Rund 500 Jahre vor Kolumbus setzten die Wikinger als erste Europäer einen Fuß auf den nordamerikanischen Kontinent. Doch woher wissen wir das so genau? Aufschluss gibt unsere neue Geschichtsausgabe „Die Germanen“, in der wir die Geschichte unserer Vorfahren von den Ursprüngen bis zur Wikingerzeit nachzeichnen. Hier mehr erfahren

    Würde man in einer Umfrage die Frage stellen, wer Amerika entdeckt habe, wäre die Antwort in 99 Prozent der Fälle wohl Christoph Kolumbus. Möglicherweise könnte der eine oder andere auch noch das Jahr dazu liefern: 1492. Doch tatsächlich haben schon rund 500 Jahre davor Europäer den nordamerikanischen Kontinent betreten – nämlich die Wikinger.

    Es war der Jarl (Anführer) Leif Eriksson, Sohn von Wikingerführer Erik dem Roten, der mit seinen Mannen um das Jahr 1.000 von Island aufbrach, weil ihm der Kaufmann Bjarni Herjolfsson erzählt hatte, dass er durch starke Winde einmal so weit von seiner üblichen Handelsroute nach Westen abgetrieben worden sei, dass er statt nach Grönland zu einer von großen Wäldern gesäumten Küste gelangt sei. An Land zu gehen habe er sich jedoch nicht getraut.

    Wikinger in Vinland

    Leif Eriksson war aus anderem Holz geschnitzt. Er folgte der von Herjolfsson beschriebenen Route, kam in Neufundland an und betrat nicht nur den ihm fremden Landstrich, sondern gründete dort sogar eine Siedlung. Die Gegend, die er entdeckt hatte, nannte er Vinland – was entweder mit Weinland oder Weideland übersetzt werden kann. Doch anders als Kolumbus und später die englischen Siedler führte er keinen Krieg gegen die indianische Urbevölkerung. Er war Entdecker, aber kein Unterdrücker!

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    Doch woher wissen wir so genau, wann die Wikinger Amerika entdeckten? Aufschluss gibt unsere neue Sonderausgabe „Die Germanen“, in der wir die Geschichte unserer Vorfahren von den Ursprüngen bis zur Wikingerzeit nachzeichnen. Dort lesen Sie:

    „Die Sagas, die von den Fahrten Leif Erikssons berichten, sind gut 300 Jahre nach seinem Tod entstanden. Und doch scheinen sie zu stimmen. Vor wenigen Jahren veröffentlichte ein Forscherteam in der Zeitschrift Nature einen Beitrag, in dem die Ankunft der Wikinger in Neufundland auf das Jahr 1021 datiert wurde.“

    Und weiter:

    „Herausgefunden haben die Wissenschaftler um den Geochronologen Michael Dee von der Universität Groningen (Niederlande) diese exakte Zahl durch die Analyse von Holzstücken, die sie bei L‘Anse aux Meadows an der Nordspitze der kanadischen Insel gefunden hatten. Grabungen hatten ergeben, dass dort bis zu 6.000 Wikinger mit ihren Familien bis ins 14. Jahrhundert hinein siedelten. Als zeitlicher Referenzpunkt diente den Forschern ein großer Sonnensturm, der auf die Zeit zwischen 992 und 993 datiert wird und ein deutliches Radiokarbonsignal in den Baumringen der folgenden Jahre hinterließ.“

    Diese Kohlenstoffspuren seien bei jedem der drei untersuchten Holzstücke in 29 Wachstumsringen vor der Rindenkante nachweisbar. „Die Tatsache, dass wir das Signal des Sonnensturms 29 Wachstumsringe vor der Rinde gefunden haben, erlaubt uns die Schlussfolgerung, dass die Schneideaktivität im Jahr 1021 n. Chr. stattfand“, so Co-Autorin Margot Kuitems in dem Nature-Bericht.

    Von Britannien bis Kiew

    Die Entdeckung Amerikas war jedoch beileibe nicht die einzige Großtat, die auf das Konto der Wikinger gehen. Leif Eriksson war von Island aus aufgebrochen. Diese Insel hatte einst sein Vater, der Norweger Erik Thorvaldsson, aufgrund seiner Haar- und Bartfarbe „der Rote“ genannt, für sein Volk erschlossen. Auch die Entdeckung Grönlands ist dem legendären Entdecker aus früher Zeit zuzuschreiben.

    Ein anderer Wikinger-Jarl, Rollo aus Dänemark, drang um 900 ins Westfrankenreich ein, eroberte ein Gebiet, das sich von der französischen Atlantikküste bis zu den Städten Caen und Bayeux sowie der gesamten Halbinsel Cotentin erstreckte und gründete dort 911 per Vertrag mit König Karl III. das Reich der Normannen. 1066 fuhren die Normannen unter ihrem Herzog Wilhelm (späterer Beiname: der Eroberer) schließlich über den Ärmelkanal und eroberten Britannien.

    In Richtung Osten zogen indes die Waräger, die in Haithabu an der Schlei (bei Schleswig) um 770 eines der wichtigsten Handelszentren der damaligen Zeit gegründet hatten. Laut der im 12. Jahrhundert verfassten Nestorchronik gelangten sie ab dem 8. Jahrhundert über das Gebiet von Dnjepr, Düna, Wolga und Don bis ans Kaspische und Schwarze Meer.

    Der alten Schrift zufolge baten ansässige slawische Stämme damals einen Edelmann namens Rurik sowie seine Brüder Truwor und Sineus „von der anderen Seite des Meeres“, ihre Fürsten zu werden. Die drei Germanen nahmen die Einladung an. Da sie und ihre Männer mit Ruderbooten ankamen, nannte man sie Rus (vom altnordischen „roðr“ für „Ruderer“).

    Rurik begann 862, in Nowgorod zu herrschen, 20 Jahre später verlegte er sein Reich nach Kiew. So entstand ein Großfürstentum, das bis 1223 existierte und die Keimzelle des heutigen Russlands, der Ukraine und von Belarus bildete. Noch heute zeugen viele slawische Namen vom warägischen Erbe: Aus Helga wurde Olga, aus Ingvar Igor, aus Helge Oleg.

    Unsere Ahnen, unsere Helden, unser Stolz: In unserer neuen Sonderausgabe „Die Germanen“ zeichnen wir die Geschichte unserer Vorfahren nach – von den Kimbern und Teutonen über den Freiheitskampf des Arminius und die Völkerwanderung bis zu Sachsenkriegen und Wikingern. So glanzvoll und wahrhaftig wurden unsere Ahnen noch nie dargestellt. Hier bestellen.

    25 Kommentare

    1. "Ich am 17. Februar 2024 00:46 "
      https://www.compact-online.de/die-germanen-unsere-ahnen-unser-erbe-unser-stolz/
      "… da man ja mittlerweile weiss, .."

      Nichts wissen Sie, sich in ein abgeschirmtes Kämmerlein ohne Guckloch in die Wirklichkeit selbst einsperrend. Die Formen, Farben und Klänge von Volk, Heimat und Nation verleugnend.

    2. Transparent

      – Nie wieder Faschismus weder braun noch rot-grün-gelb-schwarz!
      – Nie wieder Krieg!
      – Nie wieder Vasallentreue!
      – Ami Go Home!

    3. Die Vorfahren der Indianer kamen aus Sibirien.Aus der Altai-Gebirgsregion in Zentralasien, welches sich über Kasachstan, Sibirien, die Mongolei und China erstreckt.
      Das waren die ersten Menschen die dort lebten.

      • Es geht um die europide/europäische Entdeckung, also um die Sicht von "unserem" Kontinent aus. Und die Nordmänner gehören zu unserem Ahnenerbe dazu. Es geht nicht um die dort bereits lebenden amerikanischen Völker und Stämme (Indianer ist Falschsprech, weil Amerika nicht Indien war. Wer weiter daran fest hält, weil es sich halt so als Namen "eingebürgert" hat, ist Konformist der den status quo erhalten will oder eben denkfaul).

        Diese völkisch-entwurzelte kosmopolitische Sicht von allem und jedem ausgehend, führt zu Fehlschlüssen. Es gab und gibt kein gemeinsames Ahnenerbe der Menschenrassen/Menschenvölker. Gleichwohl bedient sich sich der eine beim anderen, wenn es den eigenen Zwecken nützlich ist. Aber das hat nichts mit gemeinsamen Ahnen zu tun.

      • Stimmt nicht.
        Die euripiden Solutrier waren vor den Asiatischen Einwanderern/Eroberern da.
        "Die Ähnlichkeit zwischen anderen Steinwerkzeugtechnologien der späteren Ostküste, der USA und der europäischen Steinzeit wurde bereits früher festgestellt. Aber alle Werkzeuge im US-europäischen Stil, die vor der Entdeckung oder Datierung der kürzlich gefundenen oder datierten Stätten an der US-Ostküste ausgegraben wurden, stammten aus der Zeit vor etwa 15.000 Jahren – lange nachdem die Steinzeiteuropäer (die Solutrea-Kulturen Frankreichs und der Iberischen Halbinsel) aufgehört hatten, solche Artefakte herzustellen."
        https://atlanteangardens.blogspot.com/2020/10/19000-year-old-virginia-flint-knife.html
        https://youtu.be/IfOZg3X_GmA

        In Nordamerika, wie auch in Asien (Tochaerer) wurde der weisse Mensch durch Invasion von Fremden ausgerottet.

        • @Solutrean:

          Guter Einwand.
          Allerdings läßt sich festhalten, daß das Universalgesetz "Der Zweck bestimmt die Form" auch hier angewandt werden kann.
          Um einen Flint zu einer jagdtauglichen Speer-/Pfeilspitze zu machen, gibt es erstens (materialbedingt) quasi nur eine Verarbeitungstechnologie – das Flintknapping i.V.m. dem gezielten Abschlagen schuppen-/linsenförmiger Stücke und zweitens muß die finale Form und Größe so gewählt werden, daß man ihn sicher am Speer/Pfeil befestigen kann und eine genügend große Wundwirkung beim Wild verursacht wird.

          Ich widerspreche Ihnen nicht.
          Ich verweise auf die Causa "Clovis First Theory". Dort betrachtete man bis zu deren Falsifizierung hauptsächlich Art und Form der Steinwerkzeuge…bis man irgendwann (um 2.000) Werkzeuge fand, welche man deutlich älter datierte. Da spielen dann Unterschiede/Gemeinsamkeiten in Art und Form keine Rolle mehr – wenigstens, wenn hier 10.000 oder 20.000 Jahre Abstand in den Raum gestellt und belegt werden.

          Überhaupt sollte man mehr Augenmerk auf die Stratigraphie legen. Nicht zuletzt, da Steine kaum datierbar sind und die Radiocarbonmethode auch ihre Fehlerquellen hat.

    4. Nach Arthur Koestlers "der dreizehnte Stamm" waren die Waräger primär Sklavenhändler.
      Und damit moralisch auch nur sehr bedingt signifikant höherstehend als "andere". :(

      • Damit legen Sie heutige Maßstäbe an eine über 1000 Jahre alte Vergangenheit an, was immer töricht ist. Vor 2000 Jahren war Sklavenhaltung so selbstverständlich, akzeptiert und normal wie heute die Lohnsklaverei des "freien" Arbeitenden.

    5. Man mache sich mal die Härte und Belastbarkeit der damaligen Menschen klar. In den offenen Drachenbooten, Wind und Wetter ausgesetzt, mit kaum einem Meter Freibord, wagten sie sich auf Ozeane. Die Verlustrate muß enorm, der Populationsdruck in ihren Heimatländern riesig gewesen sein, denn auch sie vermehrten sich exponentiell schneller als als ihre Subsistenzmittel ( Malthus-Gesetz ). In den schnellen Booten mit geringen Tiefgang konnten sie überraschend an Küsten und Flüssen auftauchen und schnell wieder verschwinden, bevor sich Abwehr formieren konnte. Für 2 Jahrhunderte waren sie der Schrecken des zivilisierten Europa.

    6. Entdeckt hatten America schon lange vor den Isländern die Rothäute , denn sie hätten dort nicht einwandern können, ohne zu wissen, das es existiert. Nur lebten sie in der Steinzeit, konnten also keine Aufzeichnungen machen und den Begriff "Entdecken" kannten sie ohnehin nicht. Das Gleiche traf im Wesentlichen auf die isländischen Wikinger zu. Deren Runen eigneten sich nur für die einfachsten Mitteilungen und es gab unter ihnen noch keine Unnützlinge, welche sich mit Geographie beschäftigten. Ihnen ging es um Weideland, Wild , Grund und Boden. Daß die Ureinwohner die schönen Dinge, welche die Wikinger gerne von höheren Zivilisationen raubten, nicht besaßen, sich auch als Sklaven nicht eigneten, weil sie dann einfach starben, merkten die Neuankömmlinge schnell. Weshalb man sich gegenseitig zunächst in Ruhe ließ, zumal das riesige Land noch weitgehend menschenleer war. Daß es dabei nicht blieb, war der Grund, warum sich die Isländer schließlich wieder aus America verkrümelten und die ganze Sache in Vergessenheit geriet.

      • @Sokrates Achso, die bösen Wikinger wieder mal, die eigentlich Nichts verbrochen haben. Was sagst eigentlich zu dem Migrantenpack von Spaniern, Franzosen, Deutschen und hauptsächlich ENGLÄNDERN, die das Ureinwohnervolk überfallen und ausgelöscht haben, die die wahren Amerikaner ausgelöscht haben? Denn das, was sich heute Amerikaner nennt, (deine geliebten Freunde) ist wie gesagt nichts weiter, als skrupelloses, niderträchtiges, großkotziges Vaterlandsverrätergesindel und Gesockse!!!!

    7. Norbert Leser am

      Auf Amerika kann man verzichten

      Dieses Phosphorbomben schmeißende, Pipeline sprengende Staats-Unwesen
      am besten rückabwickeln.
      Und im Anschluss soweit es geht auch 1492.

      "Amerika" hat genug Schaden angerichtet. Es reicht jetzt.

      • Leif Eriksson am

        Amerika ist kontrolliert von der internationalen Hochfinanz. Die benutzen Murica nur.
        Ganz sachlich und alles belegt:
        https://archive.org/details/pedro-banos-so-beherrscht-man-die-welt-die-geheimen-geostrategien-der-weltpolitik

        Baños stellt globale geopolitische Machtspiele, bei dem viel auf dem Spiel steht, als eine Reihe von 27 universellen Regeln dar, wie man in der internationalen Sphäre agiert und Einfluss ausübt. Jedes Prinzip wird in den Kontext der klassischen und modernen Geschichte gestellt, von Bismarck bis Kissinger, aber auch in Bezug auf die aktuelle Welt von Trump, Putin und Xi Jinping. Mit Titeln wie "Der in die Enge getriebene Bär", "Die Leiter hinunterkicken", "Champagnergläser", "Der Verrückte", "Der Esel" und "Die Satteltaschen" ist "Wie sie die Welt regieren" ein praktisches Regelwerk für das Engagement, das jeder genießen kann.

        • Norbert Leser am

          @Leif
          Wen die da bei sich herrschen lassen, ist deren Problem. Nicht unser. Sonst kommen wir vom Hundertsten ins Tausendste.
          Wir haben es mit der Einheit USA zu tun. Das ist schwer genug.

      • Gott geht auf den langobardischen (Germanischer Stamm der Langbärte) Begriff Gotan fuer Odin/Wotan zurück.
        "Die Langobarden (/ˈlɒmbərdz, -bɑːrdz, ˈlʌm-/) oder Langobarden (lateinisch: Longobardi) waren ein germanisches Volk, das zwischen 568 und 774 den größten Teil der italienischen Halbinsel eroberte."
        https://en.wikipedia.org/wiki/Lombards
        https://en.wikipedia.org/wiki/Historia_Langobardorum_codicis_Gothani

    8. Auch aus der Antike gibt es Kenntnisse von einem großen Kontinent im Westen. Die Phönizier waren gute Seefahrer, auch jenseits der sog. Säulen des Herkules (Gibraltar). Wegen solcher antiker Quellen hat Kolumbus die Seereise gewagt.

    9. "Wer Amerika entdeckte" ist eine Frage, deren Antwort vom betrachteten Zeitraum abhängt.

      Dr. Dominique Görlitz hat im Rahmen seine Vorträge über die ‚Abora-Projektreihe‘ mit durchaus plausiblen Belegen für einen transatlantischen Seeverkehr in der Zeit grob zwischen 500 n.Chr. bis 2.000 v. Chr. argumentiert (Zeitintervall bitte selber gegenchecken).
      Ägypter, Phönizier, sonst wer…

      Gehen wir noch weiter zurück, scheint es gute Argumente für eine zweite/weitere Erstbesiedlung des amerikanischen Doppelkontinents im Süden vom Südpazifis hen Inselraum aus gegeben zu haben.
      Da reden wir plötzlich von mehreren Jahrzehntausenden.

      Kommen wir in die Zeit kurz nach Columbus zurück und schauen uns die Cause ‚Piri Reis Karte‘ an, stellt sich die Frage nach dem Ursprung der Kenntnis über die Küstenlinien Mittel- & Südamerikas.

      Mal ganz abgesehen davon, daß absolut garnix zu finden sein dürfte, wenn jemand schonmal vor 100.000 oder 200.000 Jahren einen Fuß auf Amerika gesetzt hat, der mit dem Schiff ankam.

    10. Swebenführer Ariovist am

      2.
      Aus der Richtung, aus der du kommst, wo die Sonne aufgeht, und aus dem, was du mir von diesem großen Herrn erzählst, der dich geschickt hat, glauben wir und halten es für sicher, dass er unser natürlicher Herrscher ist, zumal du sagst, dass er schon lange von uns weiß. Daher könnt ihr sicher sein, dass wir euch gehorchen und euch als den Platz dieses großen Herrn respektieren werden, und in dem ganzen Land, das ich regiere, könnt ihr Befehle geben, wie ihr wollt, und sie werden befolgt werden, und alles, was wir haben, wird euch zu Diensten sein. Und da ihr nun in eurem eigenen Erbe und in eurem eigenen Haus seid, macht es euch bequem und ruht euch aus von der Müdigkeit der Reise und den Kriegen, die ihr auf eurem Weg gehabt habt.

      In seiner Studie über die Religionen der amerikanischen Ureinwohner (1882, S. 140) kommentiert Brinton:

      Das war die außergewöhnliche Ansprache, mit der der Spanier mit seiner Handvoll Männer von dem mächtigsten Kriegshäuptling des amerikanischen Kontinents empfangen wurde. Sie gestand die vollständige Unterwerfung, ohne einen Kampf. Aber es war der Ausdruck eines allgemeinen Gefühls.

    11. Swebenführer Ariovist am

      Thor Heyerdahl – Die weißen Götter: Kaukasische Elemente im Vor-Inka-Peru
      1.
      Den ganzen Weg von Anahuac in Texas bis zu den Grenzen von Yucatan sprachen die Azteken von einem weißen und bärtigen Quetzalcoatl, so wie die Inkas von Viracocha sprachen. Und von dem Moment ihrer Ankunft am Strand von Mexiko an wurden die weißen und bärtigen Spanier von den Azteken als die zurückkehrenden Leute von Quetzalcoatl angesehen.

      In seiner Carta Segunda (1520) hielt Cortes persönlich die Rede fest, die ihm der aztekische Herrscher Montezuma hielt, nachdem die Azteken die Spanier mit dem Blut eines Menschenopfers gesalbt hatten:

      Wir wissen seit langem aus den Schriften, die unsere Vorväter überliefert haben, dass weder ich noch irgendjemand, der dieses Land bewohnt, Eingeborene sind, sondern Fremde, die aus fernen Gegenden hierher gekommen sind. Wir wissen auch, dass wir von einem Herrscher hierher geführt wurden, dessen Untertanen wir alle waren, der in sein Land zurückkehrte und nach langer Zeit wieder hierher kam und sein Volk mitnehmen wollte. Aber sie hatten Frauen geheiratet und Häuser gebaut, und sie wollten weder mit ihm gehen noch ihn als ihren König anerkennen; deshalb ging er zurück. Wir haben immer geglaubt, dass diejenigen, die von seinem Geschlecht waren, eines Tages kommen und dieses Land als seins beanspruchen würden, und uns als seine Vasallen.

      • Der gefiederte Schlangengott ist eines der großen Geheimnisse vieler alter mesoamerikanischer und südamerikanischer Kulturen. Er wurde von den Inkas Viracocha genannt, von den Mayas Kukulkan, von den Azteken Quetzalcoatl, Gucumatz in Mittelamerika, Votan in Palenque und Zamna in Izamal. Er und in einigen Fällen seine "Männer" wurden als kaukasische, bärtige Männer beschrieben und als jemand mit weißer Haut, Haaren im Gesicht und schönen smaragdgrünen Augen.

        In den peruanischen Anden, in der kaum erforschten Region des rätselhaften, vor Jahrhunderten untergegangenen Volkes der Chachapoya, stießen Abenteurer auf uralte steinerne Rundbauten und gewaltige Festungen, die nirgendwo in Amerika ihresgleichen finden, die aber bis ins Detail den zweitausend Jahre alten Bauwerken spanischer Kelten entsprechen.
        Hans Giffhorn entdeckte weitere Indizien, die für eine Herkunft der Chachapoya aus dem antiken keltischen Kulturraum sprechen: ähnliche Götterdarstellungen, fast identische Steinschleudern, die gleiche Technik der Schädelbohrung. Mehr noch: Neue genetische Untersuchungen ergaben Indizien für eine Verwandtschaft von Nachkommen der Chachapoya mit spanischen Kelten.

        https://archive.org/details/bearded-white-gods-of-ancient-peru-robert-sepehr
        https://archive.org/details/TheLegacyOfTheFallenRaceCloudPeople

        Woden- / Oden- / Gottes-Orte:
        https://www.oding.org/religion/das-od

    12. Swebenführer Ariovist am

      Endlich. Ein sehr wichtiges Kapitel im Kampf um unsere wahre Vergangenheit! Danke.
      „Wir sind alles, wenn wir bleiben, was wir waren. Wenn wir vergessen, was wir gewesen sind, werden wir nicht mehr sein.“

      Eine Sonderausgabe zu Viracocha, Odin, Kukulkan – die weissen Götter in Südamerika wäre ausgezeichnet.

      https://archive.org/details/the-incan-legend-of-viracocha
      Thor Heyerdahl The White Gods Caucasian Elements In Pre Inca Peru
      https://archive.org/details/thor-heyerdahl-the-white-gods-caucasian-elements-in-pre-inca-peru

      Fair gods and stone faces
      https://archive.org/details/constanceirwinfairgodsandstonefaces

      In quest of the White God
      https://archive.org/details/inquestofwhitego0000hono/mode/2up

      Weisse in S. Amerika lange vor Kolumbus:
      Odins Ahnenerbe
      https://frenschan.org/r/res/630.html

      Odin (Germanen):
      https://frenschan.org/r/src/1663600200208.jpg

      Viracocha (Bolivien)
      https://frenschan.org/r/src/1669682291688.png
      Eine alte Goldplatte mit dem Gesicht von Kon Tiki Viracocha, der Schöpfergottheit in den Anden. Man beachte die grünen Augen.
      https://frenschan.org/r/src/1678562644144.png

      • "Eine Sonderausgabe zu Viracocha, Odin, Kukulkan – die weissen Götter in Südamerika wäre ausgezeichnet."

        Interessant genug ist das Thema auf jeden Fall:

        Die Weissen Götter vor Kolumbus. Quetzalcoatl, Kukulkan, Kon Tiki Viracocha.
        https://library.lol/main/CC4AB3D3DF96FB94C616768144262D99

        Chachapoya, Tiwanaku, Viracocha – Die Weissen Götter in Südamerika. Die gefiederte Schlange, Quetzalcoatl Kukulkan, Viracocha: ein bärtiger Gott mit blauen Augen
        https://library.lol/main/F866D86C63EBEE994852A24BCE01758B

        Incidents of travel and exploration in the land of the Incas (Ephraim George Squier) (Tiahuanaco, Tiwanaku, Tiahuanucu)
        https://library.lol/main/5B3593F7F0FA4C8D1B69E26B4AE4BE00

        Hans Giffhorn: Wurde Amerika in der Antike entdeckt? Karthager, Kelten und das Rätsel der Chachapoya
        https://library.lol/main/8D514DE1E3F498621D02F310AE790A99