Kaum sinken draußen die Temperaturen, steigt drinnen das Risiko: Erkältungen, Grippe, Corona – und im Hintergrund schwelen oft unbemerkte Entzündungen, die jeden Infekt zum ernsten Problem machen können. Wer jetzt sein Immunsystem stärkt und Entzündungen bremst, kann die Erkältungszeit viel gelassener überstehen.*
Der Hals kratzt, die Nase läuft, der Husten kommt im Schub – viele glauben, das sei „halt der Winter“. Doch hinter ständig wiederkehrenden Infekten steckt häufig mehr als nur Pech: chronische, unterschwellige Entzündungsprozesse im Körper. Sie schwächen die Abwehr, verbrauchen wertvolle Mikronährstoffe und machen aus banalen Infekten bisweilen gefährliche Erkrankungen.
Wer die Erkältungszeit gut überstehen will, darf sich nicht nur auf Hustensaft und Taschentücher verlassen – er muss seine stillen Entzündungen in den Griff bekommen.
Erkältungszeit – Hochsaison für stille Entzündungen
Kalte Luft draußen, trockene Heizungsluft drinnen, wenig Sonne, wenig Bewegung: Der perfekte Nährboden für Atemwegsinfekte – und für Entzündungen im ganzen Körper. Hinzu kommen Stress im Job, Sorge um Familie und Finanzen, oft schlechter Schlaf. Unser Immunsystem läuft auf Hochtouren, doch die Reserven sind leer.
Typische Warnsignale, dass im Hintergrund Entzündungen schwelen, sind zum Beispiel:
- ständige Müdigkeit, Erschöpfung schon nach dem Aufstehen
- häufige Infekte, die sich „ewig“ hinziehen
- Gelenk- oder Muskelschmerzen ohne klaren Auslöser
- wiederkehrende Nebenhöhlenprobleme oder Reizungen der Bronchien
- diffuse Stimmungsschwankungen bis hin zur Niedergeschlagenheit
Diese Beschwerden können einzeln auftreten oder sich über Jahre langsam steigern. Viele gewöhnen sich daran – und merken nicht, dass hier ein Entzündungsfeuer lodert, das in der Erkältungszeit besonders leicht „angeblasen“ wird.
Wenn Entzündungen Infekte gefährlicher machen
Jede Infektion bedeutet Stress für den Körper: Viren oder Bakterien dringen ein, das Immunsystem fährt seine Waffen hoch, Entzündungsbotenstoffe werden ausgeschüttet. Das ist zunächst sinnvoll und notwendig.
Problematisch wird es, wenn diese Entzündungsreaktionen nicht mehr vollständig abklingen:
Dann bleiben sogenannte stille Entzündungen zurück, die man im Blut an bestimmten Markern erkennen kann – lange bevor es zu einer Diagnose wie Rheuma, Herz-Kreislauf-Erkrankung oder Diabetes kommt.
Weiterführend: Warum chronische Entzündungen Infekte verschlimmern können
https://www.compact-online.de/corona-risiko-vorerkrankung-chronische-entzuendungen-wie-rheuma-arthritis/
Wer bereits entzündlich vorbelastet ist, für den kann jeder neue Infekt zum Brandbeschleuniger werden – der Verlauf wird schwerer, die Erholung dauert länger.
Gerade in der Erkältungszeit ist es daher entscheidend, diese stillen Entzündungen zu bremsen und das Immunsystem gleichzeitig zu stärken. Und genau hier kommen natürliche Strategien ins Spiel – weit über das übliche „Halsbonbon und Tee“ hinaus.
Vitamin D – der Sonnenschutz für die Abwehr
In der dunklen Jahreszeit sinkt bei vielen Menschen der Vitamin-D-Spiegel drastisch ab. Die körpereigene Bildung über die Haut kommt praktisch zum Erliegen. Doch gerade dieses Vitamin ist unverzichtbar für ein starkes Immunsystem und eine ausgeglichene Entzündungsreaktion.
Studien zeigen, dass Menschen mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel:
- anfälliger für Atemwegsinfektionen sind,
- häufigere und schwerere Verläufe erleiden,
- und insgesamt öfter an chronischen Erkrankungen leiden.
Weiterführend: Warum Vitamin D Infektionsverläufe beeinflusst
https://www.compact-online.de/warum-ist-vitamin-d-bei-erhoehter-infektionsgefahr-insbesondere-corona-so-wichtig/
Wer sein persönliches Risiko kennen will, kann den Vitamin-D-Wert mittlerweile bequem testen lassen – viele Tests sind sogar für zu Hause erhältlich. Auf dieser Basis lässt sich gemeinsam mit dem Arzt eine passende Dosierung von Vitamin D festlegen.
Ohne ausreichend Vitamin D läuft das Immunsystem im Winter im Energiesparmodus – obwohl es dann Höchstleistung bringen müsste.
Wichtig: Vitamin D kann seine Wirkung nur entfalten, wenn der Körper auch genug Magnesium zur Verfügung hat. Ein Magnesiummangel blockiert die Aktivierung von Vitamin D – ein häufig unterschätzter Stolperstein.
Energie für die Abwehr: Q10 und die Zellkraftwerke
Jede Immunreaktion, jede Reparatur, jede Abwehrleistung kostet Energie – und die wird in unseren Mitochondrien, den Zellkraftwerken, produziert. Hier spielt das Coenzym Q10 eine Schlüsselrolle.
Mit zunehmendem Alter sinkt die körpereigene Q10-Produktion deutlich. Spätestens ab 40 kann der Spiegel so weit abfallen, dass Zellen und Immunsystem unterversorgt sind. Die Folgen:
- schnelle Erschöpfung, besonders nach Infekten
- verzögerte Regeneration
- größere Anfälligkeit für Entzündungen
Ist zu wenig Q10 vorhanden, geraten unsere Zellen unter Dauerstress – freie Radikale haben leichtes Spiel, Entzündungen können sich leichter festsetzen.
Gerade Menschen, die häufig krank sind, dauerhaft Medikamente einnehmen oder bereits chronische Erkrankungen haben, sollten ihren Q10-Status im Auge behalten. Gute Nahrungsergänzungen können hier die Energiereserven gezielt auffüllen.
Astaxanthin & Co.: Antioxidantien als Feuerlöscher
Entzündungen gehen fast immer mit oxidativem Stress einher: Es entstehen Unmengen freier Radikale, die Zellen, Gefäße, Gelenke und Nerven angreifen. Hier kommen Antioxidantien ins Spiel – Stoffe, die diese freien Radikale neutralisieren, ohne selbst aggressiv zu werden.
Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist das aus einer Mikroalge gewonnene Astaxanthin. Studien bescheinigen ihm eine außergewöhnlich starke antioxidative und entzündungshemmende Wirkung.
Weiterführend: Astaxanthin – das stärkste natürliche Antioxidans
https://www.compact-online.de/astaxanthin-mit-einem-sperrigen-namen-und-erstaunlichen-wirkungen/
Weitere bewährte Antioxidantien sind:
- OPC aus Traubenkernen – wichtig für Bindegewebe und Gefäße
- Vitamin C – der Klassiker für Immunsystem und Kollagenaufbau
- Vitamin E und Selen – Schutz für Zellmembranen
Wer seine Antioxidantien-Reserven auffüllt, gibt dem Immunsystem Rückendeckung und nimmt den Entzündungen den „Brennstoff“.
Gerade in der Erkältungszeit kann eine Kombination aus Astaxanthin, OPC und Vitamin C ein wirksamer Schutzschild gegen oxidativen Stress sein.
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Darmflora – die unsichtbare Front im Erkältungswinter
Rund 70 bis 80 Prozent unserer Immunzellen sitzen im Darm. Kein Wunder also, dass eine gestörte Darmflora Infekten und Entzündungen Tür und Tor öffnet. Häufige Antibiotikagaben, einseitige Ernährung, Fertigprodukte und Zucker bringen das empfindliche Gleichgewicht leicht aus dem Takt.
Typische Hinweise auf eine gestresste Darmflora:
- Blähungen, Völlegefühl, wechselnder Stuhlgang
- häufige Infekte, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Müdigkeit und „Nebel im Kopf“
Gerade jetzt, zu Beginn der Erkältungszeit, lohnt sich eine Darmsanierung: ballaststoffreiche Kost, fermentierte Lebensmittel, Verzicht auf Zucker und Weißmehl – unterstützt durch gezielte Präparate mit Milchsäurebakterien und prebiotischen Ballaststoffen.
Ein gesunder Darm ist keine Wellness-Laune, sondern die Basis dafür, dass die Abwehr den ganzen Winter über zuverlässig arbeiten kann.
Gesunde Fette statt Entzündungs-Turbo
Unsere moderne Ernährung liefert oft zu viele entzündungsfördernde Omega-6-Fettsäuren – besonders aus Fleisch, Wurst und billigen Pflanzenfetten – und zu wenig entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren. Das Verhältnis gerät aus dem Gleichgewicht, Entzündungsprozesse werden angeheizt.
Mit einfachen Umstellungen lässt sich hier viel erreichen:
- mehr Lein- und Hanföl im Salat (nicht erhitzen!),
- mehr fetter Seefisch aus guter Quelle,
- hochwertige Omega-3-Präparate,
- Olivenöl zum schonenden Garen, Kokosöl zum Braten.
Zucker und Weißmehlprodukte wirken zusätzlich wie ein Brandbeschleuniger: Sie treiben den Blutzucker hoch, fördern Insulinresistenz und Übergewicht – alles Faktoren, die Entzündungen begünstigen. Wer hier kürzer tritt, tut seinem Immunsystem gleich doppelt Gutes.
Stress, Schlaf und die Winter-Abwehr
Dauerstress ist einer der größten Entzündungs-Treiber unserer Zeit. Hohe Cortisolspiegel, zu wenig Regeneration, ständig „unter Strom“ – das alles schwächt auf Dauer die Abwehr. Gleichzeitig schlafen viele Menschen in der dunklen Jahreszeit schlechter, obwohl der Körper gerade dann Erholung am dringendsten braucht.
Im Schlaf repariert der Körper Schäden, baut Entzündungsbotenstoffe ab und stärkt das Immunsystem – zu wenig Schlaf bedeutet daher auch: mehr Entzündungen, mehr Infekte.
Hier können bewährte Maßnahmen helfen: feste Schlafzeiten, Bildschirmpause vor dem Zubettgehen, Entspannungstechniken, Spaziergänge an der frischen Luft.
Zusätzlich setzen viele Menschen auf natürliche Helfer wie die indische Heilpflanze Ashwagandha, die in Studien eine stressreduzierende und ausgleichende Wirkung gezeigt hat. Weniger Stresshormone, weniger innerer Alarmzustand – auch das nimmt den Entzündungen den Druck.
Bewegung – der kostenlose Entzündungsbremser
Wer sich in der Erkältungszeit nur noch zwischen Sofa, Schreibtisch und Auto bewegt, schwächt gleich mehrere Schutzmechanismen:
- der Stoffwechsel wird träge,
- die Durchblutung verschlechtert sich,
- Immunsystem und Gelenke bauen ab.
Dabei braucht es keine Hochleistungssportprogramme. Schon regelmäßige, moderate Bewegung – z. B. zügiges Gehen, Radfahren, sanftes Krafttraining – kann:
- Entzündungsmarker im Blut senken,
- die Abwehrzellen aktivieren,
- Stress abbauen und den Schlaf verbessern.
Wichtig ist die Regelmäßigkeit: lieber täglich 20–30 Minuten als einmal pro Woche „bis zum Umfallen“.
Natürlicher Schutzschirm für die Erkältungszeit – die wichtigsten Schritte
Statt die Erkältungszeit jedes Jahr als unvermeidliches Übel hinzunehmen, kann man aktiv gegensteuern. Die entscheidenden Stellschrauben:
- Vitamin-D-Spiegel prüfen und gezielt auffüllen
- Magnesium und Q10 im Blick behalten – für mehr Zellenergie
- Antioxidantien wie Astaxanthin, OPC und Vitamin C gezielt einsetzen
- Darmflora stärken durch ballaststoffreiche, naturbelassene Kost
- Zucker, Weißmehl und entzündungsfördernde Fette reduzieren
- Stress abbauen, Schlafqualität verbessern, ggf. mit Hilfe von Ashwagandha
- tägliche Bewegung an frischer Luft fest einplanen
Wer Entzündungen bremst, stärkt seine Abwehr – und wer seine Abwehr stärkt, erlebt die Erkältungszeit nicht als Dauerbedrohung, sondern als Herausforderung, der er gewachsen ist.
Zusammenfassung
Erkältungszeit bedeutet nicht zwangsläufig: Wochenlanges Schniefen, Husten und Kreislauf am Limit. Doch gerade in dieser Jahreszeit werden verborgene Entzündungsprozesse im Körper sichtbar. Sie machen Infektionen schwerer, lassen uns langsamer regenerieren und bereiten oft den Boden für chronische Erkrankungen.
Mit natürlichen Maßnahmen lässt sich gegensteuern: eine entzündungsarme Ernährung, die Stärkung von Darmflora und Mikronährstoffhaushalt, ausreichend Vitamin D, Magnesium, Q10 und starke Antioxidantien wie Astaxanthin und OPC, dazu Stressabbau, guter Schlaf und regelmäßige Bewegung.
All diese Schritte zielen auf das gleiche Ziel: das Immunsystem so stark zu machen, dass Viren und Bakterien weniger Chancen haben – und Entzündungen sich zurückziehen müssen. So wird aus der Erkältungszeit keine Bedrohung, sondern ein Test, den ein gut vorbereiteter Körper besteht.
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