Politik und Medien in heller Aufregung: Linken-Urgestein Oskar Lafontaine hat gestern in der ARD unzensierte Sätze zur US-Politik gesagt. Um Himmels Willen! Damit kommen die Verantwortlichen gar nicht klar. Wer wissen will, was wirklich gespielt wird: Unsere DVD „Täter USA“ mit drei verschiedenen Dokus klärt auf. Hier mehr erfahren.
Die Bild wittert einen Skandal: „Propaganda“ und „blanker Amerika-Hass“ seien gestern am Abend zur besten Sendezeit über den Bildschirm geflimmert. Was war passiert? – In der Hart-aber-Fair-Sendung im Ersten durfte Oskar Lafontaine auftreten und dann auch noch sprechen. Was hat er gesagt? Zum Beispiel feuerte er „volle Kanone“ (Bild) diesen Satz heraus.
„Wenn Kamala Harris Präsidentin ist, werden Kriege finanziert und weiter Menschen sterben.“
Als es dann um den amtierenden Präsidenten Joe Biden ging, wurde Lafontaine, mittlerweile 81 Jahre alt, putzmunter: „Dieser ‚Transatlantiker‘ hat uns die Gasleitung Nord Stream weggesprengt und damit schweren Schaden für die Bevölkerung …“ Weiter kam er kaum. Moderator Klamroth und FDP-Kriegsbefürworterin Strack-Zimmermann gingen gerade hysterisch dazwischen.
Worüber wir reden sollten
Oskar Lafontaine aber ließ nicht locker: „Wir müssen mal darüber reden, ob es richtig ist, dass die führende Macht des Nordatlantischen Bündnisses uns die wichtigste Energieleitung wegsprengt!“ In die Zwischenrufe von Strack-Zimmermann und Klamroth hinein erinnerte der Attackierte an die berühmte Pressekonferenz mit Kanzler Scholz in Washington im Februar 2022: „Das hat Biden erzählt, vor aller Welt!“
Keine Frage: Der Anschlag auf die Nord-Stream-Leitungen am 26. September 2022 stellt den ersten Kriegsakt gegen Deutschland seit 1945 dar.
Die Beweise gegen die USA sind erdrückend. Präsident Biden hatte eine solche Aktion ja auch ganz und gar unverblümt angekündigt. Augen- und Ohrenzeuge: Olaf Scholz, der schulbubenhaft danebenstand. Eine Verwicklung der USA in die Täterschaft unterstreichen auch die Recherchen von US-Journalistenlegende und Pulitzerpreisträger Seymour Hersh.
Lafontaine hat die USA in der Vergangenheit schon häufiger kritisiert und dazu auch ein Buch mit dem Titel „Ami go home“ verfasst. Die US-Kriege in Korea, Vietnam, Afghanistan, Irak und Syrien forderten mehr als 20 Millionen Tote, klagt er dort an. Der Krieg in der Ukraine und die Sprengung der Ostsee-Pipelines seien das jüngste Produkt dieser aggressiven Außenpolitik. Lafontaine verweist darauf, dass er immer gefordert habe, dass „wir uns von der aggressiven und gefährlichen US-Außenpolitik lösen“ müssten.
Der Terrorstaat Nummer Eins
Das NATO-Bündnis sei für ihn ein Instrument imperialer US-Machtpolitik. Die Kurzformel des ersten Generalsekretärs der NATO, des Briten Lord Ismay, man habe drei Ziele: „die Amerikaner drinnen, die Russen draußen und die Deutschen unten zu halten“ gelte weiterhin, müsste jedoch heute korrigiert werden. Jetzt gehe es darum, auch die Russen zu besiegen und unten zu halten.
Dafür schrecke die US-Politik nicht vor Terrorakten zurück. Im Hinblick auf die Sprengung der Ostsee-Pipeline sieht Lafontaine das Wort Noam Chomskys von den USA als „Terror-Staat Nummer 1“ bestätigt.
Aber wir seien so sehr in einem orwellschen Käfig gefangen, dass wir den größten Schurkenstart nicht wahrnehmen könnten. Lafontaines verweist dabei auch auf US-Präsident Jimmy Carter, der die USA als „korrupte Oligarchie“ tituliert hatte.
Auf seinem Facebook-Kanal hatte Lafontaine vor einiger Zeit kritisiert: „Wann wird es einen Bundeskanzler geben, der den Mut hat, Washington zu sagen, bis hierhin und nicht weiter. Woher kommt diese deutsche Sucht, sich zu unterwerfen, wenn man sieht, wie sich deutsche Journalisten und Politiker gegenüber Washington verhalten?“
Unsere COMPACT-DVD „Täter USA“ enthält drei Elemente: Eine hochexplosive Dokumentation „Tatort Nordstream“, ein Exklusiv-Interview mit Pulitzer-Preisträger Simon Hersh und unsere Betrachtung „Tatort Ramstein“ über die Kommandofestung für die Ostfront und Mordzentrale im Drohnenkrieg. Hier bestellen.