Welch eine Aufregung in Ulm am gestrigen Abend! Unser Kolumnist Martin Sellner hatte in der Universitätsstadt einen Vortrag zur Remigration angekündigt. Dann aber gab es ein Aufenthaltsverbot und einen Polizeieinsatz. Wer wissen will, um was es dem Österreicher geht, sollte sich gleich sein Buch „Remigration. Ein Vorschlag“ sichern, ehe die Behörden auch hier noch tätig werden. Hier mehr erfahren.
Eigentlich war alles wie immer. Ein Raum wurde angemietet, es sprach sich herum, dass Martin Sellner in der Stadt auftauchen würde, ein Demonstrationszug linker Aktivisten marschierte auf – und die Städtväter reagierten nervös.
Thunberg-Tarnung
Dieses Mal ließ sich SPD-Oberbürgermeister Martin Ansbacher allerdings zu einem Aufenthaltsverbot gegen Sellner hinreißen; kaum vorstellbar, dass ein solches gerichtlicher Prüfung standhalten wird. Auf seinem Telegram-Kanal zeigte sich Sellner mit Greta-Thunberg-Maske – in Ulm: „Die Polizei fahndet nach mir und will mich ausweisen. Ich kontere mit der ‚Greta-Option‘. Thunberg ist auch umstritten, wird aber garantiert nicht abgeschoben.“ Gemäß unbestätigten Gerüchten traf man in und um Ulm herum zahlreiche Menschen mit Greta-Thunberg-Masken…
Da der Veranstaltungsort geheimgeblieben war, setzte ein Katz- und Mausspiel ein. Die Polizei ging offenbar davon aus, dass Sellner nach Neu-Ulm ausgewichen sein könnte, um das Aufenthaltsverbot zu umgehen. Gegen 20 Uhr stürmten dann bewaffnete und behelmte Polizisten ein Klubhaus, in dem sie Martin Sellner vermuteten – und sie trafen ihn nicht an. Was für eine Pleite!
Aus einem Augenzeugenbericht: „Statt Martin Sellner trafen sie allerdings nur junge Aktivisten aus der BRD und ein interessiertes Publikum an, die einen ganz anderen Informationsabend über Remigration forderten.“
Der Heimatkurier, der auch ein Video der Polizeiaktion öffentlich machte, kommentierte:
„Die Demokratiesimulation wurde damit heute in Ulm einmal mehr zur Kenntlichkeit entstellt. Offenbar hat das Kartell eine enorme Angst vor der Idee der Remigration, fasst ebensoviel wie vor der Demokratie, die sie vorgeben zu schützen.“
Der Polizeibericht vermerkt: „Von Einsatzkräften der Polizei wurde die Veranstaltungsörtlichkeit betreten. Herr Sellner konnte allerdings nicht angetroffen werden.“ Die Schwäbische Zeitung hat immerhin bei Sellner nachgefragt und folgenden O-Ton eingeholt: „Ich halte es für fast bemitleidenswert, dass die Stadt so panisch auf ein Buch reagiert. Es ist eigentlich eine Schande, dass ein Vortrag über Migration und Meinungsfreiheit in Deutschland unter solchen Bedingungen stattfinden muss, aber gerade die zeigen, dass es eben stattfinden muss.“
Sichern Sie sich das Buch, über das Martin Sellner hier sprechen wollte: „Remigration. Ein Vorschlag.“ Heute weiß man nie, wie lange wir einen solchen Titel noch ausliefern dürfen. Hier rasch bestellen.