Ein alter Orden – und eine folgenschwere Verwünschung, die sein letzter Großmeister auf dem Scheiterhaufen aussprach. In „Der Fluch des Tempelritters“ geht Historiker Jan von Flocken der Sache auf den Grund. Das große Geheimnis der Templer offenbaren wir in unserer neuen Sonderausgabe „Geheime Geschichte“. Beide Werke sind hier erhältlich.
Paris, 1314: Die französische Metropole leuchtet im Schein der lodernden Scheiterhaufen. Auf einem der aufgeschichteten Hügel aus Holz steht gefesselt Jacques de Molay, der letzte Großmeister des sagenumwobenen Templerordens. Die Flammen züngeln, doch bevor sie ihn verschlingen, schleudert er einen Fluch gen Himmel – eine Verwünschung, die die mächtige Dynastie der Kapetinger in den Abgrund reißen soll. Dies scheint sich zu erfüllen, als ein König nach dem anderen ein mysteriöses Ende findet.

Mit diesem dramatischen Auftakt beginnt „Der Fluch des Tempelritters“ ein meisterhaft geschriebener Roman des Historikers Jan von Flocken, der historische Fakten mit einer spannenden Kriminalgeschichte verbindet. Über die Historie der Templer, ihre Beziehungen zu den verketzerten Katharern und ihren geheimen Wissensschatz, gibt es einen großen Beitrag mit überraschenden Verbindungen in unserer neuen Sonderausgabe „Geheime Geschichte – Von den Pharaonen bis zur Kabale im Vatikan“.
Der verfemte Orden
Die Rittergemeinschaft, die offiziell Orden der armen Ritter Christi und des Salomonischen Tempels hieß, wurde 1119 gegründet, um Pilger im Heiligen Land zu schützen. Mit ihrem roten Kreuz auf weißem Mantel wurden die Tempelritter zum Symbol für Mut, Glaube und Tapferkeit. Doch die Templer waren weit mehr als nur Krieger: Sie galten als die ersten internationalen Bankiers, verwalteten immense Reichtümer und besaßen ein Netzwerk, das von Jerusalem bis Paris reichte. Ihr Einfluss machte sie unentbehrlich – und gefährlich.
Im Jahr 1307 schlug das Schicksal zu. König Philipp IV. von Frankreich, genannt „der Schöne“, war hoch verschuldet und blickte voller Neid auf den Reichtum der Templer. In einer Nacht- und Nebelaktion ließ er viele von ihnen verhaften und klagte sie der Ketzerei, Blasphemie, sogar der Sodomie an, womit damals homosexuelle Handlungen gemeint waren.
Unter Folter gestanden zahlreiche Templer vermeintliche Untaten, doch die Wahrheit liegt bis heute unter einem Schutthaufen von Lügen und Legenden verborgen. 1312 löste Papst Clemens V. den Orden auf, und 1314 endete ihr letzter Großmeister Jacques de Molay auf dem Scheiterhaufen – mit jenem Fluch auf den Lippen, der die Gedanken von Schriftstellern und Historikern bis heute beflügelt.
Wurden die Templer Opfer einer politischen Intrige? Beteten sie wirklich Dämonen und den Teufel an, wie der französische König ihnen unterstellte? Oder hüteten sie tatsächlich ein Geheimnis, das die Kirche in ihren Grundfesten hätte erschüttern können? Jan von Flocken greift in „Der Fluch des Tempelritters“ diese Fragen auf und entwickelt auf dieser Basis eine spannende Geschichte, die einem den Atem stocken lässt.
Mysteriöse Todesfälle
De Molays Fluch hallt in von Flockens Buch durch die Jahrhunderte, die Kapetinger-Dynastie, die mächtigste Familie Frankreichs, stürzt unaufhaltsam ihrem Untergang entgegen. Der Autor, ein Meister des historischen Erzählens, versetzt den Leser ins späte Mittelalter, das von Machtspielen, Verrat und düsteren Geheimnissen geprägt ist.

Der Roman folgt der Spur des Fluches, der zunächst als Hirngespinst abgetan wird, bis mysteriöse Todesfälle die Königsfamilie heimsuchen. Vier Könige sterben unter rätselhaften Umständen, und der letzte Überlebende der Kapetinger legt eine Lebensbeichte ab, die den Leser in einen Strudel aus Schuld, Angst und Offenbarungen zieht. Wird der Fluch auch ihn ereilen?
Von Flocken versteht es, in „Der Fluch des Tempelritters“ historische Fakten mit fiktiven Erzählsträngen zu verschmelzen. Das Werk kein trockenes Geschichtsbuch, sondern ein echter Thriller, der mit plastischen Bildern und realitätsnahen Charakteren zu überzeugen weiß. Die Straßen von Paris, die düsteren Kerker, die prunkvollen Paläste – man riecht förmlich den Rauch der Scheiterhaufen, hört das Klirren der Schwerter und spürt die Furcht der Gejagten. Der Autor selbst nennt das Buch sein bestes Werk, und man versteht warum: Es ist ein Pageturner, der Geschichte nicht nur erzählt, sondern sie lebendig macht.
Auf den Spuren Dan Browns
Ein enormer Pluspunkt des Buches ist von Flockens Talent, komplexe historische Zusammenhänge leicht verständlich zu machen. Der Untergang der Kapetinger, die Machtkämpfe zwischen Krone und Kirche, die wirtschaftliche Bedeutung der Templer – all das wird so eingewoben, dass selbst Leser ohne Vorkenntnisse mitgerissen werden.

Gleichzeitig haben wir es mit einem echten Mystery-Krimi zu tun, der eine hohe atmosphärische Dichte aufweist, atemberaubende Wendungen bietet und Verschwiegenes wie Verschwörerisches offenbart. Wer Dan Browns „Da Vinci Code“ mag, wird „Der Fluch des Tempelritters“ lieben, da es den Bestseller des US-Schriftstellers an historischer Tiefe bei Weitem übertrifft
Die Wahrheit über die Templer
Wer mehr über darüber erfahren will, welches große Geheimnis die Templer gehütet haben, wie dies mit den sogenannten Albigenser-Kreuzzügen zusammenhängt und in welchen Geheimgesellschaften das Erbe des legendären Ritterordens weiterlebte und bis heute weiterlebt, kommt an unserer neuen Sonderausgabe „Geheime Geschichte Von den Pharaonen bis zur Kabale im Vatikan“ nicht vorbei. Wir scheuen uns nicht, heiße Eisen anzupacken und in Bereiche vorzudringen, um die etablierte Historiker lieber einen großen Bogen machen.
Tatsächlich hat das, was auch von Flocken in „Der Fluch des Tempelritters“ andeutet, eine reale Grundlage: Die Kirche und der Papst sahen ihre Autorität bedroht, weil die Templer über Wissen verfügten, auf das sie bei der Eroberung Jerusalems stießen. Und diese Erkenntnisse standen im Widerspruch zu manchen Dogmen, wie sie von den Kanzeln der Gotteshäuser herab verkündet wurden. „Geheime Geschichte“ klärt darüber auf.
Jacques de Molay und sein legendärer Orden: In „Der Fluch des Tempelritters“ beantwortet Historiker Jan von Flocken die wichtigsten Fragen. Das große Geheimnis der Templer offenbaren wir in unserer neuen Sonderausgabe „Geheime Geschichte“. Beide Werke sind hier erhältlich.