Sahra Wagenknecht fordert den Rücktritt Nancy Faesers als Konsequenz des  SPD-Wahldesasters in Hessen. Außerdem haben Wagenknechts Anhänger jetzt einen Verein gegründet. Die Keimzelle ihrer Partei?

    Wer ist Sahra Wagenknecht? Was will sie? Fragen, die seit Ankündigung ihrer Parteigründung an Bedeutung zunehmen. Demnächst erscheint im Verlag der 300  ein Porträt, eine unautorisierte Biographie über sie. Lesen Sie in COMPACT 10/2023 einen Vorabdruck der ersten Kapitel! 

    Mit Nancy Faeser als Spitzenkandidatin hat Hessens SPD sich ihr Waterloo eingefahren: Nur 15,5 bis 16 Prozent der Stimmen für Antifa-Nancy. Aber alles halb so schlimm. Bundesinnenministerin darf sie trotzdem bleiben. Die Parteispitze sprach ihr bereits das Vertrauen aus. Motto: Wer für Hessen nicht gut genug ist, ist für das gesamte Land trotzdem okay.

    Wieder mal eine Entscheidung gegen die Mehrheit der Bundesbürger: Die bescheinigen Faeser laut INSA zu 54 Prozent, dass sie einen „schlechten Job“ mache. 52 Prozent fordern als Konsequenz ihren Rücktritt. Diese Mehrheit findet in Sahra Wagenknecht eine wortmächtige Unterstützerin. Auch die fordert laut dpa Konsequenzen aus dem Wahl-Desaster:

    „Wer in Wiesbaden scheitert, ist in Berlin fehl am Platz. Auf die Rote Karte der Wähler sollte die Entlassung durch den Kanzler folgen.“

    Das Innenministerium gehöre zu den wichtigsten Ministerien und „die Flüchtlingskrise mindestens so dramatisch wie 2015“. Wagenknechts Folgerung:

    „Hier braucht es an der Spitze keine Wahlverliererin, sondern maximale Handlungsfähigkeit.“

    Ihr Vorwurf an Faeser: Dass sie „die Schleuserindustrie machen lässt“. Dabei sollte die Bundesregierung sich an Ländern wie Dänemark orientieren und den Zuzug minimieren.

    Laut dem Magazin Stern wurde in den vergangenen Tagen beim Amtsgericht Mannheim von Wagenknecht-Anhängern ein Verein mit dem Namen „BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit“ angemeldet. Zahlreiche Medien vermuten dies als Vorbereitung zur Parteigründung.

    In den Satzungen heißt es unter anderem, dass zahlreiche Bürger ihr Vertrauen in die Politik verloren hätten und sich durch keine der vorhandenen Parteien vertreten glaubten.

    Wer ist Sahra Wagenknecht? Was will sie? Fragen, die seit Ankündigung einer Parteigründung an Bedeutung zunehmen. Demnächst erscheint im Verlag der 300  ein Porträt, eine unautorisierte Biographie über diese geheimnisvolle Politikerin. In der Oktober-Ausgabe von COMPACT können Sie die ersten beiden Kapitel bereits als Vorabdruck lesen! Hier bestellen

    6 Kommentare

    1. A.ufbruch f.ür D.eutschland am

      Wieder einmal eine gute Aussage von Wagenknecht und wenn diese Frau es wirklich ehrlich meint, dann würde Sie sich endlich der AfD anschließen.

    2. Hirntod Sozis am

      Die Faeser ist doch total neben der Mütze, hat diese Alte wirklich gedacht, das die Hessen so blöde sind und machen diese Antideutsche noch zur Ministerpräsidentin.

    3. Comedy pur

      Die postmodernen Massenvernichtungswaffen: Mainstream-Medien, die angloamerikanische Fernbedienung.

      Die ferngesteuerte Mainstreamkloake ist der Taktgeber, der Einpeitscher und der Richtungsanzeiger für den Politkasper-Betrieb in der BRD.
      Wenn jemand aus der Reihe tanzt oder nicht schnell genug US Direktive umsetzt, endet wie das Baueropfer, die Ex-Verteidungsministerin Christine Lambrecht.
      In ihrem Fall war sie den Kriegstreibern nicht aggressiv und schnell genug schwere Waffen an die Front in die Ukraine zu liefern.

      In der Heimat sorgt sie dafür dass die größten und die besten Schlafschafe im Universum wissen was hui und was pfui ist. Wen man wählen soll und welche Partei unter allen Umständen zu meiden ist…

    4. Wenn jemand aus der Reihe tanzt oder nicht schnell genug Direktive umsetzt, endet wie das Baueropfer, die Ex-Verteidungsministerin Christine Lambrecht.
      In ihrem Fall war sie den Kriegstreibern nicht aggressiv genug schwere Waffen an die Front in die Ukraine zu liefern.

      In der Heimat sorgt sie dafür dass die größten und die besten Schlafschafe im Universum wissen was hui und was pfui ist. Wen man wählen soll und welche Partei unter allen Umständen zu meiden ist…

    5. Gescheiterte Aspiranten sind ja auch in der "Partei" gebrandmarkt. Natürlich wird man das nicht so nach außen tragen. Aber spurlos bleibt das nicht. Ihre Hausnummer hat Faeser nun mal weg. Das hat ganz sicher Auswirkungen auf die Hackordnung. Machtkämpfe sind immer.
      >> "Feind – Todfeind – Parteifreund!" (F.J. Strauß)

    6. Naja die bis 16% in Frau Faesers Wahlkreis spielen ja in Wirklichkeit keine Rolle in dem US-Besatzerkonstrukt BRD. Solange alles ordentlich und anständig für Washington läuft ist irgendwelcher Kindergarten egal. Aber wehe irgend ein Politiker der Etablierten oder ein Oppositioneller hätte so ein Minus Ergebnis da wird aber schnell was gesucht und gefunden um ihn turbomäßig los zu werden. Hand in Hand wird dann mit der Medienmafia gehetzt bis er von selbst aufgibt oder es gibt paar kleine Zufälle aus heiterem Himmel. Wir wissen ja wie der Schlafhamster im Rad des Systems läuft. mfg