Unsere Vorfahren widersetzten sich den Besatzern – und besannen sich auf ihre eigene Identität. Daraus können wir Lehren für unsere heutige Situation ziehen. Den 1.000-jährigen Freiheitskampf unserer Vorfahren zeichnen wir in unserer opulent illustrierten Sonderausgabe „Die Germanen – Die Geschichte der ersten Deutschen“ nach. Hier mehr erfahren.

    Grafik: COMPACT/Stefan Koch

    Wie haben unsere germanischen Vorfahren die 500-jährige Herrschaft des Imperium Romanum bis 476 n. Chr. überstanden? Ganz einfach: indem sie sich nicht korrumpieren ließen, zumindest nicht in der Mehrzahl.

    Sie hielten an ihrer einfachen Lebensweise fest: Häuser aus den Materialien der Heimat, beheizt mit Holz. Einfache, selbst hergestellte Kleidung, Essenszutaten, die aus der Region stammten – und die germanischen Moralvorstellungen: Treue in der Einehe wurde groß geschrieben. Daher rannte das Christentum bei unseren Ahnen im 6. Jahrhundert offene Türen ein. Bei der Heirat schwor die Germanin auf das Schwert des Mannes. Entfiel es ihm während des Kampfes, hob sie es auf und kämpfte weiter. Das haben die Römer erstaunt berichtet.

    Die Römer eroberten wegen ihrer besseren Waffen die germanischen Städte an den großen Flüssen wie Rhein und Main und drückten der Bevölkerung dort ihren Stempel auf. Sie versuchten auch, die Germanen zu kaufen – mit Geld und Vorteilen aller Art. Und sie versuchten, sie zu bewegen, gegen ihre Stammesgenossen zu kämpfen. Dann gab es Privilegien als Freunde des Imperium Romanum (Amici Imperii Romani). Diese Gehirnwäsche hatte bei einigen Stämmen durchaus Erfolg.

    Die Ubier wurden von den Römern angeworben und dann linksrheinisch (Gebiet der Römer) angesiedelt. Aus ihrer Stadt entwickelte sich das heutige Köln, da die Besatzer diese massiv römisch ausbauten. Die Ubier vergaßen daraufhin ihre germanische Lebensweise: Sie trugen römische Perücken, römische Kleidung, speisten römisch, wohnten in thermenbeheizten Wohnungen und sprachen dann auch untereinander lateinisch, obwohl das nicht nötig gewesen wäre. Lediglich die Amtssprache war Latein. Von diesen Erfolgen der Umerziehung berichteten römische Chronisten, daher wissen wir das.

    Den größten Teil Germaniens (Germania Magna) eroberten die Römer nicht, sondern sicherten die Grenze durch den Limes. Das hatte mehrere Gründe: Es gab in Germania Magna kein Gold und kein Silber in nennenswerten Mengen. Die Germanen ließen sich jedoch nicht so einfach fangen und zu Sklaven machen, da sie sich vehement wehrten. Dazu trug der Sieg von Arminius über die Römer in der Varusschlacht (9 n. Chr) bei, denn er stärkte das Selbstbewusstsein der Germanen und dämpfte den Eroberungswillen der Römer.

    Germanischer Zusammenhalt

    Trotzdem war Cäsar Augustus entschlossen, Germanien zu erobern, setzte immer neue militärische Basen ins Land und ließ auch Wälder roden, in denen die Germanen kriegstechnisch überlegen waren. Das kommt uns irgendwie bekannt vor: Unter dem Deckmantel der NATO installierten die US-Amerikaner seit 1949 immer neue militärische Basis-Stationen in Deutschland.

    Daraufhin kam das Schicksal den Germanen zu Hilfe, da im fernen Assyrien ein Aufstand ausbrach, den Augustus bekämpfen musste, sodass sich der Kriegsschauplatz verlagerte. 14 n. Chr. starb Augustus, und sein Stiefsohn Tiberius hatte kein Interesse an Germania Magna, baute aber die Grenzbefestigung, den römischen Limes, aus. Die Germanen retteten sich nun über fünf Jahrhunderte, indem sie ihrer ursprünglichen Lebensweise treu blieben. Genau das sollten wir auch tun – und vor allem zusammenhalten.

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    Wie ist die Situation heute? Das US-amerikanische Imperium, das wie ein Krake die ganze Welt umgreift und sich überall Einfluss verschafft, entspricht dem Römischen Imperium, das auch davon lebte, sich überall einzumischen und Kriege zu führen, um von den unterjochten Nationen durch Ausbeutung profitieren zu können. Und genauso wie beim Imperium Romanum wird nicht nur Krieg geführt, sondern Untertanen auch durch Bestechung, Druck und Gehirnwäsche gefügig gemacht.

    Durch für uns nachteilige Verträge sollen wir ausgebeutet werden, zum Beispiel durch die transatlantischen Verträge (TTIP), im Kielwasser segelt dann auch noch Kanada. Es geht nicht nur um Zollfreiheit, sondern auch darum, das unternehmerische Risiko auf Deutschland abzuwälzen. Die Nordamerikaner wollen aufgrund der Verträge dann Entschädigungszahlungen, sollten ihre Geschäfte nicht zufriedenstellend laufen.

    Das geschieht auch dadurch, dass US-Firmen wie Intel mit hohen Subventionen nach Deutschland gelockt werden. Von den 10 Milliarden Euro Investitionskosten bekommen sie mindestens sieben Milliarden Euro vom deutschen Steuerzahler. Trotzdem können sie ihre Mikrochips liefern, wohin sie wollen. Wir haben dadurch keine Versorgungssicherheit.

    Irlmaiers Warnung

    Zum Niedergang der Wirtschaft Deutschlands gehört auch das Schweigen der Regierung zur Sprengung der russischen Gas-Pipelines Nord Stream und Nord Stream 2, denn vieles deutet darauf hin, dass diese von den Amerikanern durchgeführt wurde, wahrscheinlich in Komplizenschaft mit europäischen Anrainerstaaten. Der US-Enthüllungsjournalist Seymour Hersh hält das für plausibel. Cui bono? Wem nützt es?

    Die USA sind die Hauptnutznießer dieser Sprengung, denn jeder Fracking-Gas-Tanker mit US-LNG (Flüssiggas) bringt nach Aussage von Sahra Wagenknecht circa 200 Millionen Dollar an Gewinn, da das Gas überteuert an uns verkauft wird. Die Errichtung der neuen Andockstationen für die Tanker muss Deutschland bezahlen.

    Gleichzeitig wird Deutschland als Wirtschaftskonkurrent der USA ausgeschaltet. Heimische Firmen werden durch hohe Energiepreise geschädigt, sodass sie abwandern oder pleite gehen. Besonders schmerzhaft ist das Abwandern großer deutscher Traditionsfirmen ins Ausland.

    Schon der bayerische Seher Alois Irlmaier sagte: „Hütet euch vor den Amerikanern und den Engländern, denn sie werden den Deutschen das Erarbeitete wegnehmen. Das wird gelingen, weil gekaufte Regierungen mittun werden.“ Das sollten wir beherzigen und im Geiste unserer Ahnen Widerstand gegen das Imperium leisten.

    Unsere neuen Geschichtsausgabe „Die Germanen“ bietet auf 84 Seiten einen Abriss der Geschichte unserer Vorfahren – ihren 1.000-jährigen Freiheitskampf, ihre Kultur, ihre Glaubenswelt und ihre welthistorischen Leistungen eingeschlossen. Hier bestellen.

    14 Kommentare

    1. https://www.youtube.com/watch?v=YhtN3wDtNNc ("Verbotene Archäologie – Verleugnete Hochkulturen vor unserer Haustüre")

    2. B.: Was dagegen einzuwenden ist, römische Kleidung zu tragen, in Wohnungen mit Fußbodenheizung zu wohnen statt in zugigen, verlausten Knüppelhütten den Rauch des Herdfeuers zusammen mit dem Vieh zu atmen, müsste Hilde mal erklären. Caesar Augustus war übrigens offizieller Titel jedes römischen Imperators ab Octavian. Der war durchaus nicht entschlossen , die Landschaft zwischen Rhein und Elbe zu erobern, ließ dort allenfalls ein wenig unentschlossen herumstochern, was ihn schließlich 3 von 25 Legionen kostete und dachte gar nicht daran, germanische Urwälder zu roden ( Lach, das Land war von Urwäldern und Sümpfen bedeckt, die wenigen verstreuten Dörfer trieben in kleinen Brandrodungen etwas extensive Landwirtschaft.) und dauerhafte Truppenstützpunkte gab es östlich des Rheins nie. Roms Herrschaft , da wo es sie gab , brachte zwar schwere Steuerlasten, aber keine verkommene Ideologie. Worin sich das Imperium Romanum vom Imperium Americanum deutlich unterschied. Octavian und Tiberius waren klug genug, um einzusehen, daß das Imperium längst überdehnt war.

    3. Aha, heute ist "Hilde" für Geschichtsklitterung zuständig. "Compact" ist da im Vorteil, es kann müdes Personal austauschen, Ich kann mich nicht austauschen.
      1 . Es gab keine "Besatzer" ,denn Rom hatte es aufgegeben, die Wohngebiete der Germanen dem Imperium einzuverleiben. Folglich konnten die Germanen sich auch nicht den "Besatzern widersetzen". ( Kommt aber gut an bei den Spinnern und Putin-Jüngern, die heute noch in D "Besatzer" halluzinieren .)
      2. Die Germanen "besannen" sich nicht auf ihre Identität; sie hatten eine und lebten diese, aber unbewußt, es blieb ihnen ja gar keine Alternative. 3.Das gilt auch für ihre "einfache Lebensweise " , die sie sich nicht aussuchten sondern einfach annehmen mußten. 4. Noch der längst christliche Frankenkönig Carolus Magnus hielt neben seiner legalen Gattin mehre Kebsweiber und er war unter den germanischen Fürsten nicht der einzige. Soviel zur "strengen Einehe". 5. Die "500jährige Herrschaft" gab es gar nicht, denn schon ab ca. 350 n.Chr. bestand das römische Militär zu einem guten Teil aus Germanen, sogar die Führer. Summe: 5 falsche Tatsachenbehauptungen.

    4. Vielleicht sollte jemand den Deutschen erklären daß die Alliierten auch den WK2 nur durch Betrug gewonnen haben?

      • Erzähl das Putin, daß Russkiland nur durch Betrug gewonnen hat. Wer das "erklärt" müsste dann schon ein Narr aus der compactistischen Russlandblase sein. Den Krieg hatten die vereinigten Feinde gewonnen, weil sie 1. krass zahlenmäßig in der Übermacht waren, 2. Öl hatten und Dland keines, 3. manche Erfindungen (z.B.Radar) etwas früher machten, 4. die vereinigten Flotten von Britannien/USA die See beherrschten.

    5. Norbert Leser am

      Großkonflikt China – USA
      Xi Jinping der neue Arminius, der von Osten kommt?

      Unsere Ausgangslage
      ist zwar ungleich schlechter als vor 2 000 Jahren:
      •Germanien war nur zum kleinen Teil besetzt
      •Keine kulturmarxistische Umerziehung made in USA
      •Keine Migrationswaffe aus den römischen Provinzen Afrika und Nahost
      •Rom hatte keine Massenvernichtungswaffen
      •Unsere Vorfahren durften Waffen besitzen

      Aber!
      Rom hatte keinen Konkurrenten. China war weit weg.
      Heute nicht mehr.
      Die USA haben einen starken Konkurrenten.
      Und wir damit einen starken Verbündeten.

      Es gibt Anhaltspunkte, dass der Großkonflikt China – USA noch dieses Jahr 2024 entschieden wird.

      Irlmaiers Warnung kannte ich gar nicht, trifft aber 100% zu. Sie sind schon dabei.

      • Wer weiß, wer was wann wo inszeniert?
        https://fassadenkratzer.wordpress.com/2023/11/03/skull-bones-und-das-kommunistische-experiment-in-china-fur-ein-weltweites-herrschaftssystem/
        In D wird Öko inszeniert, in RU wurde Sozialismus inszeniert, in CN wird digitale Diktatur inszeniert? Demokratie wird fast überall inszeniert.

    6. Die Widerständler damals waren noch nicht hirngewaschen, wie weite Teile des Volkes heute.

      Das ist ein gravierender und essenzieller Unterschied.

        • Wer die Vergangenheit kontrolliert die Gegenwart. Wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Zukunft.

          Es soll eine Zukunft ohne Deutsche werden, weil in der Gegenwart die Wurzeln zur Vergangenheit vergiftet werden.

      • Wer gehirngewaschen ist, wird auch kein Widerständler, sonden bestenfalls ein Sofaklecks.