Es ist nicht zu fassen: Nach Recherchen der Welt am Sonntag zählte Otto Kölbl, ein Hardcore-Fan des kommunistischen Diktators Mao, im Frühjahr 2020 zu den Mitverfassern eines Corona-Papiers der Bundesregierung in Berlin. Der Mann steuerte mehrere Passagen zu dem Papier bei. Lesen Sie in der neuesten Ausgabe von COMPACT Aktuell Corona-Lügen. Wann bekommen wir endlich unser Leben zurück?, wie in der Pandemie neben der Freiheit auch die Wahrheit stirbt. HIER bestellen!

    Der 52-jährige österreichische Doktorand Otto Kölbl war im März 2020 maßgeblich an der Abfassung eines Strategiepapiers der Bundesregierung mit dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ beteiligt. Was wie ein ganz schlechter Scherz klingt, ist nach Recherchen der Welt am Sonntag wohl die bittere Wahrheit. Der Germanist hat nach Angaben der Welt am Sonntag eine Stelle als extern finanzierter Sprachprüfer an der Universität Lausanne in der Schweiz inne.

    Raketenkarriere zweier China-Fans

    Im März 2020 stieg Kölbl plötzlich raketenartig in ein Expertengremium des Bundesinnenministeriums auf, in dem er nun neben RKI-Chef Lothar Wieler saß, ohne über nennenswertes medizinisches Fachwissen zu verfügen.

    Ermöglicht wurde Kölbls Blitzkarriere durch Markus Kerber, Staatssekretär im Bundesinnenministerium, der im Frühjahr 2020 den äußerst China-freundlichen Politikwissenschaftler Maximilian Mayer, der von der Welt am Sonntag als „Exot“ bezeichnet wird, in das Expertengremium holte. Zuvor hatten Mayer und Kölbl ein Papier mit dem Titel „Von Wuhan lernen – Es gibt keine Alternative zur Eindämmung von Covid-19“ verfasst, in dem sie streng autoritäre Maßnahmen nach dem Vorbild der Volksrepublik China zur Eindämmung der Pandemie propagierten.

    „Die gewünschte Schockwirkung erzielen“

    Nach Angaben der Welt am Sonntag gelang es den beiden Autoren, ihr Papier in österreichische und deutsche Regierungskreise zu lancieren. So wurde erst Mayer für das Gremium nominiert, der schließlich seinen Freund Kölbl nachzog.

    Kölbl verfasste dann Passagen für das Papier, in dem es um pure Angstmacherei geht. So schrieb er unter anderem:

    Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden.

    Kölbl machte auch gleich deutlich, wie dies konkret aussehen soll. In einer weiteren Passage schrieb er:

    „Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“

    Lobeshymnen auf den roten Diktator

    Kölbl macht bislang ansonsten vor allem als unkritischer Verehrer des kommunistischen Diktators Mao von sich reden, der für den Tod von 40 bis 80 Millionen Menschen verantwortlich gemacht wird. Bei Twitter schrieb er vor kurzem:

    Mao ist an die Macht gekommen in einem Land, in dem die hochkultivierte Intellektuellenelite vorher uneingeschränkt herrschte. Dann schickte Mao die Intellektuellen Kloputzen und das Land entwickelte sich, während es vorher der ‚Kranke Mann Asiens‛ war.

    Wirklich bemerkenswert, dass ein Mann vom Schläge Kölbls vor einem knappen Jahr die Covid-Strategie der Bundesregierung mitbestimmen durfte. Wundern braucht man sich allerdings nicht. Die gemeinsame geistige Grundlage scheint ja wohl schon in dem Ansatz zu bestehen, die Pandemie streng obrigkeitsstaatlich und mit zahlreichen autoritären Maßnahmen zu bekämpfen. Das scheint der Punkt zu sein, an dem sich das Denken eines Otto Kölbl mit dem Denken eines Markus Kerber und einer Angela Merkel trifft.

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