Das Establishment zerreißt sich das Maul über die Aktion #ALLESDICHTMACHEN und verliert dabei jedes Maß. Nun äußerte sich Regisseur Dietrich Brüggemann, den viele für den Initiator der Videokampagne halten – und stellt klar, dass nur der gegen die Schauspieler laufende Shitstorm „faschistoid“ sei. Schlagende Argumente gegen das Lockdown-Regime finden Sie in COMPACT-Aktuell Corona-Diktatur: Wie unsere Freiheit stirbt. Hier bestellen.
Vor zwei Jahren schwelgte die Filmkritik noch in Euphorie über den vom Hessischen Rundfunk produzierten Tatort „Murot und das Murmeltier“. Christian Buß vergab bei Spiegel Online neun von zehn Kritikerpunkten und äußerte sich hocherfreut über den „blutigen Befreiungsschlag gegen die Sonntagsroutine“. In der FAZ konnte Oliver Jungen seiner Begeisterung „über die schiere Spielfreude, die sich in hinreißender Komik manifestiert“ kaum Einhalt gebieten.
„Totalitärer Vernichtungsfuror“
Der Regisseur dieses auch formal innovativen Meisterwerks wurde damals aber kaum wahrgenommen. Es handelt sich um Dietrich Brüggemann, dem nun vorgeworfen wird, die treibende Kraft hinter der Video-Protestaktion #ALLESDICHTMACHEN von 53 deutschen Schauspielern zu sein.
Das weist der gebürtige Münchener zwar in zwei Interviews, die er jetzt dem Deutschlandfunk und dem Sender N-TV gab, zurück, er sagt jedoch klar, dass er nicht von den heftigen Reaktionen überrascht worden sei, die sein Protest ausgelöst habe. Dies, so der Regisseur und Musiker weiter, sei aber auch eine seiner Antriebsfedern gewesen.
In dem Interview mit N-TV äußerte er dazu:
„Ich finde es nicht angenehm, ich hätte lieber eine Welt, in der sich alle lieb haben. Aber diese Hassattacken auf Leute, wie man auch bei Hendrik Streeck seit einem Jahr beobachten kann ‒ die Schärfe, der Tonfall, der totalitäre, einseitige Vernichtungsfuror, der sich ihm gegenüber breitmacht ‒ der drängt das ganze Land in eine Richtung, in der ich nicht sein möchte. Wenn sich unser Land jetzt in einen Staat verwandelt, wo man für seine Meinung so derartig berufliche Nachteile zu befürchten hat, dann möchte ich diese Position hier auch nicht mehr haben. Wenn ich vorher noch daran mitwirken kann, dass sich das vielleicht wieder ändert, setze ich auch gern alles auf Spiel, was ich habe.“
Mit allen Konsequenzen einstehen für seine Überzeugungen – eine noble Haltung, die heute kaum mehr anzutreffen ist. Sie widerlegt auch den gegen #ALLESDICHTMACHEN erhobenen Vorwurf, hier würden sich bloß ein paar gelangweilte Privilegierte austoben.
Den Kern seiner Kritik an den Covid-Maßnahmen beschreibt Brüggemann so:
„Das, was wir mit Corona machen, können wir mit allem machen. Wir können den Autoverkehr komplett einstellen, dann haben wir keine Verkehrstoten mehr. Und jetzt kommt Covid und da spielen wir auf einmal nach anderen Regeln. Da heißt es auf einmal: Jeder Corona-Tote ist einer zu viel. Wir haben ein neues System. Wir müssen um jeden Preis Corona-Tote verhindern. Das ist das neue Paradigma unserer Gesellschaft. Gleichzeitig läuft das alte Paradigma aber weiter. An anderen Sachen darf man weiter sterben. Wir haben ein schizophrenes System aus zwei Regelwerken, und das führt dazu, dass wir uns absurden Regeln unterwerfen und uns etwas vorlügen und uns als Gesellschaft in eine Zwangsjacke stecken, was zu psychischen Verrenkungen führt.“
An diesem Punkt demaskiert Brüggemann die merkwürdige Doppelmoral der Corona-Hohepriester, was auch deren völlig überzogene Reaktion auf die Videoaktion erklären dürfte.
Schwurbel-Vorwurf
Das Portal Netzpolitik hat schon herausgefunden, dass Brüggemann schon vor einigen Monaten unter dem Pseudonym Noisy Nancy einen maßnahmenkritischen Song auf der Musikplattform Soundcloud hochgeladen hatte – welch ein Verbrechen!
Für Brüggemann könnte es in Zukunft nun tatsächlich schwer werden, noch Aufträge vom GEZ-Funk zu erhalten. Dafür erlaubt er sich die Freiheit, vom Grundrecht auf Meinungsäußerung auch tatsächlich Gebrauch zu machen. Bei Twitter stellte er schon vor vier Tagen fest:
Es hat eingeschlagen. An alle, die jetzt von ,Verhöhnung‛ schwurbeln: Ich schwurble jetzt auch mal. Ihr verhöhnt die Opfer. Ihr trampelt auf denen herum, die jetzt selbstmordgefährdet sind. Ihr spuckt auf all die, die ihre Existenz verloren haben.
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*Rudolf Brandner, ebenfalls Philosoph, Buchautor und Verfasser zahlreicher Artikel in Publikationen wie der Neuen Zürcher Zeitung, The European und Tumult widmet sich der „Pathologie der Freiheit“, die das Regime über eine perverse Neuinterpretation der Grundrechte vorantreibt, und leitet daraus das „Recht auf Widerstand“ ab.
*Der Publizist Heino Bosselmann, Stammautor der Zeitschrift Sezession, schreibt aus christlicher Sicht über Leben, Freiheit und menschliche Würde.
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