Geht’s noch!? Dieses Editorial aus COMPACT 8/2023 will uns das Bundesinnenministerium als verbotswürdig ankreiden – obwohl Jürgen Elsässer darin die guten Migranten lobt, von denen viele später deutsche Staatsbürger geworden sind. Machen Sie sich selbst ein Bild: Besorgen Sie sich diese heiße Ware, bevor sie vielleicht verboten wird. Jetzt zum günstigen Paketpreis – Sie sparen zehn Euro!
Jeder vernünftige Mensch bekommt einen Hals, wenn er aktuell den Terror von Migranten in Frankreich sieht. Und Deutschland ist schnurstracks auf dem Weg zu solchen Zuständen. Keine Woche ohne sogenannten Einzelfall. Die Fachkräfte beherrschen ihr Handwerk, den Messermord, perfekt. Abgeschoben wird keiner. Knete vom Staat fließt üppig. Der Michel soll’s bezahlen.
Trotz aller Wut plädiere ich für Differenzierung. Ausländer ist nicht gleich Ausländer. Diejenigen, die als Gastarbeiter vor vierzig oder fünfzig Jahren gekommen sind, darf man nicht verwechseln mit den Asylschmarotzern, die uns in jüngster Zeit überfluten.
Ich weiß, wovon ich rede. Ich bin vermutlich einer der wenigen im patriotischen Lager, der mit Ausländern zusammengelebt hat. Ich hatte eine kleine Wohnung in Stuttgart, knapp 60 Quadratmeter groß, eine WG mit wechselnden türkischen Mitbewohnern. Es klappte, auch auf diesem engen Raum, sieben volle Jahre lang, von 1987 bis 1994.
Das waren gebildete, zurückhaltende, herzliche Menschen. Sie waren Kommunisten (wie ich damals) und Anhänger von Atatürk. Sie tranken Bier und Raki. Kein lautes Wort, kein knatternder Rap, kein Allahu Akbar. Die vermeintlichen Machos hielten die Küche picobello sauber, und ihre Köfte waren lecker. Halbe Nächte lang diskutierten wir über die Revolution und die Welt, über den Duft der Frauen und die Träume der Väter.
Das waren damals – vor 30 Jahren – vergleichsweise gute Zeiten des Miteinanders. Es ist offensichtlich, dass heutzutage auch manche Türken – bei Weitem nicht die Mehrheit, aber eine lautstarke Minderheit, vor allem junge Männer – Stress machen. Das kann für ihre Mitmenschen lebensgefährlich sein. Die beliebte Erklärung: Es liegt am Islam. Meine Erklärung: nur bedingt. Es liegt vor allem daran, dass unsere Einwanderungspolitik zu viele reinlässt. Erst die Dosis macht das Gift.
Das muss sich ändern. Das Boot ist nicht nur voll – es ist am Kentern. Das heißt: Abschiebungen müssen sein. Die Illegalen, mindestens eine halbe Million, müssen raus. Aber bei der Forderung nach Remigration müssen wir deutlich vernehmbar einen Unterschied machen: Diejenigen, die hier fleißig sind und arbeiten, gehören zu uns. Es sind zwar keine Deutschen – so naiv bin ich nicht zu glauben, dass ein Doppelpass einen Osmanen zum Germanen macht –, aber sie sollen trotzdem ihren garantierten Platz hier haben. Nur mal ganz nebenbei: Was hätten wir im Lockdown ohne die ausländischen Gastwirte gemacht? Die ließen uns auch ohne Impfpässe rein, während die biodeutschen Gastronomen mehrheitlich feige vor der Obrigkeit kuschten.
«Es ist ein Fehler gewesen, so viele Ausländer ins Land zu holen. Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag!», sagte Bundeskanzler Helmut Schmidt 1981. Das war richtig damals – aber es ist über 40 Jahre her. Die seinerzeit nicht Abgeschobenen sind heute sesshaft geworden, und wir müssen mit ihnen auskommen. Wir können es auch, denn selbst wenn ein türkischer Gemüsehändler immer noch nicht deutsch denkt und fühlt: Auch er ist an Sicherheit und Ordnung interessiert, damit seine Familie und seine Kinder nicht vor die Hunde gehen. Gegen Genderwahn, Kriminalität, Kriegspolitik und Heizungsverbot steht er auf unserer Seite.
Vor allem: Diese alteingesessenen Gastarbeiter sind es, die oft den Mund aufmachen, wenn die Scheinasylanten das Messer zücken. Unvergessen der Onkel der im Dezember 2022 im württembergischen Illerkirchberg von einem Eritreer getöteten Ece, der in einem Video klagte, die Regierung habe «gnadenlos versagt». Und er fragte weiterhin: «Wie viele Einzelfälle brauchen wir noch?» Solche guten Leuten gehören zur AfD – und umgekehrt benötigen wir sie, um die die bösen abzuschieben. Geht da was zusammen?
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