Seit Jahren ist Feministin Alice Schwarzer eine Hassfigur der Woko-Haram-Linken. Jetzt soll sie vom Literarischen Herbst in Leipzig ausgeschlossen werden.  In unserer Kult-Ausgabe COMPACT 10/ 2022 gegen Cancel-Culture dokumentieren wir den Irrsinn in der woken Republik. Hier mehr erfahren.

    Fühlt sich sicher seltsam an: Wenn jemand jahrzehntelang den Kläger macht, aber plötzlich selbst auf der Anklagebank sitzt – mitten unter den Bösesten der Bösen. Seit den 1970ern ist Alice Schwarzer die prominenteste Feministin Deutschlands. In ihrem dualistischen Weltbild glaubte sie sich stets auf Seiten der „Guten“. Wer ihr widersprach, war ein Agent der „Überholten“. Sie popularisierte und verankerte den Geschlechterkampf im linken Diskurs.

    Vor wenigen Jahren wendete sich das Blatt. Altlinker Feminismus kollidierte mit Gender- und Minderheiten-Ideologie, sollte sich dem Wokeness-Diskurs unterordnen. Aber Schwarzer spielte nicht mit, hielt fest am biologischen Geschlecht und an ihrer Kritik islamischer Frauenbilder. Bald bezeichnete eine linksgrüne Tageszeitung sie als „Rechtsfeministin“. Die Schmähungen nahmen zu, erreichten einen weiteren Höhepunkt, als die Streitbare sich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine aussprach.

    Schlimmer noch: Die Achtzigjährige veranstaltete mit Sahra Wagenknecht eine Friedendemo am Brandenburger Tor. Den Mainstream-Schmierern rann der Schaum aus den Mundwinkeln. Jetzt fordern Cancel-Fans den Kopf von Alice Schwarzer. Schließlich soll die Feminismus-Veteranin beim Literarischen Herbst in Leipziger ihre Autobiographie „Mein Leben“ vorstellen. Das konnten 33 Autoren und Künstler nicht ertragen:

    Eine Woche vor Beginn der Veranstaltung forderten sie in einem offenen Brief den totalen Maulkorb für die Autorin. Begründung: Die böse Schwarzer falle durch „transfeindliche, rassistische und misogyne Aussagen und Publikationen“ auf.  Eine Mit-Initiatorin des offenen Briefes, Cécil Joyce Röski, winselt: Wenn die Veranstalter dieser furchtbaren Publizistin „ohne kritische Einordnung“ eine Bühne böten, „entsolidarisiert(en)“ sich sich „mit marginalisierten Gruppen.“

    Also fordern die 33 Wokisten im Namen der Toleranz und Diversität „den Literarischen Herbst auf, Alice Schwarzer keine Bühne für ihre problematischen Aussagen zu geben und die Veranstaltung aus dem Programm zu nehmen.“ Seid doch nicht so streng!  Auch geistig betreute Besucher können Schwarzers „problematische Aussagen“ überleben, wenn man Trigger-Warnungen und einen Safe-Space für seelische Notversorgung aufstellt.

    In unserer Kult-Ausgabe  COMPACT 10/ 2022 gegen Cancel-Culture beschreiben wir die „Jagd auf die Helden unserer Jugend“, dokumentieren wir den Irrsinn in der woken Republik. Hier mehr erfahren.

    26 Kommentare

    1. Schwarzer war eine der ersten, die unter dem Deckmantel der Selbstverwirklichung gegen Mutterschaft wetterte. Erfolgreich wie man an den an den sinkenden Geburtenraten sehen konnte. Die Politik nutzte diesen Umstand, um Zuwanderung gegen Überalterung zu begründen. Wenn Schwarzer sich nun über die vielen afrikanischen eingewanderten Männer aufregt, erntet sie in Wahrheit, was sie vor langer Zeit gesät hat. Es kam wie es kommen musste, irgendwann kollidieren die eigenen Interessen mit denen des Unrechtstaates,. Das sie nicht für Gleichberechtigung kämpfte zeigte zum Beispiel ihr Schweigen zum Kriegsdienst bzw. Zwangsarbeit für Männer. Falsche Fünfziger*innen brauchen wir nicht

    2. Waren die ersten Feministinnen, beginnend mit britischen Suffragetten, denn nicht überwiegend Rechtsfeministinnen? Jedenfalls wollten sie eindeutig Frauen sein und als solche gewürdigt sein. Ein berühmte deutsche Rechtsfeministin war etwa Mathilde Ludendorff, seit 1926 mit dem bekannten OHL-General verheiratet, Psychiaterin und Philosophin, die bei der ersten Begegnung mit Adolf H. bei diesem eine große Gefährlichkeit ausgemacht hat und ihren neuen Gatten aus dessen Umfeld herausmanövriert hat, weshalb sie bei Adolf H. schlecht angesehen war. Sie warnte auch vor orientalischen Religionen. Warum sie auch nach 1945, nun vom BRD-Regime, politisch verfolgt wurde, bleibt ein Rätsel. Mathilde L. meinte, das Frauenwahlrecht werde dazu missbraucht, schlechte Politik nun auch noch von Frauen absegnen zu lassen.

      Frau Alice Schwarzer wird durch Angriffe kopfschwacher, unterleiblich fixierter Globalistenpapageien eher in ihrer Klugheit und Anständigkeit geadelt, wie derzeit die meisten im Westen politisch Verfolgten.

    3. "Feminismus" ist Feindsprech der Gleichmacherei und soll das Unzufriedensein nähren. Es dient der Spaltung des Volkes. Frauen sind in der Regel durch ihre stärker ausgeprägte Empathie sozial verträglichere Wesen, deshalb auch ihr Berufswunsch etwas Soziales (oft mit Kindern/Schülern oder in den Verwaltungen unseres Gemeinwesen arbeitend) zu machen. Der deutschen Frau wird von volksfernen Ideologen von Selbstverwirklichung erzählt; sie könnten alles machen, was auch Männer machen – sie müssten es nur wollen! Dabei kommt unseren Frauen die vornehmste Aufgabe beider Geschlechter zu, nämlich an unserem Jungvolke schöpferisch tätig sein zu dürfen.

      Gepaart mit Nationalmasochismus, dem sich vom Volk entfremden und der Suche nach Ersatz-Nation, kommt ein solches Gewächs wie im obigen Artikel zur Schau gestellt zustande. Nun schmeckt sie ihr eigenes Gedankengift.

      • Schwarzer war eine der ersten, die unter dem Deckmantel der Selbstverwirklichung gegen Mutterschaft wetterte. Erfolgreich wie man an den an den sinkenden Geburtenraten sehen konnte. Die Politik nutzte diesen Umstand, um Zuwanderung gegen Überalterung zu begründen. Wenn Schwarzer sich nun über die vielen afrikanischen eingewanderten Männer aufregt, erntet sie in Wahrheit, was sie vor langer Zeit gesät hat. Es kam wie es kommen musste, irgendwann kollidieren die eigenen Interessen mit denen des Unrechtstaates,. Das sie nicht für Gleichberechtigung kämpfte zeigte zum Beispiel ihr Schweigen zum Kriegsdienst bzw. Zwangsarbeit für Männer. Falsche Fünfziger*innen brauchen wir nicht

    4. Tomaten-Theo am

      Tagtäglich wächst meine Überzeugung, dass die Welt besser dastände, wären manche Existenzen nicht auf dieselbe gekommen.

    5. LOL, jetzt ist die Schwarzer sogar schon misogyn.

      Die Schwarzer bleibt zwar die Schwarzer, aber im Vergleich zu den Woken und Grünbraunen wirkt Frau Schwarzer hochintelligent und moralisch integer*.

      *) Ist ‚moralisch integer‘ eigentlich ein Pleonasmus?

      • Und? Deswegen soll man also mit den Woken und Grünbraunen gemeinsam gegen Schwarzer hetzen & canceln, oder was wollen Sie uns mit diesem Ihrem Kommentar nun mitteilen?

        • Zur Übernahme von Fremdworten: "canceln" – können Sie das nicht oder wollen Sie das nicht in Deutsch schreiben?

        • Eben. Im politischen Disput gibt es nun einmal keine bedingungslose Gefolgschaft. Wenn jemand mal Recht hat, stimmt man ihm zu, ansonsten setzt man seine eigene Meinung dagegen. Bezüglich der woken Mischpoke hat Alice Schwarzer nun einmal Recht, wenn man ihr auch in anderen Punkten nicht zustimmen mag. Wenn diese Wirrköpfe sie deshalb in die Tonne treten möchten (wie man "canceln" in diesem Zusammenhang übersetzen könnte) offenbart das nur deren totalitäre Gesinnung. Diogenes, die nehmen Dir doch glatt Deinen Ruheplatz weg!

    6. Das zu 99% links-grüne Milleu der selbsternannten Kreativen und Kunstschaffenden ist dem Wokeismus verfallen.
      De Kulturmarxisten bleiben lieber unter sich und versichern sich gegenseitig das sie immer auf der "richtigen" Seite stehen.
      Diffamierung und Ausgrenzung von Menschen, die anderere Meinungen und Überzeugungen vertreten, gehört zum Standardrepertoire
      diser linken Eccokammerbewohner.

    7. Ist doch beruhigend, wenn unsere Alice jetzt am eigenen Leib erfährt, wie es ist wenn fanatischer Zeitgeist zuschlägt. Ein Geist, den sie selbst einst losgetreten hat.

    8. ….und schwupp, sind Pseudorechte dumm genug, der Schwarzer alles zu verzeihen und sie anzuhimmeln, Mama mia!

      • @Sokrates. Diesmal geben ich Ihnen Recht. Die alte Fregatte gehoert schon laengst versenkt. Bildlich gesprochen. Ich glaube, die erfasst gar nicht was sie schon angerichtet hat und bei labilen Frauen anrichtet.

    9. jeder hasst die Antifa am

      Die Toleranten und Antidiskriminierer zeigen wieder mal ihr heuchlerisches Gesicht alles was nicht in ihr buntes Wokes Weltbild passt wollen sie verbieten,sie scheuen jeglichen Disput weil sie keine Argumente haben sondern nur eine Doktrin.

    10. Wer NICHT AUF LINIE ist, wird gecancelt. Das versteht doch jeder, oder ?

      Wo kämen wir da hin, mit all den Dissidenten !

      • Schwarzers Feminismus ist abzulehnen. Und Abtreibungen sind abzulehnen.
        Unabhängig davon müssen Frauen gleichberechtigt sein. Prostitution und Pornografie sind abzulehnen. Eine sehr harmlose Form von Erotik kann erlaubt sein.
        Die SPD ist auf 14 % gefallen. Die AfD, die gegen den Feminismus kämpft, liegt bei 21 %. Bitte googeln: Freichristlicher Schamanismus

        • Gleichberechtigung? Was soll das überhaupt bedeuten?
          Das ist eines der blödsinnigsten Schlagwörter, die es gibt!

        • @ FCS
          Was sind harmlose Formen von Erotik?
          Multikultureller Cybersex im Internett?
          Sexuelle Früherziehung im Kindergarten?
          Erotische Gedichte und Kommentare schreiben?