Hat Donald Trump gelogen, als er in der Debatte mit Kamala Harris illegale Migranten aus Haiti des Tiermords bezichtigte? Inzwischen mehren sich die Hinweise darauf, dass er – leider – recht hat. Manche Katzen und Hunde werden sogar für archaische Rituale geopfert. Für alle Tier- und Trump-Freunde empfehlen wir die Helden-Medaille zu Ehren des Präsidenten der Herzen. Dieses edle Stück aus reinem Silber hat er sich redlich verdient. Hier mehr erfahren.
Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris konnte sich vor Lachen kaum noch einkriegen, als ihr republikanischer Kontrahent in der TV-Debatte bei ABC News von illegalen Migranten in Springfield, Ohio, sprach und diesen vorwarf, diese würden Katzen und Hunde der ansässigen Bevölkerung stehlen, um diese zu verspeisen.
Zuvor hatte bereits Trumps Vize-Kandidat J. D. Vance diese Behauptung bei einer Wahlkampfveranstaltung aufgestellt. Die 60.000-Einwohner-Stadt Springfield im Bundesstaat Ohio ist ein Hotspot der illegalen Einwanderung aus Haiti. Mehr als 20.000 Migranten aus dem karibischen Inselstaat haben sich in den letzten Jahren dort angesiedelt. Immer wieder kommt es zu Konflikten mit Einheimischen.
Die US-Regierung um den langsam dahindämmernden Präsidenten Joe Biden warf Trump nach der Debatte umgehend Rassismus vor. Wenn Führungspersönlichkeiten „hasserfüllte Rhetorik und bizarre Verleumdungen“ verbreiteten, sei dies inakzeptabel, erklärte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, in Washington. „Ja, wir sind besorgt, das ist gefährlich“, so Jean-Pierre. Manche Migranten aus Haiti fürchteten wegen der Verbreitung von derlei Verschwörungsmythen um ihre Sicherheit.
Zahlreiche Augenzeugenberichte und Videos
Doch handelt es sich bei den Tiermorden von Springfield tatsächlich um eine rassistische Verschwörungstheorie, die jeglicher Grundlage entbehrt? Offenbar nicht. Denn inzwischen mehren sich die Hinweise darauf, dass Trump und Vance mit ihrer Behauptung ins Schwarze getroffen haben. Im Netz kursieren inzwischen zahlreiche Beweisvideos und Zeugenaussagen, die den Diebstahl und das Verspeisen von Haustieren durch Haitianer bestätigen. Einige davon haben wir diese Woche in COMPACT.Der Tag dokumentiert.
In den sozialen Medien kursieren teils erschreckende Aussagen von Einwohnern, die angesichts der Lage in Springfield ihrer Verzweiflung und ihrem Unmut Luft machen. Da wird beschrieben, wie unsicher die Nachbarschaft in der Kleinstadt geworden sei, dass man mit den illegalen Einwanderern, die immer wieder öffentliches und privates Eigentum beschädigten, gar nicht sprechen könne.
Man beklagt, dass sich die sozialen Dienste sich nur mehr um die Migranten, nicht aber um die ansässige Bevölkerung kümmere. Und ein Anwohner beklagte, dass Enten im Park von den Haitianern eingefangen, getötet und gegessen würden. Die entsprechenden Statements sind in diesem X-Post zusammengefasst:
Haitian Invasion https://t.co/eojVUrN9cQ
— Machiavelli (@TheRISEofROD) September 9, 2024
Der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat J. D. Vance, der für den Bundesstaat Ohio im US-Senat sitzt, bekräftigte am 10. September auf X, ihn würden ähnliche Berichte aus Springfield erreichen. Haus- und Wildtiere würden demnach von den Illegalen entführt. „Es ist natürlich möglich, dass sich alle diese Gerüchte als falsch herausstellen. Wissen Sie, was bestätigt ist? Dass ein Kind von einem haitianischen Migranten ermordet wurde, der kein Recht hatte, hier zu sein“, so Vance.
Zudem sei bekannt, „dass die örtlichen Gesundheitsdienste überfordert waren. Dass übertragbare Krankheiten wie Tuberkulose und HIV auf dem Vormarsch sind. Dass die örtlichen Schulen Schwierigkeiten hatten, mit Neuankömmlingen, die kein Englisch sprechen, Schritt zu halten. Dass die Mieten so schnell gestiegen sind, dass sich viele Familien in Springfield kein Dach über dem Kopf leisten können.“
Tier-Opfer: Eine Haitianerin packt aus
Besonders erschreckend: Die Haitianer töten die Haustiere offenbar nicht nur, um sie zu verspeisen, was schlimm genug wäre, sie praktizieren offenbar auch archaische Rituale, bei denen Katzen, Hunde, aber auch Gänse und Hühner geopfert werden. Mitgebracht haben die illegalen Einwanderer nämlich Voodoo. Bei diesem ursprünglich westafrikanischen Kult werden nicht nur Geisterbeschwörungen, sondern auch Tieropfer durchgeführt.
Dass die Tiermorde von Springfield auch solche Hintergründe haben könnten, bestätigte nun eine Amerikanerin mit haitianischen Wurzeln nun in einem Videostatement auf verschiedenen Social-Media-Plattformen. Sie berichtet von ihrem Vater, der auf Haiti aufgewachsen ist und ihr von derartigen Praktiken erzählt habe.
Wörtlich sagt die junge Frau in dem Clip:
„Mein Vater wanderte in den späten sechziger Jahren aus Haiti in die Vereinigten Staaten ein. Er war eine einzelne Person, und sie schickten nicht Tausende von Haitianern in ein Gebiet. Er aß nicht die Haustiere der Leute und praktizierte kein Voodoo. Er sagte aber, dass die meisten Menschen auf der Insel Voodoo praktizieren.
Der Grund, warum sie Katzen essen, hat zwei Gründe. Erstens geht es ums Überleben. Dies {Haiti} ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Zweitens bringen sie Tieropfer für ihre Religion, also Voodoo, dar. Es ist nicht rassistisch, über diese Dinge zu sprechen, die dort geschehen. Es sind nicht nur weiße Amerikaner, die das sagen, es sind auch schwarze Amerikaner. Sehen Sie sich die Menschen in Springfield, Ohio, an, die das auch sagen.“
Zugleich kritisiert sie die Politik der derzeitigen US-Regierung unter Joe Biden und Kamala Harris, die ihrer Meinung nach den „Import“ von Tausenden von Haitianern in Städte wie Springfield ohne angemessene Vorbereitung oder Respekt für die örtlichen Gesetze erleichtert hätte.
„Bei dieser Politik geht es nicht nur um Zahlen, sondern auch um die kulturellen und wirtschaftlichen Auswirkungen auf die bestehenden Gemeinschaften“, so die Amerikanerin mit haitianischen Wurzeln und verweist auf die Belastung von Ressourcen, Wohnraum und den Zusammenhalt in der Gemeinde.
US-Demokratin unterstützt Trump
Selbst eine Politikerin der US-Demokraten ist Trump beigesprungen. Die Unternehmerin Marianne Williamson, die sich 2020 in den demokratischen Vorwahlen zeitweise um die Präsidentschaftskandidatur bewarb, veröffentlichte am vergangenen Donnerstag auf X einen Post, in dem sie schreibt: „Trump fortwährend wegen der ‚Katzen-essen‘-Affäre zu kritisieren, wird am 5. November einen Rückschlag nach sich ziehen.“
Auch sie geht offenbar von teilweise rituellen Hintergründen für die Tiermorde aus:
„Haitianisches Voodoo gibt es tatsächlich, und die Geschichte einfach abzutun, anstatt den Bürgern von Springfield, Ohio, zuzuhören, bestätigt in den Köpfen vieler Wähler das Stereotyp der Demokraten als selbstgefällige Elite-Idioten, die denken, sie seien zu schlau, um auf jemanden außerhalb ihrer eigenen Blase zu hören.“
Es folgte ein regelrechter Shitstorm gegen Williamson, woraufhin sie entgegnete: „Ich habe nicht gesagt, dass solche Dinge in Springfield passieren. Ich habe nur gesagt, dass die Praxis selbst uralt und nachweisbar ist.“
Zur Bekräftigung teilte sie einen entsprechenden Artikel aus dem Magazin National Geographic und schrieb dazu: „Ich sagte, dass die Praxis selbst nachweisbar ist und dass das automatische Abtun der Geschichten von Menschen in Orten wie Kleinstädten in Ohio sehr schlecht für die Demokraten ist und Trump sogar hilft.“ Das half ihr nicht. Inzwischen wird Williamson von ihren Parteifreunden geschnitten.
Für alle Tier- und Trump-Freunde empfehlen wir die Helden-Medaille zu Ehren des Präsidenten der Herzen. Dieses edle Stück aus reinem Silber hat er sich redlich verdient. Hier mehr erfahren.
*** Bitte haben Sie Verständnis: Wegen totaler Arbeitsüberlastung im Zuge des Neuaufbaus von COMPACT nach dem Faeser-Verbot haben wir derzeit keine Ressourcen mehr, um den Kommentarbereich aufrechtzuerhalten. ***