Berlin. Der Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller von der CSU, rief die Europäische Union auf, in der Corona-Krise Afrika und den Nahen Osten mit 50 Milliarden Euro zu unterstützen. Das Eu-Hilfspaket von 500 Milliarden sei nur nach innen gerichtet. „Wir müssen den Schutzschirm auch auf unsere Nachbarregionen in Afrika und im Krisenbogen Syrien ausweiten“, sagte Müller. Zur Finanzierung denkt er auch an eine Finanztransaktionssteuer. Hmm.
    Die Grünen-Fraktionsvize Agnieszka Brugger applaudiert: „Gerd Müller scheint bisher der einzige Minister zu sein, der die internationale Dimension der Corona-Krise erkannt hat. Es ist nicht nur herzlos, sondern auch zutiefst unvernünftig, die schwächeren Staaten mit diesem Megaproblem allein zu lassen.“ Mir kommen die Tränen! Die Grünen reden von Vernunft? Unglaublich. Müller will die WHO nach der Zahlungseinstellung der USA stärker staatlich finanzieren und von Spenden unabhängiger machen. Was ist dann mit Billy-Boy? Ach, nein. Das juckt Afrika so oder so nicht.
    Apropos Spenden. In Deutschland dürfen homo- und bisexuelle Männer nur dann Blut spenden, wenn sie zwölf Monate keinen Sex gehabt haben. Die gleiche Regelung gilt für Transgender, die Geschlechtsverkehr mit Männern ausüben. Die gemeinnützige Organisation „PrOUT at Work-Foundation“ vertritt die Interessen von AIDS- und LGBTQ-Aktivisten und hat zusammen mit 13 Großunternehmen ein Positionspapier veröffentlicht, in dem sie ein Ende der Diskriminierung beim Zugang zum Blutspenden fordert. Nun ja.
    JETZT BESTELLEN: COMPACT-Aktuell „Corona – Was uns der Staat verschweigt“ ist auf dem Zeitungs- und Zeitschriftenmarkt konkurrenzlos! COMPACT-Aktuell bringt auf 84 Seiten die Fakten, die andere unterdrücken. In unserer Sonderausgabe kommen angesehene Wissenschaftler mit Argumenten gegen die inszenierte Panik ausführlich zu Wort: Dr. Wolfgang Wodarg, Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Prof. Dr. Karin Mölling. Und: COMPACT-Aktuell dokumentiert die Pandemie-Übung der Bundesregierung aus dem Jahr 2012 – schockierend! Hier bestellen.
    Ob der sprunghafte Wirtschaftsminister Peter Altmaier irgend etwas spendet, weiß ich nicht so genau, aber er hat Bund und Länder zu mehr Einigkeit aufgerufen: „Wir dürfen nicht durcheinanderlaufen wie ein Hühnerhaufen und uns gegenseitig mit Verschärfungen und Lockerungen überbieten“, mahnte der schwergewichtige Bühnenspringer. „Wenn wir jetzt die Nerven behalten, können wir einen zweiten Lockdown vermeiden“, fügte er an. Oha! Ich halte diesen letzten Satz für äußerst bedenklich. Ist das Drehbuch etwa schon geschrieben?

    Kommentare sind deaktiviert.