interessen der eigenen Bevölkerung. Die Sprengung der Nord Stream Pipelines wurde mitgetragen und damit die Deindustrialisierung Deutschlands forciert. Jüngstes Beispiel: Kahlschlag bei BASF. Die hohen Energiepreise in Europa sind zu amerikanischen nicht konkurrenzfähig.

        Warum handelt die deutsche Regierung gegen die Interessen der Bürger?
        Dazu kann es nur folgende plausiblen Erklärungen geben: Erpressung (z.B. geheimdienstliche Erkenntnisse über unseren vergesslichen Olaf), Korruption oder Mitgliedgliedschaft in der NWO-Mafia.
        Es spielt dabei keine Rolle, welche Antwort richtig ist.
        Fakt ist, dass das Handeln der Regierung dem geheuchelten Amtseid diametral entgegensteht und in allen Fällen offensichtlich einen kriminellen Hintergrund hat.
        Werden wir endlich souverän, diese sog. antideutsche Regierung muß entsorgt werden!

        • Otto Baerbock am

          Sie können nicht ’souverän‘ werden, wenn ‚das Volk‘ das nicht will … weil in seiner Wahrnehmung alles in Ordnung ist: ‚Deutschland ist ein Staat‘. Sie (das Volk) haben die ‚deutsche Staatsangehörigkeit‘ … und dieser Staat ist selbstverständlich ’souverän‘. Solange ihnen da nicht die Geschichte höchstselbst in Form irgendeines Ereignisses … Geschehens zu Hilfe kommt, das die gewohnte Routine kollektiver Wahrnehmung und Verarbeitung schlagartig zerbröseln läßt … gibt es absolut keine Chance irgendetwas Grundlegendes zu ändern.

    16. Während des Kalten Krieges war das von den Westalliierten besetzte Gebiet Deutschlands Frontstaat gegen "die Soffjets". Heute hat sich die NATO-Grenze nach Osten verschoben und Polen wird Frontstaat und Provokateur – wie zwischen den Weltkriegen! Seit 1945 – bis heute – tanzt die sog. BRD nur nach der Pfeife der Westalliierten und Polen, der neue Frontstaat gegen Rußland (und Deutschland?), darf keinesfalls selbstherrlich einen Kurs einschlagen, der nicht von den Anglo-Amerikanern gestützt wird (wie 1939!). Es werden wieder alle gegen alle aufghehetzt. Wie seit mehr als 100 Jahren! Das verlegene Lächeln (Grinsen?) des Herrn Scholz als der Chef unserer Besatzer die Liquidierung der Gaspipelines ankündigte, das völlige Desinteresse an den Terroristen sowie die Spüche des polnischen Herren unterliegen meiner Meinung nach der gleichen nordatlantischen Regie!

    17. Theodor Stahlberg am

      Polen hat leider eine Geschichte, die zu neuen historischen Fehlleistungen immer wieder einlädt: Die kurzzeitige Einnahme des Moskowiter-Großfürstentums, das genauso kurzzeitige Intermarium, die polnisch-litauische Union. Und dann die Teilungen – teils provoziert, teils unprovoziert. Der durch die Jahrhunderte genährte Anspruch, sich ständig etwas zurückholen zu müssen. Die Chance Anfang des 20. Jahrhunderts, als den Polen durch den k.u.k. und den preußischen Monarchen die Staatlichkeit zurückgegeben wurde, haben sie nicht verstanden – kein Wunder angesichts der verschlagenen Unglücksberater, welche die polnische Regierung vom 1. Tag ihrer neuen Existenz umgaben. 1939 war das Land ein weiteres Mal weg – aufgrund der Verweigerung eines Ausgleichs, welcher mit DE leicht zu erzielen gewesen wäre. Auch heute will man die wiederholten historischen Lehren, welche von "besten Freunden" zugefügt wurden, keinesfalls zur Kenntnis nehmen. Von heutiger deutscher Geduld, Langmut, Schuldkult und Devotheit gegenüber Allem und Jedem hängt nämlich – Überraschung – in Europa des Allerwenigste ab …

    18. Beide, Polen und RT, haben teilweise Recht und Unrecht.
      "Die Polen machen diese offenen pragmatisch-wirtschaftlichen Befindlichkeiten zu einer geradezu ideologischen Unterwanderung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und des deutschen akademischen Sektors – direkt durch Gazprom kontrolliert. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Wäre Wildstein der deutschen Sprache mächtig, könnte er in Echtzeit sehen, wie die deutschen Leitmedien – zum Beispiel Markus Lanz‘ Runde letztens im ZDF – um eine russophobe Linie aufrichtig bemüht sind. (…)"

      Deutschland ist von Russland stark, wenn nicht sogar massiv, unterwandert. Dies geht zum Teil auf den Portugalow Plan (Sicherung des sowjetischen Einflusses in Deutschland nach der Wiedervereinigung) zurück,war aber zum Teil auch schon zuvor der Fall. Und besonders in Deutschland ist man offen dafür ein Europa von Lissabon bis Wladiwostok zu bauen, wie es die Russen schon lange anstreben. Aber dieses war Bedingung für die Wiedervereinigung. Nur unter dieser Bedingung hatte Gorbatschow dieser zugestimmt.
      Es gibt also keine deutsch-russische Verschwörung, wie die neurotischen Polen vermuten. Das ist einfach die Folge der Nachkriegsgeschichte.

      Weiterhin: Lanz bzw seine Sendung ist nicht russophob. Die Russen haben einfach die Antisemitismus-Keule kopiert und hauen dieses Wort jedem um die Ohren, der sich nicht Moskaus Willen beugt.
      Fazit: Propaganda und Lügen von beiden Seiten.

    19. Ist doch kein Problem, dann gehen wir aus der EU raus und machen wieder unser eigenes Ding. Das Wirtschaftswunder hatten wir ohne EU erreicht. Dieser Klotz am Bein behindert uns also nur. Allerdings ist fraglich, wie lange es die EU ohne Deutschland geben wird. Von unseren Steuern wird das schließlich zu einem Großteil bezahlt und Polen hat bereits über Umwege sehr viel von der EU bekommen, also von Deutschland. Die Polen sind nicht sonderlich klug. Statt Deutschland in einer EU zu blockieren und damit einzufangen, fördern sie den Nationalismus. Natürlich meint er nicht die EU, sondern Europa, diesen Unterschied muss man schon machen, aber Deutschland, egal wie es aussieht, selbst wenn es unter polnischer Herrschaft stehen würde, bleibt und ist immer noch ein Teil von Europa. Dieser Umstand lässt sich nicht ändern, daher sollten sie versuchen mit ihren ungeliebten Nachbarn klar zu kommen, statt ihn zu bekämpfen. Aber vermutlich sind das wieder die Ideen von Soros, die sich hier verbal verbreiten, zumindest ist es seine Handschrift.

      Aber ich unterstütze Polen dabei: Deutschland raus der EU, raus aus dem Euro … Danke Polen!

      • jeder hasst die Antifa am

        Wen Deutschland aus der EU austritt dann fliegt der Saftladen auseinander,denn wer soll dann die Bettelländer noch finanzieren.

        • Otto Baerbock am

          Unsinn – da fliegt nichts auseinander. Denn: Die Polen übernehmen dann eben sofort und freiwillig die Finanzierung der EU.

        • An jeder hasst die Antifa: Ohne die deutschsprachige Melkkuh, wäre alles weg. Da wäre alles ein großes schwarzes Loch, was verdammt viel Fachkräfte braucht um es zu erforschen… Naja den Teil denken wir uns… Wir wissen das die Pinocchio-Nasen schon längst weniger brauchbar sind als ein Buntkampfwagen 2A6:-,

        • Liebe Kollegen, vergesst bitte nicht eines, die deutsche Wirtschaft befindet sich auf dem Rückzug ins Ausland. Und wo die Wirtschaft schwindet, gibt‘s bald keine Kohle mehr. Dann wird der Staat entweder seine Ausgaben einschränken müssen oder er macht noch mehr Schulden für seine Zahlungsverpflichtungen. Das bedeutet dann Abwärts mit der Eurowährung usw.

          Also wir haben noch viel Luft nach unten, der Boden ist noch nicht in Sichtweite, bis der Aufschlag erfolgt.

      • Professor_zh am

        ,,Es lebe der dialektische Anti-Germanismus", skandiert Professor_zh schmunzelnd…