Nach der verlorenen Bundestagswahl kämpft das BSW um seine Existenz und sucht seinen Kurs: Echte Opposition oder Handlager des Parteienkartells? Wagenknecht zieht offenbar jetzt die Reißleine und will in Thüringen Köpfe rollen sehen. Doch wofür steht die streitbare Politikerin? Wer ist diese Rebellin? Was will sie? Solche Fragen sind brennender als je zuvor. Die Antwort lesen Sie in der Biografie „Sahra Wagenknecht. Die rote Diva“ – Hier mehr erfahren.
Weniger als 10.000 Stimmen fehlten dem Bündnis Sahra Wagenknecht, um erstmals aus eigener Kraft in den Bundestag einzuziehen. Obwohl es Hinweise auf Wahlmängel und falsch zugeordnete Stimmzettel gibt, lehnt der Wahlleiter eine Neuauszählung ab. Es spricht vieles dafür, dass dem BSW übel mitgespielt wurde. Doch es hätte niemals soweit kommen müssen: Gestartet als hoffnungsvolle Korrektiv, das die linkspopulistische Lücke einnimmt, die in anderen europäischen Ländern längst geschlossen ist, warfen sich vor allem der Brandenburger und Thüringer Landesverband nach den Ost-Wahlen den Etablierten an den Hals, zogen eigene Brandmauern gegen die AfD auf (obwohl das BSW mit dem Anspruch eines neuen Politikstils angetreten war) und erfreuten sich an gut bezahlten Ministerposten. Erste Korruptionsskandale inklusive.
Die Antennen der Wähler funktionieren durchaus und so stürzte das BSW von Umfrage zu Umfrage weiter in den Abgrund. Statt einem zweistelligen Potential schied die Wagenknecht-Truppe aus dem Bundestag aus. Viele Beobachter fragten sich: Wann zieht Wagenknecht endlich die Reißleine und stoppt den Niedergang ihrer Partei? Die Antwort könnte es jetzt geben.
Thüringer Katastrophen-Duo Wolf und Schütz vor Absetzung
Insbesondere der Thüringer Landesverband unter der ehemaligen Eisenacher Oberbürgermeisterin Katja Wolf und ihrem Kumpanen Steffen Schütz gelten als Musterbeispiel für eine Anpassung an das Establishment. Dass CDU-Wahlverlierer Mario Voigt vom BSW (als Gegenleistung gab es Ministerposten für Wolf und Schütz) gegen Wahlsieger Björn Höcke an die Macht gebracht wurde, hat dem BSW Zustimmung gekostet. Doch Wolf und Schütz schienen sich in ihrem Kurs, das BSW als jüngste Altpartei zu festigen, nicht beirren zu lassen. Damit könnte jedoch bald Schluss sein: Am 26. April 2025 findet in Gera der nächste Landesparteitag statt, bei dem ein neues Führungstrio von Wagenknecht-Getreuen um die Landtagsabgeordnete Anke Wirsing den Landesverband übernehmen soll. Eine Wahl gilt als wahrscheinlich, denn das BSW hat in Thüringen nur wenige Dutzend Mitglieder, von denen ein Großteil auf die Parteichefin hören dürfte.
Platzt sogar Voigts Regierungskoalition?
Sollte innerhalb des Thüringer BSW-Landesverbandes nicht nur eine personelle Veränderung stattfinden, sondern auch mit dem bisherigen Politikstil gebrochen werden, könnte sogar die Regierungskoalition von Mario Voigt, die schon jetzt auf zusätzliche Stimmen der Linkspartei angewiesen ist, platzen. Die einzige Möglichkeit, die der CDU dann noch hätte, wäre auf eine offene Kooperation mit der Linkspartei zu setzen – ein weiterer Schritt der Christdemokraten in Richtung Abgrund.

Schafft die Wagenknecht-Partei mit einer Neuausrichtung das Comeback? Und wofür steht die Parteichefin eigentlich? Solche Fragen sind brennender als je zuvor. Die Antwort lesen Sie in der Biografie „Sahra Wagenknecht. Die rote Diva“. Jetzt bestellen!