Seit einem Jahrzehnt gibt es schon Gerüchte um einen Einstieg Apples in den Fahrzeugbau. Nun will der Tech-Riese aus dem kalifornischen Cupertino offensichtlich Nägel mit Köpfen machen und kündigt bis 2024 ein eigenes Modell an. In München, Wolfsburg, Untertürkheim und Zuffenhausen dürften die Sorgenfalten angesichts solcher Nachrichten tiefer und tiefer werden. Lesen Sie alles über die vorsätzliche Demontage unserer Autoindustrie im COMPACT-Spezial Öko-Diktatur: Die heimliche Agenda der Grünen. HIER bestellen!

     Für die deutsche Autoindustrie war 2020 ein weiteres Schreckensjahr. Die Wachablösung bei der globalen Marktführerschaft scheint nun endgültig erfolgt und an Tesla als neuen Platzhirsch übergegangen zu sein. Das, was zu Beginn des Jahres noch unmöglich erschien, ist mittlerweile Realität: Der von Elon Musk geführte E-Autobauer ist an der gesamten Konkurrenz vorbeigezogen.

    2020: Wendejahr für die Autoindustrie

    Auch viele Experten hielten es bislang für kaum denkbar, dass Tesla dieses Kunststück gelingen könnte, denn die Kosten für Expansion, Forschung und Entwicklung sind in der Automobilbranche von solch astronomischer Höhe, dass Anbieter, die aus einer Nische kommen, normalerweise keine Chance haben. Doch der diesjährige E-Auto-Boom an den Börsen hat dazu geführt, dass die Marktbewertung von Tesla auf 600 Milliarden Dollar gestiegen ist. Ein solches Unternehmen kann sich alle paar Monate weitere Milliardenbeträge an den Kapitalmärkten besorgen und hat deshalb keine Probleme, auch hohe Investitionen zu finanzieren.

    Nun will mit Apple ab 2024 der nächste Gigant aus dem Silicon Valley die Autobranche aufrollen. Die Nachrichtenagentur Reuters verbreitete eine Meldung, die sich auf informierte Kreise stützt, wonach das Project Titan, wie die Entwicklung eines eigenen Fahrzeugs bei Apple konzernintern genannt wird, nun in die Endphase getreten sei und ab 2024 mit einem marktreifen Modell gerechnet werden könne.

    Sind Apples „Wunder-Batterien“ real? 

    Wie das auf E-Autos spezialisierte Teslamag in einem gestern veröffentlichten Artikel berichtet, soll die Technologie des Apple-Autos auf einer „Wunder-Batterie“ beruhen, die radikale Kostensenkungen bei steigenden Reichweiten ermögliche und die auf der sogenannten Monocell-Bauart beruhe.

    Sollte das „rollende Smartphone“ von Apple tatsächlich kommen, dann dürfte das mit einem neuerlichen Bedeutungsverlust der deutschen Autoindustrie einhergehen. Diese leidet nicht nur unter eigenen Managementfehlern, sondern vor allem auch an einer aus Brüssel forcierten Politik, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Produktion von Verbrennungsmotoren durch ein ungeheuer strenges regulatorisches Umfeld praktisch zu verunmöglichen – die direkte Folge davon könnte eine Massenarbeitslosigkeit in Deutschland, das ja gleichzeitig als Zahlesel der EU herhalten soll, sein.

    Schreckliche Zustände im Kongo

    Das alles wird von einer gigantischen Propagandakampagne für batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge begleitet. Völlig aus dem Blick gerät dabei aber das himmelschreiende Unrecht, das mit der Produktion solcher Autos begleitet ist. Die für die Herstellung der Batterien benötigten Rohstoffe wie Kobalt und Lithium sind geographisch nämlich sehr ungleich verteilt, so liegen 60 Prozent der weltweiten Kobalt-Vorräte im Kongo, die unter absolut unsäglichen Bedingungen abgebaut werden.

    Dazu stellte unser Autor Martin Müller-Mertens im COMPACT-Spezial Öko-Diktatur: Die heimliche Agenda der Grünen fest:


    „Die Minen werden von chinesischen Spezialisten am Laufen gehalten. Rund 20 Prozent der Produktion stammt aber aus privaten Kleinminen, die teilweise unmittelbar in der Nähe von Dörfern bis zu 45 Meter in die Tiefe ragen und ohne jeden Arbeits- und Gesundheitsschutz betrieben werden. Ihren Unterhalt dulden die Behörden, da die Staatsfirmen während des bis heute schwelenden Bürgerkriegs ihre Lohnzahlungen weitgehend eingestellt haben. Das UN-Kinderhilfswerk Unicef schätzt die Zahl der Kinderarbeiter in den Anlagen auf 40.000. Sie dürfte in den kommenden Jahren deutlich steigen, denn die Automobilindustrie beziffert den Bedarf an Kobalt allein für die Akkus der E-Autos auf 122.000 Tonnen im Jahre 2035. Wie viele Menschen im zentralafrikanischen Vielvölkerstaat den Bergbau mit ihrer Gesundheit oder einem frühen Tod bezahlen, ist nicht statistisch erfasst. Doch «das kongolesische Volk, das auf diesen Bodenschätzen lebt, zählt zu den Ärmsten der Welt, weil es kaum davon profitiert», monierte der Vorsitzende der dortigen Bischofskonferenz, Fridolin Ambongo Besungu, bereits 2015.“ (den ganzen Artikel können Sie im COMPACT-Spezial Öko-Diktatur: Die heimliche Agenda der Grünen lesen)

    Der E-Auto-Boom im Westen sorgt also für Leid in Afrika – wobei das beileibe nicht der einzige Widerspruch ist, der im Weltbild der linksgrünen Öko-Bourgeosie existiert.

    „Operation geglückt, Patient tot“ – das könnte am Ende das Ergebnis des ideologisch motivierten Umbaus der deutschen Wirtschaft sein. Es könnte zwar gelingen, den im globalen Maßstab ohnehin schon minimalen deutschen CO2-Beitrag weiter zu senken, allerdings besteht die Gefahr, dass danach auch nicht mehr viel von der deutschen Wirtschaft übrig ist. Lesen Sie mehr zu dem Thema in COMPACT-Spezial 22 „Öko-Diktatur – Die heimliche Agenda der Grünen“. HIER bestellen oder zum bestellen einfach unten auf das Banner klicken!

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