Die streitbare Linken-Politikerin liefert mit ihrem Buch Die Selbstgerechten eine schonungslose Abrechnung mit dem linksgrünen Establishment und präsentiert Vorschläge für eine Alterative, bei der das Wohl der Bevölkerung im Mittelpunkt steht. Jetzt als preisgünstiges Taschenbuch im COMPACT-Shop!

    Sahra Wagenknecht – In einer ideologisch verblendeten Parteienlandschaft steht ihr Name für rationale Opposition. Für einen Widerstand, der nicht bereit ist, Freiheit und soziale Gerechtigkeit dem Globalismus zu opfern, der Kriegstreibern und Great-Reset-Jüngern regelmäßig die Maske vom Gesicht reißt. Deshalb ist die Linken-Politikerin im Mainstream verhasst und in der eigenen Partei eine Außenseiterin. Umso mehr findet sie beim Widerstand Gehör: bei den Querdenkern und der neuen Friedensbewegung.

    Chefredakteur Jürgen Elsässer, der vor drei Jahrzehnten ein gemeinsames Buch mit Wagenknecht verfasste, veröffentliche letzten Monat veröffentlichte er auf COMPACT-Online einen offenen Brief an die Politikerin:

    „Du spielst eine entscheidende Rolle für den Volkswiderstand, weil Du – im Unterschied zu Deiner verkommenen Partei – in breiten Kreisen anerkannt bist. Würde der Bundeskanzler direkt gewählt: Du würdest schon morgen im Chefsessel von Scholz sitzen.“

    Aber nicht allein in Reden und Interviews steht Wagenknecht für Klartext. In ihrem Buch „Die Selbstgerechten“ rechnet sie mit dem Establishment gnadenlos ab. Sie entwirft darin „eine Alternative zu einem Linksliberalismus, der sich für „progressiv“ hält, aber die Gesellschaft weiter spaltet, weil er sich nur für das eigene Milieu interessiert und Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft ignoriert.“

    Wagenknecht entwickelt „ein Programm, mit dem soziale Politik wieder mehrheitsfähig werden kann. Gemeinsam statt in immer kleineren Minderheitengruppen.“ Dieses Buch erschien im letzten Jahr und avancierte zum Bestseller. Jetzt erschien eine aktualisierte Taschenbuchausgabe, worin auch die linksgrüne Kriegspolitik eine Absage erhält. Hier ein Auszug aus dem Vorwort:

    „Wenn es eine ,Zeitenwende‘ gibt, dann bei der Meinung der Deutschen zum Krieg: Wehrdienstverweigerer kennen plötzlich alle Panzer mit Namen, und grün-linke Milieus werben für ,Opfer‘ und Waffenexporte. Nur eines bleibt wie immer: Abweichende Meinungen werden radikal ausgegrenzt.

    Kriege werden nicht nur mit Panzern und Raketen geführt, sie brauchen auch emotional eingängige Erzählungen, um die Öffentlichkeit bei der Stange zu halten. Unvergessen der tränenreiche Auftritt der Tochter des kuweitischen Botschafters vor dem amerikanischen Kongress, die zur Einstimmung auf den ersten Irak-Krieg als angebliche Krankenschwester schilderte, wie irakische Soldaten kuweitische Frühchen brutal aus ihren Brutkästen gerissen hätten. (…)

    Große angelsächsische PR-Agenturen wiederum machen uns das Gleiche im Hinblick auf Russland weis. Wenn man Putin nicht stoppt, so die Botschaft, überfällt er morgen Polen und übermorgen marschiert er durchs Brandenburger Tor. Durch diese Deutung wurde aus einem regionalen Konflikt unser Krieg, den wir jetzt, koste es, was es wolle, führen müssen. Und es kostet viel, vor allem für Europa und ganz besonders für Deutschland. Aber die Frage ,Wem nützt es?‘ stellen ja heute nur noch Verschwörungstheoretiker.

    Wenn es irgendwo eine Art Zeitenwende gab, dann hat sie in der öffentlichen Debatte in Deutschland stattgefunden. Einstige Wehrdienstverweigerer kennen plötzlich die exakten Namen aller in Deutschland produzierten Panzertypen und ihre Wortwahl vermittelt den Eindruck, sie würden am liebsten gleich selbst im Leopard mit geladenem Rohr gen Russland rollen.

    Sogar ihre wohlbehüteten Kinder rufen nicht mehr nur nach Fleischverboten, E-Autos und offenen Grenzen, sondern auch nach der Verschickung von schwerem militärischem Gerät, obwohl dessen Einsatz im Ukraine-Krieg kaum CO₂-neutral zu gestalten ist. Die deutsche Bevölkerung wiederum wird aufgefordert, gefälligst auch mal Opfer zu bringen. Wer schon nicht für die Freiheit kämpft, soll wenigstens für sie frieren. (…)

    Natürlich ist das linksliberale Milieu nicht das einzige, in dem seit dem russischen Überfall auf die Ukraine eine alarmierende Kriegsbesoffenheit ausgebrochen ist. Neu ist, dass sich die Beiträge grünaffiner Lifestyle-Linker in Kriegsfragen durch besondere Aggressivität hervortun und öffentliche Widerworte aus diesem politischen Spektrum noch seltener zu hören sind als aus konservativen Kreisen oder von den wenigen verbliebenen traditionellen Sozialdemokraten.

    Dafür gibt es Gründe. Der wichtigste dürfte sein, dass die Erzählung von der Zeitenwende, von der neuen Welt, in der wir plötzlich aufgewacht sind und in der der freie Westen, wir, die Guten, gegen das wiederauferstandene Reich des Bösen kämpfen und für diesen gerechten Kampf auch Opfer bringen müssen, in ihrer märchenhaften Moralisierung von Politik geradezu perfekt zu einer Denkströmung passt, die sich schon immer vor allem über Moral und Haltung definiert hat und in der die Frage nach Nutzen und Schaden seit jeher als zweitrangig galt.

    Wer gewohnt war, vor allem nach einer moralisch einwandfreien Einstellung zu fragen, wer sich über den Kampf um politisch korrekte Sprechblasen politisiert hat und wen vor allem das Bestreben antreibt, sich dadurch gut zu fühlen, dass man zu den Guten gehört, bei dem findet der neue Sound einen nahezu idealen Resonanzraum. (…)

    Der moralisierende Linksliberalismus ist längst in einen neuen Autoritarismus gekippt, der totalitäre Züge trägt und die liberale Demokratie durch eine extreme Verengung des geduldeten Meinungsspektrums, durch missionarischen Erziehungseifer, Konformitätsdruck, Stigmatisierung und Ausgrenzung untergräbt.“

    Sahra Wagenknecht: „Die Selbstgerechten. Mein Gegenprogramm – für Gemeinsinn und Zusammenhalt“ – eine Pflichtlektüre für den Widerstand! Jetzt als preisgünstiges Taschenbuch im COMPACT-Shop! – Weitere Infos und Bestellung hier

    21 Kommentare

    1. Unsere Sahra ist schon richtig – weitsichtig klug und besonnen.

      Sie sollte sich der AfD anschließen

      Soweit ist die nicht von der Parteilinie der AfD entfernt.

      • „Du spielst eine entscheidende Rolle für den Volkswiderstand, weil Du – im Unterschied zu Deiner verkommenen Partei – in breiten Kreisen anerkannt bist. Würde der Bundeskanzler direkt gewählt: Du würdest schon morgen im Chefsessel von Scholz sitzen.”

        das sehe ich auch so…

        Sahra ist die einzige Kluge bei den Linken und passt auch von daher nicht dahin.

    2. Kommunisten kennen nur eine Alternative, den Sozialismus. Rechte kennen nur das "stabile" Goldgeld, was in eine Dauerinflation führt! Wer keine Alternative kennt die Umsetzbar ist, zum Kapitalismus, der rudert nur mit den Armen in der Luft. Im Kapitalismus herrschen die Monopole, die brauchen keinen Markt, können aber in einem Markt leben.
      Die praktikable Antwort heißt Silvio Gesell! http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/nur-zwei-buecher

    3. Schon wieder ein Programm ? Wir hatten seit 89 ein tolles Programm, " annähernd gleiche Lebensverhältnisse in Ost und West herstellen". Kohl hat sich bemüht und viel Knete reingepumpt. Viel davon steckten sich die Kriegsgewinnler in die Taschen, jetzt heißen sie Selensky’s ! Dann kam die GröKaZ aus der Uckermark, diejenige, die vom Ende her denkt. Und sie dachte wirklich vom Ende her, wenn das mit Kohl(e) nicht funktioniert, stellen wir gleiche Lebensverhältnisse eben anders her. "Ihr werdet nichts mehr besitzen und glücklich sein" oder so ähnlich. Was braucht es dazu ? Energiewende, Massenzuwanderung spezieller Fachkräfte, Inflation und, und, Ihr wisst schon ! Vom Ende her gedacht: Wer schon friert, der soll auch hungern ! Wer schon arbeitslos, der soll auch obdachlos sein ! Gleiche Lebensverhältnisse für alle Deutschen, dummerweise auf niedrigster Grundlage ! Die Ampel schafft das, was ihr Mutti vorgegeben hat, "wir schaffen das !".

    4. Freichrist343 am

      Wagenknecht ist für Abrüstung. Das ist gut. Aber sie ist gegen ein Abtreibungsverbot. Das ist schlecht.
      Wir brauchen ein politisches Mischsystem. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana

      • Wieso sollte Abtreibung, nach einer deutschen von einem "Migranten"
        nach einer Vergewaltigung, passiert ja inzwischen oft genug, verboten
        werden. Wenn meiner Frau das damals, als sie noch jung und superhübsch
        war passiert wäre, ich wäre nicht bereit gewesen so einen Bastard, der
        zwar nichts für sein Entstehen etwas konnte, diesen als mein Kind zu
        akzeptieren und meine Frau hätte das ebenso wenig getan !
        Da hilft auch Ihre ständige Aufforderung zu googeln nichts !
        Was aber Wagenknecht betrifft, sie und Alice Weidel, eine als Kanzlerin,
        die andere als Außenministerin könnte ich mir sehr gut vorstellen, wäre
        auch "feministische" Politik !

    5. Das ist Sozialismus!
      Egal wo, egal wer…..jede Form des Sozialismus ist in Unfreiheit, Diktatur und Unfähigkeit einen Staat zu führen geendet.

      • hadji Wassilew am

        Trozky zu Stalin: das,was Du machts ist keine Sozialismus.sonde Boschewismus-Stalinismus
        dh wir haben nie Sozialismus.Der schlechte ruf bezüglich Produkt "Sozialismus" kommt von der Propaganda.

        Wir brauche wieder ein neue Kant der ruft "saupere aude

        Tedi Hawa

      • Sozialismus = Kameradschaft / Kapitalismus = Knechtschaft am

        Der Staatssozialismus paukt sich durch ! Zitat von Otto von Bismarck

      • Na Gott sei Dank ! Der Mann tut alles für sein Volk, ist dort
        beliebt und hat nicht so einen Sauhaufen wie die hier um sich
        wo jeder irgendwelches dummes Blech von sich gibt !

    6. Und was soll an "Autoritär" schlecht sein? Gar nichts. das ist genau das, was wir brauchen, denn "Demokratie" hat uns dahin geführt wo wir heute sind.

      • Sehr richtig . Die "Freiheitsfreunde" sind Teil der Krankheit, nicht die Therapie.

    7. Friedenseiche am

      Ein Programm entwickeln?

      Gibt’s doch seit Ewigkeiten: jeder geht wieder dahin wo er hingehört

      Sozialer geht’s nicht

      Alles andere nennt man Genozid

    8. Ich empfehle hierzu auch den zweiteiligen Artikel

      "Grüner Rammbock des Kapitals"

      von Eric Angerer auf Rubikon. Speziell auf die Grünixe gemünzt. Im Wesentlichen gilt das aber alles auch so für alle Linksgrünsiffigen.