Der Great Reset ist auf Klaus Schwabs Mist gewachsen, meint man. Doch höchstwahrscheinlich hatte der Ex-Chef des Weltwirtschaftsforums einen geheimen Einflüsterer – einen zutiefst diabolischen. Mehr über die Strippenzieher im Hintergrund lesen Sie in COMPACT-Spezial «Geheime Mächte – Great Reset und Neue Weltordnung». Ein echter Enthüllungskracher. Hier mehr erfahren.

    Kennen Sie Giuliano Di Bernardo? Nein? Kein Wunder! Der Mann ist ein eingefleischter Geheimbündler und treibt sein Unwesen lieber im Verborgenen. Der vormalige Großmeister mehrerer Freimaurervereinigungen wie dem Großorient von Italien und der Regulären Großloge von Italien rief unter anderem die Accademia degli Illuminati (Illuminaten-Akademie) und den sogenannten Dignity Order (Orden der Würde) ins Leben.

    Schon 1961 wurde der heutige Philosophieprofessor in die Bologneser Loge Risorgimento – 8. August aufgenommen. 1988, im Alter von 49 Jahren, erhielt er die Initiation in den Obersten Rat des 33. (und damit höchsten) Grad des Alten und Angenommenen Schottischen Ritus. Kurzum: Der italienische Hochgradfreimaurer Di Bernardo ist jemand, der an der Spitze der Pyramide angekommen ist – ein echter Insider. Und das dürfte einer der Gründe sein, warum Sie von ihm nichts in der Zeitung lesen.

    Sein Netz hat der Schurzträger allerdings schon über ganz Europa gespannt. Di Bernardos Illuminaten-Orden verfügt inzwischen über Großpriorate in Italien, der Ukraine, der Slowakei und Serbien. Seit 2002 amtiert er höchstselbst als Großmeister dieser Geheimgesellschaft, die im Gegensatz zur traditionellen englischen Freimaurerei auch Frauen zur Initiation zulässt. Der Orden verfügt über beste Verbindungen in die Politik, vor allem zu den italienischen Sozialdemokraten. Aber auch international sucht man das diskrete Gespräch mit den Großen und Mächtigen.

    Freimaurer Di Bernardo: «Der globalisierte Planet wird von einem einzigen Mann und einem Rat von Weisen regiert.» Foto: dignityorder.com

    «Einheitsrasse» und Kabbala

    Bereits 1996 veröffentlichte Di Bernardo – damals noch Großmeister der Regulären Großloge von Italien – das Buch «La ricostruzione del Tempio. Il progetto massonico per una nuova utopia» (Der Wiederaufbau des Tempels. Das freimaurerische Projekt für eine neue Utopie), in dem er unter anderem eine universelle und masonische Ethik verteidigt, die von der «absoluten Wahrheit» losgelöst sei. Er lobt die «Mystik» der «jüdischen Kabbala», träumt von der «Wiederherstellung» einer «Einheitsrasse» und sagt das Ende der Religionen voraus.

    Der Italo-Illuminat, der im Februar 2016 in einem Interview mit der Tageszeitung Libero bekannte: «Ich war schon immer Atheist und Darwinist», schwärmt in seinem im selben Jahr veröffentlichten Buch Filosofia della Massoneria e della tradizione iniziatica (Philosophie der Freimaurerei und der Initiationstradition) vom historischen bayerischen Illuminatenorden des Geheimrevolutionärs Adam Weishaupt. Di Bernardo schreibt, dass er in Italien einige Großmeister sehe, «die glücklicherweise vergeblich versuchen, auf Lebenszeit gewählt zu werden. Wie in der profanen Welt wollen sie den Thron König Salomos nicht verlassen.»

    Er selbst nimmt sich als jemand, der schon seit Jahrzehnten in höchsten Logenkreisen antichambriert hatte und immer irgendwo oberster Bruder war, von jeglicher Limitierung aus. Liegt es daran, dass er als Stichwortgeber und Vordenker für andere Hintergrundorganisationen unersetzlich ist?

    Errichtung einer Diktatur

    Im Frühsommer 2020 veröffentlichte der Gründer und damalige Vorsitzende des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, gemeinsam mit dem Ökonomen Thierry Malleret das Buch «COVID-19: The Great Reset». Darin beschreiben der WEF-Chef und sein Kumpan die Corona-Krise nicht nur als Never-Ending-Story, deretwegen die Menschheit dauerhaft diktatorische und freiheitsbeschränkende Maßnahmen hinnehmen müsse. Sie malen auch eine hypertechnisierte und transhumanistische Zukunft an die Wand.

    Schwab und Malleret schreiben:

    «In der Tat eignen sich Automatisierungstechnolo-gien besonders gut für eine Welt, in der Menschen nicht zu nahe beieinander kommen können oder bereit sind, ihre Interaktionen zu reduzieren. Unsere möglicherweise anhaltende Angst, mit einem Virus (Covid-19 oder einem anderen) infiziert zu werden, wird daher den unerbittlichen Marsch der Automatisierung beschleunigen, insbesondere in den Bereichen, die am anfälligsten für Automatisierung sind.»

    Seine transhumanistische Agenda hatte Schwab zuvor schon andernorts offenbart.

    Nahezu zeitgleich mit Schwab trat Dunkelmann Di Bernardo auf den Plan und veröffentlichte sein nicht minder diabolisches Machwerk «Il futuro di Homo sapiens» (Die Zukunft des Homo sapiens). Die Schrift gelangte im Juli 2020 in den Buchhandel – und genau in jenem Monat startete auch der Verkauf von «COVID-19: The Great Reset».

    Klaus Schwab: Die transhumanistischen Fieberträume des WEF-Chefs sind der Öffentlichkeit kaum bekannt. Foto: World Economic Forum / Pascal Bitz

    Nun könnte das natürlich ein großer Zufall sein – doch stutzig muss einen machen, dass Di Bernardo nahezu die gleichen Thesen wie Schwab vertritt und zudem eine Art Welt-Diktator ankündigt, hinter dem sich eine «kleine Elite» sammelt.

    So schreibt der Logen-Großmeister im vierten Kapitel seines Buches, das mit «Die Zukunft der Menschheit» überschrieben ist:

    «Die Demokratie kann nicht die Regierungsform sein, die darüber entscheidet, wie der neue Mensch in Zukunft sein wird.»

    Zwar glaube er an «Ethik» und an seine «Fähigkeit, Menschen um ein zukünftiges Projekt zu vereinen», doch «dieses Projekt, damit es das Gemeinwohl zum Ausdruck bringt, muss vorgeschrieben werden».

    Und weiter:

    «Wenn es von einem demokratischen Staat nicht durchgesetzt werden kann, muss man sich woanders umsehen. Ich glaube, dass es nur eine Möglichkeit gibt, die durch einen einzigen Mann repräsentiert wird, den ich den “Einen“ nenne, der, unterstützt von einer kleinen Elite, die Welt regieren wird.»

    Di Bernardo schwärmt:

    «Der “Eine“ entsteht jedoch nicht aus dem Nichts oder aus dem Geist des Jupiter. Seine Ankunft muss von nun an von Menschen von hoher Qualität vorbereitet werden, ohne Unterschied von Geschlecht, Hautfarbe, Rasse, Sprache, Religion und Kultur, die ich “Illuminaten“ nenne. Sie werden die historischen und sozialen Bedingungen schaffen, aus denen im richtigen Moment derjenige hervorgehen wird, der zum obersten Führer der Menschheit aufsteigen muss.»

    Sein Vorbild ist offenbar die kommunistische Diktatur in Peking. Er schreibt: «Die Covid-19-Pandemie wurde in China erzeugt und dann über den ganzen Planeten verbreitet. Im Gegensatz zu anderen Ländern hat China sie trotz einer Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen schnell unter Kontrolle gebracht und ausgerottet. Wie ist das alles passiert?»

    Und weiter: «Die Antwort muss in der Konvergenz von zwei Faktoren gesucht werden: einer diktatorischen Regierung und dem Glauben an den Konfuzianismus. Der erste, durch die Ausübung sozialer Kontrolle. Der zweite, durch die Förderung des Konsenses. Nur die Regierung des “Einen“ kann die Handlungen des Einzelnen in der Gesellschaft effektiv und vollständig kontrollieren. Dafür stehen ihm leistungsstarke technologische Werkzeuge wie künstliche Intelligenz und das 5G-Kommunikationsnetz zur Verfügung. Covid-19 war eine Gelegenheit, uns Menschen des Westens wissen zu lassen, wie soziale Kontrolle in China ausgeübt wird.»

    Satanische Tradition

    Im Epilog seines Buches lässt Di Bernardo schließlich die Katze aus dem Sack und präsentiert eine lupenrein satanische Agenda:

    «Der globalisierte Planet wird von einem einzigen Mann und einem Rat von Weisen regiert. (…) Der “Ei-ne“ und der Rat der Weisen werden die absolute Macht haben. Folglich werden sie keine anderen Mächte brauchen, um die Welt zu regieren. Die absolute Macht des “Einen“ wird ihn zu einem Gott machen. Die in der Vergangenheit der Gottheit zugeschriebenen Kräfte gehören jetzt ihm. Mit einem grundlegenden Unterschied. Der Gott der Religionen (haupt-sächlich monotheistisch) war ein mächtiges, aber erfundenes Wesen. Mit seinen Attributen hat er nicht in die Geschichte der Menschheit eingegriffen. Der “Gott-Eine“ hingegen ist ein konkretes Wesen, das in der Geschichte wirkt und das Schicksal der Menschen bestimmt. Nicht alle Menschen werden Götter sein, sondern nur ein kleiner Kreis. Die Kluft zwischen Götter-Menschen und Menschen-Menschen wird abgrundtief sein.»

    Dass sich der italienische Illuminat und Hochgradfreimaurer als Verkünder der Herrschaft Luzifers begreift, darf nicht verwundern. Der Satanismus kroch einst aus dem Schoße der Logen. Selbst das Internationale Freimaurer-Lexikon räumt ein, dass sich schon früh «innerhalb der Freimaurerei eine okkultistische Internationale bildete».

    Ein prominentes Beispiel ist der französische Benediktiner Antoine-Joseph Pernety (1716–1796), der 1765 sein Kloster verließ, um in Avignon mit der Aristokratenloge Les Sectateurs de la Vertu (Die Anhänger der Tugend) ein neues System – den Rite hermétique (Hermetischen Ritus), der mit Magie und Alchemie arbeitete – ins Leben zu rufen.

    Der britische Okkultist Aleister Crowley Foto: United Archives

    Das Tier 666

    Der bekannteste Vertreter des Okkultismus im 19. Jahrhundert war jedoch zweifelsohne Alphonse Louis Constant (1810–1875), der sich Éliphas Lévi nannte. Der vormalige katholische Diakon, der sich, obwohl er niemals die Priesterweihen empfangen hatte, als Abbé bezeichnete, wurde 1861 in die Pariser Loge La Rose du Parfait Silence aufgenommen.

    Zuvor hatte er sich ausführlich mit Magie und der jüdischen Geheimlehre Kabbala beschäftigt und verschiedene Bücher zu Ritualistik und Zeremonien veröffentlicht, unter anderem «Dogme et Rituel de la Haute Magie» (1854), das bis heute als Standardwerk des Okkultismus gilt.

    Sein Gedankengut beeinflusste nicht nur die Theosophin Helena Blavatsky (1831–1891) und ihre sogenannte Geheimlehre, sondern auch den amerikanischen Hochgradfreimaurer Albert Pike, der den ursprünglich in Frankreich entstandenen Alten und Angenommenen Schottischen Ritus entscheidend weiterentwickelte. Politisch wandte sich Lévi, auf den auch die heute gerne von Satanisten verwendete Baphomet-Figur zurückzuführen ist, dem Sozialismus zu.

    Als Reinkarnation des französischen Okkultisten sah sich der Brite Aleister Crowley (1875–1947). Auch er kam über die Freimaurerei zum Okkultismus. Im Jahr 1900 wurde er in den 33. Grad nach Schottischem Ritus initiiert, vier Jahre später wurde er in London in die Anglo-Saxon Lodge No. 343 aufgenommen. Einen Monat nach seinem Beitritt wurde Crowley zum Gesellen befördert und Ende 1904 zum Meister erhoben.

    Crowley war maßgeblich vom Rosenkreuzertum beeinflusst und sah sich als Verkünder des Wassermannzeitalters, das den Äon der Fische Jesu Christi ablösen sollte. Mit dem Wechsel der Zeitalter sollte auch ein spiritueller Wandel vom Christentum zu der von ihm vertretenen Thelema-Lehre – ein magisches, philosophisches und religiöses System, in dem, ähnlich wie bei Lévi, der «wahre Wille» im Mittelpunkt steht – einhergehen. Deren Grundlagen hatte er 1904 in seinem bizarren «Liber AL vel Legis» (Buch des Gesetzes) formuliert. Crowley behauptete, die Schrift sei ihm von seinem Schutzengel Aiwass diktiert worden. Als zentrale Aussagen der Schrift ist heute vor allem folgender Leitsatz bekannt: «Tu, was du willst, soll das ganze Gesetz sein!»

    Als Überwinder des Christentums und Verkünder eines neuen Äons identifizierte sich Crowley mit dem sogenannten großen Tier aus der biblischen Johannesoffenbarung, dessen Zeichen die Zahl 666 ist. Genau dies nimmt – allerdings ohne es so offen zu sagen – auch Di Bernardo in Anspruch. Nicht anders ist der Epilog von Il futuro di Homo sapiens zu deuten.

    Man muss dem Italiener für sein Machwerk fast dankbar sein, denn er beschreibt das, was Schwab und Konsorten planen, noch deutlicher und drastischer. Manche meinen, dass der WEF-Chef selbst nur eine Marionette ist und seine Ideen von anderen eingeimpft bekommt. Dass in Wirklichkeit der diabolische Hochgrad-Freimaurer und Illuminaten-Führer Di Bernardo als Spiritus Rector hinter Schwabs Agenda steckt, erscheint nicht allzu abwegig.

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