Das Lager im heutigen Landkreis Ahrweiler steht stellvertretend für den KZ-Terror der US-Besatzer. Besonders schlimm traf es die internierten Frauen. Es folgt ein exklusiver Auszug aus unserer neuen Geschichtsausgabe „Die Todeslager der Amerikaner – Massenmord an  Deutschen auf den Rheinwiesen“. Jetzt lieferbar! Hier bestellen.

    Beim Kriegsverbrecherprozess von Nürnberg 1945/46 saßen über Deutsche die Vertreter von Mächten zu Gericht, die sich selbst entsetzlicher KZ-Verbrechen schuldig gemacht hatten. So hatte zum Beispiel der sowjetische Chefankläger Roman Andrejewitsch Rudenko als führender Mitarbeiter der stalinistischen Generalstaatsanwaltschaft ab 1929 entscheidende Verantwortung für die Vernichtungslager des Archipel Gulag.

    Bis 1953 wirkte er als Stalins Chefankläger in der Ukraine und ließ Hunderttausende in Lager verfrachten. Dann stieg er zum Generalstaatsanwalt der Sowjetunion auf und wirkte im Sommer 1953 an der blutigen Niederschlagung des Häftlingsaufstands im Lager Workuta mit.

    Zu den US-Richtern beim Alliierten Militärtribunal in Nürnberg zählte Francis Biddle. Der hatte Anfang 1942 als Generalstaatsanwalt in den USA fungiert und dafür gesorgt, dass Amerikaner japanischer Abstammung als „gefährliche Elemente“ in Konzentrationslager gepfercht wurden. Diese Lager unterstanden der Aufsicht des Direktors der sogenannten War Relocation Authority.

    Frauen hinter Stacheldraht: Für vormalige Wehrmachtshelferinnen und andere weibliche „Feindkräfte“ wurden gesonderte Lager eingerichtet. Ihnen erging es kaum besser als den Männern. Fotos: picture-alliance / dpa; picture alliance / akg-images

    Bei diesem Direktor handelte es sich um Milton S. Eisenhower, den Bruder des westalliierten Oberbefehlshabers im Zweiten Weltkrieg und späteren US-Präsidenten, Dwight D. Eisenhower, der für den Terror in den Rheinwiesenlagern 1945/46 Verantwortung trug und sich damit eines der entsetzlichsten Menschheitsverbrechen der Geschichte schuldig gemacht hat. (…)

    Hunger, Regen und Kälte

    Der Historiker Andreas Hillgruber (1925–1989) – Koryphäe auf dem Gebiet der Geschichte des Zweiten Weltkriegs, der 1983 als einer der Ersten die angeblichen Hitler-Tagebücher des $Stern$ als Fälschung entlarvt hat, gehörte zu den prominentesten Insassen des US-Lagers Remagen. Er schrieb 1987 an den damaligen Bürgermeister der Stadt, Hans Peter Kürten:

    „Sie planen, im Sommer ein Mahnmal für die Opfer des berüchtigten Hungerlagers Remagen-Kripp zu errichten. Ich möchte Sie aus vollem Herzen dabei unterstützen. Ich selbst war von April 1945 bis Mitte September 1945 zunächst im Lager Kripp, dann in Sinzig und schließlich in Andernach, dem dritten Hungerlager. Als ich 1972 den Ruf zur Universität Köln erhielt, ging meine erste Ausflugsunternehmung an den Ort des Grauens in Kripp und Sinzig. Man fand, abgesehen von einem bescheidenen Hinweis auf den Soldatenfriedhof in Bodendorf, wo Opfer begraben liegen, keinerlei Erinnerung an das damalige Geschehen. Dass dies nun anders wird, ist Ihrer Initiative zu verdanken. Ich meine, dass man es den Opfern schuldig ist, sie nicht zu vergessen.“

    Bei der Einweihung einer Erinnerungs-Kapelle bei Remagen im Juni 1985 sagte Johannes Stöber, Diözesanreferent im Erzbistum Köln, der ebenfalls im Lager Kripp eingesperrt war: „Zu mehr als 250.000 Männern und auch Frauen sind wir hier wie eine große Herde Vieh auf einem riesigen Ackerfeld zusammengetrieben und -gehalten worden, ohne jede Unterkunft, darauf angewiesen, mit Esslöffeln und Taschenmessern, soweit noch vorhanden, Erdlöcher zu graben und diese dann mit hier und da in die Gefangenschaft geretteten Zeltplanen, Decken oder Mänteln zu schließen.“ (…)

    Frauen hinter Stacheldraht

    Das im März 1945 von der US-Armee eingerichtete riesige Freiluft-KZ zog sich auf der sogenannten Goldenen Meile von Remagen bis Bad Breisig hin. Bis zu 300.000 kriegsgefangene Deutsche waren in verschiedenen Camps, von den Amerikanern „Cages“ (Käfige) genannt, zusammengepfercht.

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    Sie wurden durch Stacheldraht-Barrieren voneinander getrennt. In jedem der Camps vegetierten zwischen 5.000 und 7.000 Insassen. Das gesamte Lager war umgeben von einem hohen Stacheldrahtzaun und zahlreichen Wachtürmen. Die Lagergrenzen waren nachts durch Scheinwerfer taghell erleuchtet, auf Flüchtende wurde sofort geschossen.

    Es gab auch ein Frauen-Camp auf der Goldenen Meile. Eine der Insassinnen berichtet:

    „Ich war dort vom 20. April bis Mitte Juni 1945. Mit hungrigen Augen mussten wir zusehen, wie alles von uns genommen wurde. Die ‚Sanitäranlagen‘ waren so peinlich für uns, eine Grube, öffentlich dem Ami lachend zur Schau gestellt. Wo waren unsere Kriegsgefangenenrechte, die der Amerikaner in seinen Flugblättern angab, die zu Tausenden abgeworfen wurden? (…) Die Leidenden, die damals eingezäunten Menschen, die in Not und Elend dahinvegetierten, was hatten sie verbrochen? Sie waren Deutsche, nur Deutsche. So wie Amerikaner und Engländer waren sie alle Menschen, die an ihr Vaterland glaubten.“

    Der schweizerische Generalkonsul Franz Rudolf von Weiss hat ein Tagebuch hinterlassen, das die Verhältnisse jener Tage beschreibt. (…) Ende der Textauszüge.

    Den vollständigen Beitrag lesen Sie in unserer neuen Geschichtsausgabe „Die Todeslager der Amerikaner – Massenmord an Deutschen auf den Rheinwiesen“. Wir verschweigen nicht, was unseren Soldaten und auch vielen Zivilisten nach dem Krieg von den Alliierten angetan wurde. Jetzt lieferbar! Hier bestellen.

    23 Kommentare

    1. Dr. Ernst Kupfer am

      Aus der Compact-Ecke läuft im Rahmen der Kreml-Propaganda der Versuch, die Geschichte auf den Kopf zu stellen : "Nicht die russische sondern die amerikanisch/ britische Kriegsgefangenschaft bedeutete den Hungertod", so der absurde , und man muß angesichts der offensichtlichen Tatsachen wohl sagen , verlogene, Tenor. Es ist hier nicht Raum und Zeit, diese Lüge detailliert zu widerlegen. Wer noch nicht auf den Leim gekrochen ist , überlege sich folgende Zahlen : Nach der Kapitulation hatten alle 4 Kriegsgegner (sehr) ungefähr 11 Millionen gefangene Wehrmachtsangehörige. ( Mehr als zweifelhaft, denn die Wehrmacht wäre dann bei Kriegsende trotz aller Verluste stärker als jemals zuvor gewesen.) Obwohl der weit größere Teil im Osten gegen die Russen kämpfte, hatten Amis u. Briten am Ende doppelt so viele Gefangene wie die Russen. Was nur einen Schluss zuläßt : wer konnte, schlug sich nach Westen durch, und sie wußten, warum. Von den 90.000 deutschen Stalingradkämpfern, die sich schließlich ergaben, kamen 2/3 in russischer Gefangenschaft um. Diese Tatsachen umdrehen zu wollen ist eine schamlose Verhöhnung der Opfer.

    2. Welche kranken Masochisten und Verräter fressen jetzt noch "Ham-Burger" und saufen "Coca-Cola" nebst "Bionade"?
      Welcher deutschstämmig-antideutsche Sadist betreibt noch Computer mit Windows/Apple?
      Wie entkommt man den heutigen US-Verbrechern zumindest wirtschaftlich?
      Was tun gegen die Kollaborateure bei Schwarz, Rot 1, Rot 2, Grün, Gelb und einige US-U-Boote bei Blau?

    3. Die "Befreier" der Deutschen und wie sie ihren Besatzer huldigen. Ein unwuerdigeres Land gibt es nicht.

      • Das Schlimmste für mich ist, das wir die Halunken nicht aus dem Land vertrieben haben und uns immer noch erpressen lassen.
        Selbst die Taliban haben mehr Selbstachtung als der Michel!

        • Haley Simpson am

          Gut daß die Augenzeugen hier sprechen.
          Schade daß Besserwisser diese Wirklichkeiten als Kreml Propaganda brandmarken wollen.
          Es ist kein Kreml Propaganda daß im Burenkrieg erste KZ strategisch vom britischen Heer eingerichtet waren.
          Historiker sollten keine Scheuklappen tragen.

    4. Es gab damals fast 8 Millionen deutsche Kriegsgefangene im "Westen". Dass die nicht gleich gut versorgt werden konnten, sollte man wohl einsehen können. Dazu kamen noch Millionen befreiter Zwangsarbeiter und große Teile der deutschen Bevölkerung, die alle ernährt werden mussten. Sogar in Holland sind damals etwa 20000 Menschen verhungert. Ich seh da kein Kriegsverbrechen der Alliierten. In russischer Gefangenschaft sind viel mehr umgekommen.

      • @Krause
        Die umliegende deutsche Bevölkerung wollte, ebenso wie das rote Kreuz in diesen Lagern Essen spenden. Dies wurde von den Amerikanern jedoch streng verboten. Diese Dokumente gibt es noch!

        • Dr. Ernst Kupfer am

          Bitte keine Märchen erzählen. Die "umliegende deutsche Bevölkerung " hatte genug zu tun, selbst etwas in den Magen zu bekommen. Das Rote Kreuz hatte ab ´46 Zugang zu den Lagern und auchnicht mehr Nahrung zu verteilen als die Amis selbst, immerhin noch reichlich ,verglichen mit den Russen.

      • Ausgeschlafen am

        @krause
        Wären Sie selbst davon betroffen, würden Sie das nicht schreiben.

      • Dr. Ernst Kupfer am

        Tatsächlich fielen bei Kriegsende plötzlich Millionen deutsche Gefangene an. Die Sieger befanden sich vorübergehend in ähnlicher Lage wie die Deutschen im Sommer `41 , d.h.es fielen sehr viel mehr Gefangene an , als man beim besten Willen versorgen konnte. Diesem Umstand ist auch das hier seit Wochen als Sau durchs Dorf getriebene Rheinwiesenlager geschuldet. Nach Völkerecht hätten allerdings nach der förmlichen Kapitulation keine Gefangenen mehr gemacht werden dürfen, ja die bereits Gefangenen sofort frei gelassen werden müssen. Diese Abmachungen hatten aber nur Briten und Franzosen unterschrieben und ratifiziert . Und sämtliche Siegermächte waren sowieso entschlossen, auf das Völkerrecht zu pfeifen.

    5. "… Die Leidenden, die damals eingezäunten Menschen, die in Not und Elend dahinvegetierten, was hatten sie verbrochen? Sie waren Deutsche, nur Deutsche. So wie Amerikaner und Engländer waren sie alle Menschen, die an ihr Vaterland glaubten."

      Nein. Deutsche waren keine Menschen im Welterfassen des Feindes. Sie waren was das ideologisch propagierte und politisch gelenkte Aufhetzen des Feindes den eigenen Kräften einimpfte, und nur das (alles andere ist Einfalt/Narrentum aus deutscher Gutmütigkeit heraus)! Und deswegen, weil dies erkannt und zu Volk gesprochen wurde, musste der Krieg total vom Volk gegen diesen als Weltfeind erkannten Völker fressenden Moloch geführt werden.

      • Manno, Ihre geschwollene Sprache ! "Welterfassen" des Feindes . Geht`s`ne Nummer kleiner ? Wie kommen Sie darauf, daß für die Feinde Deutsche "keine Menschen waren "? Humbug. Wenn man bei den Russkis gelegentlich diesen Eindruck hatte , liegt es daran, daß für Slawen generell Menschen wenig bedeuten, nicht mal die eigenen Landsleute. Was konnten da gerade erst geschlagene Feinde erwarten ?

    6. Die Verantwortlichen für den Bombenterror von Dresden und Hamburg, sowie für zigtausende von verhungerten und an Krankheit buchstäblich verreckten deutschen Soldaten auf den Rheinwiesen, saßen in Nürnberg leider nicht auf der Anklagebank.

      Diese deutschhassenden, faschistischen Schlächter und Barbaren werden in ihren Shitholes heute noch verehrt.

      • "… , saßen in Nürnberg leider nicht auf der Anklagebank."

        Weil der Auftrag an das Feindgericht zu Nürnberg aus dem, von ihnen als Wahrheit einbetonierter Offenkundigkeit heraus, die Schuld und das Urteil medienwirksam der eigenen Propaganda ganz im Sinne der Internationalen Hochfinanz darzubieten. Mehr war das Theaterstück aus Komödie, Drama und Tragödie auf deutschem Boden nicht. Das eigene Handeln am Feinde (unsere Sicht) durch das Handeln des Feindes (ihre Sicht) vor den Völkern der Welt rechtfertigen um die Nachkriegsordnung auch ideologisch, nicht nur militärisch, zu befestigen. Wir sind drin, …! Ein Runterreiern und Aburteilen nach Maßlage der Vorgabe derer, die Macht über die Verkünder/Sprecher hatten und nun Macht über unser Volk im Sinne des Nationalmasochismus haben (?).

    7. Die USA und GB haben bis Heute mehr Menschen ermordet und versklavt wenn man deren raffgierigen Kriege betrachtet !
      Natürlich hat der dumme und gehorsame Kasper A.Hitler viele Menschen ins Unglück gebracht als höriger Idiot der Hochfinanz der USA.
      Denn wie konnte der kleine österreichische Nichtsnutz Deutschland aufeinmal so schnell Hochrüsten und die Infrastruktur schaffen lassen können ?
      Ohne die Gelder der Zionisten hätte das nicht geklappt weil damals Deutschland Pleite gemacht worden ist !
      Wer hat uns verraten ?
      Die Sozialdemokraten !
      Die NSDAP waren nunmal Sozialdemokraten !!!
      Nun wird gegen die AfD gestänkert als ob diese Partei Nazi-Sozialdemokraten wären, was natürlich sehr Widersprüchlich ist.

    8. einer der großen rätsel der geschichte, man wollte die deutschen komplett ausrotten, doch dann in letzt minute lenkte man um. irgendwelche internen kräfte rebellierten dagegen. bis heutigen tage habe ich keine antwort darauf gefunden, wer oder was intervenierte.

      • Man brauchte die Deutschen noch, als Puffer zwischen Ost und West.
        Ausserdem musste noch ein Kolonialsystem im Nahen Osten mit unserem Geld und unserer Technik zur Regionalmacht herangezogen werden.
        Wo wurde die BRD erschaffen? In der Villa Rothschild.

        • nein, wir reden NICHT von zufälligen entscheidungen, die deutschen sollten nach dem 2.weltkrieg ausgerottet werden. das war geplantes programm in jahrzenten voraus. man hatte millionen investiert, um eine IDEOLOGIE des HASSES gegen deutsche zu installieren. es war von globalen elitären kräften so entschieden wurden. deutschland hätte man auch mit anderen europäischen menschen aufüllen können. die DEUTSCHE TECHNIK + WISSENSCHAFTLERN (PAPERCLIP) wurden so oder so in die USA exoprtiert.
          ALLES KALTER KAFFE….. das thema hat compact zu 100% ausreichend aufgegriffen.

      • jeder hasst die Antifa am

        Die Vernichtung der Deutschen wurde nur verlangsamt durchgeführt,bis man die richtigen Parteien dafür gefunden hatte SPD und Grüne.

      • Spinner kommen nie dahinter. Fängt schon damit an, daß niemand die Deutschen (fast 90 Millionen !) komplett ausrotten wollte.

    9. Mit der alliierten bestdeutschen Installation wird dat nix, mit der Gerechtigkeit.
      Solange die Deutsche Demokratische Bundesrepublik bei NATO, EU, UN und bald auch WHO ‚eingebunden‘ ist, kann sich Deutschland nicht rühren.

      • Klar könnte es sich rühren, will bloß nicht. Nötig ist aber nur die Nato, die EU schädlich , die UN ginge, wenn D ständiges Mitglied im sog. Sicherheitsrat wäre , sonst austreten, und das Spökenkiekergeraune um die WHO vergessen wir mal.