Die kritische Kabarettistin Monika Gruber tritt ab. Zu ihrem vorerst letzten Auftritt in München kamen 16.000 Menschen. Die Süddeutsche Zeitung verriss die Veranstaltung hasserfüllt. Es zeigt sich: Wer nicht spurt, wird fertiggemacht. Manfred Kleine-Hartlage demonstriert in „BRD-Sprech“, wie das läuft. Worte als Waffe der Umerziehung. Hier mehr erfahren.

    Die riesige Olympiahalle in München war ausverkauft, die Stimmung prächtig. 16.000 begeisterte Leute feierten die mutige Spaßmacherin Monika Gruber zum Abschluss minutenlang. Der nicht enden wollende Applaus muss die verbissene Reporterin der Süddeutschen Zeitung vor Ort als persönliche Beleidigung aufgepasst haben. Sie fuhr nach Hause und verfasste einen Schmähartikel, der auch Publikumsbeschimpfung einschloss. Überschrift: „Die Jeanne d’Arc aus Tittenkofen dankt ab.“

    Späße gegen Habeck

    Die Gruberin ist in Regierungskreisen und bei Staatsmedien unten durch, seit sie im Sommer 2023 gegen Habecks Heizungs-Irrsinn mobil machte und Empörte zu einer großen Demo in Erding bei München auf die Beine brachte. Die Süddeutsche hat ihr das nicht verziehen, sie zieht seither gegen „Pegida-Moni“ zu Felde. Die aber ließ sich bislang nicht beeindrucken. Auch in der Olympiahalle hatte sie die Lacher auf ihrer Seite. Als es um Arbeitslose ging, ulkte sie: „Bei manchen aber wäre es besser, wenn sie zu Hause bleiben würden. So ein Robert Habeck richtet doch deutlich mehr Schaden an, wenn er arbeiten geht.“

    Solche Attacken werden ihre Anhänger künftig vermissen. Monika Gruber hört nämlich auf, sicher auch genervt von den ganzen Attacken gegen sie und von der mangelhaften Solidarität mancher ihrer staatstreuen Kollegen. Doch sie dreht es ins Positive: „Ich bin einfach nur dankbar für 20 Jahre auf der Bühne“, wendet sie sich an ihr Publikum. „Ihr wart immer da, und das kann man eigentlich sonst nur von der Familie und engen Freunden sagen.“ Es sei mittlerweile „fast nicht mehr möglich, dass jemand mal eine andere Meinung hat“, gibt sie abschließend zu denken.

    Die Süddeutsche Zeitung ordnet die beliebte Künstlerin wie folgt ein:

    „Gruber schimpfte sich mit ihren Büchern, Social-Media-Posts oder in Videos seit Längerem direkt ins Herz der Rechten, sie wetterte über Corona- und Klimaschutzmaßnahmen, über die ‚grünen Wärmepumpenfetischisten‘ und mit ihrer leicht obsessiven Beschäftigung mit ‚Genderwahnsinn‘ im ‚Plemplem-Land‘. Im vergangenen Sommer organisierte sie unter Beifall der AfD eine Demo gegen die ‚Heizungsideologie‘, über 13.000 Besucher reisten nach Erding, übrigens mehr als zu irgendeiner Antisemitismus-Demonstration in Berlin.“

    Dias Blatt aber arbeitet sich nicht allein an der Künstlerin ab, sondern attackiert auch das Publikum. „Die meisten hier dürften Affären, Midlife-Crisis und Wechseljahre hinter sich haben, die Gesichter der an der Proseccobar stehenden Ehepaare sind von einer angenehmen, kompromissermatteten Langeweile gezeichnet.“

    Für Monika Gruber ist dies eine neue Dimension: „Dass jetzt mein Publikum diskriminiert und beschimpft wird, wegen seines Äußeren, wegen seines Alters, wegen der Kleidung (…), das hat eine neue Qualität und ich glaub, dass braucht sich keiner gefallen lassen“, ist sie empört.

    SZ-Abo kündigen!

    Und sie sagt schließlich, was so viele denken und so viele auch schon getan haben: „Also alle, die sich gegen Diskriminierung und für Toleranz stellen wollen, einfach mal das SZ-Abo kündigen.“

    Die Süddeutsche hat seit 2015 ungefähr 100.000 ständige Leser verloren, derzeit liegt ihre Auflage noch bei 280.700 Exemplaren. Die Fangemeinde der Gruberin dürfte sich einig sein: Die Süddeutsche Zeitung hat sich jeden verlorenen Leser redlich verdient.

    „BRD-Sprech. Worte als Waffe der Umerziehung“. Treffender könnte der Titel von Manfred Kleine-Hartlage kaum gewählt sein. Eine glänzende Abrechnung mit humorlosen Sprachpolizisten. Hier bestellen.

    15 Kommentare

    1. Thomas Walde am

      Die Systemschmierfinken können eben keinen ertragen, der über ihrem geistigen Horizont liegt. Ohne staatliche Subventionen wären sie schon weg.

    2. Der größte Kalauer des Abends: Die Heulpropaganda der SudelZeitung. Kann man nur noch derb auslachen.

    3. Alpen-Prawda – ist das Kunst, oder kann das weg? 1. Nicht mehr. 2. Ja! Habe das Blatt auch 20 Jahre gelesen. Ab 2014 wurden die indoktrinierenden Übergriffe unerträglich. Wenn das so weitergeht, wird man die SZ in 100 Jahren mit dem Völkischen Beobachter in einem Atemzug nennen – als Beispiele für regierungstreue Propaganda.

    4. Friedenseiche am

      Zeitung ist fürs arschabwischen zu Scheiße

      :-). (-:

      weil scheiße drin steht

      hat halt nicht zum Beamten gereicht der Wortschatz

    5. Vor wenigen Tagen goss auch die Schwäbische Zeitung aus Ravensburg den Jauche-Kübel über Frau Gruber aus: https://www.schwaebische.de/regional/oberschwaben/baienfurt/verschwoerungserzaehlungen-und-verunglimpfungen-kruder-auftritt-von-lisa-fitz-2338135
      Hass und Hetze und Beleidigungen und Unterstellungen auf unterstem Niveau. Ich habe den Artikel dem Presserat gemeldet und Frau Gruber darüber informiert.

    6. In dem Chor der medialen Hetzer darf natürlich der "Süddeutsche Beobachter" nicht fehlen…..

    7. Jetzt wurde Martin Sellner in der schwabeligen Schweiz anlässlich eines Vortrages, zu dem er eingeladen war, polizeilich festgenommen und abgeschoben. Von einem Frankfurter-Schul-Medium verrissen zu werden, ob von einer Stalinistischen Zeitung SZ, einem Dreckzerrspiegel oder von diversperversen Rotgrünpaukern, ist ein gutbürgerliches Adelsprädikat. Hoch lebe Frau Gruber, hoch lebe Herr Sellner, hoch lebe Fürstin Gloria, hoch leben alle gemeinschaftsgeistig Gesunden!

      • Ausgerechnet aus der sinkenden Titanic das Wort "schwabelige Schweiz" hören zu müssen, kommt einem Witz in Tüten gleich.

    8. Bodensatz, der wertvolle am

      "Aber der Staat lügt in alle Zungen des Guten und Bösen; und was er auch redet, er lügt- und was er auch hat, gestohlen hat er; es."
      Friedrich Wilhelm Nietzsche 1844- 1900
      Sage nicht ich sondern sagte F.W. N
      War es Damals schon genau so oder war er gar ein Hellseher???

    9. "Die kritische Kabarettistin Monika Gruber tritt ab"

      Das hätte sie vielleicht früher tun müssen. Der tatsache das wir auch mit frauen humor lachen müssen sehr genau wissend das sie humorlos sind ist teil die kastration der westliche mann. Nur schwule männer lachen mit frauenhumor.

    10. Die Wahrheitsverachter und -vernichter beißen immer mehr um sich, je mehr die Menschen aufwachen, die durchschauen und ablehnen! Das macht deutlich, dass die sehr genau wissen, am Ende zu sein in und mit ihrer Macht!!